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Elektronik für Piegas

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  • Benares
    antwortet
    Elektronik für Piegas

    Hallo Norbert,

    toller Bericht, was mich natürlich ungemein interessiert ist ob der 560
    genügende stark ist für die C40 , in einem gut bedämpften Raum von ca. 40 m2
    Natürlich weiss ich, dass ich das ausprobieren muss, aber wie ist Deine Beurteilung.

    beste Grüsse aus Kilchberg / Schweiz nach Berlin

    Rolf

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  • nk
    antwortet
    Der Neue heißt Accuphase E-560 und löst den hier gehörten E-550 ab. Die Basics sind geblieben, keine Überraschungen im Design und leider keine Farbe „Swiss-silver“


    Die AAVA-Lautstärkeregelung wurde kompakter, innen werkeln ein paar neue Bauteile, umschaltbare Phase für die beiden xlr-Eingänge und die Anzeige für die Stellung des Lautstärkereglers sind die augenfälligsten Unterschiede zum Vorgänger.

    Gegen den Accu-Super-Amp musste sich ein Denon-Surround-Receiver stellen, der bisher ohne Fehl und Tadel seinen Dienst versah. Mittels Testton und True-RMS-Voltmeter wurden die Verstärker auf halbwegs identische Ausgangsspannung (Abhörpegel) eingestellt. Wegen der „springenden Prozessor-Regelung“ spielte der Denon einen Tick lauter. Als LS wurde die TC30X eingesetzt, der Hörabstand lag bei knapp 3 Meter, Raumgröße ca. 20 m². Der Abhörpegel war überwiegend gemäßigt, aber zu Testzwecken wurde auch richtig „Druck in den Kessel“ gegeben.

    Spielt der Denon als Solist, muss man einfach anerkennend mit dem Kopf nicken. Aber was wirklich in einer TC30X d’rin steckt, kann er leider nicht zeigen. Egal wie die Aufgabe lautete: Der Denon erhielt jedesmal die Höchststrafe, wenn der Accu an der TC30X das Ruder übernahm.

    Die ClassA zog alle Register: Rabenschwarzer Bass und allerfeinste Details an der Grenze der Wahrnehmung. Die gleichzeitige Darbietung von zarten Glöckchen und einem tiefen Akustikbass in allerfeinsten Strukturen…. da wusste der Denon nicht mehr, wie ihm geschah.

    Während der Denon „sagte“, dass da ein Becken spielte, machte der 560er gleichzeitig noch Materialkunde und präsentierte die Bronzemischung des Beckens. Das zarte Ausschwingen des Triangels ging beim Denon schlicht und ergreifend verloren, während der Accu nicht nur das zarte Ausklingen zeigte, sondern sogar noch aufdröselte, wie stark das Triangel angeschlagen wurde und an welcher Position es im Raum war. Überhaupt war die räumliche Abbildung die ganz große Stärke der Kombi TC30X und Accu E560. Während sich Alexis Korner über den Denon anhörte wie ein 16–jähriger im Stimmbruch, stellte der Accu einen älteren Herren mit Reibeisenstimme und richtigem Brustkorb messerscharf umrissen ins Zimmer. Jedes Detail seines Spiels am Flügel kam mit größter Genauigkeit und völlig relaxt. Diese ganze Selbstverständlichkeit mit der der Accu zu Sache ging, war schon fast furchteinflößend. Hart angerissene Gitarrensaiten knallten in einer „Informationsflut“ an die Ohren, wie man es nur selten hört. Dann sofort und ohne Vorwarnung wurde auf eine ganz zarte und zierliche Frauenstimme umgeschaltet.


    Immer wieder für Unverständnis sorgt die Prospektangabe der Leistung bei einer ClassA. Leute vergisst es einfach. In dem Hörumfeld gab es nicht einen Moment, wo wir uns auch nur ein Watt mehr wünschten. Eher flattert die Kündigung des Vermieters ins Haus. Zumindest ist die Hauskatze bei „The Black Messiah“ von George Duke aus dem Zimmer gesprintet, als das Schlagzeug uns allen „eins überzog“.

    Packt man alle klanglichen Tugenden des E560 in einen Topf, die Wertstabilität, die Verarbeitung und die „Langzeitzufriedenheitsgarantie“ muss man einfach zum Fazit kommen, dass es sich in der Gesamtheit wahrscheinlich um einen der besten Vollverstärker auf diesem Planeten handelt.

    Der E-560 und die TC30X bilden eine Kombi, die nur sehr schwer zu toppen sein dürfte und dafür ist dann auch noch seeeeeehr viel mehr Geld erforderlich. Wer diese Kombi sein eigen nennt, kann das Thema HiFi für ganz lange Zeit als erledigt abhaken.




    Weil nicht bei mir gehört, gibt's diesmal keine Bildchen.
    Zuletzt geändert von nk; 17.01.2010, 20:22.

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  • Nürnberger
    antwortet
    wenn es nach diesen "Mindest"maßen ginge, dann müsste ich anbauen...

    Glücklicherweise kann ich im Display meiner Mehrkanalendstufe auch "Temperature" anzeigen lassen: Und wenn ich dann nach 2 Stunden volle Power immer noch "low temperature" bzw. kurzzeitig "normal temperature" angezeigt bekomme, dann beruhigt das doch ungemein...

    Ciao, Harald

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  • nk
    antwortet
    Das kann man leider nicht pauschalisieren mit dem Schrankeinbau. Hier spielt auch ein Rolle, wie sorgfältig der Amp durchkonstruiert ist. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Geräte, die zwar prima musizierten, die Kühlkörper aber zu "kaufmännisch" ausgelegt waren. In der Folge litten einige Bauteile über die Jahre stark und Ausfälle waren vorprogrammiert.

    In den Bedienungsanleitungen hast du oftmals Mindestmaße, die um die Geräte herum eingehalten werden sollte. MINDESTmaße!

    Basteltipp: Ein 12 cm Gehäuselüfter (oder größer) aus dem PC-Bereich, dazu ein kleines schaltbares Netzteil in die Schrankrückwand einbauen, damit die Luft rausgezogen wird (Luftzufuhr nicht vergessen). Wird so ein Lüfter dann mit 6 oder 9 Volt betrieben, läuft er sehr leise.

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  • die_lunte
    antwortet
    McIntosh MA6300

    Danke!

    Das mit den Maßen stimmt. Ich hatte mir die Daten aber auf der Seite des deutschen Vertriebs Audio Components angeschaut. Dort ist das gute Stück 1,4 cm kleiner und weicht auch leicht im Gewicht ab. Dachte ich vertraue da auf die Angaben für das deutsche Modell. Nun denn, es passt ja gerade so alles, aber viel Platz ist jetzt nicht mehr da.

    Hör' sie Dir mal an. Der Mut wird belohnt

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