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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Das ist ja noch lustig und ein der konservativen Einstellung "Alteingessener Audiophiler" geschuldet.

    Aber das ist (leider) fast schon Mainstream im Vergleich zu den derzeit hier diskutierten Aspekten des Streaming:





    Nur ein paar Highlights, jeder muss dann wissen, ob er/sie nachliest.

    .CDs rippen - mit Akku-Stromversorgung und ohne
    .Punkt 2 kann ich nicht beatworten, da beide Dateien auf Grund eines unterschiedlichen Klangergebnisses nicht identisch sein können, auch wenn sich per Bit-Identitätsanalyse zunächst nichts nachweisen ließ, was diesen Unterschied kennzeichnen würde.
    .Ich habe meine wesentlichen[1] Alben alle per Mobile Workstation Notebooks im Akkubetrieb erstellt, da mir die Ergebnisse gegenüber andere Varianten besser gefallen haben. Der Unterschied der OS System Linux (Red Head, Debian, Ubuntu, Fedora, Suse), Windows ( XP; 2000; 2003Server, 2008 R1/R2 Server, Win7) war für mich persönlich so gering das ich mich auf derzeit Win7 als Ultraedition eingeschossen habe. Alles immer im FLAG Format aus der WAV Datei per EAC gerippt. Für mich war auch iTunes keine wirklich gelungenen alternative, ist aber wohl geschmacksabhängig.
    Aber ich teste immer in unregelmäßigen Abständen die neuen Softwareversionen und andere Konstellation. Ich Rippe oft wenn ich Musik höre, da möchte ich nicht unbedingt das super Schaltnetzteil im Netz haben. Ich schalte das Display beim Rippen immer aus und stelle den EAC Prozess auf Prio. „Hoch“.
    Wenn Du mich jetzt Fragst warum ich das so handhabe, dann Sage ich Dir, dass ich bei diesem Vorgehen ein für mich schlüssiges Ergebnis erziele welches mir ein gewisses maß an Zufriedenheit und Sicherheit beschert.
    Und wenn Du sagst das für dich die Akkuvariante von Sam das bessere Ergebnis im Hörtest gezeigt hat, dann glaube ich das ohne wenn und aber und freue mich das ich eher zufällig einen guten Weg eingeschlagen habe. Auch wenn es schön wäre diesen Sachverhalt erklärbar zu machen.
    .Hallo Leuts,

    Hatte eben noch ein interessantes Gespräch mit einem Techniker - es ist mir aber unmöglich das alles im richtigen Format hir wieder einzustellen, da muss ich passen.

    Heraus kam, dass man mal von der Analogie her betrachtet und was die Situation, Ton über Netz, Ton über Akku anbelangt eine FFT-Analyse machen sollte und zweitens, dass es nicht richtig möglich wäre sich die tiefere Bit-Ebene zu betrachten bzw. zu analysieren. Das, was man in einer soweit möglichen Bit-Analyse vergleichen könnte, wäre nicht alles an Information, was es gibt.

    Sorry, besser kann ich das nicht wieder geben. Ein gestandener in in diesem Thema tief involvierter Techniker müsste etwas damit anfangen können.

    heraus zu ziehen wäre für mich demnach, dass genau die Veränderung, die auch Wahrnehmungs seitig vorliegt, sich auf einer Bitebene/ Bittiefe niederschlägt, die man so nicht über den gröberen Bit-Vergleich sehen kann.
    Oder so in etwa halt - ich bin kein Experte.

    Tiefen-Bits.

    Klangunterschiede bei Bitidentität.

    Display beim Rippen ausschalten.


    So, jetzt lasse ich mal lesen und lese dann später die Meinungen.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • nk
    antwortet
    Da war letzten Samstag eine kleine Hausmesse, leider ohne PIEGA aber mit sehr erlesener Elektrik aus Japan

    Irgendwie im Rahmen der Pausengespräche kam natürlich das Thema Streaming auf, nicht einmal von mir initiiert.

