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    Hallo,

    am Wochenende war mein Händler bei mir zu Hause, um meinen neuen Subwoofer, den Velodyne SPL-1000 Ultra, einzupegeln und zu justieren. Das wollte ich jetzt nicht zum Thema machen, aber ich bin begeistert. Warum es kein Piega Sub geworden ist? Auch wenn der Velodyne optisch nicht so gut zu meinen Premium 5 passt, finde ich die Ausstattung mit Einmeßsystem und Fernbedienung (oder hat die der PS2 auch?) besser und bei einem möglichen Umzug ist es somit die flexiblere Variante. Nächstes Problem, mein Händler hat kein Piega und somit hat er ein Problem, wenn ich irgendwann die Coax kaufe .

    Als der Sub nun an seinem richtigen Ort stand, kam das Probehören des Wadia 121 decoding computer (dac) zum Zuge. Ich hatte mir diesen bereits vor zwei Wochen beim Händler angehört. Folgendes Euqipment wurde beim Händler genutzt: Pathos Logos, großer Usher-LS,von dbpoweramp gerippte flac datei auf RipNas über ein Laptop mit JRiver Media Center 17, welcher wiederum an dem Wadia mit USB angeschlossen war.

    Ich bin leider kein Techniker und somit hoffe ich, dass ich es richtig beschreibe. Der Laptop gab eine normales File mit 24bit und 44.1 hz wieder, welches durch den Wadia als Taktmaster auf 88.1 hz resampelt wurde.

    Puh.... Es klang hervorragend. Ich bin kein Freund von blumigen Beschreibungen. Ich versuche es mit zwei Dingen zu beschreiben, die mir sofort einfielen: 1) So ist es richtig. 2) Fertig! Die Suche ist vorbei.

    Im 1:1 Vergleich wurde dann das Meridian Sooloos Control 15 mit dem gleichen File bestückt. Ich habe mit meinem schlechten Gehör 5 Sekunden gebraucht um zu erkennen, das dazwischen Welten liegen. Das Sooloos kam nicht einmal annähernd an den Laptop per USB an Wadia gehängt, ran. Und die Welt wurde plötzlich rund. Ernsthaft, ich bin ein sehr kritischer Mensch, was Kabelklang etc. angeht und nun musste ich selbst erkennen, das ein Laptop mit richtigem Wandler eine anerkannt gute Maschine, die über 10T€ kostet, völlig deklassiert und das es Unterschiede gibt, und zwar keine Kleinen.

    Also wollte ich es gerne zu Hause nochmal hören, ob es bei mir auch funktioniert. Hier gab es den Vergleich zwischen Sonos, welches auf eine flac Datei (auch von dbpoweramp gerippt) zugriff und diese Daten an den wadia per Digi-Coax weiterleitete. Das war schon wesentlich besser, als ohne den Wadia. Auch glaube ich aus Erinnerung her (!), dass meine bisher ausprobierten Wandler wie MusicHall und Blacknote nicht so gut gespielt haben. Ich habe eine Änderung gehört, ebenso meine Frau, aber so wirklich konnte ich micht überzeugen, für das "Mehr" Geld auszugeben.

    Im zweiten Schritt ging es wieder mit dem besagten Laptop an den Wadia und der übernahm zusätzlich noch die Vorverstärkung, so dass mein Denson B-130 Verstärker nur noch als Endstufe genutzt wurde. Mein erster Gedanke (diesmal nach ca. 3 Sekunden) Ausmachen! Abbauen! Einpacken. Hau ab, lieber Händler und nimm Dein Krempel mit. Nun bin habe ich ein Problem gelöst und ein anderes ist hinzugekommen.

    1) Ich weiss was ich will und ich habe selber gemerkt welch ein Riesensprung mit diesem Digitalzeugs möglich ist. Das ist die Reichweite wie ein neuer Lautsprecher.

