Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Elektronik für Piegas

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    CD Player

    @ Harald: Der Problematik des Designs bin ich mir absolut bewusst – das hat man halt davon, wenn man einen Accu Amp kauft und nicht gleich auf die ganze Accu-Elektronik setzen will ;-)
    Aus reiner Optik-(Design-)überlegung müsste ich auch beim Player bei Accu bleiben. Sobald ich mir dann aber einen Videoplayer ins Rack stellen will, bin ich dann wohl wieder gleich weit (meines Wissens hat Accu keinen Videoplayer im Programm)….

    @Norbert: mit dem Player will ich in erster Linie alle meine CD’s (CD, SACD, DVD) hören können.
    Wenn der Player dann noch über einen Videoteil verfügt – auch gut.

    Meine Frage zielt darauf ab, in Erfahrung zu bringen, wie die Experten diese beiden Player (Linn & Audionet) beurteilen, bzw andere, gleichwertige Player vorschlagen/vorziehen würden (Die Variante playerlos/Musikserver zu fahren, ist momentan nicht opportun)

    Grüsse, Eric

    Kommentar


      #92
      Richtig, Accuphase baut "nur" Audio.

      Wenn's eine eierlegende Wollmichsau sein soll:

      Schaue mal bei TEAC. Die Modelle UX1, UX3, DV50S.

      Gebaut für die Ewigkeit. Einer der ganz wenigen Hersteller, der seine Laufwerke selbst baut (und auch andere Firmen beliefert).

      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

      Kommentar


        #93
        auf der Homepage war ich gestern auch schon - ob der Vielzahl der Modelle allerdings nicht ganz leicht zu durchschauen...

        Ciao, Harald

        Kommentar


          #94
          Der UX1 ist eher ein Technologieträger, mit ~15.000 Euro weit jenseits von gut und böse und eigentlich mehr als unvernünftig.

          Der DV 50s mit „um irgendwas um“ 5800 Euro ist da schon in der vergleichbaren Liga wie Audionet & Co


          Alternativ der Marantz DV 7001, auch so ein „Gib-mir-alles-Gerät“. Im Gegensatz zu den TEAC ein Super-Sonderangebot, mit verhältnismäßig kleinen Einbußen.


          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

          Kommentar


            #95
            Danke für die Antworten/Hilfestellung,

            wahrscheinlich führt letztendlich eh kein Weg daran vorbei, die Dinger an der eigenen Anlage Probe zu hören - nur so lassen sich die Differenzen feststellen.

