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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Ok Point taken bzgl der Diskussion bottleneck.

    Allerdings sagst Du selbst, dass Wandler / Streamer eine Rolle spielen.Und da word es mE interessant.

    Ansaß, solange wir hoeren und es uns gefällt ...

    VG

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  • nk
    antwortet
    Nö, denn mit der gleichen Logik würdest du auch keine Unterschiede hören, wenn das Signal über S/PDIF augegeben wird, weil auch diese Schnittstelle normiert ist.

    Aber es gibt ja sehr wohl Unterschiede in den Formaten! Auch wenn diese Unterschiede natürlich sehr klein sind.

    Wobei ich jetzt mit Formaten FLAC, WMA, MP3, WAV usw. meine und nicht irgendwelche HighRes-Geschichten.

    Ziemlich weit am Anfang des Themas habe ich auch Versuche gemacht, wenn die Mucke vom CD-LW des Notebooks oder von der HDD kommt. Ja sogar Unterschiede in der Software lassen sich ausmachen, obwohl alles über USB kommt.

    Die Rechenprozesse, die in der Berabeitungsoftware enthalten sind, scheinen ebenfalls keine unbedeutende Rolle zu spielen. Im Backstagebereich liefen auch Runden über Auswirkungen von Prozessorlasten, die sich - so zeigen jedenfalls die Beobachtungen - auch im klanglichen Ergebnis bei den gepackten Formaten auswirken könnten.

    All diese Unterschiede könnten aber nicht verifiziert werden, wenn es ein (überspitzt formuliert) "identischer USB-Klang" ist.


    Du kannst niemals die Daten direkt aus dem LAN-Kabel verarbeiten, weil ja für die verschiedenen Audioformate verschiedene Rechenprozesse erforderlich sind (die Codecs bei den gepackten Formaten). Und selbst da gibt es qualitative Unterschiede. Es sei denn, du verarbeitest die Signale im Wandler mir entsprechender Softi, aber dann heißen die Dinger Netzwerkplayer, Streamer....
    Zuletzt geändert von nk; 19.03.2011, 23:02.

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  • audiophilereinsteiger
    antwortet
    Es gibt eine Stelle, in der ich logisch aus eurer Argumentationskette aussteige.

    Alle Beiträge rekapitulieren, dass keine oder nur geringe Unterschiede zwischen den einzelnen Formaten feststellbar sind.

    ME der logische Denkfehler ist die Verwendung von Windows und USB. Sobald ihr die USB Schnittstelle nutzt schrubbt ihr alle Formate durch den gleichen Flaschenhals aus dem die Information letztlich identisch herauskommen, weil alle Formate erstndurch USB gepresst werden und dann wieder eine Rückwandlung erfolgt.Würde der Vergleich über LAN ab CAT 5e erfolgen würden die digitalen Informationen unverändert durchgeschleust. vernünftige Wandler vorausgesetzt müsste dann gehört werden, ob es Unterschiede gibt.

    VG

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  • nk
    antwortet
    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    Die Art der Audioverarbeitung in Windows wurde mit dem Umstieg von Windows XP auf Vista geändert. Man findet aber wenig darüber, ob die negativen Effekte des Mixers dadurch reduziert wurden.

    Genau das ist ja das Fatale. Windows muss einfach den Spagat zwischen simpler Bimmelwiedergabe am Arbeitsplatz beim Eintreffen einer mail bis hin zu uns "HighEnd-Spinnern" schaffen. Viele User wollen dann auch noch alles zusammen haben und das alles mit einer unzähligen Anzahl an Hardwaremöglichkeiten. Da müssen einfach Kompromisse eingegangen werden. Unter diesen Bedingungen hat es MS eigentlich gar nicht sooo schlecht hinbekommen. Zumindest ist eine relativ hohe Funktionssicherheit vorhanden.

    Und da kommt der Zwiespalt der Hersteller aller ext. Wandler ins Spiel.

