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  • oeringer
    antwortet
    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    Danke, ich habe immer noch dieses dümmliche Dauergrinsen im Gesicht ;-).

    Die Kiste macht echt Spass im Sinne von "echter" Musikalität.

    Dann mal herzlichen Glückwunsch, Ziel erreicht 😎


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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  • Aurumer
    antwortet
    Oben auf dem Bild, das ich zuerst eingestellt hatte, kann man die Unterschrift erkennen. Frau Bremnes signiert pro Konzert immer nur sehr wenige Alben. An dem Tag waren es drei und ich war sehr froh, dass meines dabei war.

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  • Nürnberger
    antwortet
    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    Ja und zwar mit Unterschrift ;-).
    Respekt!

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  • Aurumer
    antwortet
    Ja und zwar mit Unterschrift ;-).

    Auch die Dame klingt übrigens fantastisch über die A-70.

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  • Nürnberger
    antwortet
    vielen Dank für Eure Klangeindrücke!
    (und ich entdecke da ein Kari Bremnes Cover... )

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  • nk
    antwortet
    Es gibt nur wenige Amps, die mich unruhig werden lassen, aber als mich Sven anrief „du, ich hab’da was…“ war der Zustand der Neugierde bei mir erreicht.

    Also „schmiss“ ich die betagte Accuphase A50V ClassA-Endstufe in den Kofferraum und düste zu Sven.

    Die Umbaupausen zwischen der A70 und der A50V konnten wir auf ca. 20 Sekunden beschränken, ein Pegelabgleich war nicht nötig. Es ist schon erstaunlich, wie treu Accuphase seiner Linie ist und nahezu störrisch den gleichen Verstärkungsfaktor verbaut. Als unbestechliches Akustikmikroskop diente die Coax 90.2.

    Sven hat ja bereits die Charaktere der A70 beschrieben und dem kann ich mich nur vorbehaltlos anschließen.


    Meine Eindrücke:


    Kampflos ergab sich die "alte Dame" nicht


    Sven beklagte bei der 46er Endstufe einen gewissen Leistungsmangel. Das Thema können beide „Dicken“ als nicht existent einstufen. Wer genau auf’s Bildchen sieht, erkennt an der A50V die 100 aufblitzen. Das war in Svens Hörumfeld doch schon „recht laut“. Beide Endstufen hatten nicht einmal im Ansatz irgendwelche Probleme uns Pegel in die Ohren zu jagen, die kurz vor der Schmerzgrenze waren. Wohlgemerkt, in Svens Hörumfeld. Gleichstand

    Oftmals hört man Verkäufer sagen „der Raum, höre dir die Raumabbildung an, die ist viiiiiel besser bei dem neuen Teil“. Nö. Beide Endstufen zauberten einen messerscharf umrissenen Standpunkt aller Musiker und bildeten in der Größe identisch ab. Beide schafften eine perfekte Illusion in der Darbietung und in der Kombination mit der 90.2 wurde eine Phantomschallquelle in die Mitte gezaubert, dass jeder mit verbundenen Augen auf einen imaginären Center-Speaker gezeigt hätte.
    Gleichstand

    Tja, aber dann… kurze, peitschende Impulse, wie sie z. B. von einer brutal geprügelten Schießbude verursacht werden, kommen über die 70er mit mehr Härte, schneller, realistischer. Hier fiel uns beiden dann wieder sofort der wohl passendste Vergleich ein, dass die Felle einer Schießbude über die A70 fester gespannt sind. Davon profitierte auch der Tiefbass. Die 90.2-Bass-Membranen hatten bei der A50V mehr „Interpretationsspielraum“. Die A70 verbot den Bass-Chassis jeglichen Einsatz von Eigeninitiative und zeigte, wer das Signal vorgibt. Dadurch wirkte das Setup mit der A70 „schlanker, drahtiger“, aber auch ehrlicher. Es war näher an der Realität.
    Vorteil für die A70.

