Ich habe mal 4 Beiträge von hier rauskopiert und das Thema
HiFi-Kauf - eine Sache von Kopf und/oder Gefühl
eröffnet.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Elektronik für Piegas
Einklappen
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Zitat von SPY Beitrag anzeigennach meinem Geschmack gefällt mir und meiner Frau und
einem Kumpel (mit dem ich viel gemeinsam Teste) die Reproduktion über den MOON am besten.
Auch wenn die Marketingabteilung von Simaudio alles erfunden hat ist das
was aus meinen C40 kommt unglaublich.
bei unserem schönen Hobby ist natürlich nur unser subjektives Hörempfinden entscheidend. Und wie wir wissen, gibt es da große Unterschiede bei der Beurteilung von Gerätschaften und deren resultierenden klanglichen, haptischen und optischen Merkmalen. Und das ist gut so. Man stelle sich mal vor, alle hätten den gleichen Geschmack bezüglich einer Frau....
Ich werde nur immer wieder stutzig, wenn plakative Fassaden um Gerätschaften aufgebaut werden, um dem nicht technisch versierten Kunden mit viel ‚Geschwurbel’ Geld aus der Börse zu locken.
Wer hat schon die Möglichkeit, in aller notwendigen Ruhe objektive Vergleiche anzustellen?
Zweifelhafte Tests in Zeitungen oder besser: gute Beschreibungen können eine Hilfe für die Kaufentscheidung sein. Nicht zu vergessen sind gute Foren, wo dann doch Licht und Schatten erkennbar werden. Am schlussendlichen ‚Hörtest’ kommt man (meist) nicht vorbei.
Fazit: Bei unserem Hobby müssen objektive Kriterien und subjektives Empfinden nicht unbedingt übereinstimmen und sind nur bedingt übertragbar.
Schönes Wochenende,
Manfred
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Hallo Manfred
Wo du recht hast hast du recht. Die technischen Infos sind eher dürftig.
Als Besitzer eines Weiss DAC2 und eines Ayre QB9 weiss ich genau was du meinst.
Nur leider ist das was bei meinen Ohren ankommt kein Datenblatt sondern Musik. Habe alle vergleichend gehört.
Alle sehr gut nach meinem Geschmack gefällt mir und meiner Frau und
einem Kumpel (mit dem ich viel gemeinsam Teste) die Reproduktion über den MOON am besten.
Auch wenn die Marketingabteilung von Simaudio alles erfunden hat ist das
was aus meinen C40 kommt unglaublich.
Solange meine C40 so spielen ist es mir eigentlich egal den die haben in ihrem Leben noch nie ein Dattenblatt oder einen Testbericht gelesen.
ein gutes Wochenende
Philipp
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Zitat von SPY Beitrag anzeigenWo Licht ist,ist auch Schatten über USB ist nur CD Qualität möglich und SACD kann der Transport nicht. Das kann ich beides gut verschmerzen die
Qualität mit CD Format ist exorbitant gut.
zunächst Gratulation zu deinem mutigen Schritt in Richtung ‚Reduzierung’...
Neugierig auf deine beschriebenen Gerätschaften habe ich soeben mal die Spezifikationen des D 750 DAC’s überflogen.
Leider konnte ich dabei keine überzeugende, vor allem neue, klangbeeinflussende Parameter ausmachen.
Statements wie:
- Intrinsic Jitter < 1ps
- Virtuelly jitter free < 1ps (wie gemessen?)
- 32 bit fully asynchronous
- M-AjiC32
- I²DCF
- usw, usw
erinnern mich an typische Aussagen in ‚Stereo’ Cartoons. Da gibt es dann sogar auch mauersprengende Strippen...
...Dagegen wird für PC-Audio lediglich eine billige, nicht näher beschriebene 16/44,1 Schnittstelle angeboten....absolut nicht mehr Stand der Technik. (Auch wenn man z.Z. nur 16/44,1 Quellen hat)
Und das für seehr viel Geld!!!
Ein super Lob an das Moon - Marketing.
Vergleicht man dagegen die DAC - Specs/Beschreibungen der Hersteller von Studioequipment wie Lavry, Weiss, Benchmark, Apogee... dann kommt Vertrauen auf.
