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  • nk
    antwortet
    Das ist in der Tat immer sehr schwierig zu beurteilen, wie das mit der Größeneinheit "laut" zu verstehen ist.

    In einem 140 m² Loft ist eine 10er schlicht überfordert

    Natürlich hängt das auch vom Hörabstand ab. Ein Faustregel besagt:
    doppelter Hörabstand = -6dB. Technisch gesehen entspricht das der Halbierung des Schalldruckpegel. Es macht also einen gewaltigen Unterschied, ob du in 2 Meter oder in 8 Meter Entfernung vor einem LS sitzt.

    Irgendwann kommt sicherlich der Punkt, wo "normale" HifI-LS einfach fehl am Platze sind. Da sollten dann wirklich Hörner ins Spiel kommen. Dabei muss aber bedacht werden, dass Tiefton-Hörner nicht unbedingt wohnraumkompatibel sind oder aber nicht sonderlich tief runtergehen. Ein kleines Horn mit wirklichem Tiefbass gibt es nicht.

    Aber ein tobende 120er oder M1 hat auch mit 70 m² keine ernsten Probleme.

    Au ja, Partys sind immer ein wirkliches Problem. Vor allem, wenn unter dem Einfluss bewusstseinseinengender Getränke der Bassregler parallel zum Pegelregler aufgedreht wird. In dieser Situation kommt nahezu JEDE Endstufe ins Clipping, egal wie teuer, egal wie viel Leistung. Dieses Clipping ist in der Tat extrem gefährlich und kann insbesondere Folien-LS blitzschnell grillen.

    Nicht grundlos haben Endstufen aus dem Pro-Sektor entsprechende Clipping-Schaltungen oder integrierte Limiter. Bei Aktiv-LS-Systemen ist oftmals der Pegel elektronisch begrenzt.

    Wer einen Partykeller hat, sollte an der Stelle eher auf Klang verzichten und die Betriebssicherheit in den Vordergrund stellen.

    Eine passive PIEGA hat keinen Überlastschutz. Überlast am LS ist nicht zu überhören! Zumindest nicht bei klarem Kopf

    Hier geht's zwar in erster Linie um PA, aber im Prinzip gilt das auch alles für HiFi

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  • oeringer
    antwortet
    Ähm, technisches Interesse: haben Piega-Lautsprecher technischen Überlastungsschutz, oder sind meine Ohren und meine Vernunft am Lautstärkeregler der Schutzmechanismus? Bei Partys hat die Frage Praxisbedeutung ...


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  • oeringer
    antwortet
    Ok, Hochtöner-Tod war die klassische Überlastungsfolge im studentischen Partykeller. Mir ging es auch um etwas Anderes: mit Equipment solchen Kalibers auszuprobieren, wer tatsächlich in die Knie geht (auf welchem Weg auch immer), ist ein teurer Spaß, besonders wenn es Test-Equipment vom Händler ist.

    Glaub ich aber gerne, daß bei Piega der Tieftöner zuerst abwinkt.

    Bleibt mein Eindruck, daß u-sound evtl. eher seine Lautsprecher- als Endstufenwahl überdenken sollte. Aber das ist subjektive Interpretation seiner Ausführungen.


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  • nk
    antwortet
    Hi oeringer,

    neee, lass mal, so einfach geht das nicht. Du findest hier im Forum genügend Beiträge zum Thema Belastbarkeit. Mit Musiksignalen ist ein Coax praktisch nicht zu töten. Lange vorher geben die LS bereits andere Warnsignale von sich.

    Du könntest alle der genannten Endstufen auch an eine 10er anklemmen. Der Tieftöner "meldet" sich schon, wenn es ihm zu viel wird.

    Im PIEGA-Vorführraum habe ich die fetten Marantz-Monos an den 10er mit "sattem" Pegel gehört und die Kraftwerke können bis zu 400 Watt schieben!

    Aber du hast natürlich auf "Umwegen" recht. Wenn ein LS schon im Grenzbereich betrieben wird, bringt es nichts, die Leistung immer weiter zu erhöhen. Der Lautsprecher muss auch in der Lage sein diese zugeführte elektrische Mehrleistung in akustische Leistung umzusetzen. Und da gibt's natürlich grooooße Unterschiede, ob das eine 10.2, eine 90.2 oder der M1 macht.

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  • oeringer
    antwortet
    Das Ausloten des Grenzbereiches ist gefährlich, und kann Hochtöner, Verstärker oder Beides morden. Bei Equipment dieser Preisklasse würde ich daher nicht ultimativ auf's Ganze gehen.

