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Elektronik für Piegas

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    Elektronik für Piegas

    Guten Morgen,
    ich bitte um Nachsicht, wenn ich das Thema Hifi/High-End etwas unorthodox behandele.
    Als absoluter Laie, der bis dato mit einem uralten Technics-Equipment und zwei Dröhn-Boxen hantierte, plane ich den Kauf einer neuen Anlage, die einen etwa 40 qm großen Wohnraum mit "zurückhaltender" Möbilierung beschallen soll.
    "Gehört" - konsumiert wäre vielleicht der treffendere Ausdruck - werden nahezu ausschließlich Pop und gemäßigter Rock, sprich von Queen und Rihanna über Simply Red und Stones bis hin zu Temptations und Manowar. Wenns mich/uns packt, sehr gerne auch mal richtig laut, da keine Nachbarn unmittelbar auf der Pelle sitzen. Mit den in Rezensionen diverser Hifi-Magazinen allenthalben zu lesenden Ausdrücken wie "spärische Feinheiten" oder "schwebende Luftigkeit" kann ich nichts anfangen; ich höre einfach nur gerne knackige Bässe und klaren, volltönenden Sound.
    Dass die Lautsprecher Piegas sein sollen, steht definitiv fest. Wahrscheinlich TP5 oder TP7, da mir die TC70x optisch ein wenig zu "fett" erscheinen. Mag aber sein, dass sie in natura anders wirken.
    Hinsichtlich der Elektronik kämen nur Vollverstärker in Frage, da ich Kabelgewirr hasse. Und bezüglich der Vollverstärker auch nur drei Modelle: Jeff Rowland Concerto, Lyngdorf TDAI-2200 und Accuphase E-450. Am besten würden die beiden Erstgenannten gefallen, doch ein Accuphase täte es auch.
    Hinsichtlich der Quellgeräte käme eigentlich nur der T+A SADV 1250 R HD in Betracht, da ich hier noch Video dabei habe und die Klangvorteile eines reinrassigen CD-Spielers eh nicht nutzen würde/könnte.
    Frage an die Experten hier:
    Gäbe es negative Aspekte bzgl. meiner Verstärker- und Player-Auswahl? Welcher Vollverstärker würde am besten mit den Piegas harmonieren? Und welche Piegas sollten es sein?
    Schon jetzt herzlichen Dank.

    #2
    Hallo Manfred, herzlich willkommen im PIEGA-Forum.

    Fein, dass Du die alte Leidenschaft HiFi wieder aufnimmst. En sehr scönes Hobby, das den Genussmenschen fördert.

    Nun, das Stichwort hast Du bereits genannt. Du willst so wenig Kabelgewirr wie möglich. Es gibt ein Gerät, das mit drei Kabeln auskommt (Netzkabel und 2 LS-Strippen) und trotzdem CD-Player, Tuner und Verstärker beinhaltet. Dazu passt es optisch PERFEKT zur gebürtsteten Oberfläche der Piegas. Ich musss allerdings einräumen, dass ich das Gerät noch nie an einer PIEGA hörte.
    Produkte Archive - AVM Audio Video Manufaktur GmbH


    Hier mit DVD-Teil
    Produkte Archive - AVM Audio Video Manufaktur GmbH



    Da beide Hersteller den gleichen Deutschlandvertrieb besitzen, dürfte es für Deinen PIEGA-Händler logistisch keine große Herausforderung darstellen, Dir die Kette vorzuführen. (sofern Du in Deutschland wohnst).
    Zuletzt geändert von nk; 19.12.2007, 10:17.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hm.

      Erst mal danke für den Tip.
      Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt: Ich habe drei Vollverstärker in der engen Auswahl - Reff Rowland Concerto, Lyngdorf TDAI-2200 und Accuphase E-450 - und einer davon soll und wird es werden. Meine Frage war, ob vielleicht jemand Erfahrung mit einem der drei Geräte hat, oder aber von einem der drei abrät und ob die Teile zu den erwähnten Piegas passen.
      Der AVM Inspiration C6m ist sicher ein schönes und vielleicht auch gutes Gerät, doch auch arg schwachbrüstig. Je nach Wirkungsgrad der Lautsprecher können mitunter schon 10 Watt genügen, doch kaufe ich auch ein wenig zukunftsbewusst und will mir auch Optionen auf vielleicht mal andere Boxen offenhalten. Zudem bevorzuge ich eine gewisse Wertigkeit und Solidität und in dieser Hinsicht müsste AVM noch eine "kleine Schippe drauflegen", um meinen diesbezüglichen Ansprüchen zu genügen.
      Nochmals danke für deine Empfehlung.