Selbst Dieses Teil hingegen kostet nur ca.1,5k$, hat sogar ein 24 Bit, 192kHz asynchr. USB Interface und als DAC-Herz schlägt ebenfalls ein 32Bit ESS Sabre Chip.
Bei den Preisspannen kommt Freude auf...
Manfred
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also ich hatte in meiner Stereo Setup die kleinen AMP für 10 Tage zuhause und mit meinen alten AMP II MAX verglichen.
kein Leistungsmangel feststellbar
tonal sehr ähnlich
aber:
deutlich bessere räumliche Darstellung bzw. Interpreten Fokussierung! Diese "Greifbarkeit" war mit den AMP besser.
Der Unterschied hat mich dann doch erstaunt, dagegen dachte ich dass sie sich vielleicht tonal mehr unterscheiden würden.
Um es in Relation zu setzen:
Der Unterschied ist deutlich hörbar, aber nicht mit dem Quantensprung zu vergleichen, den ich beim Wechsel meiner Mehrkanal LS von TP auf TCX vollzogen habe.
Ciao; Harald
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Hallo Harald,
finde ich ebenfalls spannend!
Was ist denn nu, auf- oder abrüsten oder nur verschönern?
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Hallo Harald,
was neues von Audionet oder 'ne Alternative?
Falls Audionet, kannst du ja mal berichten, wie sich bei denen ein Generationssprung auswirkt.
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Servus Philipp,
Respekt zur schnellen Umsetzung - ich selbst hatte erst wieder andere Monos in der letzten Woche zum Testen. Vielleicht wage ich ja auch noch den Schritt...
Viel Spaß mit den Neuen und bitte Bilder
Ciao; Harald
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Hallo Pilipp,
Glückwunsch zur Reduktion!
Wo sind die Bilder?
Viel Spass weiterhin im Mondschein,
Lars
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Fly me to the moon
Der Geräte Park ist geschwunden
die Neukomm's und der Weiss DAC2 mussten weichen.
Ist weniger mehr?
Kann ein Vollverstärker und ein DA-Wandler/Transport eine Vorstufe, zwei
Mono-Blöcke, einen CD-Player, einen Tuner und einen DAC ebenbürtig ersetzen?
Nein.
Nicht ebenbürtig, sondern besser!
Wenn sie von MOON sind und Evolution 700I (Verstärker) und Evolution 750D
heissen.
Zu was meine C40-ig fähig sind weiss ich seit die MOON-is spielen.
Ruhiger, musikalischer, emotionaler, detaillierter, ..... sorry mir fehlen
die Worte.
Aussehen tun die neuen auch besser (ganz in silber mit blauen Displays).
Schuld ist eigentlich Harald (herzlichen dank) der in einem Beitrag mit dem Gedanken gespielt hat die Gerätesammlung zu reduzieren.
Das hat mich beschäftigt und letzten Freitag sind die MOON's eingezogen.
Der 750D ist ein 32 Bit Wandler mit 4 Digitaleingänge (1xUSB für mein Mac Book) und arbeitet
asynchron (virtuell Jitter frei).
Das integrierte Laufwerk ist die 5-te Quelle. (ca. 20% Nutzung die restlichen 80% ab Mac Book)
Wo Licht ist,ist auch Schatten über USB ist nur CD Qualität möglich und SACD kann der Transport nicht. Das kann ich beides gut verschmerzen die
Qualität mit CD Format ist exorbitant gut.
Über Cinch und AES/EBU ist aber eine Abtastrate bis 192 Kiloherz möglich.
Die C40-ig erscheint im "Mondlicht" noch viel schöner.
Guten Sonntag
Philipp
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Hallo Andre,
wie Aurumer richtig bemerkt, gibt es da "noch mehr". Das Drehmoment bei einem Verbrennungsmotor steht im direkten Zusammenhang mit der Leistung und und kann aus Parametern wie Hubvolumen, Drehzahl und Mitteldruck berechnet werden. Diese Parameter gelten für alle Motore ohne Rücksicht auf Diesel, Benzin, Sauger, Turbo 2-, 4- oder 6-Zylinder.....
