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...für primäre NAS Streaming Anwendungen würde ich dann den Aurender N100 wählen.
Aus technischen Gründen ( HF Störnebel, HDD verursachte Störlinien) habe ich auf die aktive Nutzung des NAS Betriebs während der Audio Wiedergabe verzichtet. Helf was helfen mag...
Das Konzept ist halt Fluch und Segen gleichzeitig: wenn Dich etwas stört, und es nicht konfigurierbar ist, kannst Du gar nix dran machen, da "Geschlossene Gesellschaft". SSD als Abspiel-Cache, da hat in der Tat mal jemand Hirnschmalz investiert 😃
Nach Internet-Recherche hab ich Deiner Neuerwerbung eine interne HDD als Musikspeicher zugeordnet, stimmt das so? Falls ja, ist die Kiste eine im Netzwerk ansprechbare Laufwerks-Freigabe, um die Mucke drauf kopieren zu können?
...richtig. Der Aurender X100 beherbergt eine HDD als generellen Musikspeicher und eine SSD als "Musikarbeitsspeicher". Verarbeitet werden die Files direkt von der SSD.
Die HDD sehe ich als Laufwerk am PC und verwalte die Musikfiles von der NAS (in meinem Fall als Backup) via YARCGUI (Robocopy).
Großer Vorteil: die Bedienapp ist somit nicht von den Features eines wie auch immer gearteten upnp Servers abhängig und die Musikfiles kommen direkt von der SSD.
Nach Internet-Recherche hab ich Deiner Neuerwerbung eine interne HDD als Musikspeicher zugeordnet, stimmt das so? Falls ja, ist die Kiste eine im Netzwerk ansprechbare Laufwerks-Freigabe, um die Mucke drauf kopieren zu können?
Konzept klingt gut, hatte mal in Richtung NAD was ähnliches angedacht. Ist der Aurender auch (UPnP-)Server, kann also auch weitere Clients musikalisch versorgen?
...für primäre NAS Streaming Anwendungen würde ich dann den Aurender N100 wählen.
Aus technischen Gründen ( HF Störnebel, HDD verursachte Störlinien) habe ich auf die aktive Nutzung des NAS Betriebs während der Audio Wiedergabe verzichtet. Helf was helfen mag...
Konzept klingt gut, hatte mal in Richtung NAD was ähnliches angedacht. Ist der Aurender auch (UPnP-)Server, kann also auch weitere Clients musikalisch versorgen?
...ist im Prinzip kein upnp renderer, kann aber als NAS für andere Clients dienen. Diese Funktion soll aber demnächst trotzdem verfügbar sein.
Konzept klingt gut, hatte mal in Richtung NAD was ähnliches angedacht. Ist der Aurender auch (UPnP-)Server, kann also auch weitere Clients musikalisch versorgen?
Die digitalen Musik-Daten (PCM) werden vom Renderer zum Class D Verstärker (Lyngdorf) geführt und dort am Ende des Signalweges, also unmittelbar am Ausgang des Verstärkers, in ein PWM Signal gewandelt und dann über ein einfaches Filter 2ter Ordnung an die LS ausgegeben.
Der Lyngdorf "behebergt" also einen DAC, Vor-u. Endverstärker, sowie mit "room perfect" eine brauchbare Raumkorrektur.
Der Aurender stellt somit mit dem Lyngdorf-Verstärkerkonzept ein einheitliches und kompaktes Konzept dar, bei dem der Signalweg bis fast zum LS bruchlos digital stattfindet.
Ein durchaus modernes Konzept. Gefällt mir. Und klingt auch noch fantastisch.
Da die übrige Kette (Raum, Coax 90.2, Lyngdorf TDAI) fast jedwede der o.g. Änderungen hörbar werden ließen, ist zumindest auch am Zuspieler zweifelsfrei noch Luft nach oben.
Da aber diese Luft wahrscheinlich sehr dünn ist, werde ich um verschiedene vergleichende Tests nicht umhin kommen.
Manfred
...genau! Und dies habe ich über die schneereichen Tage ausgiebig gemacht.
Nach umfangreichen Recherchen war schnell klar, dass mein Multimedia–PC (HTPC) erwartungsgemäß nur mit großem Aufwand noch zu tunen ist. Darüber hinaus bleibt ein PC halt ein PC mit all seinen Möglichkeiten und Schwächen, vor allem im Echtzeitbetrieb als auch seinem hochfrequenten Störnebel.
Da mich das Gesamtkonzept des Auralic als auch seine derzeitige Entwicklungsreife nicht überzeugte, habe ich mir von Aurender den neuen X100 als auch den größeren S-10 über mehrere Tage ausgeliehen.
Resultat:
Der Aurender X100 hat das Haus nicht mehr verlassen.