    "Nein", "alles Unfug", "das ist nix".... Auf meine Anfrage, ob man denn auch mal handfeste technische Gründe hätte, gab es betretenes Schweigen. Letztlich kam raus: man will das Gerät "richtig sehen", man will die CD in die Hand nehmen, ein satt laufender Lademechanismus usw.

    Das heißt, im Prinzip hatten wir die gleiche Diskussion, wie damals beim Wechsel Analog zu Digital. Es geht nicht um den letzten Klangpunkt, es geht um das Zelebrieren des Hörerlebnis bei einigen HighEndern.

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  • nk
    antwortet
    Du schneidest ja zwei große Themen an.

    Der Download. Das hört sich erst einmal alles simpel an. Bei Linn aussuchen, anklicken, bezahlen, speichern unter... fertig. Im Prinzip schon, nur die Realität sieht anders aus. Denn um solche Datenmengen zu saugen benötigst du HighSpeed-Internet. Und das ist nicht einmal in Deutschland flächendeckend vorhanden. Nur wenige Kilometer vor den Toren Berlins wären manche Nutzer schon über eine 2000er-Leitung froh. Ich selbst habe eine 6000er-Leitung, die aber je nach Internet-Last schon mal auf 500er-Werte einbricht.

    Jetzt kommt natürlich dieses ganze Gequatsche über die "tolle" HighRes-Qualität ins Spiel. Und schon geht die Suche nach einem geeigneten Speichermedium für den "klanglichen Überflieger" los. Denn eine 2-Stunden Oper in 24/96 kann beim Download über eine 2000er-Leitung schon zu Problemen führen. Da bin ich schneller, wenn ich mit dem Rad zum nächsten Blödmarkt fahre, die ultimative BD und am Besten gleich noch einen passenden Player mit mShuffle kaufe, damit ich über mein Netzwerk eine Kopie für's Auto bekomme.

    Realität, Werbung und die Vorstellungen der Industrie driften da ziemlich weit auseinander.


    Illegale Kopien sind natürlich ein Thema und man sollte das auch nicht kleinreden. Selbstverständlich hat ein Künstler einen Anspruch darauf, für seine Arbeit bezahlt zu werden. Ich denke, in dem Punkt herrscht Einigkeit.

    Aber dieses Szenario was du skizziert hast, ist bei HighEndern nicht so ausgeprägt. Bleiben also die angeblich so bösen "Kopierkiddies". Rechnen wir doch einfach. Manche rühmen sich damit 10.000 MP3 illegal gesaugt zu haben. Gehen wir nur von 3 Minuten pro Titel aus, sind das 30.000 Minuten. Der Tag hat 1440 Minuten. Das heißt pro Tag 480 Titel, rund um die Uhr. Das können keine Musikhörer sein, hier geht's nur um "haben wollen".

    Und man darf in deinem Beispiel nicht vergessen, dass nicht jede Kopie gleichzeitig ein wirtschaftlicher Verlust für die Künstler/Hersteller ist, denn ich persönlich hätte mir die Schlagersammlung von Harald nie gekauft. Gleichzeitig aber lerne ich vielleicht in Haralds Schlagersammlung Künstler kennen, die ich vorher nicht kannte, dann aber neugierig werde und mir letztlich doch eine CD kaufe.

    Warum wohl gehen Linn, Naim und HD-Tracks relativ gelassen mit diesem Thema um? Weil nicht das typische Kopie-Klientel bedient wird oder weil Aufwand und Nutzen eines Kopierschutzes nicht im Verhältnis stehen? Oder geht man sogar bewusst das Risiko ein, dass die eine oder andere Kopie rumwandert und so den Bekanntheitsgrad des Künstlers/Labels verbreitet. Es gibt wahrscheinlich eine Menge Gründe auf den Kopierschutz zu verzichten.