Für Beschleunigung und Vmax ist einzig und allein die Motorleistung bestimmend und die steigt immer mit der Drehzahl, weil bei hoher Drehzahl mehr Luft angesaugt wird, die zur Verbrennung erforderlich ist.
Weniger das max-Drehmoment ist entscheidend, als vielmehr eine gleichmäßige Leistungs-/Drehmomentkurve, was natürlich nur in gewissen Grenzen funktioniert. Motordrehzahl, -leistung und -drehmoment werden im Getriebe "umgewandelt". Und zwar in der Form, dass die Eingangssdrehzahl und das -drehmoment in die Radzugskraft umgewandelt wird, weil für unterschiedliche Fahrzustände unterschiedliche "Kräfte" am Rad bereit gestellt werden müssen. Zum Anfahren benötigen wir ein hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl am Rad. Bei der Endgeschwindigkeit ist es umgekehrt
Die Angabe "max Motordrehmoment" kann also nicht für die Beurteilung der Fahrleistung herangezogen werden, solange die ganzen anderen Werte wie Getriebeauslegung, Raddurchmesser, Fahrzeugewicht usw., usw. nicht bekannt sind
Kommen wir zum Amp
Genau wie Drehmoment, Leistung und Drehzahl in eine Formel passen, verhält es sich mit dem Strom. Googelt einfach mal mit dem Begriff "ohmsches Gesetz". Watt, Volt, Ampere lassen sich mit einer ganz simplen Formel berechnen. Zumindest bei Gleichstrom.
Klitzekleines Beispiel im Auto: In einer 12 Volt/75 Watt-Halogenlampe fließen zum Teil richtig große Ströme. Es kommt raus: 75 / 12 = 6,25 Ampere
Der Konstrukteur muss sein "Gebilde" so auslegen, dass Kabel, Sicherungen, Scahlater usw. diese Belastung aushalten und muss dabei auch berücksichtigen, dass durch bestimmte Vorgänge auch ein Spannungsabfall eintreten kann.
Berechnen wir unserer Lampe mit 10 Volt kommt raus:
75 / 10 = 7,5 Ampere
Ihr könnt hier einmal mit den verschiedenen Daten "spielen"
Eine Unbekannte ist natürlich der Widerstand=die Impedanz, die beim LS frequenzabhängig ist. Aber man kann einfach den niedrigsten Wert angeben, z. B. 3,2 Ohm, wie er für die PIEGAS gilt.
Streng genommen gelten die Berechnungen natürlich für Gleichstrom, bei Wechselstrom ist das alles nur ein ungefährer Wert. Das heißt, in den meisten Fällen wissen wir Endverbraucher nicht, wie was berechnet oder gemessen wurde.
Beim Verstärker wird aber sogar von einigen noch bemängelt, dass eigentlich eine "Zeitschiene" in die Messung eingebaut werden muss. Die Impulsleistung - z. B. bei einer großen Trommel - kann sich bei einem länger andauernden Ton drastisch verringern, weil das Netzteil einfach schlapp macht.
Siehe auch hier:
Kommen wir zum ungleichen Vergleich Accu vs. Denon oder niedriges Drehmoment vs. hohes Drehmoment
Ich habe ja geschrieben, dass wir überwiegend "gemäßigt" hörten, teilweise sogar recht leise. Das heißt, die Leistung spielte nur eine untergeordnete Rolle. Über die "Leistung" lässt sich auch nicht erklären, warum der Accu das ganz zarte Ausschwingen eines Triangels oder die Stimmenlage von Alexis Korner realistischer brachte. Hier ist ganz klar "Detailarbeit" gefragt, die sich eher mit Verzerrungen im weitesten Sinne erklären lassen.
Über die Kommentare von Messungen bei Flächenstrahlern, Dipole usw. kann ich mich auch nur wundern. Wie du sagtest, werden dort wellige Amplitudengänge als nicht sooo relevant betrachtet, weil ein Flächenstrahler/Dipol den Raum stärker einbindet. So ungefähr die Begründung. Dann plötzlich liest man über den M1 und seinem Messschrieb "ein phänomenaler Frequenzgang für einen Dipol". Ist das denn nun wichtig oder nicht?