    Entweder man schreibt einen eigenen Treiber, mit der Gefahr, dass in zwei oder drei Windowsversionen später nichts mehr geht. Oder man setzt auf die Standards des Betriebssystems, was eine relativ hohe Funktions- und Zukunftssicherheit bringt. Dann natürlich auch mit den Problemen des BS, siehe das 88,2 Khz-Format, was ja in Windows nicht "angeboten" wird.

    Ein gutes Beispiel ist die USB-Schnittstelle. Die allgemeingültige Aussage war/ist, dass USB1 bis 48 Khz geht. Es ist aber so, dass diese Schnittstelle nicht ganz so präzise definiert ist. Immerhin gelang es einigen Firmen mit eigenen Treibern diese Grenze zu sprengen. Dass aber solch spezielle Geschichten andere Nachteile haben, sollte auch nicht übersehen werden.

    Nicht anders beim S/PDIF
    . Die Grenze für diese Schnittstelle lag bei 48 Khz. Heute wird die nahezu von jedem ext. Wandler überschritten. Ist es dann noch ein "echtes" S/PDIF oder ist es eine digitale Schnittstelle, die "auch S/PDIF" kann?

    Na klar, eine Frage um des Kaisers Bart


    Das zeigt auch, dass PC und HighEnd doch auch eher etwas für die "Bastelfans" ist. Vielleicht so ein wenig die moderne Form des Tuning wie damals beim Analogdreher.

    Aber zum Glück gibt es jetzt mit den Netzwerkplayern a la Marantz, Rotel, Yamaha & Co eine tolle Möglichkeit Klang, Bedienung und Komfort relativ einfach zu verbinden.

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  • Aurumer
    antwortet
    Hallo Norbert,

    hier haben ich einen ganz interessanten Beitrag in der englischen Wikipedia zu dem Thema gefunden:


    Die Art der Audioverarbeitung in Windows wurde mit dem Umstieg von Windows XP auf Vista geändert. Man findet aber wenig darüber, ob die negativen Effekte des Mixers dadurch reduziert wurden.

    Der Hauptpunkt für mich ist, das der Windowsmixer in der Regel alle Signale auf eine feste Bittiefe und Frequenz resampled. Unabhängig von der Diskussion ob und wieviel besser Hochbit-Formate sind, steht für mich fest, dass ein weiteres resamplen die Signalqualität definitiv nicht verbessert. Also benutze ich schon aus dem Grund WASAPI, damit das Signal dann ohne resamplen am DAC ankommt.

    Viele Grüße
    Sven

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  • nk
    antwortet
    Backstage bekam ich die Frage, ob denn der Windows-Kernel auch klanglich herauszuhören ist, wenn alle Einstellungen so erfolgen, wie es oftmals zu lesen ist. Also: keine Systemklänge, alle Lautstärkeregler auf "volle Pulle" usw.

    Um das Thema rund um die DAC30.Karte übersichtlich zu halten, habe ich die Passage mit dem Versuch des Windows-Kernel dort entfernt und hier reingesetzt:

    Die Chance wollte ich natürlich gleich nutzen und probierte mit zwei System im A/B-Vergleich aus, ob und wie stark sich der Windows-Kernel ins Geschehen einmischt. Also wurde das DAC30-Signal durch den Windows-Kernel geschickt.

    Je mehr Raumtonanteile in der Aufnahme waren, desto eher hatte der Lavry die Nasenspitze vorn. Er behielt mehr Übersicht im tiefsten Frequenzkeller, er dröselte allerfeinste Details noch weiter auf, hatte etwas mehr Rauminformationen und stellt Interpreten und Sänger präziser in ihrer Größe und ihrem Standort dar.

    Wer seinen DAC30 über USB zur Höchstleitung treiben will, sollte den Windows-Kernel umgehen.