    Wer mal in einigen Ländern Asiens war, schüttelt über die Art der hiesigen "Kopie-Kriminalisierung" seitens einiger Platten-Majors sowieso nur den Kopf. Da stehen ganze Straßenzüge voll mit Kopien von Film-DVD, Musik-CD, Spielen und Computerprogrammen. Von daher ist es sogar nachvollziehbar, dass sich einige Firmen gegen Masterqualität zum einfachen Download sträuben. Die asiatische Kopiermafia würde jubeln.
    Zuletzt geändert von nk; 03.05.2011, 08:13. Grund: falsch gerechnet :-(

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Ich hatte heute über den Tag bei zwei Flügen und zwei Taxifahrten plus jeweilige Wartezeiten etwas Gelegenheit, die Beiträge hinter Deinem Link zu lesen. Die Kommentare kommen jetzt also aus der Erinnerung.

    Hm, da waren ja schon einige unterschiedliche Meinungen unterwegs. Ich nähere mich solchen Diskussionen ja meist über Logik. Die Pure-Audio-BD ist für mich ein reiner Marketingmechanismus. Vom Speicherplatz her bietet die DVD Audio in der Regel ausreichend Platz, um auch symphonische Aufnahmen unterzubringen. Es mag Ausnahmen geben (Wagner?), aber dann täten es auch zwei Scheiben. Ich habe eben mal bei Farao nachgesehen: Missa solemnis als CD 15,50 als BD 26,50 - Download Fehlanzeige, bei Linn würde ähnliches € 21 bis 23 kosten. Das sagt letztlich schon alles aus: wofür gebe ich den Mehraufwand bei der BD aus? Ich habe nichts gefunden.

    Ich unterstelle jetzt, das die erforderliche zusätzliche Hardware für HD Streaming und BD in etwa gleich viel kostet. Wobei dies sicher nicht mehr der Fall ist, wenn ich mir erst ein Mehrkanalset zum Stereosetup dazukaufen muss. Es wird immer schwieriger ein Argument pro BD zu finden.

    Schlicht lächerlich ist die MP3, bei Farao sogar Reinstereo Dreingabe. Da fällt mir nichts dazu ein.

    Es gab ja noch eine Diskussion zu Downloads versus Kopieren und keiner würde mehr bezahlen. Ich Stelle mir das so vor: wir fangen bei Norbert an und kopieren uns alle seine mehrere tausend Alben umfassende Speed-/Trash-Metall Sammlung. Auf der Fahrt zu Sven geben wir uns die Mucke so richtig im Auto. Jetzt ist Svens Sammlung aller erhältlichen Orgelwerke dran mit Kopieren, damit wir auf der Fahrt zu Harald was zum Hören haben. Dort kommen wir mit einem leichten Dröhnen im Kopf an (war vielleicht ein Register zu viel gezogen) und sind froh jetzt Haralds Schlagersammlung kopieren zu dürfen. Danach geht es zu mir weiter, wo wir erst einmal am Chinesischen Turm unsere während der Fahrt eingeübte Fassung von "Griechischer Wein" singen; viele haben uns Freibier angeboten. Danach wird bei mir noch schnell die Punkrock Sammlung auf die Festplatte gezogen.
    :evil:
    Also so gesehen wird bestimmt nur noch kopiert und kein Download gekauft.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • nk
    antwortet
    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
    Hallo Norbert, Ich meine es ja nicht böse ...
    Nein, das habe ich auch gar nicht so verstanden oder aufgefasst. Man muss halt nur wissen, dass man mit Apple in eine mehr oder weniger geschlossene Welt eintaucht. Das muss jeder für sich entscheiden. Was man neidlos anerkennen muss, das sie in Sachen Design Maßstäbe setzten und somit indirekt durch die gesellschaftliche Anerkennung in einigen Bereichen eine Vorreiterrolle haben. Denke nur an das ganze Zubehörzeugs, das die Autohersteller für die Dinger anbieten.



    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
    Das mit der Pure-Audio-BD und dem Auto sowie Joggen habe ich offen gesagt nicht verstanden. Kannst Du das bitte noch einmal erklären.

