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Neue Coax-Modelle (modellübergreifend)

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    #61
    Die Auflistung für die UNGEFÄHREN Wandabstände wurde mit den neuen Modellen erweitert
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #62
      Für die 511 und 711 gibt es optional zwei größere Bodenplatten (Bodenplatte LTD)

      Lieferbar ab ~Ende Februar 2017

      Bodenplatte LTD 711 = 330 Euro/Stück incl. Spikes*
      Bodenplatte LTD 511 = 295 Euro/Stück incl. Spikes*

      Lieferbar in schwarz oder silber, beide Ausführungen gleicher Preis.


      *Die Preise können in den EU-Ländern abweichen.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #63
        Ich habe da noch eine Frage zu den Gehäuse-Spannern:

        Wie kann garantiert werden, dass die Vorspannung auch noch nach Jahren in genügendem Mass vorhanden ist? Passt sich das Gehäuse mit den Jahren nicht der Spannung an (bzw. lässt diese mit der Zeit nicht nach?)? Ist garantiert kein Nachspannen notwendig? Hält der Fixierleim über viele Jahre? Die Lausprecher sollten ja über Jahre bzw. Jahrzehnte hinaus den guten Klang behalten können. Das Problem der Wärmeausdehnung bzw. eines möglichen Umfallens der Box (und damit einer möglichen Lockerung der Vprspannung) wurden ja schon am Anfang erwähnt. Wie seht ihr dies?

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          #64
          Ich vermute mal...

          Die meisten Werkstoffe haben ja eine gewisse Elastizität mit einer entsprechenden Grenze. Innerhalb dieser sog. Elastitätsgrenze geht der Werkstoff wieder in seine Ursprungsform zurück, wenn der Druck/Zug nicht so groß wird, dass Verformungen auftreten. Das kannst du beim Polieren bei einigen Autodächern (oder anderen Blechflächen) beobachten. Die Blechfläche lässt sich mit leichten Druck mehr oder weniger "spannen", nimmt aber die Ursprungsform sofort wieder ein, wenn der Druck nachlässt. Kloppst du kräftig mit der Faust rauf....

          Auch eine Stahlfeder nutzt die Elastizität des Materials aus.

          Das Geheminis liegt also darin, den richtigen Druck/Zug zu erzeugen, damit das Material auf Grund seiner Materialelastizität wieder in die Ursprungsform "zurückfedert".

          Ich hake aber bei Kurt noch genauer nach.


          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #65
            Ach so, die Kleber...

            Die Klebetechnik ist heute auf einem unfassbaren Level. Es gibt Klebungen, die unterschiedliche Werkstoffe hochfest und gleichzeitig (in Grenzen) flexibel verbinden, siehe z. B. im Karosserie- oder Bootsbau.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #66
              Kurt hat mir zur Ergänzung noch einen Link geschickt.


              Aber ansonsten bleibt es dabei, das Geheimnis liegt in der richtigen Dosierung der Zug-/Druckkräfte
              Zuletzt geändert von nk; 19.02.2017, 10:46.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #67
                Danke für die sofortigen Antworten zu meiner Frage, die mir soweit einleuchten. Es wird sicher interessant sein, die Gehäuse-Eigenschaften im Laufe der Jahre zu beobachten, ja nachzumessen. Bin sicher, dass man dies bei Piega sicher verfolgen wird. Werden die Gehäuse vor der Auslieferung ausgemessen und geprüft? So könnte der Konsument sicher sein, dass diese geniale Vorrichtung auch wirklich perfekt funktioniert. Ein Nachprüfen zuhause wird wohl kaum möglich sein. Eine Rückgabe / Nachkontrolle im Werk wäre sehr aufwändig und nicht erwünscht.

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                  #68
                  Hoi Supermario

                  Die meisten Metalle sind im Gegensatz zu den meisten organischen (MDF, Holz etc.) oder Kunststoffen als Gehäusewerkstoff überaus langzeitstabil. Bei unseren Gehäusen aus Aluminium Strangpressprofilen wird die Langzeitstabilität den Erstbesitzer mit Sicherheit nicht interessieren. Vermutlich auch nicht dessen Kinder, oder deren Kinder…..

                  Die Vorspannung der Gehäuse geschieht mit einem definierten Drehmoment und auch da ist konstruktiv bedingt, keine Veränderung der Eigenschaften über die Zeit möglich. Bei der Vorspannung sind wir meilenweit vom Sigma Streck entfernt und deshalb sind deine Überlegungen zwar verständlich, aber unnötig.