    2) Ich muss ein neues Budget planen

    Ob es nun am Wadia lag oder ob tatsächlich die Nutzung von USB und die Eliminierung des Jitterproblems es möglichen machen, keine Ahnung. Eigentlich interessiert es mich auch nicht. Ich will nur wirklich gut Musik hören. Das bringt mich zum letzten Punkt. Danke Piega für diesen wunderbaren LS. Er hat mir sehr deutlich gezeigt, dass er noch lange nicht am Ende ist. Ich habe meine Baustellen noch woanders und der wirklich schwache Punkt an der Premium 5, den ich bewusst in Kauf genommen habe, habe ich durch den Velodyne behoben.

    Vielleicht habe ich ja den einen oder anderen von Euch "anregen" können, Neues auszuprobieren.

    Gruß Mathias

    P.S.: Als ich beim Händler war, war der Entwickler eines sehr bekannten High-End Herstellers von Aktiv-LS vor Ort und hat seine LS am Wadia gehört. O-Ton: "Ich habe meine Kisten noch NIE so spielen gehört." Ich auch nicht.

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      ... und mal wieder was zum Thema Formate.

      Ich habe heute eine Album von 1972 in 24 bit/96 kHz gekauft. Nicht wegen des Formates, sondern weil ich das Album unbedingt haben wollte und es keine anderen Formate gab.

      Ich habe mir dann mal wieder das Frequenzspektrum angeschaut und ganz interessante Sachen entdeckt.
      Im Spektrum ist eine Bandbegrenzung so um die 20 kHz sichtbar, aber nicht wie bei einer CD scharf bei ca. 22 kHz sondern etwas darunter. Zusätzlich gibt es einzelne Nutzsignale die schwach erkennbar über 20 kHz hinaus gehen.

      Mit scheint es so, dass die damalige Aufnahmetechnik oder die verwendete Bandmaschine hier das begrenzende Element darstellt. Faktisch wird der mögliche HiRes Frequenzbereich jedenfalls bei weitem nicht ausgenutzt und ich glaube auch nicht wirklich, dass die Aufnahme, vernünftig gemastert, mit 16bit/44,1 kHz schlechter klingen würde.

      Unabhängig davon war mal wieder Gänsehaut pur angesagt, weil es neben den theoretischen Formatbetrachtungen fantastisch geklungen hat.

      Viele Grüße
      Sven
      Viele Grüße,
      Sven

      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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        Ich hab' ein neues Spielzeug....

        Keine Hardware, sondern Software.

        MonkeyMote für's iPad

        Ich kenne das Programm für's iPhone schon länger, war aber nur mäßig begeistert, da es sehr rudimentär war. Mit der Zeit hat sich aber daraus einiges entwickelt, vor allem für die iPad-Version.

        Im Prinzip ist es eine Fernbedienung für das Computerprogramm "Winamp" (bzw. Foobar). Daher stehen die wichtigsten Funktionen für die Musikwiedergabe vom heimischen Speicher auch in der iPad-Softi zur Verfügung, bis hin zur Freitextsuche. Playlists werden nicht vom zentralen Datenspeicher (einer NAS oder dem WHS) eingelesen, sondern aus Winamp. Das heißt, der PC muss eingeschaltet sein, Winamp ist gestartet. Dann kann man die Schranktüre schließen.

        In Winamp ist ein kleines Plugin. Eine kleine Server-Softi sorgt für die Verbindung zwischen Winamp mit dem iPad/iPhone und lässt sich simpel konfigurieren (siehe Bild 1)

        In der App müssen dann natürlich noch einige Verbindungsdaten zum Rechner einmalig angegeben werden, das ist aber im Prinzip auch nicht sonderlich kompliziert. Die Kontaktaufnahme Rechner/iPad erfolgt natürlich über das heimische WLAN, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass das bei den meisten vorhanden ist.

        Und dann heißt es zurücklehnen und den Rechner im Schrank vom Sitzplatz aus mit der App fernsteuern. Das optische Erscheinungsbild der App erinnert ein wenig an die Softis für die "reinrassigen" Streamer wie z. B. von Linn. Aber es ist wirklich "nur" eine FB für Winamp.