    Die Detailarbeit möchte ich nicht unbedingt in ein „besser-schlechter-Korsett“ quetschen. Die A70 bot allerfeinste Verästelungen in der Stimmenwiedergabe und jedes noch so kleine Anblasgeräusch wurde mit höchster „Accuratesse“ gezeigt. Bei hart angerissen Gitarrensaiten wurde sogar die Länge der Fingernägel an der „Zupfhand“ vermessen. Nicht, dass die A50V das alles verschluckte, aber sie war nicht ganz so detailversessen. Dadurch war sie gnädiger mit Aufnahmefehlern. Denn logischerweise traten solche Geschichten mit der A70 deutlicher hervor. „Da ist in der Aufnahmetechnik mehr Rauschen vorhanden“ mussten wir bei Johnny Cash und der A70 resümieren.

    Aber ist es die Aufgabe der Elektronik, solche Fehler zu überdecken? Trotzdem kann diese Informationsflut für viele Hörer „irritierend“ sein. Wir beide fanden es faszinierend. Hier möchte ich nochmal an meinen Vergleich vor einigen Jahren mit der A65 erinnern (siehe unten). Von vier Hörern bevorzugten drei häufig die A50V.

    Und als ich den alten Vergleich so las, kann ich nur sagen, „ja, genau so war es gestern, nur der Abstand wurde größer“ und somit vielleicht auch der „Polarisierungsfaktor“.

    Und damit sind wir beim eigentlichen Knackpunkt. Was die Accuphase-Leute vor 20 Jahren bauten, ist einfach nur unglaublich. Denn „in die Ecke gestellt“ oder gar „abgestraft“ wurde die alte Dame nicht. Deshalb habe ich auch gerne benutze Adjektive der Fachpresse wie „dramatisch“ oder „deutlich“ so weit wie möglich vermieden.

    Unser Vergleich und Svens Erfahrungen mit der P6100 ergeben folgendes Bild:
    • Die 70er reiht sich nahtlos in die Erfolgsgeschichte der dicken Accuphase Class-A-Endstufen ein und es wurde eine Endstufe der absoluten Weltelite auf die Gerätefüße gestellt.
    • Sven kann sich beruhigt die nächsten 20 Jahre zurücklehnen, das Thema Verstärker ist abgehakt.
    • Sollte ich mich für eine 70er entscheiden, muss ich mir Gedanken über den Nachlass machen. Aber da ist noch nichts entschieden.
    • Wer für relativ kleines Geld in die Verstärker-Elite möchte, kann sich nach einer gut erhaltenen A50V oder A65 umsehen.



    Alter Vergleich Accuphase A65 vs A50V
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von nk; 23.06.2014, 08:12. Grund: Bildchen vergessen

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  • Aurumer
    antwortet
    Danke, ich habe immer noch dieses dümmliche Dauergrinsen im Gesicht ;-).
    Die Kiste macht echt Spass im Sinne von "echter" Musikalität.

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  • manfbenz
    antwortet
    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    So, es kam wie es kommen musste. Ich bekomme das Dauergrinsen nicht aus dem Gesicht und die A-70 ist da
    Hallo Sven,

    Herzlichen Glückwunsch auch von mir.

    die A 70 ist schon eine tolle Maschine. Angeblich basiert die Technologie auf der Monoendstufe A 200.
    Es ist anzunehmen, dass die von dir beschriebenen klanglichen Verbesserungen verschiedene Ursachen haben. Die etwas höhere Leistung gepaart mit einem wesentlich größeren "headroom" , sowie sehr gute S/N Eigenschaften gehören bestimmt dazu.

    Viel Spaß damit.

    Manfred

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  • Aurumer
    antwortet
    Hab' ich ;-)! Danke!

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  • Nürnberger
    antwortet
    Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!!!

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  • Aurumer
    antwortet
    So, es kam wie es kommen musste. Ich bekomme das Dauergrinsen nicht aus dem Gesicht und die A-70 ist da geblieben.

