aus der ML Erfahrung kann ich sagen, dass der regelbare Ausgang automatisch abgeschwächt ist. D.h. in diesem konkreten Fall, dass der Player nach dem Einschalten im "variable" Modus IMMER auf "30" startet.
In der Bedienungsanleitung wird auch explizit darauf hingewiesen, beim direkten Anschluss an eine Endstufe unbedingt darauf zu achten, dass der Player auf "variable" und nicht auf "fixed" eingestellt ist. "Fixed" würde einem Level von "60" entsprechen (in diesem konkreten Fall).
Nachtrag:
habe gerade nochmal auf der ML Homepage nachgesehen. Interessanterweise sind das für "fixed" 2 unterschiedliche Werte angegeben:
4 V balanced
2 V single-ended
Warum haben XLR und Cinch eine unterschiedliche Ausgangsspannung?
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Elektronik für Piegas
Einklappen
X
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Deswegen ja auch Hochpegel.
Der muss doch dann selbst bei einem regelbaren Ausgang definitiv abgeschwächt werden.
Frage hierzu:
Muss man da den Ausgangspegel der Quelle bzw. Vorstufe kontrollieren
bevor man einen Pre/regellb. CD Player an eine Endstufe hängt?
Hab ich noch nie was von gehört. Gibt es da nicht sinnvollerweise "Normbereiche" ?
Kann mir kaum vorstellen, dass Audionet aus einem regelbaren CD Player
eine 3,5 Volt Ausgangsspannung schicken würde.
@sven: Hab ich jetzt auch nicht verstanden.
Hat Dein Klimax DS auch einen regelbaren Ausgang?
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@Sven
den Direktanschluss des Players an die Endstufe habt ihr auch verglichen?
@Norbert
der Audionet ist definit nicht regelbar. Für mich der einzige Grund den Player zu wechseln. Ansonsten hätte ich den VIP G3 (mit EPS) heute noch!Zuletzt geändert von Nürnberger; 16.01.2012, 08:14.
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Der Pre kann unter Umständen sogar dafür sorgen müssen, dass Eingänge abgeschwächt werden müssen.
Ich hab einfach mal bei Audionet einen CD-Player genommen
Der liefert eine Ausgangsspannung von 3,5 Volt.
Deine neue Endstufe ereicht aber bereits bei 0,76 Volt die Nennleistung. Der Eingang der Endstufe wäre alo übersteuert.
Ich weiß aber nicht, ob der Audionet regelbar ist, dann könnte er allerdings die Endstufe direkt antreiben. Allerdings kommt wieder die Frage nach der Qualität der Lautstärkeregelung auf.
Wohin die Reise in Sachen Bedienung und Konfiguration von Verstärkern veilleicht irgendwann gehen könnte, zeigt mal wieder die Studioecke. Da muss man sich nicht beim Hersteller die Konfiguration zuschicken lassen:
Zuletzt geändert von nk; 16.01.2012, 08:11.
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Danke, da verstehe ich doch schon ein bisschen mehr.
Das heißt bezogen auf die alten Niedrigpegel Quellen, dass der Vorverstärker das Signal hinsichtlich Stärke und Impedanz sozusagen aufbereitet und für den Endverstärker passend bereit stellt?
Und dabei kommt dann ungefähr dass heraus, was heute jede Hochpegelquelle von Haus aus mitbringt, so dass der Pre "nur" noch Quellenwahl und Lautstärkeregelung machen muss.
Das von Dir beschrieben Prinzip des stark abgespeckten Vorverstärkers in der Endstufe benutzt ASR bei seinen Emittern.
Den umgekehrten Weg gibt es ja bei Accuphase und vielen anderen, den CD-Player mit regelbaren Line Out. Linn treibt das ganze zur Zeit auf die Spitze und kombiniert die Streamer mit einem Vorverstärker, das Ergebnis nennt sich dann DSM.
Die Linn DS haben seit langer Zeit einen regelbaren Ausgang und daher eine lange Vergangenheit, wass die Versuche mit oder ohne Vorstufe angeht. Interessanter Weise schlägt hier das Pendel klar zu Gunsten "mit Vorstufe" aus. Ob es wohl an der digitalen Lautstärkeregelung liegt oder an der fehlenden Impedanzanpassung?
Ich glaube auf jeden Fall, dass gerade die Kombi Vorstufe und Endverstärker von einem Hersteller Vorteile hat. Da können beide Geräte optimal aufeinander abgestimmt werden.
Da ich ja sowieso noch den Plattenspieler mit anschließe, komme ich sowieso nicht um eine Vorstufe herum.
Dass es sich lohnen kann und dass es Qualitätsunterschiede gibt, habe ich ja gerade erst erlebt. Die Accuphase A-46 klang mit dem C-2110 noch ein bisschen besser als über die E-450 Vorstufe.Zuletzt geändert von Aurumer; 16.02.2012, 18:40.
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Im Prinzip können in manch große Endstufe auch eine Lautstärkeregelung und zwei oder drei umaschaltbare Eingänge eingebaut werden. Ich glaub Burmi hatte mal was in dieser Richtung.
Von daher muss man das ganz nüchtern in der Diskussion "Vor-Endstufe vs. Vollverstärker" sehen.
Aber die Technik ist heute auf solch einem hohen Niveau, dass sich die Lautstärkeregelung schon fast als das zentrale Thema präsentiert. Völlig zu recht wie ich finde.
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zur Technik kann ICH Dir leider nicht viel sagen (das hast Du von mir sicher auch nicht erwartet...)
