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    Neuer Benchmark D/A Wandler

    Der Studioausrüster Benchmark bietet jetzt auch den DAC1 in einer "Pre"-Version an. Neben 4 Digitaleingängen, plus USB, hat das Gerät einen Stereo-Analogeingang und einen Masterregler (Lautstärke) und wird somit zum "echten" Vorverstärker.

    Klanglich kann ich zu dem DAC1 Pre nix sagen.

    Hier weitere Infos:
    Zuletzt geändert von nk; 08.02.2008, 12:38.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      Zitat von nk Beitrag anzeigen
      Ich werde Vista demnächst auf einem neuen Rechner probieren (allerdings kann so ein Test recht langwierig sein). Wenn das auch nur im Ansatz rumzickt, fliegt es in die Tonne.

      Gesagt - getan.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        Geduld

        Ht dich die Geduld verlassen, aber aber, Norbert



        Gruss boris

        Kommentar


          Ht dich die Geduld verlassen, aber aber, Norbert
          ...das mit der Geduld ist so eine Sache!!!

          Nach stundenlangem Probieren, Testen auf verschiedenen PC's und Rücksprache mit dem Hersteller habe ich schließlich die schon erwähnten USB- S/PDIF Konverter wieder zurückgeschickt.

          Grund: sie wurden nur von meinem seehr alten Laptop mit USB 1.1 und unter W2k als USB Gerät erkannt. Alle XP Rechner mit USB 2.0 verweigerten den Zugang....

          Jetzt benütze ich wieder meinen betagten 'creative' Wandler allerdings mit einem Toslink Ausgang... der funktioniert wenigstens.

          Aber, zum Glück gibt es auch Alternativen mit Koaxausgang.

          Wenn ich mich wieder erholt habe, wage ich mich an den ASIO Treiber ran....

          Manfred

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            Damit ein anderes Thema hier im Piega-Forum nicht zerredet wird, versuche ich einmal über diesen Monsterabschnitt eine kurze Zusammenfassung zu schreiben. Bitte bedenkt, es ist eine Zusammenfassung, daher kann und will ich nicht alles 100% detailliert wiedergeben. Vom Prinzip her gilt das alles sowohl für Mac als auch für Windows-Computer. Das Hauptproblem ist schlicht und ergreifend, dass die meisten HiFi-Läden diese Technik nicht für voll nehmen (wollen) und die PC-Läden kein Verständnis für uns HiFi-Fans haben. Daher sind wir zurzeit noch auf Infoaustausch „untereinander“ angewiesen.



            Die Wiedergabe von einem PC (oder besser der Festplatte) kann besser sein als die Wiedergabe einer CD-Plastikscheibe, da die negativen Einflüsse der CD-Auslesung entfallen. Das sind z. B. die Fokussierung, Spurfehler des Lasers oder Aussetzer durch Beschädigungen auf der CD. Schnelle Zugriffe auf eigene Musikarchive gibt’s als „Schmankerl“ dazu.

            Das Problem bei der Wiedergabe vom PC (oder Mac) ist, dass diese Geräte in der Regel nicht für uns HiFi-Spinner gebaut sind. Das heißt, die Signalbearbeitung erfolgt in der Regel nicht auf so einem hohen Niveau, wie bei einem "normalen" CD-Player. Ausnahmen sind jetzt einmal die Kombjuta, die von vornherein für diese Aufgabe konfiguriert wurden und über entsprechende Hardware verfügen.

            Dadurch ergibt sich, dass wir zwar die im Augenblick beste Art der "Bitbereitstellung" mit dem Computer haben, die Signalbearbeitung im Computer lässt aber zu wünschen übrig.

            Ein Auswegaus dem Problemfeld bieten uns 2 technische Möglichkeiten.

            1) Die interne Signalbearbeitung im Windows-Betriebssystem wird durch einen speziellen Treiber umgangen (wie es bei Mac ist weiß ich nicht).

            2) Das vorliegende Datensignal des Computer wird von einem externen D/A-Wandler aufbereitet und an die Stereoanlage weitergegeben. Der Anschluss der Wandler erfolgt über den USB-Port. Das setzt also voraus, dass der Wandler natürlich über einen entsprechenden Anschluss verfügen muss. Die beiden bekanntesten Vertreter dieser Gerätegattung sind der Benchmark und der Aqvox. In seltenen Fällen existiert auch die Möglichkeit per Firewire.

            Die Sache mit dem PC-Treiber ist nicht unbedingt zwingend, aber sehr empfehlenswert und in den meisten Fällen auch kostenlos.