LS mit "leicht tonaler Abweichung" oder einer Impedanz mit Kurzschlusscharakter erhalten Referenzstatus, der M1 als Dipol wird bei Direktstrahlern einsortiert....
PS
Ob eine 12 MPixel-Kamera besser ist als eine 14-MPixel-Kamera hängt (auch) von der Chipgröße=Bildformat ab. Da auf dem 14 MPixel-Chip die "Packungsdichte" höher ist (denn die Fläche ist gleich) kann es zum "Übersprechen" von Bildsignalen zwischen den winzigen Bildpixeln kommen. Das "Bildrauschen". Allerdings spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.Zuletzt geändert von nk; 22.01.2010, 20:55.
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Zitat von Andrem Beitrag anzeigenNa ja damit bin ganz und gar nicht einverstanden. Drehmoment sagt eine Menge aus im Zusammenhang mit der Drehzahl (wann und wie lange steht welches Drehmoment an). Das ist unter anderem für mich die wichtigste Kennzahl. Interessiert mich mehr als die PS. Wenn du willst kann ich dir auch erklären warum der Traktor nicht schupsen kann .. aber das wäre wohl zu sehr Off topic ;-)
Gruss André
Hallo Andre,
da muss ich Dir leider wiedersprechen. Die bei Fahrzeugen angegebenen Drehmomente sind stationäre Messungen und haben genauso viel oder wenig mit der gefühlten Realität zu tun wie Lautsprechermessungen. Sicher sind die Drehmomente ein guter Anhaltspunkt, wie auch Lautsprechermessungen und wesentlich aussagekräftiger als Leistungsmessungen (oder sagen wir übersichtlicher, das eine lässt sich 1:1 in das andere umrechnen). Aber 200 Nm eines Saugmotors und 200 Nm eines Turbos fühlen sich in der Praxis nur selten gleich an.
Viele Grüße
Sven
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Zitat von nk Beitrag anzeigenBleiben wir beim Auto: was sagt das Motor-Drehmoment über die Fahrleistungen aus? Nix. Jeder Traktor müsste einen F1-Renner mit der Lichthupe von der Bahn schupsen
Zitat von nk Beitrag anzeigenWieso macht eine Digicam mit 14 MPixel schlechtere Bilder als eine mit 12 MPixel?
Eine Persönliche Erfahrung:
Ich habe mir eine High-end Anlage mit grossen Elektrostaten eines Arbeitskollegen angehört. Schon nach 5 Sekunden dachte ich … hallo das Ding hat viel zu viel Mitten. Je länger ich hörte, desto mehr störte mich diese ziemlich starke Überhöhung der Mitten. Das kann nicht sein dachte ich. Das muss am Raum liegen.
Zuhause dann suchte ich mir einen Test dieser LS. Sieh da, im Messdiagramm sieht man diese Erhöhung der Mitten deutlich.
Im Text steht dann in etwa: die Überhöhung der Mitten hätte sich im Hörtest nicht bemerkbar gemacht etc.. der LS bekam ne super Bewertung.
Zitat von nk Beitrag anzeigenGerade wegen des letzten Punktes auch der dringende Rat an Rolf unbedingt in seinem Umfeld zu testen.
Gruss André
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In weiten Teilen hast du Recht und das ist auch so die grobe Richtung meiner Einstellung zu den Dingen.
Aber betrachten wir nur die von dir genannten technischen Daten, kannst du daran nicht erkennen, wie das Ding unterm Strich klingt (siehe auch die Diskussion rund um Jitter). Natürlich ist vieles messbar, die Frage ist, wie du richtig bemerkst, was bringt's? Bleiben wir beim Auto: was sagt das Motor-Drehmoment über die Fahrleistungen aus? Nix. Jeder Traktor müsste einen F1-Renner mit der Lichthupe von der Bahn schupsen
Drehen wir dir Angelegenheit zu den Amps. Das fängt mit dem Dämpfungsfaktor an, der mit dem Anschluss eines LS auf Werte um 50 rutscht und endet bei extrem breitbandigen Amps, die manchmal ein Schwingproblem haben. Hier, erster Absatz
Selbst wenn du innerhalb von Toleranzen bleibst, kann es Unterschiede geben. Ein typisches Beispiel sind Fahrzeuggetriebe. Obwohl alle Daten im Rahmen der Toleranz sind, lassen sich einige Getriebe laut/leise bzw. schwer/leicht bedienen.