In der Vergangenheit hatte es beim Vergleichen von Gerätschaften immer wieder erfreuliche Überraschungen gegeben und einen Kauf ausgelöst. Das war z.B. so beim Übergang von TC 70 auf Coax 90.2.
Aber, ich hätte nie gedacht, dass zwischen meinem HTPC und dem Aurender tatsächlich so viel Luft besteht. Ob räumliche Abbildung, tonale Balance, Detailauflösung oder Dynamic... ich erkenne meine Musiksammlung wieder neu und die Nächte wurden verdammt kurz...
Die zu dieser Gerätefamilie entwickelte APP auf dem iPad ist das Beste, was ich bisher zur Bedienung kennengelernt habe. Wesentlich intuitiver und einfacher zu bedienen als z.B. JRemote. (Selbst meine Frau verstand diese Bedienung sofort.)
Fazit:
- „garbage in – garbage out“ ... für das klangliche Gesamtergebnis sind eben doch alle Glieder einer Kette „stimmig/entsprechend“ zu bewerten
- hochwertige Streamer/Renderer haben doch einen unerwartet großen Einfluss auf die klangliche Qualität einer Anlage
@oehringer
RME baut ganz hervorragende Sachen und hat in der Studioszene einen sehr guten Ruf. Auch klanglich sind die ohne Fehl und Tadel und gehen, wie es sich für ein Gerät dieser Gattung gehört, sehr neutral an die Sache. Dazu Treiber für Mac und Win - was will man mehr. Immerhin setze ich an der großen Anlage mit dem Benchmark auch einen DAC/Pre mit Studio-Stammbaum ein und habe es bisher nicht eine Sekunde bereut (vorher werkelte eine Accuphase-Vorstufe in meiner Kette!). Wenn bei der Optik und in der "normalen HiFi-Bedienung" Abstriche machbar sind, sollte man sich Geräte aus dieser Liga wirklich näher ansehen.
Zumindest kannst du mit der AD-Wandlung auch mal ein Messmikro ans System anstöpseln, zumal die Kisten selbstverständlich auch eine 48-V-Phantomspannung für die Mic liefern.
@manfred
Klangliche Einflüsse von Software und Treiber - OK. In engen Grenzen sicherlich vorhanden.
Klangliche Einflüsse des Rechners... Ich weiß es nicht. Speicherzugriffe, Prozessorlasten, Energieverwaltung... ich bin da unsicher. In der Theorie vielleicht, eine klangliche Verifizierung nach Umstellungen mit dem entsprechendem Zeitaufwand erscheint mir aber extrem schwierig - bis unmöglich.
Ich habe erst vor kurzem am Multimedia-Rechner der großen Anlage Umstellungen im Bereich des Energiemanagement vorgenommen, im Prinzip läuft das Ding jetzt immer unter voller Power - also ähnlich wie ClassA
Aber mehr als ein absolut ruckelfreier Ablauf von Ton, Bild und Video im Rahmen einer *.exe-Präsentation (Manfred weiß was ich meine) in perfekter Bild- und Tonqualität bekomme ich nicht hin, egal, ob mit oder ohne "ClassA-Betrieb". Bei diesen Anwendungen zeigt sich dann immer wieder der digitale Grundcharakter: "es läuft oder es läuft nicht", dazwischen gibt es nix.
Von daher bin ich mehr als unsicher, ob irgendwelche "HighEnd-Klangoptimierungen" im Rechner durch Prozessorlasten, Speicherzugriffe usw. nicht eher mit dem Seelenheil zusammenhängen. Vielleicht ist es einfach die Gewissheit, das optimale Umfeld geschaffen zu haben?
Sind dann evtl. klangliche Verluste nicht wieder in dem Bereich anzusiedeln, wo es wieder um "normale" handwerkliche Dinge geht, wie z. B. die angesprochenen Vorgaben der Kabel, saubere Stromversorgung in der Geräte-Schaltung, Abschirmung und Masseführung.....
Können die Recording-Interfaces (RME & Co.) in Eurer Liga (Norbert / Manfred) eigentlich mitspielen, oder sind die eher zweitklassig? Das Arbeitsgerät der Profis hat halt Vorteile bzgl. Treiber-Qualität/Stabilität und kontinuierlichem Treiber-Support, falls man den Rechner auch aktiv "normal" verwendet, und daher OS-Updates u.ä. mitgeht. Wenn man keinen Bedarf für die AD-Wandlung hat, sind die Dinger allerdings zugegebermaßen eher Overkill.
Gerade bei Treibern scheint aber auch die Umsetzung im Zusammenspiel Soft- und Hardware eine sehr große Rolle zu spielen. Daher würde ich eher auf eine saubere Umsetzung der Treiberarchitektur setzen, als die Frage WASAPI oder ASIO generell zu stellen.
