Hallo Robert,
ein sehr schönes Filmchen. Insbesondere der Hinweis auf die Vertikalmessung passt in dieses Thema wie die Faust auf's Auge.
Als der Koax vor vielen Jahrzehnten erdacht wurde, war die Begeisterung sehr groß. Nur wenig später kam Ernüchterung auf. Ich kann mich noch ein ein "riesiges" Koax-System erinnern (im Durchmesser). In der Mitte (wo sonst beim Tieftöner die Staubschutzkalotte sitzt), war ein kleiner Hochtöner. Ich glaube, es gab nie mehr ein System, was die Probleme besser aufzeigte. Im Kern war der Hochtöner von einem hornähnlichen Gebilde (Tieftöner-Membran) umgeben, was noch dazu ständig seine Position wechselte. "Damals" erkannte/erhörte man noch nicht in dem Ausmaß die Auswirkungen der Konstruktion. Später sah das anders aus. Irgendwann waren Koaxial-Systeme im Hifi-Bereich fast komplett verschwunden. Lediglich im Automotiv-Bereich gab es weiterhin Koaxial-Chassis, dort aber wegen des geringeren Platzbedarfs.
Wenn ich mich korrekt erinnere, gab es nur noch in der DDR die Firma Geithain, die am Prinzip festhielt. Die bauten die Koaxe aber anders auf, siehe hier das Prinzip:
Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich mal eine Geithain hörte, von daher kann ich zum Ergebnis nix mehr sagen. Ein Problem was damals viele sahen. war diese "Frontplatte" vor dem Tieftöner. Den Überlegungen nach strahlte der Tieftöner gegen die "Platte", dort wird der Schall teilweise wieder auf die Membran reflektiert, was logischerweise zu Verfälschungen führt. Ob das nur theoretische Überlegungen waren/sind, ob diese Überlegungen durch Messungen bestätigt wurden, ob es falsche Überlegungen sind oder ob Geithain das Problem irgendwie gelöst hat, kann ich nicht sagen. Tatsache ist aber, dass Geithain einen sehr guten Ruf hat und viele Studios setzen die LS ein.
Einen anderen Ansatz zum Koax hatte die Firma Cabasse mit ihrem "halb-kugelförmigen" System, was irgendwann in den 1990ern erschien. Das Ding sah aus wie eine riesige Kalottenmembran. Diese "Membran" bestand aber aus mehreren "Membrankreisen". In der Mitte der Hochtöner. Damals wurde genau die Punkte in Vorführungen angesprochen (trichterförmige Membran vorm Hochtöner, Kantenreflexionen usw), die beim Cabasse-System eben nicht mehr vorhanden sein sollen. Cabasse hatte das System bis zum 4-Wege-Prinzip weiterentwickelt, allerdings war das mal so richtig teuer. Bis heute hält Cabasse am Prinzip fest, wenn auch in abgewandelter Form.
2000 stellte dann PIEGA den magnetostatischen Coax vor, der "Rest" dieses Systems ist hier bekannt.
Und hier dreht sich das Rad zum Nubert-Filmchen mit der Aussage, dass Koaxial-System gut funktionieren, wenn sie sehr flach sind. Und was sollte flacher sein, als eine dünne Folie
ein sehr schönes Filmchen. Insbesondere der Hinweis auf die Vertikalmessung passt in dieses Thema wie die Faust auf's Auge.
Als der Koax vor vielen Jahrzehnten erdacht wurde, war die Begeisterung sehr groß. Nur wenig später kam Ernüchterung auf. Ich kann mich noch ein ein "riesiges" Koax-System erinnern (im Durchmesser). In der Mitte (wo sonst beim Tieftöner die Staubschutzkalotte sitzt), war ein kleiner Hochtöner. Ich glaube, es gab nie mehr ein System, was die Probleme besser aufzeigte. Im Kern war der Hochtöner von einem hornähnlichen Gebilde (Tieftöner-Membran) umgeben, was noch dazu ständig seine Position wechselte. "Damals" erkannte/erhörte man noch nicht in dem Ausmaß die Auswirkungen der Konstruktion. Später sah das anders aus. Irgendwann waren Koaxial-Systeme im Hifi-Bereich fast komplett verschwunden. Lediglich im Automotiv-Bereich gab es weiterhin Koaxial-Chassis, dort aber wegen des geringeren Platzbedarfs.
Wenn ich mich korrekt erinnere, gab es nur noch in der DDR die Firma Geithain, die am Prinzip festhielt. Die bauten die Koaxe aber anders auf, siehe hier das Prinzip:
Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich mal eine Geithain hörte, von daher kann ich zum Ergebnis nix mehr sagen. Ein Problem was damals viele sahen. war diese "Frontplatte" vor dem Tieftöner. Den Überlegungen nach strahlte der Tieftöner gegen die "Platte", dort wird der Schall teilweise wieder auf die Membran reflektiert, was logischerweise zu Verfälschungen führt. Ob das nur theoretische Überlegungen waren/sind, ob diese Überlegungen durch Messungen bestätigt wurden, ob es falsche Überlegungen sind oder ob Geithain das Problem irgendwie gelöst hat, kann ich nicht sagen. Tatsache ist aber, dass Geithain einen sehr guten Ruf hat und viele Studios setzen die LS ein.
Einen anderen Ansatz zum Koax hatte die Firma Cabasse mit ihrem "halb-kugelförmigen" System, was irgendwann in den 1990ern erschien. Das Ding sah aus wie eine riesige Kalottenmembran. Diese "Membran" bestand aber aus mehreren "Membrankreisen". In der Mitte der Hochtöner. Damals wurde genau die Punkte in Vorführungen angesprochen (trichterförmige Membran vorm Hochtöner, Kantenreflexionen usw), die beim Cabasse-System eben nicht mehr vorhanden sein sollen. Cabasse hatte das System bis zum 4-Wege-Prinzip weiterentwickelt, allerdings war das mal so richtig teuer. Bis heute hält Cabasse am Prinzip fest, wenn auch in abgewandelter Form.
2000 stellte dann PIEGA den magnetostatischen Coax vor, der "Rest" dieses Systems ist hier bekannt.
Und hier dreht sich das Rad zum Nubert-Filmchen mit der Aussage, dass Koaxial-System gut funktionieren, wenn sie sehr flach sind. Und was sollte flacher sein, als eine dünne Folie

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