    Schaue mal in diese Diskussion. Speziell zum mShuffle Beitrag 55, einschl. Interview der "Systemverbreiter"
    Zuletzt geändert von nk; 01.05.2011, 21:51.

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Hallo Norbert,

    Ich meine es ja nicht böse und ich heisse die Vorgehensweise von Apple ja nicht gut, es geht ja nur darum, dass es jeweils geht.

    Umständlich finde ich das auch, offen gesprochen. Apple funktioniert nur dann richtig gut, wenn Du alles von Apple hast. Dann allerdings flutscht alles automatisch und man muss sich nur wenig Gedanken machen. Deshalb haben wir ja in einem BigBang umgestellt von Windows auf Apple. Aus leidvoller Erfahrung kann ich aber sagen, dass es genauso ätzend ist, einzelne Windows-Komponenten in eine Apple-Umgebung einzubinden wie dies umgekehrt der Fall ist. Steve und Bill haben sich vor 30 Jahren einfach so gerne mögen gelernt, dass sie dies immer noch durchziehen. Und weder IPhone noch iPod noch iPad sind eben MP3 Player, das ist jeweils nur ein minimaler Teil des Produktes. Es sind Medienschaltzentralen mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten und Zielgruppen. Als Geschäftsmodell genial, das iPad wird im nächsten Jahr sicher xBox und PS3 als Spielekonsole angreifen, aber als Music-only-Gerät oder als Telefon eben fürchterlich overengineered.

    Das mit der Pure-Audio-BD und dem Auto sowie Joggen habe ich offen gesagt nicht verstanden. Kannst Du das bitte noch einmal erklären.

    Ich habe alles umgestellt. Fast die komplette Musik in iTunes als Mediathek (unkomprimiert), idR Komplettkopie auf den iPod (komprimiert), der iPod wird im Auto angeklemmt und auch zum Sport verwendet. Ausgewählt geht die Musik auf das iPhone meiner Frau, die kann das auch im Auto anschliessen und ebenfalls beim Sport verwenden.

    Es muss nicht jedermanns Sache sein, das sehe ich auch so.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • nk
    antwortet
    Was ist denn bitte an einem MP3-Player sooooo schwierig, dass man dafür in jedem Fall Extra-Software benötigt, nur um ein paar simple Files auf das Gerät zu schieben? Jede Plärrbüchse für 19 Euro bietet in dem Punkt ein einfacheres handling. Selbst einige meiner Navigationsgeräte verhalten sich da kooperativer und werden als USB-LW erkannt.

    Aber gut, muss jeder selbst wissen.



    Bei der Only-Audio-BD kommen sicherlich die Punkte zum Tragen, die du schon nanntest. Aber für mich und wahrscheinlich auch für viele andere stellt sich die Frage: Wie bekomme ich die Musik auch ins Auto oder für den Player zum Joggen? Und wenn mir dann mShuffle für diese Möglichkeit als Gedankenmodell einer "Belohnung" angeboten wird, kann ich nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln.

    Eigentlich sollte es mit dem PC einfacher und simpler werden. Aber Versuche der Markenbindung und die Copy-Protect-Paranoia machen es immer komplizierter. Ich stehe mit dieser Technik wirklich nicht auf Kriegsfuss, aber in manchen Fällen sage ich "lasst mich mit dieser Sche.. in Ruhe".

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Zitat von nk Beitrag anzeigen

    Wie das enden kann, zeigt die only-Audio-Blu-Ray. Noch gar nicht richtig etabliert, wird von Insidern schon vom Scheitern gesprochen.

    .
    Naja, das ist das Spiel wie bei SACD und DVD-Audio. Geeigneter Player, passender Wandler, Basiskosten für eine Disc, etc.