    Die Einstellungen im Betriebssystem (Vista) waren so, wie oftmals zu lesen ist. Natürlich muss man sich immer über die Größenordnungen im Klaren sein. Es ist ja nicht so, dass es "nicht anhörbar" ist. Man liest auch sehr viel, dass es keinen Unterschied macht, ob das Signal durch den Kernel geht oder nicht. Dieser Widerspruch zeigt eher wie klein die Differenzen sind, da davon ausgegangen werden kann, dass die nachgeschaltete Elektrik einen großen Anteil am Gesamtergebnis hat. Aber auch hier gilt: Nur im direkten Vergleich lassen sich Unterschiede in diesen Größenordnungen herausarbeiten.

    Es ist auch müßig darüber zu reden, was in dem Zusammenhang "große" Unterschiede sind. Meine ganz persönliche Größenordnung ist, dass ich eher den Windows-Kernel höre als Netzwerkkabel oder eine Gerätesicherung.

    Das "Problem" in der Angelegenheit ist aber, dass sich nicht jede "Abspiel"-Software so einstellen lässt, dass der Windows-Kernel umgangen werden kann. Im Windows-Media-Player geht es "serienmäßig" nicht, allerdings bietet die Szene ein PlugIn an.
    Download ASIO Window Media Player Plugin for free. ASIO output plugin for Windows Media Player. ASIOWmpPlg is a Windows Media Player plugin that plays incoming audio through a user-selectable ASIO device. The Windows Media Center application is also supported.


    Wie es genau installiert wird, ob es stabil läuft oder ob es irgendwelche Hardware-Probleme gibt kann ich nicht sagen.
    Zuletzt geändert von nk; 18.02.2011, 20:48.

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  • nk
    antwortet
    Accuphase DAC30 für knappe 1000 Euro (in Deutschland).


    Der Einbau

    Jeder, der schon mal eine Münze in eine Parkuhr steckte, kann das Board einbauen. Die Passgenauigkeit der Karte entspricht dem Qualitätsanspruch der Firma.


    Besonderheiten

    Zum Schaltungsaufbau habe ich nichts weiter als das, was ihr auch den allgemein zugänglichen Informationen entnehmen könnt. Ebenfalls findet ihr die Kompatibilitätsliste im o. a. Link.


    Nachteile durch das Konzept der Einsteckkarte gegenüber ext. Wandler

    • Keine Samplingrate-Anzeige
    • Die drei Eingänge der Karte können nicht manuell ausgewählt werden. Sind mehrere Anschlüsse belegt (Coax, Optical, USB), geht die Priorität „von oben nach unten“. Und somit
    • sind so natürlich keine A/B-Vergleiche mit laufendem Signal und schnellem Umschalten möglich.


    Vorteile durch das Konzept der Einsteckkarte gegenüber ext. Wandler

    • Nur ein Analogteil für alles.
    • Es wird nur ein Gerät bedient (Fernbedienung).
    • Keine Kabelverbinder (kürzeste Signalwege) zwischen DAC und Pre.
    • Perfekte elektrische Anpassung.
    • Stromversorgung über das große und sehr gute Netzteil des Pre.


    Die Praxis und der Hörtest

    Beim Coax- und Optical-Eingang gibt’s keine Besonderheiten. Karte rein - Zuspieler einstecken - Musik hören. Der USB-Eingang wird von Win XP und Vista als S/PDIF-Schnittstelle erkannt. Im Prinzip kann man dann schon loslegen, auch vom PC.

    Die Anbindung des DAC30 an ASIO4ALL klappt auch. Über die grundsätzliche Problematik des Windows-Kernel haben wir ja hier schon häufiger geschrieben, das schenke ich mir deshalb im Detail. Im Prinzip gilt das Folgende für XP und Vista.