            Damit sind die technischen Voraussetzungen zur Anbindung des PC an die HiFi-Anlage eigentlich schon erfüllt. Diese Technik ist auf „beängstigend“ hohem Niveau. Einem Vergleich mit der CD-Player-Liga um 4000 – 5000 Euro kann das System PC/ext. Wandler durchaus standhalten!!!! Die Zukunft im Bereich der Wandler lässt erwarten, dass diese Liga in naher Zukunft deutlich nach oben verschoben werden kann. Das alles funktioniert aus HighEnd-Gesichtspunkten aber nicht mit MP3. Dabei handelt es sich schließlich um ein datenreduziertes Material, bei dem Klangeinbußen vorhanden sind. Um die Technik auszureizen benötigen wir entsprechendes Tonmaterial. Und jetzt wird’s etwas komplizierter und verlangt auch einige Grundkenntnisse im Umgang mit der ganzen PC-Technik.

            Für die meisten von uns ist der einfachste Weg, die vorhandenen CD zu „rippen“ und auf dem PC abzulegen – natürlich unkomprimiert. Dabei sollte sehr „schonend“ gerippt werden, um möglichst ein 1:1 Bitmuster zu erhalten. Der Markt bietet hierfür einige Softwareprodukte an, viele sogar als kostenlose Freeware. Ein anderer Weg, ist Musik käuflich aus dem Internet zu erwerben. Und jetzt wird’s richtig Interessant. Bei Linn erhält man z. B. einige Titel in einer höheren Auflösung, als auf üblichen CD vorhanden ist. Dadurch steigert sich das Ergebnis im Klang nochmals. Dann hat selbst ein 5000€ CDP keine Chance mehr.

            Was jetzt noch fehlt, ist eine Software, die uns komfortabel den Zugriff auf das Musikarchiv gestattet und die die entsprechenden Musikdateien auch lesen und verarbeiten kann. Die beiden bekanntesten sind sicherlich iTunes und Winamp, beide als Freeware erhältlich. Mit beiden hat man nicht nur Zugriff auf das Musikarchiv zu Hause, sondern kann gleich noch das i-net-Radio nutzen. Es gibt einige Stationen, die mit 256 kbs und sogar höher „auf Sendung“ sind. Damit ist die Qualität über dem des normalen UKW und das ohne Antennenanschluss. Man kann sich Playlists nach völlig eigenen Ideen zusammenstellen. Also für die Rockparty, Oldies, Klassik, Soul… Dabei können sogar die verschiedenen Tonformate in den Playlists gemischt werden. Oder man kann mit Hilfe der Suchfunktion nach Titel oder Interpret im gesamten Archiv suchen. Ein Komfort, den KEIN CD-Player bieten kann.

            Ein Riesenvorteil bei der ganzen Angelegenheit ist, dass dieses System eigentlich völlig offen ist was zukünftige Formate angeht, sofern uns die Industrie nicht wieder ans Gängelband mit irgendwelchen Kopierschutzeinrichtungen nimmt. Bei einer Formatänderung reicht in der Regel ein Update der Software. Winamp z. B. spielt jedes Audioformat ab.


            Die nächste Ausbaustufe betrifft das Musikarchiv. Die PC-Technik bietet uns hier alle Möglichkeiten eines Netzwerkes. Noch dazu sehr preiswert (im Vergleich zur üblichen HighEnd-Technik). So kann das Musikarchiv im Arbeitzimmer auf einem Server liegen und im Wohnzimmer besteht zwischen Notebook und Server eine WLAN-Verbindung. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass sie den Rahmen einer Zusammenfassung sprengen.


            Um den im PC-Umgang weniger erfahrenen Usern die feinen Möglichkeiten der Netzwerktechnik zugänglich zu machen, haben einige Firmen die Zeichen der Zeit erkannt und bieten entsprechende Geräte an, die grundsätzlich wie ein CDP angeschlossen werden. Einige dieser Geräte haben Festplatten, WLAN, Bedienermenüs usw. eingebaut. Einige – nicht alle - dieser Geräte „verstehen“ auch verschiedene Audioformate und sind dadurch in der Lage MP3, WAV, WMA usw. abzuspielen. Bei diesen Geräten ist der Markt beinahe stündlich am wachsen und unterliegt laufend Veränderungen. Wird aber das Musikarchiv auf einem Server abgelegt, kommt man um einige Computererfahrung nicht umhin. Denn dann müssen sich HighEnd-Fans plötzlich mit IP-Adressen, Netzwerkfreigaben, Routerkonfiguration, UPnP usw. beschäftigen.