    Einfach gesagt hat sie genau das gehalten, was ich gehofft hatte. Die Basskontrolle und Dynamik ist absolut auf Augenhöhe mit der P-6100 und gleichzeitig bleibt alles an Tonalität, Geschmeidigkeit und Schmelz erhalten, was ich an der A-46 so schätze.
    Die Leistung bietet in meinem Raum genau das Quentchen Reserve, das gefehlt hat. Wo ich bei der A-46 am Limit war ist jetzt noch ein bisschen Luft nach oben, so dass man auch einmal etwas lauter hören kann ohne gleich Angst zu haben, dass man an die Grenze kommt.
    Auch bei leisen Pegeln ist ein unheimlicher Schub und Fluss in der Musik, mit wunderbarer Dynamik und ultrapräzisen Impulsen, insbesondere im Tiefton.
    Kennt Ihr das, wenn man eigentlich ein Stück ganz gut kennt, mit normalen Pegel hört und sich trotzdem erschreckt, weil einem plötzlich die Impulse des Schlagzeugs oder eines anderen Instruments um die Ohren fliegen? Einfach nur genial!
    Um noch einmal den Quervergleich zur A-46 zu ziehen, mehr Feinauflösung, deutlich mehr Dynamik und Basskontrolle. Wo die A-46 Impulse ein wenig rundet schlägt die A-70 messerscharf und präzise zu.
    Während mit der A-46 bei ca. 10 Uhr am Lautstärkeregler der Vorstufe Schluss war, kann man jetzt bis ca. 12 Uhr aufdrehen, was dann sowieso schon in die Kategorie brutal zu laut fällt.
    Die Optik gefällt mir sehr gut, da insbesondere durch die Klappe die Front sehr clean und aufgeräumt wirkt. Die digitalen Pegelmeter sind sehr dezent und die Anzeige der realen Leistung als Zahlenwert finde ich ganz spannend. Die Anzeige wirkt insgesamt ruhiger als die analogen Pegelmesser, was mir sehr entgegen kommt.

    Preislich liegt die A-70 mit einem Listenpreis von ca. 15 k€ mehrere tausend Euro unter der A-65 und ist sogar günstiger als die P-6100.

    Hier ist einmal ein erstes Handy-Foto des Neuerwerbs:

    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Aurumer; 21.06.2014, 18:20.

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  • Aurumer
    antwortet
    Hallo Manfred,

    ich warte noch auf die A-70, aber das dauert jetzt nicht mehr lange.

    Raumakustisch habe ich nichts mehr gemacht. Da bin ich im Moment auch ganz zufrieden. Insbesondere mit der sehr guten Basskontrolle der P-6100 funktionieren Lautsprecher und Raum sehr gut zusammen.

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  • manfbenz
    antwortet
    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    Ja, am Ende wahrscheinlich wirklich eher eine Geschmacksfrage. Selbst die A-46 spielt schon auf einem unheimlich hohen Niveau, aber offensichtlich geht da noch mehr.
    Hallo Sven,

    ...wie hast du dich entschieden?

    Deine (Hör-) Erkenntnisse sind schon interessant.
    Hast du zwischenzeitlich auch Veränderungen bezüglich Raumakustik vorgenommen?

    Manfred

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  • holk
    antwortet
    Hallo,

    Hat zufällig mal jemand den Wadia Intuition DAC-Vollverstärker an Piega gehört? Ich habe den Verstärker auf einer HiFi Messe in Kombination mit den Lautsprchern Sonus Faber Olympia gehört und seit dem lässt mich der Verstärker nicht mehr los. Die Sonus Faber unterscheiden sich weniger von meinen Piega Coax 10 als vermutet (Hab sie an meinen Verstärkern gehört). Der Wadia klingt sehr natürlich und zurückhaltend musikalisch.

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  • nk
    antwortet
    Jo, die C40 war schon eine Sternstunde im Lautsprecherbau....

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