            Eric

            Kommentar


              #96
              Verstärker

              Hallo zusammen,
              kleiner Elektrobericht.
              Ich hab jetzt meine Kette ziemlich fertiggestellt und mir doch recht viel Mühe gegeben.
              Zunächst mal hab ich mir einen musikserver eingerichtet mit Aqvox Wandler, da dieser auch herkömmliche Anschlüsse (Coax,Toslink) und -wichtig für mich- auch einen gescheiten Kopfhörerverstärker hat. d.h: Madame kann in Ruhe über die Vorstufe fernsehen während ich mit Kopfhörer die nächsten CD-Käufe oder downloads sondiere – man kommt sich nicht ins Gehege.
              Insgesamt wurde die Wiedergabe merklich präziser, detaillierter und „analoger“(Ihr wisst, was ich meine).
              Der Cd Player lief fast gar nicht mehr. Wenn Hochbitformate in allen Musikrichtungen verfügbarer werden, würde ich in Richtung eines Apogee Profiwandlers aufrüsten, sehe das allerdings momentan ganz entspannt.
              Mehr Arbeit war allerdings die Wahl des richtigen Verstärkers.
              Zunächst besuchte ich Vorführungen verschiedener Referenzketten(Accu, Maci), um mir Benchmarks zu setzen und Vorort noch eine Vorführung im Hause Audionet: Diese war durchaus auch sehr überzeugend, aber gewisse Unsicherheiten in den oberen Frequenzbereichen blieben, was wohl am LS lag (Magnat-Mittelklasse-naja, verstehe ich nicht so ganz).
              Mein Problem: Zuhause kann ich kaum in Ruhe alles testen (2 Blagen:lol: ), so wollte ich zumindest „außer Haus“ die Vorauswahl treffen. Es gibt im erweiterten Umkreis viele Händler die Piegas führen, aber kaum welche die Koaxmodelle (Die sind wohl in Ihrer Preisklasse zu schön:cry: ).
              Bin dann hauptsächlich auf KEF 205 und Thiel CS 3.7 „ausgewichen“, nicht die schlechteste Wahl.
              Ich empfand übrigens die tonalen Unterschiede zwischen den verschiedenen Verstärkerkonzepten als recht krass-hatte aber auch bei meinen allein durchgeführten Hörvergleichen genug Ruhe und Zeit.
              Meine Endauswahl: Symphonic line Vollverstärker, Audionet und Bryston Endstufen. Da ich die Tonalität der Audionets als sehr angenehm empfand (hoch präzise und sehr gut aufgelöst, dabei absolut geschmeidig und ohne jede Rauhheit-eher mit minimaler Wärme gesegnet), setzte sich diese gegen die eher hellere, sehr dynamische, basskontrollstarke Bryston durch. Der Symphonic line bot vielleicht die meiste Dreidimensionalität, aber da hätte ich mich um die Einschleifmöglichkeit eines Subbie gebracht und das Bedienungkonzept der Audionets ist einfach zukunftsträchtiger und sie spielen noch neutraler. Die AN-Vorstufe wurde noch massiv von einer modifizierten Octave Röhre(naja-eigentlich hybrid) bedrängt, die wirklich auch phänomenal passte, und in Anbetracht der Röhrentechnik sehr dynamisch, farbig und kraftvoll, aber nicht soo megapräzise klingt.
              Schlussendlich hab ich mich doch für die Kombi Pre1 g3, Amp1 V2 entschieden.
              Ich hätte auch noch auf die Audionet Monos aufgestockt, fand aber den Unterschied seeehr gering bis nicht vorhanden. So spielt die Kombi nun seit einer Woche an meinen C8 LTD und es ist sowas von tonal ausgewogen, dabei sehr präzise ohne irgendwie besonders spektakulär zu sein, so das es von Tag zu Tag mehr Spaß macht. Die aggressiven Spitzen meiner getunten, preisklassengenialen Rotelkombi bei höheren Lautstärken sind komplett weg.
              Ich denke, den Vergleich mit den 5 mal so teuren Referenzketten müsste ich nicht unbedingt scheuen, zumal die LS da ganz andere waren….
              Vielleicht rüste ich irgendwann noch mit Sub/s auf.
              Und wenn die Kinder nicht mehr auf die Idee kommen könnten, mit nem Tonarm Mandalas in den Parkettboden zu ritzen, kauf ich mir evtl. mal einen guten Plattendreher, weil ich irgendwo in meinem Hifi-Herzen nostalgiebegeistert bin und die Dinger mit der genialen Haptik ne gewisse Faszination auf mich ausüben.
              Danke an Euch zwischendurch mal für die vielen Hinweise zum Hobby,
              LG, Lars

              Kommentar


                #97
                Hallo Lars,
                Glückwunsch zur Zufriedenheit! :p
                Dass Audionet mit dem Piega Koax gut harmoniert kann ich nur bestätigen!

                Ciao; Harald

                Kommentar


                  #98
                  Hallo Harald,

                  einzig vom Sam war ich nicht so sehr begeistert.
                  In der Preisklasse hätte ich was anderes angeschafft.
                  Meine Kombi spielt da doch in einer ganz anderen Liga.
                  Ist aber auch aus einer anderen "Abstimmungszeit".
                  Audionet hat bei den neueren Modellen und Upgrades doch etwas wärmer abgestimmt.
                  Was mich begeistert - trotzdem geht kein Detail verloren- im Gegenteil.
                  Insgesamt halte ich diese Abstimmung für "richtiger", wenn man sich des öfteren mal Livekonzerte gibt.
                  Hast Du diese veränderte Abstimmung auch wahrgenommen?

                  Lars

                  Kommentar


                    #99
                    Also ich kann nur Haralds Meinung bestätigen, bin auch mit der Kombi Audionet u. Piega sehr zufrieden.
                    Viele Grüße,

                    Heinrich

                    Kommentar


                      Hallo Lars,
                      mein PRE G2 hat schon die aktuelle Abstimmung, die MAX sind noch "Ur-Audionets" - in der Summe bin ich damit sehr zufrieden.
                      Um nicht dem "das Bessere ist des Guten Feind" zum Opfer zu fallen, habe ich auf einen Direktvergleich mit den aktuellen Endstufen bislang lieber verzichtet...