            Diejenigen, die PC oder Notebook nur für Dauerberieselung oder für die Kellerparty anschließen wollen, können sich das alles natürlich sparen. Einfach mittels Adapter an die Stereoanlage anstöpseln und die MP3 dudeln lassen.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              Zf

              Norbert,

              einfach genial, suuuuuuuuuuper.

              Boris

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                Notebook und d/a Wandler als Musikserver

                Hallo Ihr,
                hab mich durch eure musikserverbeiträge gekämpft und insbesondere Norberts tolle zusammenfassung war mir sehr hilfreich.
                Die Frage, die sich mir stellt, da ich ja elektronikseitig vor dem Neuanfang stehe:
                Die Gesamtklangqualität der Notebook- d/A Wandler Kombi soll stark abhängig sein vom Laufwerk, die ja im Notebook kaum high end Ansprüchen genügen wird.
                Steht zumindest so im test.

                Bei winamp/itunes download/stream wird ja das Laufwerk nicht eingesetzt -logisch
                Wenn der CD Player aber komplett überflüssig werden soll, muss ich die vorhandene CD Sammlung ja mit dem CD Laufwerk auf eine Festplatte rippen.
                Dabei wird das Laufwerk dann doch eingesetzt.
                Kommt Ihr ganz ohne Player aus und ist die Qualität aus dem Notebook mit den gerippten Festplattenstücken besser als mit den direkt vom Laufwerk zum d/a Wandler gespielten(hab mal irgendwas mit größerer Jitterfreiheit von Festplatte gehört!?)
                Oder hab ich irgendwas missverstanden?
                Ansonsten wäre es schon sehr verlockend im Netzwerk nur mit d/a wandler, notebook + Nas platte zu arbeiten.
                Hoffe Ihr habt nochmals Lust auf das Thema.
                Gruß, Lars

                Kommentar


                  Hallo Lars,

                  zu diesem Monsterthema in eigner Sache:

                  Es kam ja schon einmal die Frage auf, ob wir für dieses Thema nicht eine eigene Ecke einrichten können. Technsich wäre das kein Problem, aber ich glaube, wir sollten es bei einem Thema belassen. Denn letztlich ist es ein Herstellerforum für PIEGA-LS und da muss auch ganz klar der Schwerpunkt liegen und auch bleiben. Der Rest ist "Beiwerk". Daher habe ich auch das neue Thema von Lars hier rein geschoben.


                  Lars, Deine Überlegung ist nicht schlecht mit dem Problem, dass ja vielleicht ein "einfaches" Laufwerk im PC/Noti zum Auslesen ("rippen") genutzt wird. Jetzt könnte bei einigen natürlich der Verdacht aufkommen, dass die Qualität letztlich durch das schwächste Glied in der Kette bestimmt wird. Die Gefahr besteht nicht weil:

                  In den allermeisten Fällen kommen auch in den CD-Playern handelübliche PC-Laufwerke zum Einsatz. Es gibt nur ganz wenige Firmen, die eigene Laufwerke für ihre CD-Player herstellen. Aber selbst dort werden viele Teile zugekauft, wie z. B. die Lasereinheit.

                  Beim Auslesen der CD, selbst auf einem "weniger guten" PC-Laufwerk, ist es so, dass die Software solange den Auslesevorgang (partiell) wiederholt, bis das Datensignal korrekt vorliegt. Erst wenn der Fehler auf der CD so groß wird, dass kein Auslesen mehr möglich ist, wird interpoliert. Aber das müssten schon kräftige Kratzer sein. Einige Soiftwareprodukte zeigen sogar an, wie stark sie beim Auslesen Fehler korrigieren mussten. Das heißt, auf der HDD wird eine komplett fehlerbereinigte Musikdatei abgelegt.

                  Im Gegensatz dazu, muss der CD-Player ständig mehr oder weniger stark während des Lesevorganges (während des Datenstroms) Fehler korrigieren. Sei es durch Fehljustagen, Vibrationen, unzulässiger Seitenschlag, Kratzer usw, usw. Mir bestätigten ein Proggi aus der entsprechenden Softwareszene und ein Elektroniker, der digitale Schaltungen entwickelt, dass diese ganzen Fehlerkorekturen, einfach ausgedrückt, Ressourcen aus dem D/A-Wandler des CD-Players "fressen".

