Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Musikserver

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
    Ich lass hier mal kurz die Umweltsau raushängen...

    ...ach, du bist das

    Der Server ist nicht das Problem, der läuft bei mir 18 Stunden. Er geht nachts automatisch pennen und wacht auch wieder auf.

    Aber ich setze ja ein Notebook zur Wiedergabe ein und das wird ganz "klassisch" ein- und ausgeschaltet.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      Sali zäme

      Ich verdiene meine Brötchen als Client&Server Engineer und bin mit der Technologie sehr vertraut. Auch mit der Digital Technik und Ethernet Protokollen etc ;-)… und nein es brauch keine speziellen UltraSolarAtom gefertigter Netzwerk- oder USB Kabel.

      Stell euch ein kleines schönes Gerät vor in dem eine 2.5 Zoll SSD steckt. Im Lieferumfang ebenfalls dabei, eine PC Dockingstation für diese Steckbare SSD und eine richtige gute Software zum bearbeit und zusammenstellen des SSD Innhaltes.
      Hat man jetzt mehrere Abspielgeräte kann man entwenden diese Disk zupfen und mitnehmen ins andere Zimmer (wie die CD Sammlung im Wohnzimmer halt) oder man kauft sich eine zweite SSD steckt sie in die Dockstation und drück aufs Knöpfchen und schon hat man zwei Identische Disk. Oder man macht sich halt eine mit anderem Innhalt usw.
      Hätte man im Autoradio noch denselben SSD Slot könnte man sie auch dahin mitnehmen. Oder z.B zum Kumpeln nach Hause falls so was gar standardisiert würde.

      So was wäre Cool und vor allem sehr verbraucherfreundlich… aber doch nicht Netzwerk samt Server etc. .. und dann noch Linux mit Samba ja klar ;-)….. 80-90% der Leute sind schon mit ihrem Windows PC völlig überfordert.

      Ich stell mir ja auch nicht einen Radiosender in den Keller, spiele die CD da ab, damit ich sie in jedem Zimmer empfangen kann. Das wäre aber dasselbe, einfach nach alter Technologie.

      Gruss André

      Kommentar


        Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
        und nein es brauch keine speziellen UltraSolarAtom gefertigter Netzwerk- oder USB Kabel.
        ...naa, sicher ?

        In groben Zügen hatten wir damals im nicht mehr existierenden Accuphase-Forum solch ein Gerät skizziert. Zwar noch nicht mit SSD, aber so ungefähr.

        Also: Kartenslot im Verstärker. Technologisch sehe ich darin auch keine Hürde, liegt alles in den Regalen.

        Zum Glück gibt's im Auto solche Geräte. Da ist in unserem Auto ein Autoradio versehen mit SD-Slot. Zwar ist auch noch ein CD-Wechsler drin, ich weiß aber nicht genau wie der funktioniert. Wozu auch? Auf der Karte sind ~100 Stunden Musik, alles in Playlists zusammengestellt. Zu Hause wird sie aktualisiert.

        Die Zukunft hat doch im Auto schon längst begonnen. Lass uns lieber über 100 Kg schwere Plattenspieler reden......
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

        Kommentar


          Bleibt als letztes, das Thema Datensynchronisation. Für mich ist ein dezentrales Medium genauso antik, wie das berühmte Turnschuhnetzwerk in dem ich mit USB-Stick von Rechner zu Rechner laufe.

          Lieber der Server, der im Netzwerk und am Besten auch von außen erreichbar ist und von dem sich das Auto dann von unterwegs drahtlos die Daten holt.

          Für den geneigten Endverbraucher stelle ich mir ein zentrales Gerät vor, dass sein eigenes Funknetz aufspannt und seine Clients per einfachem Knopfdruck einbindet, etwas so wie es mit dem Sonos-System funktioniert.
          Da fehlt mir aber dann wieder die eine oder andere Funktionalität, so dass ich dann doch lieber das etwas aufwendiger zu installierende Squeezebox-System gewählt habe.
          Am Schlimmsten ist nach meiner Ansicht die UPnP Geschichte. Da ich immer mit Software und Geräten verschiedener Anbieter zu tun habe (NAS, Serversoftware, Netzwerk, Client, Control Point...), habe ich eigentlich überhaupt keine Garantie, dass es auf Anhieb funktioniert.

          Viele Grüße
          Sven
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

          Kommentar


            Heimserver werden sich immer mehr durchsetzen. Ob das eine rudimentäre NAS, ein WHS oder was auch immer ist, spielt erst einmal keine Rolle.