    Grundsätzlich wird der DAC30 als S/PDF-Schnittstelle im Betriebssystem erkannt und aktiviert. Wird nichts getan, kann man ASIO4ALL einstellen wie man will, der Windows-Kernel mischt sich immer ein. In der Systemsteuerung sollte daher der DAC30 DEAKTIVIERT werden! So doof sich das anhört. Dann natürlich dem ASIO4ALL mitteilen, dass der DAC30 zu verwenden ist und das war’s. Sämtliche Einflüsse durch den Windows-Mischer sind ausgeschaltet. Egal wie der Lautstärkeregler steht, oder ob er sogar ausgeschaltet ist. Die Musik spielt…

    ...fast immer.
    Aber es gibt einen kleinen Haken und den teilt sich der DAC30 sogar mit dem USB-Wandler des Marantz NA7004. Beide können das Format 88,2 KHz nicht. Warum auch immer. Irgendwie, irgendwo beherrschen Chipsatz/Firmware/Treibermodell das Format nicht. Der Lavry spielt auch mit 88,2 munter drauf los und bestätigt das auch korrekt in seiner Anzeige.



    Der Hörvergleich lief ab:
    • Gehört wurde über der DAC30-USB-Eingang vom xp-Notebook.
    • Das Vista-Notebook ging über den Lavry DA11-Wandler per xlr in den Pre.
    • Ein Pegelabgleich am Lavry sorgte für einen identischen Abhörpegel.
    • Die Musikstücke wurden zeitgleich auf den Notebooks mittels Winamp gestartet.

    Ich kann es an dieser Stelle ganz kurz machen. Der Accu DAC30 spielt vom Betriebssystem (halbwegs) befreit ganz locker in der Topliga der Wandler mit. Es gab nicht den geringsten Unterschied zum Lavry. Jeder Versuch Unterschiede herauszuhören scheiterte kläglich.

    ///
    siehe nächsten Beitrag

    ///


    Was, wenn der Netzwerkplayer Marantz NA7004 über 75 Ohm-Kabel an den S/PDIF geklemmt wird? Die Kombi ist der Kracher. Egal ob 16/44 oder HighRes: Zwischen Notebook/Lavry und Marantz/DAC30 gibt es keine erkennbaren Unterschiede. Beide Signalwege zogen alle Register ihres Könnens. Raumabbildung, feinste Phrasierungen in der Stimme, der Unterschied im mal harten oder auch zarten Anschlagen der Saiten im Flügel, das Anreißen der Gitarrensaiten, das Knarzen eines Akustikbass, die Größendarstellung der Interpreten, laut oder leise… Hier schenkten sich beide absolut nichts. Ein ganz klares Patt. Ich wäre niemals in der Lage, die beiden Systeme auseinander zu halten.

    Die Kombi Marantz NA7004/Accuphase DAC30 bietet ein unglaubliches Ausstattungspaket und simpelste Bedienung mit absolutem Top-Klang für ~1.800 Euro. Und man muss sich nicht um ASIO, bit-perfect, Windows-Kernel usw. kümmern.


    Fazit

    Der DAC30 ist ein Wandler auf höchstem Niveau. Voodoofrei, kein Sounding und in der Bedienung so kompliziert wie ein Eislöffel.

    Trotzdem bleibt bei mir der Lavry. Für mich ganz persönlich ein „nein“ zum DAC30 ist das Verhalten, wenn mehrere Geräte gleichzeitig angestöpselt sind. Störend ist vor allem, dass ein Gerät ausgeschaltet werden muss oder man zieht kurz das nicht benötigte Verbindungskabel ab, wenn man das jeweils andere Gerät hören möchte. Wer aber damit leben kann oder wer nur ein Gerät anklemmt, findet wohl kaum einen besseren Wandler.


    Ein ganz dickes Dankeschön an Deutschlandvertrieb und Händler, die mir die Karte zur Verfügung stellten.


    Die Bildchen

    Steckkarte und Einbauort. Die Art des Zuspielers dürfte für einige Accuphasler noch gewöhnungsbedürftig sein.

    Blockbild: Die roten Pfeile geben den Signalweg im Computer an. Von der Winamp-ASIO-Schnittstelle geht es in den ASIO-Treiber. Dort wird als Gerät nur der DAC30 ausgewählt. Die grünen Pfeile zeigen auf die Soundeinstellungen in der Systemsteuerung. Dort den Accuphase deaktivieren. Zur Kontrolle kann man die Geräteauswahl im Windows-Mischer aufrufen, der DAC30 fehlt.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von nk; 18.02.2011, 20:18.