Deshalb selektieren einige Firmen relevante Bauteile in ihren Amps, die von den Werten her die gleichen Daten haben und trotzdem nachweislich anders klingen. Leider ist Selektion sehr teuer (siehe z. B. Nagra).
Wieso macht eine Digicam mit 14 MPixel schlechtere Bilder als eine mit 12 MPixel?
Leider wird sich zu plakativ auf beeindruckende Daten gestürzt. Geht's aber z. B. nur nach einigen plakativen Parametern, müsste man nur Endstufe aus dem Studio-PA-Bereich kaufen. Dort sind Werte von mehreren tausend Watt und Dämpfungsfaktoren von 5000 keine Seltenheit. Wahrscheinlich kann man mit den Dingern sogar schweißen
Wir HigEnder leben in der Vorstellung, dass unsere Kette alles können muss. Praktisch ein Golf mit 75 PS, der in unter 8 Minuten um die Nordschleife glüht. In weiten Teilen ist das auch völlig richtig, aber es gibt beim Golf und auch in unserer Anlage ganz simple physikalische Grenzen. Im Hifi-Bereich zwingt uns der Raum die Grenzen auf!
Eine TC10x kann mit Sicherheit ein ruhiges Jazzstück, eine Symphonie oder auch ein Rockkonzert prima reproduzieren. Aber nicht in einem Raum mit 200 m² und 12 Meter Hörabstand. Da wird sie einfach versagen. Wir könnten sogar eine von diesen Monsterendstufen ranhängen. Aber wahrscheinlich wird das kleine Ding einfach nur zerrisssen.
Umgekehrt natürlich auch. Eine riesige Focal an 4 x Accu M8000 in 16 m² tötet wahrscheinlich innerhalb weniger Sekunden den Zuhörer
Also muss ein Setup gefunden werden, das zum Hörumfeld passt. Und dann haben wir einen LS, der den Amp nicht in den Wahnsinn treibt, die Leistung reicht dicke aus, prinzipbedingt gibt es keine oder nur sehr geringe Übernahmeverzerrungen ohne thermische Spitzen, keinen "schönen" Klirr .....
Natürlich spielen in unserem Hobby Emotionen eine große Rolle. Jeder empfindet Musik anders, jeder setzt andere Prioritäten. Siehe Hornfreaks und die Jünger der Elektrostaten. Trotzdem gibt es einfach feststehende Parameter, die unverrückbar sind.
Der Amp muss die Membranen unter Kontrolle halten, er darf keine Verzerrungen als Sound beimischen und im Gegenzug feinsten Details in seinem "schönen Klirr" verdecken, er muss tonal ausgewogen sein und vor allem darf nie das Gefühl aufkommen, dass im Hörumfeld zu wenig Leistung da ist.
Gerade wegen des letzten Punktes auch der dringende Rat an Rolf unbedingt in seinem Umfeld zu testen.
Und dann die Kür: Fängt das Setup nach einiger Zeit an zu nerven oder kann man stundenlang mit wachsender Begeisterung Musik genießen?
Warum man mit einer Kette lange hören kann und mit einer anderen nicht, ist wahrscheinlich nicht einfach zu erfassen oder mit technischen Messwerten zu erklären. Mit Sicherheit ist eine ADAM OSS messtechnisch ohne Fehl und Tadel. Lange und vor allem entspannt Musik hören wollte ich mit dem Ding aber bisher noch nie.
Im Gegensatz zum letzten Sonntag, wo eine Kette aufspielte, die nicht einmal 10% der ADAM OSS kostete. Darf man deswegen die OSS nicht mit dem 560/TC30-Gespann vergleichen, weil es nur ein Zehntel kostet, auch wenn das Ergebnis unterm Strich "besser" ist?
Oder provokativ gefragt: Was wäre gewesen, wenn der Denon auf Augenhöhe gespielt hätte? Ein Ding der Unmöglichkeit? Geht's nach den Messwerten: Nein.Zuletzt geändert von nk; 20.01.2010, 15:53.
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