                  Da diese ganze Fehlerkorrektur bereits beim "rippen" von der entsprechenden Software übernommen wurde, liegen hier die konzeptionellen Vorteile.


                  Nun darf man keine Wunderdinge erwarten, die Unterschiede zwischen gerippter Musik von HDD und der Silberscheibe sind vorhanden, aber nicht so groß, wie der Unterschied bei LS oder Endstufen. Und wir dürfen eins auch nicht vergessen:

                  Teilen wir einmal den normalen CD-Player in vier "große Baugruppen" ein, haben wir Laufwerk, D/A-Wandler, analoge Ausgangsstufe und Netzteil. Das einzige was bei der Wiedergabe von HDD wegfällt ist ja das Laufwerk. Die restlichen "Fehlerquellen" sind identisch. Von daher ist es sehr schwer einen fairen Vergleich zwischen den beiden Welten zu bewerten.

                  Ich kann das bei mir allerdings nachvollziehen, da mein ("reines") CD-Laufwerk und das Noti am gleichen Wandler hängen. Da sind die Unterschiede zwischen der gerippten Musik von der Original-CD und der Silberscheibe auf Knopfdruck und ohne Pegelschwankung nachvollziehbar.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar


                    Hoffe Ihr habt nochmals Lust auf das Thema
                    ...und ob!!!!

                    Die 'Hitrate' für dieses Thema (aktuell 9158 Hit's) spricht Bände. Offensichtlich lockt es viele Interessenten auf diese Piega-Page. Eigentlich auch eine gute Werbung für die Piega LS. Wobei dadurch der Kreis zum LS-Forum wieder hergestellt wird.

                    Ebenfalls stark motiviert (inspired auf neud ...) durch die Forumsbeiträge und ganz einfach auch durch die inzwischen gesicherte Erkenntnis bezüglich des Nutzens und der Zukunft dieser Technik bin ich jetzt schließlich glücklicher Anwender.
                    Die Entscheidung zwischen der Anschaffung eines kommerziellen Musikplayers oder der Verwendung eines Laptops viel zu gunsten des Laptops aus. (War auch schon vorhanden)
                    Grund: Freiheitsgrade, Aufrüstbarkeit, Anschaffungskosten und Zukunftssicherheit.

                    Dank Norbert's exzellenter Hilfe habe ich zunächst im ersten Schritt die WINAMP/ASIO Installation (auch als UHU) erfolgreich durchgeführt. Die akustischen Ergebnisse als auch das Handling (Organisation und Übersicht der Musikwiedergabelisten) haben dann sofort zum weiteren Ausbau des Netzwerkes geführt.
                    Inzwischen habe ich eine NAS (QNAP TS-201) an den WLAN-Router in meinem Büro angeschlossen und damit begonnen, meine Musik zu überspielen. An der HIFI Anlage empfängt der Laptop über WLAN die selektierte Musik und gibt sie über USB an den DAW weiter.

                    Fazit: Diese Technologie ermöglicht HIGH-END an der 'Quellenseite' zu Discountpreisen und ermöglicht dadurch höhere Investitionen bei den Piega-LS und den Verstärkern.
                    Zuletzt geändert von manfbenz; 25.02.2008, 12:35.

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                      Ich weiss jetzt nicht, vielleicht habt ihr über das Thema schon mal geschrieben.

                      Ich habe gerade als Versuch von Linn ein Vivaldi-Stück gekauft und geladen. Im Studio Master, FLAC, 24bit, 88.2KHz.

                      Das geht dann ab Notebook via Lichtwellenleiter zu meinem Vorverstärker 011.

                      Bin gespannt.

                      Grüsse
                      Hans

                      Kommentar


                        Hallo Hans,

                        was is'n das für eine Verbindung? Auf der Burmi-Homepage habe ich nicht entdeckt, dass der Pre einen D/A-Wandler besitzt. Oder gehst Du in den CDP und nutzt diesen Wandler?

                        Ich befürchte, dann wird Dir die extrem hohe Auflösung der Aufnahme nicht so viel bringen. Denn ich glaube einmal, dass der Opto-Anschluss am Noti die ganz normale S/PDIF ist. Das heißt: 44,1 kHz und 16 Bit. Aber Du kannst uns ja mal berichten wie das Ergebnis war/ist.