        Mit der App kann auf die Playlists in Winamp zugegegriffen werden, man kann aber auch mit der App Playlists anlegen, die dann auch in Winamp auf dem Rechner zur Verfügung stehen. Selbstredend können einzelne Titel, einzelne oder mehrere CD ausgewählt werden

        Wer will kann sich dann weitere Infos wie Datenrate, Coverbildchen usw. anzeigen lassen. Die Qualität der Bilder hängt stark von der Einstellung im Server-Plug-In ab. Hier muss die Abwägung Schnelligkeit vs. Qualität erfolgen. An einer Stelle gibt's in der Softi aber die Möglichkeit sich das Coverbild der laufenden Datei in hoher Qualität anzusehen.

        Über LyricWiki können auch viele Songtexte eingebunden werden. Hier gibt's leider gelegentlich Fehlerhinweise, was aber in Urheberrechten begründet ist. Klappt's, werden Songtexte und weitere Infos eingebunden (siehe Bild 2).

        Die Metadaten werden auch aus WAV-Dateien ordentlich angezeigt.

        Die weiteren Bilder zeigen die verschiedenen Ansichten, die man während des laufenden Betriebes nutzen kann. Es gibt noch mehr, das würde hier aber den Rahmen sprengen

        Die iPhone-Version ist in den Möglichkeiten etwas eingeschränkt, was aber in Anbetracht des kleinen Bildschirm auch irgendwie nachvollziehbar ist.

        Die App für's iPad kostet keine 3 Euro!

        Weitere Infos und Download hier
        MonkeyMote is a music remote control app for iPhone, iPod touch, iPad and Android supporting Winamp, foobar2000, MediaMonkey, JRiver Media Center and AIMP
        Angehängte Dateien
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          Hallo
          ich weiß, war lange weg.
          Wir haben unser gesamtes Haus umgekrempelt.
          inkl. C40 und Accu in den Keller und retour,
          was eins der kleinsten Projekte war:(

          Da war Hifi aus dem Leben gestrichen.

          Nun werde ich vom WAF bedroht.

          Das Noti ist aus dem Wohnraum verbannt worden.
          Nun grad keine Musik mehr.
          Schrecklich!

          Daher hab ich einen Streamer Hörtermin gemacht.

          Naim und Linn
          NDS und Akurate (evtl Klimax möglich)
          an Audionet/Accuphase A 65
          oder als DSM direkt an A 65
          Die Linn sind vollsymmetrisch, daher schon mal
          klarer Sympathievorteil.

          Das ganze über die Coax 70.
          Bin gespannt.
          Im Moment hab ich noch keine Fragen.

          Nur mal wieder ein Lebenszeichen
          Gruß an alle Piegamaniacs
          Lars
          Zuletzt geändert von Lars; 28.11.2012, 20:49.

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            Wie kann man "C40 und Accu" in den Keller stellen und die HIFI aus dem Leben streichen? Das ist wie mit der Liebe, die kann man auch nicht einfach ein/aus knipsen

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              Klar,
              wenn Du beruhigt mit zusehen kannst,
              wie neben Deinen geliebten Komponenten n 9qm
              Loch aus der Decke gefräst und 4 Wände
              umgehauen werden....

              Sag mal, wie gehst Du denn mit Deinen Frauen
              um?

              Kommentar


                Zitat von roedu Beitrag anzeigen
                Das ist wie mit der Liebe, die kann man auch nicht einfach ein/aus knipsen

                Na ja..... manche lassen einfach die Luft ab oder pusten auf.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  Zitat von nk Beitrag anzeigen
                  Na ja..... manche lassen einfach die Luft ab oder pusten auf.
                  Das ist (seit längerem) nicht mehr meine Vorgehensweise

                  Kommentar


                    ...aber zur Sache

                    Lars, schau dir genau die Bedienkonzepte an. Es gibt Systeme, die auf ein kleines Noti oder Tablet angewiesen sind. Dann hättest du ja eigentlich nichts gewonnen.

                    Auf der anderen Seite gibt's Geräte, die eher wie ein CDP bedient werden, siehe z. B. die Gerättegattung wie der Marantz NA7004.