    Und gleichzeitig wird Streaming hoffähig. Und eine Pure-Audio-Blu-Ray ist ja nichts anderes als ein (im Maximum) 24/192 Download, wobei zB Naxos nur mit 24/88,1 arbeitet, 2L mit 24/96, jeweils auf der Disc. Da biete ich als Label doch lieber gleich Downloads an und spare mir ziemlich viele Kosten für alternative Distributionswege.

    Und als Endkunde: auch wie bei der SACD: eine Hybridscheibe mit Stereo und Mulitkanal - und was hören wir (fast) alle: Stereo. Und wer von uns hat keinen Streamer und stattdessen eine BDP?

    Oder willst Du auf Blu-Ray umstellen?

    Viele Grüße
    Thomas
    Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 01.05.2011, 12:36.

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Zitat von nk Beitrag anzeigen

    Hier hilft doch auch ein Blick ins i-net. Einfach mal eingeben "mp3 auf iphone". iPhone simpel anstöpseln und mit dem Explorer oder einer beliebigen Alternative MP3 laden, löschen, umorganisieren... geht nicht. iTunes lässt grüßen. Die Bequemlichkeit zwängt mich ein.

    Mein oller MP3-Player wird als simples USB-LW erkannt, mit allen Möglichkeiten, einschl. Erkennung im Netzwerk.


    Ob man das Eine oder das Andere mag oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.

    Es gibt schon Wege, zB:



    Oder in Google "iPod ohne iTunes" eingeben.

    Nur um falsche Vermutungen gar nicht erst entstehen zu lassen: ich habe persönlich nichts mit Apple zu tun, sondern zu diesem Thema schlicht schon seeehr viele Diskussionen gehabt. Ich bin im November 2010 in die Applewelt eingestiegen (aber aus ganz anderen Gründen) und habe ein wenig recherchiert.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • nk
    antwortet
    Die Formate:

    Also das WAV verschwindet glaube ich nicht, es ist der Studiostandard. Jede professionelle Software aus diesem Bereich arbeitet mit WAV. Ohne Konvertierung, ohne Einbuße, von jedem lesbar. Wenn man so will, ist es das RAW-Format der Tonleute.

    Sollte WAV im "Breitensport" veschwinden, liegt es allein am Verhalten der Käufer oder weil es seitens der Download-Portale aus verschiedenen Gründen nicht angeboten wird. In erster Linie dürften hier monetäre Interessen in Betracht gezogen werden (Stichwort: langfristige Produktbindung)

    Wie das enden kann, zeigt die only-Audio-Blu-Ray. Noch gar nicht richtig etabliert, wird von Insidern schon vom Scheitern gesprochen.

    Es geht also um das Maß der Verbreitung. Und wenn man bedenkt, wie lange sich MP3 und WAV bereits halten, sind das praktisch Standards, die sich ganz einfach aus der Praxis ergeben haben.

    Hier hilft doch auch ein Blick ins i-net. Einfach mal eingeben "mp3 auf iphone". iPhone simpel anstöpseln und mit dem Explorer oder einer beliebigen Alternative MP3 laden, löschen, umorganisieren... geht nicht. iTunes lässt grüßen. Die Bequemlichkeit zwängt mich ein.

    Mein oller MP3-Player wird als simples USB-LW erkannt, mit allen Möglichkeiten, einschl. Erkennung im Netzwerk.


    Ob man das Eine oder das Andere mag oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Sicher ist die Entwicklung junger Menschen teilweise auf einem Weg, der nicht gefallen muss. Das fängt aber bei den Eltern an, die technische Entwicklung kann da nichts dafür. Das ist jetzt aber ausserhalb des Themas, deswegen hier ein Cut.