                  Eine Überprüfung der Eigenschaften durch den Konsumenten dürfte allerdings schwierig werden. Das ist aber bei z.B. einem Auto auch nicht anders. Wenn ich wissen will, ob meine Karre nach zehn Jahren noch die richtige Verwindungssteifigkeit hat…. Da vertraue ich einfach auf die Kompetenz und Erfahrung der Konstrukteure des Herstellers


                  Grüsse
                  Kurt

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                    #69
                    Ich spanne den Bogen mal speziell zu Alu-Profilen:

                    Was Metalle "aushalten", kann man auch am Rigg von Segelbooten sehen. Der Alu-Mast (ein Aluprofil) wird dort mit Hilfe der Wanten und Stagen (die "Abspannseile") sehr oft in einem leichten Bogen gespannt, um so Einfluss auf das Segelprofil und dadurch die Segeleigenschaften zu nehmen. Am Ende der Saison, wenn der Mast gelegt wird, ist das Teil wieder perfekt gerade. Dabei sind die Materialstärken und Profile des Alu-Mastes gar nicht so extrem, teilweise wirken die sogar recht filigran. Ein Mast aus dem Gehäuse-Profil der 711 auf einem 10-Meter-Boot und jeder würde den Mast als total überdimensioniert ansehen. Und die Kräfte, die am Rigg auftreten, sind um ein vielfaches höher als in einem LS-Gehäuse.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #70
                      Hallo Kurt

                      Es gibt einen Trend zur Verwendung von Kohlenstoff- oder Kohlenstoff-Misch Basstreiber. Hat PIEGA solchen Fahrern erkundet? Oder bieten die aktuellen aluminium- und keramikbeschichteten Treiber ein besseres Gleichgewicht zwischen Leistung und Kosten?

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                        #71
                        Hallo Kurt

                        Entschuldigung für die vielen Fragen. In der Klassischen serie (und auch dem Master One) wird eine schräge oben verwendet, die vermutlich dazu beiträgt, interne stehende Wellen zu reduzieren. War das berücksichtigt beim entwerfen für die neue Coax Serie? Ästhetisch wäre es attraktiv.

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                          #72
                          Die Schräge auf dem MasterOne ist auch für eine bessere Abstrahlung nach hinten wichtig. MasterOne arbeitet als Dipol, deswegen erwies sich die Schräge als Vorteil. Die Minimierung stehender Wellen ist ein sehr schöner Nebeneffekt.

                          Durch die Formgebung der anderen Modelle reduzieren sich aber bereits stehende Wellen.
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #73
                            Das Matarial eines Chassis ist immer ein Kompromiss und muss viele Eigenschaften aufweisen. Dabei sind auch Gegensätze enthalten. Eine Membran soll dämpfen, sie soll aber auch sehr steif sein. Sie soll leicht sein, darf sich aber nicht verbiegen. Darum kann nicht immer gesagt werden, dass ein bestimmtes Material ideal ist. Jedes Material hat Vorteile und Nachteile.

                            Die Beschichtung der Aluminium-Membran in den neuen Koaxmodellen ist aus optischen Gründen.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #74
                              Hallo miteinander, die neue Coax-Reihe scheint sehr versprechend zu sein und die Lust an etwas Neues steigt!

                              Aktuell besitze ich ein Paar Coax 70.2 und bin eigentlich sehr zufrieden; allerdings bin ich folgendes am überlegen, respektiv ich frage mich folgendes:
                              würde es sich mehr lohnen auf ein Paar Coax 90.2 aufzusteigen oder eher auf die 511 (bei ungefähr ähnliche Geldinvestition jedoch zugunsten der 90.2)?
                              Aurumer meint in dem untenstehendes Zitat eher auf 511, obwohl sie nah aber nicht ganz an den 90.2 ankommen.
                              Da momentan ein direktes Vergleich nicht möglich ist, gibt es jemand, der die Erfahrung gemacht hat und das teilen würde?

                              Danke vielmals


                              Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                              Ich hänge mich mal hier mit hinein, da ich jetzt auch die Gelegenheit hatte, die neuen Coaxe zu hören.
                              Man, man, bisher dachte ich immer meine 90.2 ist ein extrem guter Lautsprecher mit wenig "Luft nach oben". Da kommt man ganz schön in's Grübeln.