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  • nk
    antwortet
    Das Einzige was für HighRes-fähige Technik spricht, ist meine eigene Faulheit.

    Da ja ein HighRes-File für gewöhlich auf einem 16/44-Wandler stumm bleibt, müsste jedes gekaufte HighRes-File erst einmal umgewandelt werden. Dieses ist natürlich ziemlich fragwürdig, dass ich für HighRes bezahle und anschließend ins CD-Format konvertiere.

    Also habe ich in letzter Zeit zwar bei den HR-Portalen gestöbert, dann aber sehr oft nach den CD gesucht. Da wird man sogar fündig, zwar nicht immer, aber immerhin.

    Natürlich wird das ganze Thema HighRes auch bei vielen Händlervorführungen oftmals recht aufgeschlossen diskutiert. Für weitere Aufregung sorgte dann auch noch die Aussage von Herrn Burmester zur SACD im "Stereo"-Interview. Die nahezu weltweiten Diskussionen rund um das Thema zeigen, dass es ganz offensichtlich noch keiner geschafft hat, einen klaren und reproduzierbaren Beweis anzutreten, dass nur das Format völlig andere klangliche Welten öffnet.

    Und im Rahmen solch einer Hausmesse hat doch tatsächlich mal jemand die Frage ins Feld geworfen, ob die Industrie wirklich Interesse daran hat, HighRes zu veröffentlichen (jedenfalls auf Menge betrachtet). Die Frage ist wirklich berechtigt.

    Beispiel: Wäre es wirklich sinnvoll, z. B. die Masterbänder der Beatles oder von Karajan in Originalqualität für alle frei verfügbar zu veröffentlichen?

    Die ganzen Probleme dieser Aktion, kann sich jeder selbst ausmalen.
    Zuletzt geändert von nk; 18.01.2011, 07:54.

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  • manfbenz
    antwortet
    Zitat von Lars Beitrag anzeigen
    Noch ne Frage:
    So wie ich es verstehe,
    hat du bewusst auf die highbit Tauglichkeit verzichtet.
    Kannst du das noch mal erläutern.
    Hallo Lars,

    Wilhelm Busch würde sagen: „ manchmal finden Dinge statt ...

    Spaß beiseite, die finale Entscheidung ist nach fast einem Jahr Recherchen, Hörtests, Kontakte zu Entwicklern/Herstellern/Anwendern/Toningenieuren und - last but not least - den ganzen Formattests hier im Forum, angestoßen durch Norbert, gefallen.

    Eine etwas längere Geschichte hierzu:

    Am Anfang stand der Wunsch, meine voll digitale Anlage, welche eigentlich schon 192/24 fähig ist, um einen highres USB-S/PDIF Wandler zu erweitern, damit ich ebenfalls (vom PC her) Zugang zu den neuen highres Musikangeboten erhalte, die ja angeblich so viel besser sind, als die „old fashion“ 16/44 Files.

    Doch dann kamen Norberts/unsere Erfahrungen mit den eher ernüchternden Formattests...verschiedene, seriöse Veröffentlichungen von Profis u.A. auch von Günter Pauler (Stockfisch).
    Auch Norberts frühe messtechnische Erkenntnisse, dass u.U. selbst bei „teureren“ highres Files die obere, verfügbare Grenzfrequenz ggf. denen bei 16/44 entspricht, was dann in US Foren später bestätigt und zu heftigen Diskussionen geführt hat.
    Das alles relativierte meinen Einstieg in diese highres – Welt schon gewaltig.