            Denn der Heimserver ist ja nicht nur für uns Audiospinner gedacht. Bilder, Videos, Hausaufgaben, Kochrezepte, eigene Homepage, Zugriff von außen auf den Datenbestand zu Hause ....

            Und wenn man dann letztlich sowieso den zentralen Datenspeicher im Hause hat, warum dann nicht auch das Musikarchiv dorthin?

            Andres Anmerkung mit Netzwerkeinrichtung unter Linux, Windows - oder UpNP - usw. ist völlig richtig. Aber wir können uns drehen und wenden wie wir wollen. Das gesamte multimediale Verhalten ändert sich. Dazu zählt das Erarbeiten neuer "Betriebsabläufe" beim eigenen Musikgenuss, das "Beschaffen" neuer Musik und natürlich neue Vertriebswege bei den Plattenfirmen.

            Es bringt meines Erachtens nach relativ wenig über die technischen Möglichkeiten nachzudenken, die sich heute und jetzt darstellen. Was auch nicht vergessen werden darf, dass ausgerechnet im Bereich der EDV selbst teure Hardware nur einen relativ kurzen Lebenszyklus hat.

            Nehmen wir nur mal an, es würde Morgen ein Gerät auf den Markt kommen, wie von Andre beschrieben. In vier oder fünf Jahren spricht vielleicht keine S.. mehr von SSD. Geht dann alles wieder von vorne los, weil gleichzeitig mit einem anderen Datenträger auch wieder neue Standards eingeführt werden? Bisher zeigte die EDV nur wenig Interesse daran, Produkte (vor allem Speichermedien) über mehrere Jahrzehnte am Leben zu lassen.
            Die CD ist über 25 Jahre alt. Als Datenträger würde es sie wahrscheinlich schon gar nicht mehr geben, gäbe es die Musik-CD nicht.

            Und auf eine gemeinsame Norm aller Hersteller hoffen....

            Und für Unterwegsmedien.... meine Güte, wenn die SD-Card vielleicht in 5 oder 6 Jahren ersetzt wird, ist auch der Akku im MP3-Player fertig. Dann wird sowieso alles neu gekauft. In Winamp kann auf ein paar bunte Knöpfchen gedrückt werden und alle MP3 für's Auto oder am Strand sind wieder auf der Speicherkarte. Egal, wie die sich nennt.

            Daher hat eigentlich ein Server im Augenblick wohl die größten Chancen für ein brauchbares Speichermedium der nächsten Jahre.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

            Kommentar


              Hallo zusammen

              für jene die es nicht mitbekommen haben... und vielleicht darauf gewartet haben...

              Apple hat einen neuen MacMini vorgestellt - diesmal mit hdmi-Schnittstelle...

              als Film und Musikspeicher durchaus zu gebrauchen... wenn gewünscht holt mir das Ding auch drahtlos die Musik von meinem Macbook ab... also muss nicht zwingend die Musik kopiert werden...

              Ach ja - Audio-Ausgang ist wahlweise analog oder digital...
              (für die High-ender unter uns)

              Gruss Andy
              werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

              Kommentar


                Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                Für mich ist ein dezentrales Medium genauso antik, wie das berühmte Turnschuhnetzwerk in dem ich mit USB-Stick von Rechner zu Rechner laufe.
                Ansichtssache ….oder eine Ansicht von gestern?…Speicher werden Physisch immer kleiner, kosten immer weniger und bieten im Gegenzug immer mehr Platz.
                Ich habe schon seit längerem gar keine persönlichen Daten mehr auf irgend einem Rechner und schon gar nicht auf einem der von aussen zugänglich ist.
                Alles ist auf einem Memory Stick und den hat man einfach im Sack. Dieser ist verschlüsselt und wird regelmässig gesichert. Die Vorteile dieser Arbeitsmethode, gegenüber Daten von überall zu-gänglich auch einem Sever abgelegt, sind riesige.. Security, Kosten, Verfügbarkeit etc. und es beruhigt meine Paranoia
                Stell Dir vor Du hat unter der Haut oder z.B. in der Uhr einen winzigen Chip auf dem ein paar Terra Daten Platz haben, drahtlos abrufbar natürlich. Wer brauch da noch ein Netzwerk für Daten?
                Zitat von nk Beitrag anzeigen
                Denn der Heimserver ist ja nicht nur für uns Audiospinner gedacht. Bilder, Videos, Hausaufgaben, Kochrezepte, eigene Homepage, Zugriff von außen auf den Datenbestand zu Hause ....
                Das wird toll.. das Paradies für Zwielichtige Typen mit etwas Technischem KnowHow ;-)
                Zitat von nk Beitrag anzeigen
                In vier oder fünf Jahren spricht vielleicht keine S.. mehr von SSD
                Nur so nebenbei: Die Markteinführung der SSD war 1978. Sie dürfte damit älter als die CD sein ;-)

                Gruss André

                Kommentar


                  Den Stick kann man verbummeln, der Rucksack kann geklaut werden und eine absolut sichere Verschlüsselung gibt's nicht.