Hallo Norbert,
ja, das sehe ich auch so. Häufig werden halt keine gerätespezifischen Treiber angeboten und da hat sich WASAPI (im exclusiven Mode betrieben) ebenfalls bewährt.
Bei all den verschiedenen PC-Audio Einflussgrößen auf die klanglichen Ausprägungen stößt man unweigerlich irgendwann an Grenzen.
Und die großen Coaxe machen es hörbar und „süchtig nach mehr“.
Selbst bei den Streamern bei denen die CPU’s ausschließlich für die Netzwerkanbindung, Verarbeitung des Datenstromes, ggf., Upsampling und Filterung zuständig sind, sind klangliche Unterschiede selbst auch an den dig. Ausgängen vorhanden.
Nur dort ist das Angebot skalierbar nach Qualität und Preis. Bei den PC-Lösungen muss man eben nach anderen Lösungen suchen.
Also, die Suche geht weiter...macht auch Spaß, ist ja Teil unseres schönen Hobbies.
Den Mutec MC-3+USB werde ich im nächsten Jahr mal ausleihen.
wie hatten uns ja schon Backstage über die verschiedenen Themen unterhalten, aber vielleicht ist's ja auch für andere interessant.
Ich hatte schon recht früh Versuche gestartet, ob sich z. B. die Abspielsofti auf den Klang auswirken kann, damals verglich ich die Studio-Softi Wavelab mit Winamp. Obwohl in der Praxis nicht ganz einfach durchzuführen waren klangliche Veränderungen feststellbar. Ich lasse jetzt absichtlich die Größenordnungen weg, aber Wavelab war besser. Ein DENKBARER Ansatz wäre, dass bestimmte Softi mit den Rundungsprozessen in der Berechnung anders umgeht. Keine Ahnung, dafür fehlt einfach das Wissen, wie die Programmschreiber das in Details umsetzen.
Letztlich kommt aber auch die Frage nach dem Bedienkonzept auf. Und da hat natürlich Wavelab gegenüber Winamp/Foobar deutliche Nachteile. Es ist ja auch ein ganz anderer Nutzungbereich.
WASAPI/ASIO: Überrascht war ich, als ich auch dort Unterschiede vernehmen konnte, ich aber an der Stelle ASIO den Vorzug gab. Gerade bei Treibern scheint aber auch die Umsetzung im Zusammenspiel Soft- und Hardware eine sehr große Rolle zu spielen. Daher würde ich eher auf eine saubere Umsetzung der Treiberarchitektur setzen, als die Frage WASAPI oder ASIO generell zu stellen. Wenn der Gerätehersteller einen probritären ASIO-Treiber anbietet, warum soll ich dann Klimmzüge mit WASAPI machen. Umgekehrt gilt's natürlich auch.
Prozessorlast ist auch wahnsinnig schwer klanglich einzuschätzen. Ich habe mal Versuche gemacht, wie sich auf einem relativ schwachen Notebook optimierte Prozessorlasten auswirken. Dazu wurden die Dienste so weit reduziert, dass nicht einmal mehr das Netzwerk funzte. Also absolute Spezialisierung auf eine Aufgabe. Ich konnte nichts verifizierbares erkennen. Jetzt ist natürlich ein Rechner nicht in Sekundenschnelle umgestellt, so dass zwischen den Versuchen doch reichlich Zeit verging, selbst wenn ich Images einsetzte. Im Prinzip funzt ein Vergleich in dieser Größenordnung NUR, wenn du zwei absolut baugleiche Rechner vergleichen kannst.
Denn an der Stelle MUSS die Frage erlaubt sein, wie sich bereits unterschiedliche Grafiktechnik auf die Prozessorlasten auswirkt. Gerade bei Notebooks, die ja in der Regel die Grafik über die CPU berechnen, wäre eine Auswirkung nicht unmöglich. Du kennst ja noch eine Leidenschaft von mir, die gerade Notebooks extrem fordert (die Sache mit den Bildchen ) . So läuft auf meiner "alten Multimediaschluppe" alles völlig anstandslos, während ein "modernes HighTech" Notebook mit Win8.1 beim 3. Bildchen stehen bleibt. Damit kann ich immer schnell nachweisen, ob gerade Notebooks im Bereich Grafik und somit Prozessorlast schnell an Grenzen kommen. Daher lassen sich solche Versuche mit Prozessorlasten nicht unbedingt auf alle Systeme ummünzen. Das ist ein wirklich heikles Thema, was wahrscheinlich auch auf Dauer ergebnisoffen bleibt.
Dieser Mutec ist hochinteressant. Vor allem bei der Adaptierung USB -> SPDIF kann ich mir vorstellen, dass das Ding wirklich was bringt.
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