                      Ciao, Harald

                      Kommentar


                        Der Accuphase E350 wurde im Rahmen des Vergleichs TC10x vs. TC30x intensiv gehört. Er ist im Accu-Programm der „zweitkleinste“ Verstärker, bringt aber alle Tugenden der großen Brüder mit. Angefangen von der blitzsauberen Vertriebsarbeit, über die Haptik bis zur Verarbeitung. Das Ding verlor niemals die Übersicht, passte prima zum Koax und muss als tolle „Antriebseinheit“ angesehen werden. Weiterhin bietet er die Möglichkeit über Optionsplatinen z. B. einen Phono-Eingang nachzurüsten und er ist zwischen Vor- und Endstufe mit Cinch-Anschlüssen auftrennbar. Zudem ist er in einem „gesunden“ Preisverhältnis zu den Lautsprechern (auch wenn er natürlich kein Aldi-Angebot ist). Insgesamt also ein hervorragender Tipp vom Händler. Aber.....bei gaaaanz leiser Wiedergabe fühlte er sich nicht wohl (schon fast die Grenze zur Hintergrundmusik). Da verlor er dann doch schon einmal die Spielfreude, die er ab „Mitteldruck“ an den Tag legt.

                        Für mich drängte sich natürlich der Gedanke auf, wie das Ding im Vergleich zur dicken ClassA ist. Wir mussten dazu nicht einmal im direkten AB-Vergleich hören. Die Kontrolle, der Punch und die Souveränität, die die „Dicke“ schon bei ganz leiser Wiedergabe zeigt, hat jeder sofort gehört. Aber einer von uns brachte es auf den Punkt: „Ist schon verrückt, dass man so einen Brocken benötigt, um leise zu hören.“ Nun gut, das sollte man nicht überbewerten, keiner vergleicht ernsthaft eine C40 mit der TC30. Und eins sollte man auch nicht vergessen...

                        Immer wieder hört und liest man, dass ClassA im „Leisebetrieb“ konzeptionelle Vorteile bieten soll. Mir fehlen einfach weitere aussagekräftige Vergleiche, um das zu bestätigen. Zumindest für heute könnte das eine Erklärung sein, warum die Dicke ausgerechnet im Leisebetrieb „bestrafte“. Das hat jetzt auch nichts mit dem E350 zu tun und sollte auch nicht überbewertet werden. Eine gleich hohe „Abmahnung“ erhielten damals meine AMP-Monos von der „Dicken“, auch im Leisebetrieb. Und die kosten auch deutlich mehr als der E350.

                        Außerdem....zwischen meiner Accu-Verstärkerkombi und dem E350 liegen neben einigen Kilo auf der Waage auch noch eine ganze Menge „Kilo-Euros“.

                        Also, Bange machen gilt nicht. Ein E350 und eine TC10x/TC30x sind ein ganz tolles Team, das über viele Jahre einen sehr hohen Zufriedenheitsfaktor garantiert. Und wenn’s „ernsthaft zur Sache geht“, kommen weder eine TC10x/TC30x noch der E350 im passenden Hörumfeld an irgendwelche Grenzen.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          Zitat von nk Beitrag anzeigen
                          Immer wieder hört und liest man, dass ClassA im „Leisebetrieb“ konzeptionelle Vorteile bieten soll. Mir fehlen einfach weitere aussagekräftige Vergleiche, um das zu bestätigen. Zumindest für heute könnte das eine Erklärung sein, warum die Dicke ausgerechnet im Leisebetrieb „bestrafte“
                          Hallo Norbert,
                          zu diesem Fakt gibt es verschiedene Ursachen als auch Erklärungen. In der Literatur findet man u.A. folgendes:

                          -Typische Class A/B Transistorverstärker weisen je nach Ruhestromeinstellung amplituden- und zeitabhängige Übernahmeverzerrungen auf
                          -Die Gegenkopplung wirkt dagegen nur bedingt- und auch primär nur gegen statische (Sinus) Signale – da thermisch bedingte, dynamische Speichereffekte damit kaum korrigiert werden
                          -Diese sind kritischer und daher lästiger als harmonische Verzerrungen, da hier breitbandige, neue Töne’ (Spektrum) entstehen
                          -Diese Verzerrungen sind ähnlich wie die Intermodulationsverzerrungen (IM), da sie ja eine Intermodulation zwischen dem Audiosignal und dem Arbeitspunkt der Endstufe darstellen
                          -Solche Effekte können z.B. auftreten, wenn nach einem Schlagzeugimpuls die Endstufe die Energie thermisch noch ganz kurz speichert
                          -Je nach Musik wird dieser Effekt ggf. nicht maskiert sondern tritt als Überlagerung bei einer leisen Passage auf
                          -Dies ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, weshalb Röhrenverstärker trotz zigfachen Klirrwerten bei kleiner Lautstärke angenehmer klingen
                          -Bei ClassA Verstärkern treten diese Übernahmeverzerrungen praktisch nicht auf und bedingt durch den hohen Ruhestrom (à Wärme) werden die dynamischen Temperatur - und . Speichereffekte prinzipbedingt gemildert...klingen also besser – ebenfalls bei kleiner Lautstärke

                          Leider werden in den Datenblättern der Hersteller oder bei den HIFI-Tests solche wichtige dynamische Verzerrungsdaten und Zusammenhänge nicht erwähnt. Nahezu alle HIFI-Verstärker weisen Klirrwerte weit unter der Wahrnehmungsgrenze (ca. 0,3%) auf. Für die Auswahl bleibt somit eigentlich nur noch der eigene Vergleich an seinem LS übrig – oder besucht hin und wieder das Piega Forum.

                          Kommentar


                            Hallo Manfred,

                            wir hatten uns ja "Backstage" schon einmal über dieses Thema ausgetauscht. In den von dir toll erläuterten Gründen liegt eigentlich auch die Ursache, warum einige - ganz wenige - "Verstärkerbuden" sich vom Rest abheben.

                            Das Wissen um die Problem durch - nennen wir es jetzt einfach mal so - kurzfristige thermische Belastungsspitzen ist das Eine, sie zu beseitigen/minimieren das Andere.

                            Tendenziel reagieren Röhren auf diese ganz kurzfristige "Belastungsspitze" recht gelassen, was mit "besserem Klang" bescheinigt wird. Berherrscht aber eine "Transistorbude" das Problem, ist es kein Problem mehr. Da ClassA ja immer unter Höchstlast steht, selbst wenn gar kein Musiksignal anliegt, treten diese Spitzen nicht/bzw. nicht so ausgeprägt auf.

                            Soweit die Theorie. Aber ich bin eigentlich immer eher so der Praktiker:"Lass hören", kennst mich ja ein wenig. Aber zumindest bei den Geräten

                            Accuphase A50V (ClassA)
                            AMP Mono-Endstufen (ClassAB)
                            Accuphase E350 (ClassAB)

                            die ich hier zu Hause hatte scheint die Theorie zu stimmen. Allerdings habe ich schon Röhren gehört, wo mich das Grauen packte. Da aber diese Schreckmomente nicht klar eingrenzbar waren (lags am LS, lags am Zusammenspiel der beiden, vielleicht sogar ein Defekt???) kann ich das natürlich nicht pauschalisieren.

                            Als ich heute das Gerödel zurückbrachte, bot mir der "Hinterhof" an, wenn ich wieder mal was testen will, soll ich einfach rumkommen. Ach, ich weiß nicht. Das Geschleppe wieder, außerdem habe ich ja meinen Seelenfrieden mit der "Dicken" gefunden. Du glaubst gar nicht, wie das Heizkraftwerk beruhigt.

                            Wie dem auch sei, ich kann jedem nur den wiederholten Rat geben, es bei einem Verstärervergleich nicht nur "krachen" zu lassen. "Unten rum" ist für die Verstärker manchmal schwieriger.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

                            Kommentar


                              Die Eckdaten eines Verstärkers:


                              2 x 30 Watt an 8 Ohm; ~24 Kg, ~8000 Euro

                              Es ergab sich, dass der Hifi im Hinterhof, Berlin gerade einen Accuphase E550 in der Vorführung hatte. Eigentlich benötigte ich ein PIEGA-Ersatzteil* und so wurde ganz nebenbei, kurz und unkompliziert der größte Vollverstärker der Accuphase-Palette mitgegeben und das im Vorweihnachtsgeschäft.