                  Vor ungefähr 10 Jahren erhielten wir auf einer Trauminsel den Hinweis, nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr das Hotel zu verlassen. Marodierende Räuberbanden schlachten schon mal Touris für eine Kamera ab. Fein, wenn dann unter der Haut alle meine Kontodaten sind.

                  Genau so gut kann in die Wohnung eingebrochen werden, die Kontoauszüge mit den Daten und die Pin-Nummern der Scheckkarten werden auch gleich mitgenommen.

                  Früher waren es Postkutschenüberfälle oder alte Menschen beim Abheben der Rente wurde überfallen. Tresore wurden geknackt, ganze Geldautomaten geklaut. Geldautomaten werden so clever manipuliert, dass beim Abheben alle Daten ausgespäht werden.

                  Heute fährt Google durch die Gegend, fotografiert Vorgärten, blickt in die Wohnungen im Erdgeschoß und viele finden das toll. Selbst das Ding mit dem WLAN-Scanning wurde von den meisten mit einem Schulterzucken hingenommen.


                  Da kann ein Hacker in meinem Bilder- und Musikarchiv oder in den Klassenarbeiten und Notenlisten meiner Frau aber so richtig räubern.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar


                    Naja es gibt immer einen Hacken… ich wollte ja eigentlich nur die Frage aufwerfen: warum Streamen?

                    Der Server und Netzwerk müssen immer laufen es ist eine zusätzliche Fehlerquelle.
                    Ein Musikdatei wir nicht bearbeitet und sie wird vom Abspielgerät mehrmals gebraucht… warum soll man die jedesmal von neuem übers Netz kopieren? Heute ist speicher so billig.. also einmal kopieren und dann vor Ort speichern. Aus heutiger Sicht könnte ich hier eine Ellenlage Liste führen.

                    HighEnd Qualität. Gestreamt wir meist über UDP das ist keine sicheres Protokoll.

                    UDP stellt einen verbindungslosen, nicht-zuverlässigen Übertragungsdienst bereit. Das bedeutet, es gibt keine Garantie, dass ein einmal gesendetes Paket auch ankommt, dass Pakete in der gleichen Reihenfolge ankommen, in der sie gesendet wurden, oder dass ein Paket nur einmal beim Empfänger eintrifft. Eine Anwendung, die UDP nutzt, muss daher gegenüber verlorengegangenen und unsortierten Paketen unempfindlich sein oder selbst entsprechende Korrekturmaßnahmen beinhalten.

                    Ganz und gar nicht HighEnd

                    Was für Software und welche Protokolle verwendet ihr denn um zu streamen?

                    Gruss André

                    Kommentar


                      Hallo Andre,

                      die Diskussion zur Datensicherheit der Übertragung hatten wir gerade im Linn Forum. Letztendlich läuft es auf TCP/IP und damit ein fehlertolerantes Protokoll hinaus. UDP wird in der Regel nur für die Übermittlung von Statusinformation und zur Teilnehmer-Discovery verwendet.

                      Der größte Nachteil der dezentralen Einzelkopie ist für mich nach wie vor der Synchronisierungsaufwand. Ich habe das eine zeitlang versucht und mangels geeigneter Software, die wirklich zuverlässig alle Daten auf Stand hält, dabei einen ziemlich hohen Aufwand gehabt, die Daten redundant aber konsistent bereit zu halten.
                      Jetzt gibt es einen einzigen Master der regelmäßig gepflegt und aktuell gehalten wird und dieser steht für alle Anwendungen zur Verfügung.

                      Der Unterschied ob local oder im Netz gespeichert wird ist doch gar nicht so groß, nur das einmal z.B. über das S-ATA oder USB-Protokoll und einmal über TCP/IP auf die Daten zugegriffen wird. Die Daten werden so oder so einmal von ihrem Speicherort in das Abspielgerät kopiert. Die dezentrale Speicherung verursacht so gesehen einen zusätzlichen Kopiervorgang für die lokale Kopie (Master - lokale Kopie - Abspielgerät).