    Beim Verfolgen der USB – S/PDIF Wandlertechnik Entwicklung bin ich immer wieder auf Dinge gestoßen, welche mich veranlasst haben, meinen Teralink-X Wandler zu modifizieren. Die deutlichen Verbesserungen nach gezielt durchgeführten Modifikationen machten mich dann doch neugierig auf mehr...dann folgten Kontakte mit Pat, ar-t (Legato) und Gordon Rankin (Wavelength).
    Zwischenzeitlich hatte ich dann auch mal die Gelegenheit, ein „Stock“ HiFace als auch kürzlich ein Evo an meiner Anlage (auch mit highres Files) kennen zu lernen.

    Aber so richtig begeistert hat mich dann lediglich der absolut kompromisslose Entwicklungsansatz der kleinen US Firma „Analog Research Technology“ und vor allem die Bereitschaft, Entwicklungsdetails und Messergebnisse zu veröffentlichen. Überdies deckten sich deren Entwicklungsziele 100%-ig mit meinen Erfahrungen als auch mit denen eines in HighEnd-Kreisen hochgeschätzten Experten und u.A. Sonos-Modifizierers in Stuttgart (etwas andere Baustelle, geht aber in gleiche Richtung).

    So, es stand also folgende, schwerwiegende Entscheidung an:

    -à sei modern, gehe mainstream, kauf dir ein M2Tech Evo, auch tauglich für deine 0,5% highres Musik
    oder
    -à kauf dir die kompromissloseste, wahrscheinlich z.Z. beste Lösung, um deine 99,5% verfügbar und geliebte Musik in noch besserer (bester?) Qualität genießen zu können

    Bei dem jetzt erzielten Resultat vermisse ich die doch etwas fragwürdige highres Tauglichkeit keineswegs....

    Um dieselbe „Klangqualität“ auch bei höheren Bitraten zu erzielen, müssten pro Bitrate ein jeweils hand-selektierter Quarz eingesetzt und jeder Quarzoszillator von Hand abgeglichen werden. Zusätzlich....muss dann noch ....wird dann jedenfalls um ein Vielfaches teurer...oder man macht halt einen Kompromiss... oder viele Kompromisse...

    Jetzt hör ich aber auf...

    Gruss,

    Manfred

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  • Lars
    antwortet
    Hallo Manfred,

    wie immer "erschreckend" fundiert und kompromisslos.
    Herzlichen Glückwunsch, sieht top aus.

    Noch ne Frage:
    So wie ich es verstehe,
    hat du bewusst auf die highbit Tauglichkeit verzichtet.
    Kannst du das noch mal erläutern.

    Viel Spaß noch damit,

    Lars

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  • nk
    antwortet
    Als reine FB natürlich zu komplex, ist immerhin ein Win7 Pad.

    MSI bringt den Tablet-PC „WindPad 100W-232“ auf den Markt. Dank „Windows 7“ als Betriebssystem setzen Sie Ihre Software auf dem Mobil-Rechner ein.



    Dort kann der HTPC mittels Remotedesktop/oder anderer Fernwartungssofti und WLAN auf dem Tablet komplett bedient werden.

    Der Markt bei diesen Geräten ist erst am Anfang.
    Zuletzt geändert von nk; 13.01.2011, 18:00.

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  • manfbenz
    antwortet
    Bedienkonzepte:

    Vom Laptop her kommend vermisst man natürlich zunächst das Display und z.T. die Tastatur (z.B. für die Passworteingabe).

    Mein erstes HTPC Bedienkonzept basierte zunächst auf folgenden Komponenten:

    - Display -> Fernseher (HDMI)
    - Tastatur -> KeySonic mini Tastatur mit Trackball (2,4 GHz Funkübertragung)
    - iPod Touch -> Fernsteuerung der WinAmp Playlisten mittels iAmpRemote (WLAN)
    - optional Bluetooth – Maus (wird jetzt durch Trackball gut ersetzt)

    Der Betrieb mit FS als Display stellte sich in der Praxis schnell als etwas „mühsam“ dar. Also wurde ein 7“ Touch Display bestellt. Da mein ASUS Motherboard weder über ein VGA Anschluss verfügt, noch analog Signale über DVI-D (wie z.B. bei DVI-I) liefert, bestellte ich noch ein USB/VGA Konverter. Und der lässt noch auf sich warten...
    Das Touch Display selbst habe ich an einem anderen PC ausprobiert und es lässt sich sehr gut bedienen. Für die Display/Touch Funktionalität benötigt man dann allerdings zwei Anschlüsse/Leitungen (VGA + USB).