    Auf der Suche nach Pegel und Bass-Power würde ich als Allererstes beim Lautsprecher anfangen, und Dich mal als ideales Versuchskaninchen für die neue Classic 80.2 sehen. Dicke Endstufen machen keinen dicken Sound, sondern Feintuning: Deine Coax 90.2 kann man mit profanen Vollverstärkern bzgl. Lautstärke voll ausfliegen.


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  • Aurumer
    antwortet
    Zitat von u-sound Beitrag anzeigen
    sven, das mit den verzerrungen, toll.
    ein amp bis zum anschlag durchdrehen hehe wie laut ist es da? wie gross ist dein hörraum, wünschst du dir noch mehr power?
    Hi,

    wir reden hier über mehr als 100 dB, das ist erstens ungesund und zweitens mehr als ausreichend.
    Mein Hörraum ist eher klein mit 14 m^2 und die Leistung ist mehr als ausreichend. Wenn ich laut höre sind das ca. 85 - 95 dB und die Endstufe läuft bei maximal 10 - 20 Watt.

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  • nk
    antwortet
    Zitat von u-sound Beitrag anzeigen
    von der a-65 hatte ich mehrmals gelesen, dass sie relativ rund und weich abgestimmt ist und im bass nicht so sehr schub bietet. so a la klein und fein.
    Also bei einem M1 in ~28m² bluten definitiv die Ohren, wenn ich die A50V von der Leine lasse. Selbst erfahrene HighEnder haben dann schon nach geringeren Pegeln "gebettelt". Und ob das irgendwelche Synthie-Klänge, E-Bässe oder brutale Percussion waren, spielte dabei nie eine Rolle.

    Bereits beim Vergleich A50V vs. A65 war für mich die A65 der Sieger, für drei andere aber nicht, die bevorzugten sehr oft das ältere Geschwisterchen.

    (und nachfolgende)
    Die A70 hat diese Unterschiede weiter verstärkt.

    Deine Auswahl ist schon sehr fein, so dass am Ende NUR der eigene Versuch eine Entscheidung herbeiführen kann.

    Nachtrag:
    Du bist da schon in solchen Größenordnungen, dass du dir über die Schaltungstopografie der Zuspieler Gedanken machen solltest. Hast du symmetrische Zuspieler, solltest du auch Endstufen wählen, die ebenfalls symmetrisch aufgebaut sind. Ansonsten besteht ein recht hohes Risiko, dass du beim Wandeln der Signale Verluste hast.

    So waren z. B. meine alten AMP-Monos über Cinch besser als über XLR.
    Zuletzt geändert von nk; 20.08.2014, 09:05.

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  • oeringer
    antwortet
    Du willst Dir für Geräte auf diesem Level erstmal Fremdmeinungen holen? Also ich würde mir Strategien für aussagekräftige Hörtests überlegen, und dafür notfalls meine Lautsprecher mit zum Händler karren: ob eine Class-A Endstufe "Deine" Pegel fahren kann, kannst nur Du selbst im Praxisversuch ermitteln.


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  • u-sound
    antwortet
    ähh und ja, ist schon ernst gemeint.
    von der a-65 hatte ich mehrmals gelesen, dass sie relativ rund und weich abgestimmt ist und im bass nicht so sehr schub bietet. so a la klein und fein.

    aber ja, bei mir soll es eine neue endstufe geben.
    auf der "shortlist" stehen:
    accuphase a-70
    avm sa 8.2
    t&a 3000hv
    pass xa 100.8

    zuoberst steht tatsächlich die a-70

    auf deinen eindruck mit der t&a bin ich gespannt
    Zuletzt geändert von u-sound; 19.08.2014, 23:38.

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  • u-sound
    antwortet
    hi Norbert und Sven
    so schelle und tolle Antworten!!
    vielen Dank!

    also hmm jazz mitt einzelnen trommelschlägen, lol, ich meinte mehr so moderne musik a la deep&dark....was passiert da, klingts cool und realistisch?

    sven, das mit den verzerrungen, toll.
    ein amp bis zum anschlag durchdrehen hehe wie laut ist es da? wie gross ist dein hörraum, wünschst du dir noch mehr power?

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  • Aurumer
    antwortet
    Hallo Norbert,

    dem ist nichts hinzuzufügen. So isses.