Allerdings kann ich nur noch einmal sagen, dass SunAudio als deutscher Mark Levinson Vertrieb mir durch die Verwendung von deren aktueller Vorstufe KEINEN Klanggewinn in Aussicht gestellt hat. Auch ML selbst beschreibt die direkt Verbindung von deren Player mit einer Endstufe als quasi ideale Möglichkeit.
Daraus folgt für mich, dass die Vorstufe nicht viel außer den von Dir beschriebenen Tätigkeiten übernimmt...
Gruß, Harald
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Zitat von Aurumer Beitrag anzeigenich hoffe ihr hattet alle ein ähnliches musikalisches Wochende wie ich (die 90.2...).
Der Pre hat im Laufe der Jahre einen Wandel durchlebt. "Früher" war er zentrale Schalt- und Regeleinheit und musste unterschiedlichste Geräte "koordinieren". Da waren Tuner, Plattenspieler, CD-Player und in vielen Fällen Tonbandgeräte/Cassettenrecorder.
Der Pre musste jetzt all diese Geräte in Spannung und Impedanz ungefähr auf ein Level heben, um das Signal für den Pre-Ausgang anzupassen. Weiterhin war es für viele Tonbandfreunde ein "must have" mehrere Tonbandgeräte anzuschließen, die dann über verschieden Monitorschleifen überspielen konnten. Außerdem auch noch die Hinterbandkontrolle, um sofort, noch während der Aufnahme, das Signal zu kontrollieren.
Dazu kamen dann die Regelungsmöglichkeiten, wie Bass/Höhen, manche hatten eine Loudness (einige wenige sogar regelbar).
Heute ist die Stellung des Pre etwas abgewertet, weil die meisten Anwender nur noch Hochpegelquellen anklemmen (CDP, Tuner, Streamer...) und in dem Zusammenhang die Tonbandmöglichkeiten auch nicht mehr erforderlich sind. Für den Pre bleibt somit eigentlich "nur" noch die Aufgabe, die Lautstärke (vielleicht noch Bässe und Höhen) zu regeln und die verhältnismäßigen geringen Ausgangsspannungen der Zuspieler etwas anzuheben, aber vor allem auf eine möglichst geringe Ausgangsimpedanz zu bringen. Denn eine geringe Ausgangsimpedanz ist immer gut, wenn lange Wege zwischen Quelle und Endstufe liegen.Zuletzt geändert von nk; 15.01.2012, 20:00.
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Hallo,
ich hoffe ihr hattet alle ein ähnliches musikalisches Wochende wie ich (die 90.2...).
Frage an die Profis und Fachleute:
Was genau sind die Funktionen eines Vorverstärkers?
Damit meine ich nicht die Funktionen, die auf der Hand liegen, wie Quellenwahl, Klangregler und Lautstärkeregelung. Das ist zwar alles schon anspruchsvoll genug (AAVA...), aber mir geht es hier insbesondere um das Zusammenspiel Quelle, Vorverstärker, Endverstärker. Man liest von Impedanzanpassung und ähnlichen Dingen. Was genau steckt dahinter und wie wird es gemacht?
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Hallo Manfred,
vielen Dank, das bestätigt mich. Du hast ja sicher gelesen, dass ich im Moment eher in die Class A Ecke schaue.
Mit 2 Analogquellen, Klimax und Schallplattenspieler, ist das der naheliegende Weg.
Viele Grüße
Sven
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Zitat von Aurumer Beitrag anzeigenKlar, so sehe ich das auch. Einmal analog immer analog, die doppelte Wandlung macht das Signal mit Sicherheit nicht besser.
Die Wandler- u. analoge Ausgangsstufe deines Klimax gehört zu den wohl besten Baugruppen, welche ich kenne. Da haben die Linn-Entwickler so richtig aus dem vollen schöpfen können. Diese Qualitäten würden mit einer zusätzlichen Wandlung mit Sicherheit nicht mehr erreicht. Deshalb würde ich bei der Verstärkerauswahl ebenfalls in einer adäquaten, analogen Domain bleiben.
Da ich nur digitale Quellen habe, war die Entscheidungsgrundlage exakt verschieden.
Manfred
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...und schon von der Liste evtl. zukünftiger Geräte gestrichen.
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So ist es, ich habe gerade einmal flüchtig geschaut, was da so in der Cloud programmiert wird:
- Eingangszuweisung inkl. analog, digital, Phono
- Phonoentzerrerkurve (MM, MC, Impedanz, etc.)
- Bassmanagement/Übernahmefrequenz
- Eingangssamplingrate bei Analogeingängen
- Ausgänge fixed/variable, XLR-Belegung/Phase
- Displayeinstellungen
- Belegung der Fernbedienung
Eine eierlegende Wollmilchau, bei der ich keine eigene Kontrolle habe und alles im Netz läuft. So etwas kommt für mich auch überhaupt nicht in Frage, ich möchte weder heute noch in Zukunft, von einem Hersteller und seinem Webauftritt abhängig sein.
Wer selber einmal spielen möchte:
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Viele Grüße
Sven
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Häh...????
Ich hab sowie starkes Bauchkneifen, wenn ich Daten an andere schicken soll (Clouding kommt für mich gleich nach Pest und Cholera).
Bin ich dann jedesmal auf die angewiesen, wenn ich ein anderes Gerät mit anderen Werten anklemme (z. B: xlr-Belegung, Moving Coil usw)?
Das ist komplett "no go".
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