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Ich nehme die Spannung vorne weg. Gekauft habe ich am Schluss keines dieser Geräte.
Warum? Weil der Unterschied in meiner Kette einfach nicht genügend hörbar ist.
Gespielt habe ich Files (bis 128kb), welche ich ursprünglich von Inernet, Freundeskreis und Messen zusammengestellt hatte. Diese wurden per USB oder NAS gestreamt. Bis auf das Relais-Klicken beim Umschalten der Vorstufe hörte ich keinen Unterschied. Wenn man sich darauf konzentrierte, dann war das Bühnenbild vielleicht etwas gestaffelter, aber da musste man sehr fokussiert sein.
Der Flaschenhals liegt also nicht bei der Quelle, sondern wahrscheinlich beim Raum oder bei der Vorstufe. Mein Händler (dynavox) meinte, dass die Piega 90.2 den Unterschied vielleicht nicht darstellen könne, aber das liess ich dann auch so im Raum stehen. Er wollte ja seine hauseigenen Produkte verkaufen
Übrigens hatte ich noch einen Kollegen dabei, der auch alles beurteilte. Er hörte auch nicht DEN Unterschied, wie man es erwarten sollte.
Über alles gesehen, hatte das Weekend etwas positives. Ich habe viel Geld gespart
@Oeringer: Auf Deine Frage zurückzukommen; nein, gerockt hat es leider nich nach meinen Wünschen.
Dass die Unterschiede bei der DAC-Hardware nicht soooo groß ist, hatten wir schon.
Auch bin ich persönlich nicht unbedingt ein Fan vom HighRes-Hype oder gar überzeugt, aber 128 kbps sind mit Sicherheit ein Flaschenhals. Ganz ehrlich, das nutze ich nicht einmal im Auto.
Nur mal als Größenvergleich: die CD hat
16 Bit * 2 Kanäle * 44.1 Khz = 1411 kbps
Und eine 128er Datenrate fällt schon ziemlich ab im Vergleich zu 320 kbps oder höher.
Für Versuche würde ich erst einmal ungepackte Formate wählen, wie z. B. wav. Dann kannst du erst einmal sicher sein, dass irgendwelche Rechenprozesse bei den gepackten Formaten außen vor bleiben. Als nächstes musst du unbedingt kontrollieren, ob nicht an irgendeiner Stelle im System eine Transcodierung oder ein Resampling-Prozess stattfindet. Das könnte nämlich bedeuten, dass zwar vielleicht eine HighRes-Aufnahme vorliegt, aber irgendwo im System auf MP3 (o. ä.) gewandelt wird.
Da gibt's - leider - viele häßliche Fallen.
Dass eine PIEGA die Unterschiede nicht herausarbeitet, halte ich für eher unwahrscheinlich
Aber denke daran, egal was du da treibst, "gewaltige" Unterschiede soltest du sowieso nicht erwarten.
Bitte einmal genau: was für Files wurden da gestreamt? MP3 mit 128 Kbit/s? 24-Bit Lossless > 96 KHz? Irgendwas, was M50 selbst gerippt hat?
Der allgemeine Klang-Ratschlag für MP3's ist: nicht unter 192 Kbit/s. Digitale Klangunterschiede können gehörig nerven, weil sie so klein und gemein sind. Aber unter der 192er-Bitrate bricht so einiges weg, vor allem wäre es eindeutig der Flaschenhals, der HighEnd-Klangververgleiche komplett verhindert. Für Klangvergleiche im digitalen Olymp halte ich alles unter Lossless für völlig ungeeignet, selbst wenn der Unterschied nicht immer spontan riesig ist.
Mein Einstieg in die High-End Digital-Klangwelt war ein Vergleich Squeezebox gegen Linn Majik DS mit Lossless-Files, und der Vergleich hat mein Portmonnaie geöffnet 😎 Aktuell schmeiße ich alle alten 128er MP3's aus dem iTunes-Archiv und ersetze sie durch Neu-Aufnahmen vom Original-Tonträger bzw. frische 256er-Downloads, weil DER Unterschied sich für meine Ohren lohnt, auch über iPod im Auto. Die MP3-Musik nutze ich aber NIE, um dem Linn zu Hause die Sporen zu geben, dann konsequent Lossless.
Alter Tipp aus der digitalen Steinzeit: Digitalquelle 1 mit vertrauter Musik 30 - 60 Minuten auf sich wirken lassen, dann auf Quelle 2 umswitchen: durch den Langzeiteffekt kriegt man die Essenz digitaler Klangunterschiede aufgelöst, nämlich das subtil Nervende, wenn es mindere Technik ist.
128 Khz ist zwar technisch kein Problem, ist mir persönlich aber noch nicht begegnet.
In der "jetzigen" Zeit herrschen eigentlich diese beiden "Familien" vor:
44.1 khz -> 88.2 khz -> 176.4 khz -> ...