                              Was für ein Verstärker. Verarbeitung bis zur Beschriftung der Anschlussbuchsen absolut perfekt. Die LS-Anschlüsse sind wohl das Beste, was es in diesem Bereich gibt. Alle Schalter, Knöpfe, Regler funktionieren wie bei Patek Philippe. Der E550 kann aufgetrennt und über Optionsplatinen können weitere Eingänge eingebaut werden.

                              Und wie klingt’s? Der Hördurchgang erfolgte natürlich ohne die beiden Subwoofer. Ein nahezu perfekter Verstärker. Während der vor 4 Wochen gehörte E350 bei sehr leiser Wiedergabe doch ein wenig lustlos vor sich hinbrabbelte, packte der E550 bereits an der Grenze zur Hintergrundberieselung richtig zu. Da war Druck und Punch einer Bassdrum, da brummte tief und schwarz ein Akustikbass, da war bei den Sängern ein Brustkorb, da war die Bühne mit einer stabilen Abbildung und realistischen Größe. Eine traumwandlerische Feinauflösung. Kleinste Ausschwingvorgänge von Gitarrensaiten oder Klavieranschlägen blieben klar umrissen und immer nachvollziehbar. Wurde es lauter, veränderte sich am Gesamtbild nichts. Außer, dass es eben lauter wurde.

                              Reichen 30 Watt/Kanal aus? Er kam ab ungefähr 90 - 95 dB am Hörplatz in einen Bereich, wo er doch etwas angestrengt wirkte. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass die „modernen“ PIEGAs einen höheren Wirkungsgrad als die C40 haben und dadurch mit weniger Leistung auskommen. Außerdem sind 90 - 95 dB nicht unbedingt wenig.

                              Für Pegelorgien mit Aussicht auf Gehör-Dauerschäden gibt’s „bessere“ Verstärker. Für Genuss auf gaaaanz lange Zeit gibt’s den E550. Wie sagte meine Frau zu dem Brocken – vollmundig und schön. Dem ist nichts hinzu zu fügen.

                              Bei aller Begeisterung für diesen Verstärker sollte eins niemals außer Acht gelassen werden. Diese Accuphase E550 ClassA saugt selbst im Leerlauf 200 Watt aus dem Netz. Das Meiste wird in Wärme gewandelt wie ein Blick auf dem Temperaturmesser manifestiert: 44 Grad auf dem Lüftungsgitter, im Leerlauf. Einen Einbau in ein gerade mal so passendes Rack oder gar in einen Schrank sollte man besser unterlassen.

                              Im Bereich der Vollverstärker wird man kaum eine bessere Antriebseinheit für den Koax finden. Für mich persönlich steht auch fest: ClassA ist einfach das bessere Konzept. Zumindest dann, wenn keine Stadionbeschallung gefordert ist. Warum ist aber der E550 aber „nur“ nahezu perfekt? Weil eine A50V alles noch Souveräner macht und bei aller Kraft noch leichtfüßiger ist. Das Wort „Pegelgrenze“ kennt die A50V nicht. Wenn man so will ein Sumoringer mit Baggerhänden, der kleinste Armbanduhren baut. Blöderweise ist eine Kombi mit der A60 (Nachfolger der A50V) auch viiiiiiiiiiiel teurer.

                              Die Bildchen:
                              Die CD dient dem Größenvergleich. Vom Prinzip und von den technischen Möglichkeiten wäre auch eine Gerätekombination wie gezeigt möglich. Die Aufstellung direkt übereinander erfolgte aber NUR für die Fotos. Das Design bei Accuphase polarisiert ja immer. Hier zeigt sich aber der Vorteil, dass Geräte verschiedener Baureihen und –jahre passend kombiniert werden können.




                              *Die LS-Anschlussklemme der dicken ClassA haben tatsächlich den Stift einer Kabelendhülse zerbröselt. Was die festhalten, geben sie nicht mehr her und so brach beim Hin- und Herrücken der Endstufe zwecks turnusmäßiger Staubentfernungsmaßnahme der kleine Stift ab. Ich kenne Verstärker, da wäre die Buchse rausgerissen
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von nk; 12.12.2008, 17:48.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

                              Kommentar


                                was für eine Begeisterung :p
                                Wobei mir die "Wegwerfhenkel" der Endstufe schon sehr gefallen. Bei so dicken Dingern gefällt mir auch der martialische Auftritt wie auch bspw. bei den früheren ML mit den Kühlsternen an der Seite

                                Ciao; Harald

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X