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        #4
        Hallo Manfred,
        bei der fixen Auswahl brauch ich mit Audionet dann gar nicht anzufangen - wäre aber sowohl hinsichtlich Player als auch Verstärker ein Tip
        Die drei von Dir genannten LS würde ich wie folgt charakterisieren:
        die TC70X ist der beste LS für bewusste Musikwiedergabe (großer Koax sei dank)
        zu TP5 vs. TP7 gibts hier schon einiges: die TP5 ist die im positiven Sinne eher unauffällige, die TP7 ist ein richtiges "Tier" wenn es um Rock geht (braucht allerdings auch mehr Verstärker als die TP5)

        Ciao; Harald

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          #5
          Hallo Manfred,

          wenn's nur einer von den dreien sein soll:

          Accuphase E 450
          • Mir ist kein LS bekannt, der den Verstärker vor Probleme stellt.
          • Dank Optionsplatinen variabel ausbaubar.
          • Mustergültige Verarbeitung.
          • Einen der besten Vertriebe Deutschlands.
          • Hoher Wiederverkaufswert.
          • Die beste Lautstärkeregelung die ich kenne. Hochpräzise und abslout langzeitstabil. Auch im kritischen sehr-leise-Betrieb
          • Auftrennbarer Verstärker (ideal für Subwoofer oder falls doch noch eine Endstufe rein soll).

          Durch den letzten Punkt musst Du Dir um irgendwelche Leistungsmangel nun gar keine Gedanken mehr machen. Klanglich an der TC70x ein Hammer. Aber die Klangauswahl eines Verstärkers ist auch immer ein klein wenig eine Geschmacksrichtung.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            Nicht, dass ich gerade wieder einen neuen Verstärker bräuchte.

            Ich lese gerade in einem Hifi-Forum gute Kritiken über den mir völlig unbekannten Hersteller CEC mit dem Amp 5300. Ganz neu soll jetzt der noch bessere 6300 auf den Markt kommen.

            Sind hier jemandem diese Amps bekannt?

            Grüsse
            Hans

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              #7
              "Früher" gehörte CEC zu irgendeinem Großkonzern, der nicht unbedingt mit HighEnd in Verbindung gebracht wurde. CEC deckte diese Nische ab. Bekannt wurden sie durch ihren Chefentwickler Carlos Candeias, der sich mit seinen CD-Laufwerken und den Wandlern schnell einen hervorragenden Ruf verschaffte. Wie die jetzigen Eigentumsverhältnisse bei CEC sind, weiß ich nicht.

              Candeias "sitzt" jetzt irgenwo in Asien, entwickelt und produziert dort.

              Übrigens, die Firma Aqvox wurde von Frau Candeias geründet.


              Gerätschaften von Candeais zeichneten sich eigentlich in der Vergangenheit immer durch ein reelles Preis-Leistungsverhältnis aus. Aber zaubern kann keiner, auch nicht Herr Candeias. Ich selbst hatte eine CEC CD-D/A-Wandler Kombination. Jetzt läuft "nur" noch das Laufwerk hier. Absolut problemlos. Allerdings hatte sich der damalige CEC-Vertrieb bei einem Defekt am Wandler nicht gerade mit Ruhm bekleckert (es war nicht mehr Roza)

              Das ist aber schon eine Weile her, wie es jetzt bei CEC aussieht, weiß ich nicht. Hier der Link für CEC Deutschland.
              The world’s first belt drive transport was born in 1991 - CEC ’s TL 1. Since then,CEC has continued to develop and refine belt drive CD transports. A technologyfor which CEC holds worldwide patent rights.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                #8
                Vielen Dank für diese Infos.

                C.E.C. stellt ja das Vermeiden von Verzerrungen bei der Entstehung mittels LEF in den Vordergrund. Ob das wirklich was bringt?

                Grüße
                Hans

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                  #9
                  Das Vermeiden von Klirr ODER die richtige Dosierung von Klirr stellen die alle in den Vordergrund. Und in der Regel sind es nicht unbedingt neue Schaltungsvarianten, sondern leichte Abwandlungen bekannter Schaltungen.

                  Von daher: hinstellen, hören und dann entscheiden.

                  Wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                    #10
                    Den Musical Fidelity CD-Player A5 werde ich ersetzen. Er hat Macken.

                    Gerade im Test bei mir ist der Meridian G08. Ich bin erstaunt wie voll, kräftig aber nicht aggressiv er abspielt.

                    Ich glaube, der wir es.