48 khz -> 96 khz -> 192 khz -> ...
Wie du siehst, handelt es sich immer um eine geradzahlige Verdoppelung.
Dabei ist aber sogar 88.2 khz recht selten, weil Windows (zumindest bis Win 7) damit nichts anfangen kann und auch einige Geräte damit Probleme haben (siehe z. B. der Marantz NA7004 als USB-DAC)
Es gibt auch noch die "alte 32er Familie", die aber in der heutigen Praxis de facto im Download/Heimbereich keine Rolle spielt. Damit wären dann allerdings 128 khz möglich.
Daher meine Vermutung, daß doch Kbit/s und damit MP3 & Co. gemeint waren. Was auch die Probleme erklären würde, die klanglichen Vorzüge digitaler Hochkaräter nachzuvollziehen.
Im ersten Bildchen Win7 mit dem RME-Treibermodell. Auf den ersten Blick eigentlich der Supergau, weil fast nichts angeboten wird. Aber irgendwie umgeht der RME-Treiber komplett den Win-Part und spielt natürlich bis zu 192 Khz über den eigenen Treiber über das Fireface UC ab.
Beim Benchmark-Treiber (Bild 2) wird deutlich mehr angeboten, aber bei genauem Hinsehen fehlt 24/88.2. Natürlich spielt auch der Benchmark 24/88.2 und so wird's auch in seinen Kontrolllämpchen angezeigt.
Der NA7004 lässt die 88.2 über den USB-DAC komplett aus, steht auch so in der Anleitung. Der besitzt kein eigenes Treibermodell und kann z. B. über ASIO4ALL eingebunden werden, nutzt also viel aus der Win-Umgebung. Und dort wurde zumindest "damals" 88.2 nicht unterstützt.
Ja, klar. Wenn es um die native Unterstützung geht, fehlt bei Windows eine Menge. Den richtigen Treiber hatte ich voraus gesetzt, denn das ist ja gewissermaßen der Dolmetscher zwischen Betriebssystem und Hardware.
Viele Grüße,
Sven
Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)
Lange ist's her, als ich mich mit den DACs beschäftigt hatte. Das Upgrade für mein Hobby stellte ich aus zeitlichen Gründen etwas zurück. In dieser Woche ging ich es nochmal an und wollte eigentlich den Hörraum ausmessen lassen, weil ich die Störung für den perfekten Sound hier erwartete.
Nach einer Empfehlung und einem Gespräch erhielt ich zwar keine Raumausmessung, aber 8 CRTECH Füsse für Tests. Am Anfang war ich skeptisch, bis ich die Dinger selber beim Händler und dann auch bei mir zu Hause hörte. Unglaublich, was diese Füsse ausmachen. Ich hatte keine Erwartungen und wurde sehr positiv überrascht. Die Entkopplung zum Parkettboden löste die Töne von den LS. Leider habe ich mir auch das neue Kabel von CRTECH angehört. Ich glaubte vorher nicht an die grossen Unterschiede beim Kabel, aber wurde leider von einem besseren belehrt. Da hat mein Geldbeutel nicht gerade Freude.
Nun werde ich wahrscheinlich auch die Differenzen der DACs hören. Ich freue mich auf die Tests.
Was für Files spielst Du denn nun? Format und Bit-Rate? An die Vorteile der Samplingfrequenzen > 48 kHz glaube ich persönlich ja nicht ...
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Die meisten meiner Files haben eine Samplingfrequ. von 44.1kHz. Die Tests führte ich jedoch mit 44.1k, 48k, 88.2k und 96k durch. Hier gab es keinen für mich hörbaren Unterschied.
Von Flac, m4a und Wave ist alles dabei. Auch hier gab es keine Unterschiede. Da ich aber nun eine Veränderung vorgenommen habe, welche eine deutliche Klangsteigerung zeigt, werde ich die Tests mit den DAC nochmals wiederholen müssen.
Bei den Files würde ich mal 24 Bit versuchen, und für den Klangvergleich generell kein schnelles Umschalten, sondern die Langzeitmethode: das potentiell bessere Gerät 30 Minuten spielen lassen, dann umschalten.
Den recht großen Klangunterschied Squeezebox Classic <--> Linn Majik DS haben meine Ohren auch beim schnellen Umschalten noch gepackt. Wenn ich auf dem Linn MP3 gegen FLAC schnell vergleiche, höre ich ... NIX. Habe ich einige Zeit FLAC gehört, weiß ich wieder, warum ich es mir antue, das Archiv in Lossless ein zweites Mal aufzubauen.
Sind Dir die Unterschiede zu klein, um Dein Portemonnaie zu öffnen: STEH DAZU 😎
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