                    Oftmals lassen sich die Fernbedienungskonzepte kombinieren. Das heißt, ein NA7004 kann auch über ein Tablet bedient werden.

                    Das Dumme an der Sache ist, dass sich die Softwarephilosophie und praktische Umsetzung der Hersteller bei den Bedienkonzepten oftmals stark unterscheidet.

                    Neben den klanglichen Tests sollte also auch ein besonderes Augenmerk auf die gesamte Bedienung gelegt werden. Hier sollte auch wirklich der WAF berücksichtigt werden, wenn auch die bessere Hälfte einmal Musik hören möchte.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      Beschäftigt hab ich mich nur ansatzweise mit dem Linn.

                      Da läge der Bedienfokus klar bei iphone/ipad und selbst entwickelter Software.
                      Soll bei Linn über wlan auch mit Noti gehen und eher schlecht als recht
                      mit normaler Fernbedienung.

                      Das muss ich mir aber tatsächlich genau ansehen.
                      Bei Unsicherheit kann ich Sven fragen!

                      iPad Bedienung ist ja mein Favorit
                      und sicher auch der der Frau.
                      Wenn sich mir das sinnvoll erschließt, stünde dem nichts entgegen.

                      Aber wie immer:
                      Danke Norbert für den Hinweeis und fürs Mitdenken!!

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                        Stehe jederzeit zur Verfügung.

                        Linn hat sein Kinsky gerade noch einmal aufgefrischt. Die Software läuft jetzt sehr robust auf PC, MAC, iPad, iPhone und Android. Wenn die Playlist steht, funktioniert die Bedienung mit der Fernbedienung wie bei jedem CD-Player.
                        Ich bin nach wie vor begeistert von Bedienung und Klang. Insbesondere das Konzept der Playlisten finde ich sehr angenehm. Ich erstelle eine Liste am PC, korrigiere sie mit dem iPad aus dem Nachbarraum und bediene das Gerät dann mit der Fernbedienung. Auf allen Geräten steht die Playlist sofort zur Verfügung, da sie auf dem Gerät gespeichert ist. Die Liste bleibt sogar erhalten, wenn ich das Gerät in den Standby schicke, so dass ich am nächsten Tag nicht nur im selben Stück sondern sogar im Stück an der gleichen Stelle weiterhören kann und das ganze Gapless und in allen Auflösungen.

                        Zur Einsortierung: Die Akurate Geräte sind nach meiner Meinung schon über jeden Zweifel erhaben. Die Majik Geräte bieten ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Und ein Klimax ist eben ein Klimax. Klanglich sicher nicht alleine zu rechtfertigen, aber vor dem Hintergrund Optik, Haptik und "Haben-Wollen-Faktor" allein stehend.
                        Viele Grüße,
                        Sven

                        Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                        Kommentar


                          Danke Sven,

                          komme ich (vorausgesetzt es würde ein Linn)
                          sehr gern drauf zurück.

                          dem gebeutelten Budget des letzten Jahres
                          verlockt der Akurate DSM direkt an die Endstufe.

                          da er vollsym ist, hätte ich den Audionetmakel aus der Kette.

                          Ggfls Aufrüstmöglichkeit auf Pre zu späterer Zeit.

                          Kommentar


                            Besteht ein Interesse, dass ich mal versuche das ganze Thema zusammen zu fassen und unter unterschiedlichen Überschriften in EINEM BEITRAG zumindest versuche die Grundzüge zu erläutern?

                            Also: wie ist der grundsätzliche Aufbau von Musik im Netzwerk, was hat es mit der IP auf sich, die Unterschiede bei Speichermedien, was ist ein Medienserver....

                            Falls es mir gelingt, alles in einem Beitrag zu bündeln, kann diese Zusammenfassung mit der Zeit immer wieder aktualisiert/erweitert werden und gleichzeitig auch in den FAQ erscheinen.

                            Also, wie sieht's aus?
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

                            Kommentar


                              Top Vorschlag!
                              Es wird gelingen

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                                Tolle Idee. Fände ich "üppig" gut.
                                :o

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