                        Soweit mir bekannt ist, geht's in dieser Auflösung nur über USB II. Im bezahlbaren Segment kann das nur der Benchmark DAW. Oder Du hast einen "großen PC" mit entsprechender Soundkarte, die schon im Rechner das Signal auf analog umbaut. Es gibt im Studiobereich Soundkarten, da sind Benchmark, Aqvox und Co noch eine ganze Ecke entfernt.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          Zitat von nk Beitrag anzeigen
                          Hallo Hans,

                          was is'n das für eine Verbindung? Auf der Burmi-Homepage habe ich nicht entdeckt, dass der Pre einen D/A-Wandler besitzt. Oder gehst Du in den CDP und nutzt diesen Wandler?
                          Klar, ich bringe alles durcheinander, Norbert. Auf den CDP 061 natürlich.

                          Mir hilft ein junger Mitabeiter in meiner Firma (Industrieelektronik, kein HiFi) freundlicherweise in seiner Freizeit.

                          Wenn er mit seinem Notebook, USB hat er genannt, und meiner runtergeladenen Vivaldi von Linnrecords soweit ist, lade ich ihn zu mir nach Hause ein und der Test wird gestartet. Ich werde berichten.

                          Habe gerade die neuen LS-Kabel bekommen und verkabelt. Silent Wire. Be-Wiring. Bin am Hören. Aber das gehört nicht hier in den Thread.

                          Grüsse
                          Hans

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                            Näheres zum UPnP

                            Ein Thema haben wir bisher noch nicht so ausführlich behandelt, obwohl wir immer wieder über den Begriff stolpern. UPnP. Das Kürzel steht für „Universal Plug 'n Play“.

                            Warum UPnP? In einem Computernetzwerk müssen die Geräte miteinander kommunizieren. Um aber plattformübergreifend (also egal ob LINUX, MAC, Windows usw.) ein Netzwerk einzurichten, waren schon einige Kenntnisse erforderlich. Insbesondere die Multimediaecke benötigte somit diese plattformunabhängige „Sprache“, damit die Geräte untereinander kommunizieren können. Unter der Federführung von Microsoft und Intel wurde der UPnP-Standard entwickelt, der erst einmal nur Vorteile bietet. Neben der „einheitlichen Sprache“ der Geräte untereinander ermöglicht UPnP auch eine gemeinsame Nutzung einer Bedieneroberfläche. Denkbar wäre z. B. eine Fernbedienung für alle UPnP-Geräte.

                            Mit Hilfe von UPnP und entsprechenden Geräten können wir z. B. folgendes machen: Eine NAS-HDD steht im Arbeitszimmer und versorgt einen „echten“ Mediaplayer, wie. z. B. den T&A. Dank UPnP wird kein PC als Zwischenstation benötigt, der uns „irgendwie“ die Datenübertragung/-zugriffe ermöglichen muss. Leider wird bei aller Euphorie ganz gerne vergessen: UPnP beinhaltet zwei große Themenbereiche. Unser Router, an dem ja letztlich alle Netzwerkgeräte angeklemmt sind, muss überhaupt erst einmal UPnP unterstützen (die moderneren Router können das alle) und eine aktivierte UPnP-Funktion schafft leider ein paar Sicherheitslücken.

                            Denn um UPnP nutzen zu können, müssen einige Sicherheitstore im Router geöffnet werden. Die Idee, dass sich der Anwender so wenig wie möglich „um den technischen Kram“ kümmern muss beinhaltet auch, dass UPnP entsprechende Einstellungen vornimmt, sogar im laufenden Betrieb, unbemerkt vom User. Genau diese Funktion kann aber schwere Folgen haben. Das Fatale: Da UPnP plattformunabhängig konzipiert ist, ist KEIN Betriebssystem vor UPnP-Hackerangriffen 100% sicher. Also sollten sich hier weder MAC- oder LINUX-User entspannt zurücklehnen nach dem Motto: „typisch Windows“. Es ist sogar zu befürchten, dass sich Hacker in Zukunft vermehrt um UPnP „kümmern“, eben weil es plattformunabhängig ist und man somit wirklich in alle Systeme kommen könnte.

                            Als Grundsatz: Je wichtiger und sensibler die Daten im Heim-Netzwerk sind, desto weniger sollte man UPnP nutzen. Und damit fallen wieder einige Gerätegattungen weg, eben die „UPnP-abhängigen“. In der Regel sind das genau die Mediaplayer, die jetzt in der Presse so hochgejubelt werden.

                            Auf der IFA im letzten Jahr sprach ich über dieses Thema mit einem NAS-Hersteller, dem die Sicherheitslücken bekannt sind, er sie aber (noch) nicht abschalten kann. Sein Tipp: UPnP nicht nutzen, wenn ein hohes Maß an Sicherheit gefordert ist.