                              Ich kann Norberts Berichte nur komplett bestätigen. Die neuen Lautsprecher mit ihren optimierten Komponenten sind definitiv ein ganz großer Wurf. Gerade wenn man selber zu Hause einen der vorherigen Coaxe hat und den Piega Klang selber sehr gut kennt, sind die Unterschiede überraschend.
                              Mit dem ersten Höreindruck fühlt man sich sofort wieder bei Piega zu Hause. Die Neuen sind erst einmal eine gelungene Fortschreibung der bisherigen Lautsprecher. Aber je länger man hört, je mehr unterschiedliche Musik läuft, je mehr man auf feine Unterschiede hört, spielen die Neuen ihre Qualitäten aus. Im Detail ist da immer etwas mehr als früher, nicht im Sinne von anderem Klang sondern im Sinne von mehr Präzision, genauere Abbildung, mehr Auflösung. Ich fand die 30.2 und die 90.2, die ich ja selber besitze, schon immer unglaublich gut und muss jetzt doch neidlos anerkennen, dass die neuen Coaxe nochmal deutlich einen drauflegen. Weniger im Sinne von anders oder besser, sondern viel mehr im Sinne von weniger Fehler, weniger Klirr, weniger Eigenklang.

                              Das ist wie Feinschliff an genau den richtige Ecken, die Lautsprecher treten noch mehr in den Hintergrund und die Musik in den Vordergrund, einfach weil da nichts mehr ist, was sich falsch oder nach HiFi oder Lautsprecher anhört. Jedes einzelne Musikstück klingt authentisch, livehaftig und natürlich. Ganz toll!

                              Die Einordnung der Lautsprecher von Norbert kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Die 511er ist für mich der Überflieger schlecht hin. Sie setzt sich sehr deutlich von der 30.2 ab und wildert sehr deutlich im Revier der 90.2. Die 711er legt dann in Sachen Urgewalt und Pegel noch einmal einen oben drauf und ist der Tipp für große Räume und Pegelenthusiasten. Gleichzeitig ist da noch mehr Auflösung und Räumlichkeit durch den neuen großen Coax, unglaublich.
                              Die 311 ist für mich, wie auch schon die 10.2 die Königin der Herzen. Sie spielt alle Vorteile kleiner Kompakt-Lautsprecher aus und spielt mit einer unheimlichen Räumlichkeit und Auflösung. Wie immer provoziert sie die Frage "wo steht der Subwoofer" und es fehlt wirklich wenig zu einem ausgewachsenen Standlautsprecher. Für kleine Hörraume und kleine Pegel der absolute Geheimtipp.

                              Apropos Pegel, eine besondere Qualität der neuen Baureihe ist, das sie auch bei kleinen Abhörlautstärken unheimlich präsent und vollständig spielt, ohne das einem etwas fehlt. Selbst bei sehr kleinen Pegeln ist der Tiefton gut hörbar mit Durchzeichnung und hoher Auflösung. Für mich ein ganz wichtiger Punkt, da ich eher bei niedrigeren Lautstärken Musik höre.

                              Werde ich unruhig? Definitiv. So eine 511 würde ich mir sofort hinstellen, die 711 ist für meinen kleinen Raum wohl doch etwas "too much". Wenn ich heute die Wahl hätte, zwischen der 511 und der 90.2 würde ich ohne Bedenken zur 511 greifen, sie bringt die 90.2 definitiv in Bedrängnis. Obwohl es nicht ohne Reiz wäre werde ich aber wohl nicht meine 90.2 verkaufen, um dann auf die 511 umzusteigen. Wenn die 711 in mein Zimmer passen würde, hätte ich wahrscheinlich schon einen Termin bei meinem Bankberater ;-).

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                                #75
                                Wer eine 90.2 besitzt muss nicht überlegen, auf die 511 zu wechseln. Dafür sind die beiden zu dich zusammen.

                                Neueinsteiger oder Aufsteiger, die zwischen einer gebrauchten 90.2 oder einer neuen 511 wackeln, haben es deutlich schwerer.

                                Unter optimalen Bedingungen habe ich die 90.2 und die 511 direkt hören können, schaue mal hier

                                Oder auf einen ganz kleinen Nenner gebracht:
                                Wer die größeren Pegelreserven nutzen will, sollte der 90.2 den Vorzug geben.
                                Wer eher auf höchste Analytik steht, sollte die 511 nehmen.

                                Am Ende können bei der Wahl ganz andere Aspekte den Ausschlag geben.

                                Bei einer neuen 511 hast die die Farbwahl. Ja, es kann sogar die Optik entscheiden, wie z. B beim Gitter oder die Baugröße

                                Irgendwann kommt der Punkt, da musst du dich entscheiden. Falsch macht man mit beiden LS nix.
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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