    Was mir noch auffällt ist, dass die A-70 brutal bis an die volle Aussteuerung zu betreiben ist. Bei der A-46 hatte ich immer schon vor der vollständigen Aussteuerung das Gefühl, dass es verzerrt und komprimiert, die A-70 spielt auch voll ausgesteuert noch völlig kontrolliert und verzerrungsfrei. Ich denke die Leistungsangabe von Accuphase ist da mal wieder sehr konservativ ausgefallen und die Endstufe hat noch deutlich mehr Leistung als angegeben.

    Der Einspieleffekt ist eher minimal. Eventuell ein sehr geringer Gewinn an Geschmeidigkeit und Feinzeichnung, aber eigentlich hat die Endstufe vom ersten Tag an fantastisch gespielt.

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  • nk
    antwortet
    Hallo Urs,

    ist das jetzt ernst gemeint?

    Ich kenne die ClassA von Accuphase nun schon einige Jahre, auch die 70er habe ich schon bei Sven an der 90.2 im wahrsten Sinne "genossen".

    Die A200 habe ich auch schon ein paar Mal gehört.

    Was bei den Kisten auffällt ist, dass sie eine sehr hohe Kontrolle über die Bassmembranen haben. Da wo andere Endstufen den Bässen "Spielraum" gewähren, zwingen die dicken ClassA von Accuphase den Bässen ziemlich genau das im Musiksignal vorhandene Schwingverhalten auf. Dabei wurden die neueren Endstufen immer straffer.

    In der Folge kommen die Bässe eher "hart", "kontrolliert", "schnell", da die Bassmembranen nicht großartig nachschwingen. Dies wirkt vielleicht nicht so "warm", "mächtig" ist aber eigentlich "richtiger".

    Das hängt aber auch vom Musikmaterial ab. Es gibt nur wenige Aufnahmen, wo im Tiefbassbereich wirklich was passiert und dann geschieht Folgendes, wie am Beispiel "Jazz Variants" von der O-Zone Percussion Group. Da gibt's einen Percussion-Bass, der tatsächlich bis an die 35 Hz reicht, siehe auch hier.

    Bei vielen Verstärkern "wummert" das nur noch, zumal sich jetzt dieses "Gewummere" mit den Raummoden vermischt. Das kann jetzt natürlich sehr "beeindruckend" wirken.

    Mit großer Wucht schlagen die ClassA von Accu dir diese Percussion um die Ohren, treten in den Bauch und du hast immer noch Informationen über das Schwingverhalten der Felle. Dabei wirkt vor allem die A70 so, als wären die Felle der Percussion etwas härter angezogen als bei ihren Vorgängerinnen.

    Das ist vielleicht so ein bisschen vergleichbar mit dem Umstieg auf die neuen Alu-Gehäuse mit den zusätzlichen Versteifungen.

    Insgesamt gesehen kann ich persönlich der A70 das Attest ausstellen "hochgradig neutral - Weltklasse".

    Eigentlich gibt's nur wenige Endstufen, die mich unruhig werden lassen. Die A70 gehört dazu. Aber auch von diesen HV-Endstufen von T&A höre ich häufig nur Gutes. Ein Forumsmitglied hat da im Backstagebereich geschwärmt und der hört/empfindet sehr ähnlich wie ich (noch dazu am M1).

    Vielleicht höre ich mir im Herbst intensiv einmal die HV-Dinger an.
    Zuletzt geändert von nk; 18.08.2014, 07:31.

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  • u-sound
    antwortet
    hi sven, immer noch zufrieden mit der a-70 ?
    bin interessiert an dem teil, bin mir aber nicht sicher, ob die im bass gut genug ist.
    hörst du auch moderne basslastige musik?
    von der a-65 hört man, dass sie dazu nicht taugt. wie sind deine erfahrungen?
    und hat die a-70 noch zugelegt duch die einspielzeit?
    gruss, urs

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  • Aurumer
    antwortet
    Habe ich gesehen. Lohnt sich aus meiner Sicht aber nur, wenn man die Exakt-Erweiterung braucht, ansonsten bekommt man für das Geld fast einen zweiten normalen Klimax.

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  • oeringer
    antwortet
    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt neu starten würde, dann wäre es wohl tatsächlich ein Klimax DSM der direkt an der Endstufe betrieben wird.

    Linn fährt gerade eine Promo, mit der man DS auf DSM geliftet bekommt (natürlich mit Exakt), und auch einen Renew-DS mit dem alten Bord erstellen lassen kann. War gerade mal zufällig auf der Linn-Seite.

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