    Eigentlich benötige ich das Display primär nur noch am Start und beim Herunterfahren des PC’s (Audio). Die wesentlichen Audio-Betriebsfunktionen (außer Lautstärke) werden mit dem iPod erledigt.

    Man könnte sich auch vorstellen, den HTPC mit einem iPad komplett fernzusteuern....

    Anbei ein Blockschaltbild der Anlage.

    Manfred
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von manfbenz; 13.01.2011, 15:35.

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  • Aurumer
    antwortet
    Eine gute Bedienmöglichkeit sind auch immer Abspielprogramme die UPnP unterstützen, wie z.B. Foobar oder wenn es sein muss der Windows Media Player.

    Dann kann ich über die gleichen Control Points für Linn, Sonos, etc. auch den PC Spieler fernsteuern, z.B. mit dem PlugPlayer für iOS.

    Viele Grüße
    Sven

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  • nk
    antwortet
    Die Bezeichnung HTPC steht für Home Theater Personal Computer.

    Im Prinzip ein Computer, der für einen ganz speziellen Anwendungsbereich optimiert ist. Manfred hat hier absolut kompromisslos den Computer für HiFi konfiguriert, wie man z. B. am komplett lüfterlosen Aufbau und der SSD erkennt. Es sind keine Teile im Gerät, die irgendwie drehen oder rotieren und somit Geräusche verursachen.

    Da SSD im bezahlbaren Segment noch relativ klein sind, ist eine externe Speicherung aller Daten unumgänglich, wenn nicht im Innern des HTPC eine große HDD läuft, die aber Manfreds Konzept unterwandern würde.

    Ob diese externe Datenspeicherung auf einer USB-Platte, NAS oder Homerserver erfolgt, spielt keine Rolle. Natürlich bietet sich das Netzwerk (NAS oder Homeserver) an, da diese Geräte natürlich auch meistens Geräusche von sich geben und bequem im Keller, Nebenraum oder Dachboden untergebracht werden können.


    Im Prinzip ist also ein HTPC ein "normaler" Computer, der eigentlich auch genau so bedient werden kann. Mittlerweile gibt es aber hochinteressante Touchscreen, die eine Bedienung des PC direkt am Hörplatz zulassen.

    Die Alternative wäre ein I-Phone, das mit PlugIns auch Softi wie z. B. Winamp ansteuern kann.


    Vom HTPC geht Manfred per USB in den Legato, der ein USB -> S/PDIF-Wandler ist. Dieser Schritt wir notwendig, weil Manfred einen Digitalverstärker einsetzt, der zwar über S/PDIF aber nicht über USB verfügt.

    Sein Verstärker, ein Lyngdorf, wandelt das digitale PCM-Signal des S/PDIF direkt in ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM-Signal) und kann somit direkt den LS antreiben.

    Ich konnte mich schon selbst bei Manfred überzeugen, wie der Lyngdorf funzt. Klanglich kann man an der Kombi TC70/Lyngdorf überhaupt nichts aussetzen.

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  • bgf
    antwortet
    Guten Tag Manfred,
    ähnlich wie Norbert habe ich mich auch gefragt wie Du jetzt das alles Bedienst.
    Wenn ich es richtig verstanden habe dann etwa so:
    Über die Sonos "Fernbedienung" steuerst Du Was Du hören möchtest. Dein HTPC lädt das File (flac oder wav) von irgend einem Medium (entweder dem internen SSD oder einer angehängten exteren Festplatte. Dann gehts weiter zum Legato, dann zum DAC und schlussendlich zum Vor- /Verstärker?
    Hab ich es kapiert?
    Gruss Boris

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