                    Grüsse
                    Hans

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                      #11
                      Elektronik für Piega

                      Hallo Norbert

                      Du hörst mit einer C40 - reicht da der Accuphase E450 aus? oder hast Du
                      noch einen Endverstärker dran? - Ich besitze AVM Evolution V4 und 2x M5, glaubst Du, dass der Accuphase bei gleicher Präzision noch angenehmer klingen wird?

                      Vielen Dank für Deine Antwort und beste Grüsse

                      Rolf Bocklet

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                        #12
                        Norbert hat für jede C40 auch noch einen eigenen Sub... :wink:

                        Ciao, Harald

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                          #13
                          .....und als Verstärker betreibt er die Class-A Stereo-Endstufe A-50 V von Accuphase !

                          Die hat zwar nominell nicht viel Leistung zu bieten, schiebt aber in der Praxis ohne Probleme locker über 300 Watt in die C 40, habe ich selbst gesehen und gehört.

                          Gruß,
                          Peter

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                            #14
                            Ich bin wieder da........

                            Hallo Rolf,

                            ich betreibe die C40 an einer Accuphase A50V. Diese gibt es nicht mehr, das Nachfolgemodell ist die A60.

                            Die mit nominell angebene Leistung von 50/Kanal Watt führt NIEMALS zum Eindruck, dass die "Kraft" nicht ausreicht. Selbst wenn ohne Subbies betrieben wird, reicht die Leistung aus, um die C40 in den Grenzbereich zu schieben!!!! Es "gelang" mir, dass die Spitzenwertanzeig bei 476 Watt/Kanal stehen blieb. Mit den Subbies sinkt natürlich der Leistungbedarf, dadurch kommt man dann mit den von Peter beschriebenen 300 Watt hin.

                            Das sind aber Pegelorgien.....mit HighEnd hat das nichts mehr zu tun.

                            Natürlich muss eingeräumt werden, dass die Endstufe dann nicht mehr im "reinen ClassA-Betrieb" läuft. Wie alle Class-A wird ab einer bestimmten Leistungsanforderung in den üblichen AB-Betrieb gewechselt.
                            Allerdings ist die A50V oder A60 dermaßen sauber konzipiert, dass das alles absolut klaglos und ohne Klangeinbußen erfolgt. Das Netzteil hat damit überhaupt keine Probleme.

                            Ich habe den 450er im letzten Jahr sehr viel gehört. Ich muss den Printmedien recht geben: Der 450er ist einer der besten Vollverstärker der Welt und wird - rein elektrisch - nicht die geringsten Probleme mit der C40 haben. Dazu noch die Möglichkeit ihn mittels Optionsplatinen ausbauen und ihn sogar noch für den optimalen Subbie-Betrieb auftrennen zu können. Als "Dreingabe" gibt's noch einen der besten Vertriebe Deutschlands ohne Voodoo-Gequatsche und eine hohe Wertstabilität.

                            Ob er Dir klanglich gefällt, kannst aber nur Du zu Hause in aller Ruhe testen.


                            Noch ein Wort zu den "häufigen" Modellwechseln bei Accuphase. Accuphase plant die "Lebensdauer von Gerätschaften anders als andere. So wird in der Entwicklung jedes klangrelevante Bauteil optimal aufeinander abgestimmt (Gerätesicherungen gehören übrigens nicht dazu). Also Kondensatoren und Transistoren. Ist alles zur Zufriedenheit der Ing. wird überlegt, wieviel Geräte man bauen will und bestellt entsprechend die Bauteile. Dazu noch die Reparaturreserve. Also: Man will 10.000 Geräte bauen, dazu die Reserve, ergibt vielleicht 13.000 Kondensatoren eines bestimmten Types aus einer bestimmten Serie. Sind die Bauteile verbaut, war's das. Dadurch erreicht man, dass keine Geräte-Veränderungen durch nicht mehr lieferbare Bauteile in Kauf genomen werden müssen. Gerät 1 klingt genau so wie Gerät 10.000.

                            Läuft ein Gerät bei Accuphase nach relativ kurzer Zeit aus, heißt das lediglich, dass es schnell ausverkauft wurde und nicht, dass es Probleme gab.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #15
                              elektronik zu piega c40

                              Lieber Norbert

                              herzlichen Dank zu Deiner profunden Antwort -

                              bezüglich meiner AVM Bestückung möchte ich auch noch gerne Deine Meinung
                              und dann falls ich A60 wählen würde, glaubst Du, dass ich bei ca. gut
                              bedämpften 38 m2 effektif genügend Leistung hätte?

                              ich wünsche Dir ein schönes Weekend.

                              beste Grüsse

                              Rolf

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