    Auch in iTunes oder anderen Oberflächen (ich habe neben einem iMac auch noch einen Windowsrechner im Netzwerk) kann ich alle gängigen Einstellungen vornehmen. Das sich viele darum nicht mehr kümmern ist etwas anderes. Aber ich gestehe jedem die Bequemlichkeit im privaten Umfeld zu.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • nk
    antwortet
    Das ist aber losgelöst vom Musikkonsum zu sehen. Meine Frau schlägt immer die Hände über'n Kopf zusammen, wenn ihre Schülerinnen nicht mehr wissen, wo sie ihre Dokumente/Klassenarbeiten abgelegt haben. Im Gegenzug wissen sie aber sofort, wie man twittert oder chattet. Und da es keine kleinen Kinder mehr sind, bekommst du dieses "Verhalten" auch nicht mehr weg. Es macht sich heute kaum noch einer ernsthaft Gedanken, wie er Daten organisiert. Ich fand das auch Klasse, wie iTunes die iPhone-Apps ungefragt auf die C-Platte haut. Einstellungen um den Speicherort zu definieren? Also Dateien suchen und wonders hin packen.

    Nimm Digicams. "Unter 8 MPixel ist doch alles sche..." Frage ich, wie denn die Bilder präsentiert werden, gucken mich hilflose Augen an. Andere zücken ihr Smartphone oder iPhone, um mir ihre Urlaubsbilder zu zeigen. Sind die eigentlich völlig bescheuert?

    Das heißt, gerade im Bereich der digitalen Medienwelt wird sich kaum noch um einen wirklich sinnvollen und sicheren Umgang mit den Daten gekümmert. Dazu die Regenbogenpresse, die jede technische Neuheit als "Innovation" einstuft, aber das Thema Datensicherung am liebsten unter den Tisch kehrt und den Nutzer "durch Erfahrung" lernen lässt.


    Je nach Komplexität und Austesten dauert das Schreiben einer Batchdatei für die Datensicherung im Netz vielleicht 1 Stunde. Wenn überhaupt. Nach Fertigstellung drücke ich nur einen "Knopf" und überlasse die Datensicherung sich selbst. Und während die Daten gesichert werden und darüber ein Protokoll gefertigt wird, sitze ich auf dem Mopped. Das war mir die 1 Stunde vor einem Jahr wert.

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Zitat von nk Beitrag anzeigen

    Bleiben also Geschichten wie iTunes/AIFF usw., wenn das eigene CD-Archiv auf HDD soll.

    Nun, ich sehe diese Geschichten mit etwas Skepsis. Ich binde mich mehr oder weniger stark an ein System und habe oftmals sogar Einschränkungen in der Nutzung, weil nicht jede Technik alle Formate unterstützt. Jede Bindung an ein System unterläuft die eigentliche Idee des Computers einer offenen Architektur. WAV und MP3 kann ich praktisch überall abspielen, jede Softi beherrscht diese Formate, ich bin an nix gebunden. Es wäre für mich der Supergau, wenn ich in Multimediashows erst die Tonformate hin und her konvertieren müsste, um sie zu nutzen.





    Das sehe ich zu 100% anders. Eine organisierte Dateiablage, egal ob Bilder, Filme, Bürodaten oder Musik ist absolutes Pflichtprogramm. Schon allein um doppelte Dateien (Inhalte) zu erkennen. Allein von "Ain't No Sunshine" habe ich 9 oder 10 verschiedene Versionen. Ohne vernünftige Ablage und klarer Namensstruktur ist die Gefahr des Überschreibens riesig. Vor allem, wenn durch Sampler Titelwiederholungen ins Spiel kommen. Wenn du ohne System deine CD rippen und ablegen willst... viel Spaß.

    .



    Das können wir letztlich alle nicht zu 100% wissen. Auch MP3 ist ein Format, dass nicht aus Normierungsgründen, sondern quasi aus Gewohnheitsrecht als Standard angesehen wird, den es aber gar nicht darstellt. Alle gängigen aktuellen Streamer, Player, etc. entwickeln sich dorthin, die gängisten Formate zu unterstützen und das sind wav, FLAC, ALAC, MP3, AAC, AIFF, etc. Es könnte durchaus sein, dass irgendwann auf wav verzichtet wird, Dein Argument der Einschränkung über das Format gilt hier genauso. Wissen kann das niemand von uns, da sind wir auf subjektive Meinungen und Glauben angewiesen.