                            Hier ein Bug in der Software einer AVM-Komponente (nicht die HiFi-Firma). Es wird detailliert beschrieben, wie jemand von außen Lesezugriff auf alle Dateien im Coputer bekam. Der Fehler in der Software wurde mittlerweile behoben.


                            Nun muss man nicht gleich in Panik verfallen, es gehört schon eine Menge krimineller Energie zu solch einem Hackerangriff, in etwa vergleichbar mit einem Wohnungseinbruch. Denn in dem genannten Beispiel muss der „Einbrecher“ die IP-Adresse kennen und er muss wissen, dass hinter der IP-Adresse auch die entsprechende fehlerhafte Software liegt.

                            Zum Glück gehen die Entwicklungen auch im Bereich der Schutzmechanismen rasant weiter, so dass einige der neueren Router schon weiterentwickelte UPnP-Funktionen haben.

                            Nur man sollte es zumindest einmal im Bereich der Musikserver gehört haben, dass da „etwas“ ist. Als Minimalschutz sollte man regelmäßig auf die i-net-Seiten der Gerätehersteller gehen, um die Soft- oder Firmware immer auf dem aktuellen Stand zu halten.

                            UPnP ist grundsätzlich eine feine Sache und hier muss jeder für sich abwägen, was ihm wichtiger ist: Komfort und Funktion vs. Sicherheitsbedürfnis. Aber denkt daran, wenn ihr UPnP nicht nutzen wollt, muss entsprechend die Geräteauswahl erfolgen. Dann kommt man eigentlich um Notebook/PC an der Stereoanlage gar nicht mehr vorbei, denn die benötigen kein UPnP.

                            Bevor die Frage kommt: Ich nutze kein UPnP




                            Sehr ausführlich und trotzdem verständlich alles zum Thema UPnP (dort im Inhaltsverzeichnis blättern):



                            Weitere allgemeine Infos




                            News und Foren zu Computer, IT, Wissenschaft, Medien und Politik. Preisvergleich von Hardware und Software sowie Downloads bei Heise Medien.



                            Seit Januar 2008 gibt’s ein ganz massives Problem für die meisten UPnP-Router:


                            Gleiches Problem, andere Meldung:
                            Zuletzt geändert von nk; 26.02.2008, 08:48.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

                            Kommentar


                              hi norbert, hi manfbenz,
                              da mir ja nun klar ist, daß zum Beispiel Ihr beide den Musikserver via Notebook eingerichtet habt, frage ich mich, wie ihr das System bedient.
                              Für mich wäre es sehr unpraktisch während des Musikgenusses ständig mit Notebook auf dem Schoß dazusitzen und ein 3,5 m langes usb kabel (abstand Hörplatz-Vorstufe)quer durchs Zimmer (Wohnzimmer-nicht Hörraum) laufen zu lassen.
                              Ansonsten würde ich es mir so vorstellen:
                              Per upnp-av nur eine nas platte an den daw anschliessen. Diese dann per wlan mit Notebook direkt steuern (wenns sein muss) bzw. durch eine lernbare FB über das Noti/Rechner und das Notebook noch parallel-also gleichzeitig- für andere Zwecke einsetzen.
                              Wäre das drin oder hab ich da nen gedanklichen Haken.
                              Wenn ich wirklich noch die geignete Bedienung für das System fände, würde ich sofort zuschlagen, aber den rechner immer am hörplatz bedienen, ich weis nicht...
                              Einen Musicplayer ala T&A finde ich nach reiflicher Überlegung auch ein bißchen unflexibel----hilfe!:oops:

                              lars

                              Kommentar


                                Hallo Lars,

                                ich "renne" auch schon die ganze Zeit rum und suche eine optimale Lösung! Aber die gibt es nicht, da das Thema noch zu neu ist und es wirklich viele Entwicklungen gibt die alle gutes und schlechtes haben!

                                Mein aktueller Fav. da ich auch ohne Notebook auskommen will:

                                alles in Flac auf eine NAS (z.B. Qnap od. Synology) mit RAID wegen Datensicherung.
                                Steuerung über die neue Sqeezebox Duet per LAN da ich kein WLAN mag!! (auf der NAS muss dann Sqeezecenter laufen).
                                Von dem Receiver der Duet per Digital auf meine MAP V2 und per PCM das Stereosignal hören.

                                Ich denke, das gibt ein wirklich gutes Ergebnis!

                                Gruß

                                Matthias
                                C8 LTD;

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