                      Welche Musik hört eigentlich Deine Frau/Lebensgefährtin, wenn Du mit dem Chip im Arm unterwegs bist ;-)?

                      Viele Grüße
                      Sven
                      Zuletzt geändert von Aurumer; 28.06.2010, 15:19.
                      Viele Grüße,
                      Sven

                      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                      Kommentar


                        Richtig ist natürlich, dass UDP nicht fehlertolerant ist. Das hört sich aber schlimmer an als es ist, da am Ende der Kette Software eingesetzt wird, die damit umgehen kann. Und Sie muss damit umgehen können und entsprechend korrigieren, da es ansonsten Dropouts geben würde. Und Dropouts sind hörbar, deutlich. Gemäß der Spezifikation wird aber auch beim UDP Checksumme und Paketgröße mitgeschickt, so dass gewisse Kontrollmechanismen möglich sind.

                        Denn das ist ja zumindest in unserem Fall das Schöne im Digitalbereich. Es gibt kein etwas schlechter oder etwas besser. Klappt oder klappt nicht heißt die Parole.


                        Die Vorteile einer dezentralen Speicherung gleicher Daten erschließen sich mir nicht. Tut mir leid, kann ich nicht nachvollziehen. Abgesehen natürlich vom Backup, aber mit dem Backup wird ja in der Regel nicht "gearbeitet". Denn auch wenn Speicherplatz billig ist, warum soll ich dann selbst vom billigen Speicherplatz 3 oder 4 mal die Anschaffung machen? Vom Dattenwirrwar auf mehreren Systemen will ich gar nicht nachdenken, da muss ich Sven 100% zur Seite stehen.

                        Die Fehlerquelle bei der dezentralen Speicherung und dem identischen Datenbestand ist grundsätzlich der Mensch. Sei es aus Zeitmangel, sei es aus Bequemlichkeit, Unachtsamkeit und noch viel mehr Gründe. Warum also diese Fehlerquele belassen, wenn die Beseitigung dieser Fehlerquelle relativ simpel ist?

                        Und großer Aufwand....? Alles ist relativ. Den Acer HomeServer habe ich eingerichtet und seitdem läuft das Ding völlig unbemerkt im Flurschrank seit einigen Monaten. Einmal in der Woche wird auf den Knopf gedrückt, eine Batchdatei läuft ab und alle Daten werden gesichert, während ich auf dem Moped sitze.


                        Warum also Streaming "antun"? Nun, das hört sich so an, als wäre es eine Strafe.

                        Die Vorteile in der Bedienung und im Zugriff müssen wir wohl nicht mehr erläutern. Sehen wir es aus Sicht des HighEnders, muss man einfach festhalten, dass es im Augenblick wohl die beste Wiedergabemöglichkeit von Musik ist. Bisher ist mir jedenfalls noch kein CDP begegnet der Streaming (auf hohem Niveau) in die Schranken gewiesen hätte.

                        Wobei natürlich irgendwann mal der Punkt kommt, wo die Frage auftaucht, wie stark "gesoundet" wird. Z. B. in der Analogsektion. Aber das gilt für Streaming und im CDP.

                        Letztendlich gibt es aber ja wohl nur gewisse "Unklarheiten" in der Datenspeicherung Viele Wege führen zum Ziel. Eigentlich kann sogar ein einzelner Rechner mit großem Speicher eingesetzt werden, völlig ohne Netzwerk.

                        Es geht einfach alles, das ist ja das Tolle in der EDV.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          Zitat von nk Beitrag anzeigen
                          Und großer Aufwand....? Alles ist relativ. Die Vorteile in der Bedienung und im Zugriff müssen wir wohl nicht mehr erläutern.
                          Du brauchst im Minimum einen Server mit Betriebssystem und entsprechender Musikserver Software. Dann braucht es einen Switch, die Verkabelung, das Abspielgerät und zu guter letzt noch ein PC/Notebook um Remote auf den Musik Server (da der ja irgend wo steht .. Keller, Besenkammer etc) zuzugreifen.
                          Du willst mir jetzt einreden, das alles wäre praktischer als ein Standalone Abspielgerät (auch ein solches könnte man remote ab PC verwalten) für Musikfiles analog eines CDP halt… oder habe ich dich nur falsch verstanden?