    Bei der Dateiablage wäre ich nie so wagemutig, hier konzeptfrei vorzugehen. Mein Favorit ist dennoch der Weg über eine Oberfläche, die relational arbeitet. Auch iTunes, dbpoweramp, etc.erzeugen Dateinamen, die die wesentlichen der in den ID3 Tags hinterlegten Metainformationen beinhalten. Eine intelligente Oberfläche hilft mir sogar bei der Verwaltung von Dubletten oder unterschiedlichen Versionen. Ersteres ist ja gerade das nicht erwünschte, das zweite will ich ja bewusst haben. Die bei WAV hinterlegten Informationen funktionieren ähnlich, nur sind die im Infochunck abspeicherbaren Daten leider nicht ID3 kompatibel (auch wenn ich dies mit manueller Pflege zumindest auf ID3V1 hin simulieren kann) und können von den gängigen Applikationen auf Meta-Basis meist nicht richtig interpretiert werden.

    Aber es ist wirklich eine Frage des persönlichen Geschmackes.

    Viele Grüße
    Thomas
    Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 01.05.2011, 10:13.

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Zitat von nk Beitrag anzeigen
    Ja und, TB-Platten liegen heute deutlich unter 100 Euro. Das war auch mit ein Grund, warum ich mich von NAS mit einzelnen Platten trennen wollte. In meinem Homeserver sind genügend Einschübe, so dass eine Erweiterung in "Sekunden" erledigt ist, ohne dass irgendwas im Netz eingebunden werden muss.

    Das Thema Datensicherung ist eigentlich so alt wie der Computer an sich. Ob ich wichtige Geschäftsdaten oder Kinderbilder sichern muss, spielt gar keine Rolle. Und genau hier ist vieles "nachbesserungsbedürftig", gelinde gesagt. Im Netzwerk ist eine Datensicherung ein Kinderspiel. Eine kleine Batchdatei sorgt für Komfort. Nur, wer kann heute noch eine Batchdatei schreiben? Es muss ja alles bunt-klicki-klicki sein. Aber das ist ein anderes Thema, wo es auch sehr viele Lösungsansätze gibt.



    Können wir uns darauf verständigen, dass flac selbst nicht verlustfrei ist, sondern erst durch bestimmte Linn-Rechenprozesse verlustfrei wiedergegeben wird? Das machen aber bei weitem nicht alle Systeme.

    Na klar, ich denke wir können uns auch darauf verständigen, dass die von Dir skizzierte Art der Datenhaltung für viele nicht selbsterklärend ist und dieses Wissen auch in der Vergangenheit nicht weit verbreitet war. Batches habe ich früher auch geschrieben, aber es ist mir inzwischen einfach zu umständlich.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • nk
    antwortet
    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
    Speicherplatz sollte in der Regel kein Thema mehr sein, wobei dafür im Heimgebrauch schon ein ordentliches NAS mit Einschuberweiterungen erforderlich ist. Für Audio- und Videodaten benötige ich aktuell bereits ohne Sicherung 2 TB (circa 50/50 aufgeteilt und bin damit am Kapazitätslimit der derzeit erhältlichen Einschubplatten angelangt. Seit zwei Monaten gibt es auch 3 TB Einschübe, die aber mit vielen der älteren NAS nicht kompatibel sind. Hinzu kommen Spiegelung der Daten, Sicherungskopie, etc. In toto ein nicht für jedermann/-frau vergnügliches Unterfangen, sich mit diese Materie auseinanderzusetzen und zuhause eine stabile Umgebung zu betreiben.

    Ja und, TB-Platten liegen heute deutlich unter 100 Euro. Das war auch mit ein Grund, warum ich mich von NAS mit einzelnen Platten trennen wollte. In meinem Homeserver sind genügend Einschübe, so dass eine Erweiterung in "Sekunden" erledigt ist, ohne dass irgendwas im Netz eingebunden werden muss.