                          Zitat von nk Beitrag anzeigen
                          Sehen wir es aus Sicht des HighEnders, muss man einfach festhalten, dass es im Augenblick wohl die beste Wiedergabemöglichkeit von Musik ist. Bisher ist mir jedenfalls noch kein CDP begegnet der Streaming (auf hohem Niveau) in die Schranken gewiesen hätte.
                          Eieiei….der Wandler (und die analog Sektion nach dem Wandler) macht die Musik. Davor ist es nur ein Binärer Code. Wie dieser Code zum Wandler kommt ist irrelevant.
                          Hier schreibst du dem streaming eine besser Musikqualität zu… dabei hat das damit gar nichts zu tun.

                          Aber jetzt mal konkret:
                          Was läuft sonst noch so über euer Netzwerk wenn ihr Musik höht?
                          Welches BS und welche Musikserver Software nutzt ihr und welches Abspielgerät?
                          Habt ihr wirklich mehrere Abspielgeräte die gleichzeitig spielen und vielleicht noch Kinder die auch das Netzt nutzen Eines spielt grad ein MMORPG das andere saugt einen Film herunter dazu schauen sie beide TV ab Wilmaa und hören Musik ab dem Homeserver.

                          Gruss André

                          Kommentar


                            Hi Andre,

                            Router, Switch Kabel... lag alles. Ich hatte schon "vorher" ein Netzwerk.

                            Die Netzwerkstrukturen aufbauen ist natürlich ein Knackpunkt. Auf der anderen Seite deutlich unkomplizierter und wesentlich billiger als Multiroom vergangener Tage. Hier bietet sich meines Erachtens nach auch eine Chance für den Fachhandel. Aber das ist ein anderes Thema.

                            In Anbetracht der Tatsache, dass sich das Kaufverhalten in Sachen Musik in den letzten Jahren drastisch gändert hat in Sachen Download (unabhängig von der Downloadqualität) PLUS Internetnutzung, sind aber sowieso zumindest rudimentäte Netzwerkstrukturen bei den meisten vorhanden.


                            Ob in letzter Konsequenz ein Stand-Alone-System oder eine Netzwerkstruktur genutzt wird, ist eigentlich von den persönlichen Vorlieben und Gegebenheiten abhängig. Aber auf der anderen Seite würde ich mir keinen PC als Stand-Alone hinstellen, nur um Musik zu hören. Da würde ich dann nach anderen Alternativen suchen. Hier nur als Beispiel die Naim-Geräte.

                            In der digitalen Musikwiedergabe kämpfst du auch auf der reinen binären Seite mit Unterschieden. Richtig, zwar nicht beim Streaming, also dem Transport der Daten vom Speicher zur Verarbeitung. Also keine Unterschiede im LAN-Kabel oder ob vorher beim WLAN gelüftet wird, aber an anderen Stellen.

                            Exemplarisch hier nur die "Abspiesofti", die sich in der Rechentiefe unterscheiden kann. Während einfachste Softi vielleicht bei 16/44 bleibt und andere Formate resampelt werden, geht andere Softi bis 32 Bit Fließkomma hoch. Im Studiobereich wird sogar 64 Bit verwendet. Wie ja überhaupt das ganze Thema Resampling im Rechner ein ziemlich unduchsichtiges ist.

                            Und ja, Softwareunterschiede sind sogar hörbar. Natürlich im klanglichen Mikrokosmos. Aber es ist ein Unterschied ob Wavelab oder Winamp "die Musik macht". Genau wie hier, wo ich eigentlich gar nicht damit rechnete und sogar mit einer vorbestimmten Meinung ans Vergleichen ging:


                            Hinzu kommen ganz offensichtlich unterschiedliche Algorithmen bei der Verarbeitung gepackter Formate, wie z. B. flac. Noch bis vor kurzem gab es immer nur die Pauschalaussage, dass flac "lossless" ist. Es ist noch nicht so lange her, da habe ich das erste Mal in der Stereoplay gelesen, dass es nicht "lossless" ist und es Unterschiede in den Rechenprozessen gibt, womit unser Vergleichstest der Formate eine Bestätigung fand.

                            Ein ganz typisches Beispiel sind auch die MP3 De-Encoder. Auch dort zum Teil hörbare Unterschiede. Aber wie das, wenn nur 0 und 1 verarbeitet wird.

                            Und dabei lassen wir die USB-Chips und deren Firmware einschließlich vorhandener Inkompatibilitäten noch ganz außen vor.
                            Siehe auch hier (weiterführenden Link beachten):



                            Was ich damit mache.... Klar, gaaaanz viel Musik hören.

                            Hier verzichte ich sogar auf das letzte "Atom" Klang und nutze die ganzen Funktionen von Winamp aus Gründen des Komforts. Denn Wavelab ist ein Bearbeitungsprogramm und nicht unbedingt ein cleverer "Abspieler". Aber auch Videostreaming und selbst erstellte Multimediashows (bis hin zur Full-HD-Auflösung) laufen übers Netz.

                            Und im Prinzip reicht für alles ein verhältnismäßig kleines Notebook mit ganz kleiner HDD.

                            Natürlich kommen noch die üblichen Sachen dazu, die so ein Netzwerk bietet. Büro- und Schulkram und besonders wichtig: Routenplanungen für die Mopedtouren.....

                            ...und immer identischer Datenbestand für 4 Rechner im 2-Personen-Haushalt



                            PS

                            Einen Teil deiner Frage habe ich ja noch nicht beantwortet.

                            Ich benötige keine besondere Musikserver-Softi, z. B. auf UpNP basierend, Twonky oder vergleichbares. Der Server basiert auf auf XP, dort aufgepflanzt WindowsHomeServer. Zumindest innerhalb der Windows-Welt absolut ohne Zicken.

                            "Abspieleinheit" ist ein Vista-Notebook, mittels ASIO wird der Kernel umgangen, von dort in einen externen USB-DAC. Das Notebook kann Full-HD über HDMI ausgeben, dann kann der Ton entweder über den Wandler in die Anlage oder über HDMI zum Plasma

                            Als Softi für den Ton sind Winamp, Foobar und Wavelab installiert. In der Regel wird aber Winamp genutzt.

                            Als Videoabspieler VLC, Nero oder der Player von Acer. Meistens läuft VLC
                            Zuletzt geändert von nk; 29.06.2010, 16:25.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

                            Kommentar


                              Hallo Andre,

                              auch bei mir war das Netzwerk vor der Musik da.

                              Nutzung:
                              - 5 Player (1 x PC, 3 x Squeezebox, 1 x Linn DS) und es werden laufend mehr...
                              - Internet und Fileserver für 4 PCs (2 x WinXP, 2 x Win7)
                              - Backup auf zweites NAS
                              - Datenaustausch zwischen den Rechnern

                              Und ich bleibe dabei, sofern man die Chance hat eine saubere Verkabelung + WLAN von vorne herein einzuplanen, ist der Aufwand für Router, Switch und die ThinClients (die im Falle der Squeezeboxen auch noch preiswert sind) deutlich geringer, als an jede Abspielposition einen eigenen PC mit Laufwerk zu stellen.
                              Was ich fabelhaft finde ist die einfache und jederzeitige Erweiterbarkeit. Als letztes habe ich mir ein Squeezebox Radio gekauft und habe damit überall wo eine Steckdose ist, z.B. auf der Terasse, sofort Zugriff auf die komplette Sammlung.

                              Die NAS sind von Synology, als Musikserver läuft ein ausgemustertes Laptop mit Foobar 2000 + UPnP Plugin und dem Squeezebox Server. Wenn ich auf einem Rechner Musik höre benutze ich ebenfalls Foobar.

                              Viele Grüße
                              Sven
                              Zuletzt geändert von Aurumer; 29.06.2010, 16:30.
                              Viele Grüße,
                              Sven

                              Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                              Kommentar


                                Da ich nicht weiß, ob du schon mal Winamp, Foobar oder so probiert hast.

                                Ob die ihre Musidaten im Netz, auf einem Stick oder der integrierten HDD finden, ist denen egal.

                                Du musst nur einmalig den Speicherort des Musikarchivs vorgeben. Das können auch mehrere Verzeichnisse auf unterschiedlichen Rechnern sein. Siehe Bildchen

                                Zumindest Winamp legt dann eine Medienbibliothek an, die ebenfalls so konfiguriert werden kann, dass sie das Musikarchiv automatisch (oder manuell) durchsucht und aktualisiert.

                                Aus dieser Medienbibliothek heraus kannst du dann deine Playlists mit den Lieblingshits erstellen.

                                Was auch geht: Einfach neue Musikdateien mit dem Explorer, TotalCommander o. ä. per Drag& Drop in die Playlist legen.

                                Für's Auto kann dann die Speicherkarte angestöpselt werden und einfach die Playlist dorthin senden.

                                Das ist natürlich alles extrem knapp beschrieben.
                                Angehängte Dateien
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X