    Das Thema Datensicherung ist eigentlich so alt wie der Computer an sich. Ob ich wichtige Geschäftsdaten oder Kinderbilder sichern muss, spielt gar keine Rolle. Und genau hier ist vieles "nachbesserungsbedürftig", gelinde gesagt. Im Netzwerk ist eine Datensicherung ein Kinderspiel. Eine kleine Batchdatei sorgt für Komfort. Nur, wer kann heute noch eine Batchdatei schreiben? Es muss ja alles bunt-klicki-klicki sein. Aber das ist ein anderes Thema, wo es auch sehr viele Lösungsansätze gibt.

    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
    Wie Du schon geschrieben hast, kann auch FLAC verlustfrei sein
    Können wir uns darauf verständigen, dass flac selbst nicht verlustfrei ist, sondern erst durch bestimmte Linn-Rechenprozesse verlustfrei wiedergegeben wird? Das machen aber bei weitem nicht alle Systeme.



    Bleiben also Geschichten wie iTunes/AIFF usw., wenn das eigene CD-Archiv auf HDD soll.

    Nun, ich sehe diese Geschichten mit etwas Skepsis. Ich binde mich mehr oder weniger stark an ein System und habe oftmals sogar Einschränkungen in der Nutzung, weil nicht jede Technik alle Formate unterstützt. Jede Bindung an ein System unterläuft die eigentliche Idee des Computers einer offenen Architektur. WAV und MP3 kann ich praktisch überall abspielen, jede Softi beherrscht diese Formate, ich bin an nix gebunden. Es wäre für mich der Supergau, wenn ich in Multimediashows erst die Tonformate hin und her konvertieren müsste, um sie zu nutzen.



    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
    Soweit so gut, es verbleibt die Kernfrage, ob und wo es einen Vorteil von Metadaten gibt. Für mich besteht dieser darin, dass ich keine sequentielle Form der Datenablage in einer Flatfile-Verzeichnisstruktur benötige (also nicht meine Datenablage manuell sortieren und vornehmen muss). Ebenso entfällt die Notwendigkeit zur Vergabe sprechender Dateinamen mit entsprechender Konvention. Mir persönlich ist dies zu viel "Gefrickel". Metadaten auslesende Programme / Apps (einige wurden ja bereits genannt) übernehmen das Sortieren und Auswerten und unterstützen das Suchen nach einzelnen Files sehr komfortabel.
    Das sehe ich zu 100% anders. Eine organisierte Dateiablage, egal ob Bilder, Filme, Bürodaten oder Musik ist absolutes Pflichtprogramm. Schon allein um doppelte Dateien (Inhalte) zu erkennen. Allein von "Ain't No Sunshine" habe ich 9 oder 10 verschiedene Versionen. Ohne vernünftige Ablage und klarer Namensstruktur ist die Gefahr des Überschreibens riesig. Vor allem, wenn durch Sampler Titelwiederholungen ins Spiel kommen. Wenn du ohne System deine CD rippen und ablegen willst... viel Spaß.


    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
    Aber wie gesagt, da ist vieles Geschmackssache, es geht ja mehr darum, die Vorzüge / Mankos der einzelnen Vorgehensweisen darzustellen.
    Das ist des Pudels Kern. Jeder muss für sich entscheiden, wie er mit seinem Musikarchiv umgehen will. Hierzu gehört auch, dass sich jeder einmal über seine bisherige Vorgehensweise Gedanken macht. Wie hat er seine CD bisher sortiert? Wie sind die Hörgewohnheiten, hört er eine CD ganz durch oder steht eher "Best Of.." auf dem Programm? Wie viele CD sind überhaupt vorhanden? 20 oder 2000? Neben dem Speicherplatz (einschl. Sicherung) steht dann ein "Ordnungssystem" an. Haben offene Formate, wie in meinem Fall, eine hohe Priorität?

    Von daher wird es auch nie DIE Universallösung geben.

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