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Frage zu D/A Wandler

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    #61
    Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
    Sind Dir die Unterschiede zu klein, um Dein Portemonnaie zu öffnen: STEH DAZU 😎
    Das macht das Hobby viel entspannter.


    Wir hatten ja hier im Forum schon sehr viel Erfahrungsaustausch zu den verschiedenen Klangunterschieden der Formate.

    Eine gute (nicht übersteuerte) 356er MP3 und eine FLAC lassen sich eigentlich nicht mehr auseinanderhalten. Zumindest dann nicht, solange Linn nicht ins Spiel kommt. Die Leute machen da anscheinend wirklich etwas an den Rechenprozessen, so dass sich an der Stelle eine ungepackte WAV und eine komprimierte FLAC nicht mehr unterscheiden lassen.

    Bei der Decodierung des gepackten FLAC-Formate scheint es so, dass Linn wirklich tief in die Trickkiste greift. Die Kombination Linn/FLAC ist wirklich so, wie eine originale WAV-Datei.

    Auf anderen Systemen gab es oft (nicht immer) ganz leichte Abzüge für FLAC, wenn WAV-Dateien als Vergleich dienten.

    Auch wenn gute MP3 sich selbst von WAV manchmal kaum unterscheiden lassen, halte ich es persönlich als Archivformat für weniger gut, weil Informationen tatsächlich weggerechnet werden und die lassen sich auch nicht mehr zurückholen. Als "Unterwegs-Format" (Auto, Joggen...) ist es aber erste Wahl, da nahezu jeder Player mit diesem Format klar kommt und verhältnismäßig wenig Platz erfordert.

    Bei FLAC sieht's anders aus, da hier nach einer Dekomprimierung alle Informationen 1:1 wieder vorhanden sind. Daher kann man es bedenkenlos als Archiv-Format wählen.

    Für die dauerhafte Archivierung sollten daher FLAC oder WAV als Dateiformat gewählt werden. Da sie auch noch einen enorm hohen Verbreitungsgrad bei den Geräteherstellern haben, liegt man mit diesen beiden Formaten nie verkehrt. Und zur Not können sie in andere Formate verlustfrei gewandelt werden.

    FLAC ist bei den ID-Tags (den Zusatzinfos) komfortabler als WAV. Wer also sehr viele Zusatzinformationen innerhalb einer Datei einbauen will, einen großen Verbreitungsgrad und hohe Klangqualität möchte, sollte sich näher mit FLAC beschäftigen.

    Das DSD-Format habe ich jetzt weggelassen, ist einfach zu selten.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #62
      So, es geht roedu doch darum, einem MAC Mini eine möglichst hochwertige Signalausgabe zu verpassen, richtig? Ich würde dringend dazu raten, außer HiFi DA-Wandlern auch professionelle Audio-Interfaces ins Auge zu fassen, und mal Software wie jriver Media Center als Abspielsoftware zu testen, weil jriver ganz sicher im Zusammenspiel mit entsprechender Hardware die "guten Treiber" an OS X vorbei korrekt einbinden kann.

      Falls das klappt (jriver kannst Du 30 Tage kostenlos testen), hast Du evtl. den wahren Flaschenhals am Schlafittchen.


      Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

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        #63
        Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
        So, es geht roedu doch darum, einem MAC Mini eine möglichst hochwertige Signalausgabe zu verpassen, richtig?
        Richtig. Entweder geschieht dies mit oder ohne DAC. Ich investiere erst in einen DAC, wenn ich auch wirklich einen angemessenen Unterschied höre. Solange dieser Unterschied nicht gegeben ist, kommt auch kein DAC an die Anlage.

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          #64
          d.h. Line Out vom Onboard-Sound des Mac hängt als Quelle an Deinem Vorverstärker? Und Abspielsoftware ist iTunes?


          Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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            #65
            Zur Zeit ist dies der Fall. Ich werde in der kommenden Woche nochmal den Test mit einem NAD M51 wagen. Mit der Implementierung der CRTECH Absorber und der breiteren Bodenplatte von Piega stört der Raum nicht mehr so stark. Mal sehen, ob sich nun hinsichtlich mit/ohne DAC etwas verändert *hoff*.

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              #66
              Ok, der Knackpunkt ist ... iTunes. Du MUSST mit einer Abspielsoftware arbeiten, die den Treiber der Soundkarte / des DA-Wandlers selber auswählen kann, um das Betriebssystem zu umschiffen. Diese Weisheit gilt für Mac OS X genauso wie für Windows.

              In Deinem Setup ist die Abspielsoftware, die nur das Sound-Setup des Betriebssystems nutzen kann, der Flaschenhals.

              Variante 2, um diesen Flaschenhals zu umschiffen: Streaming

              Machst Du weder noch, nimmst Du mit sündteurer Technik Klang auf dem Niveau von DVD-Playern aus dem Rechner ab.


              Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                #67
                Dass sich Basen oder Akustikelemente auf den Datenstrom einer Computer-Datei auswirken, würde ich jetzt nicht unbedingt erwarten

                Aber wenn du große Unterschiede erwartest, wenn du über den integrierten Soundchip mit der Klinkenverbindung abspielst, wirst du in jedem Fall keinen Flaschenhals, sondern ein "Abgewürge" haben.

                Ich kenne zwar Apfel nicht so im Detail, habe aber mal gelesen, dass die im Prinzip sehr ähnlich wie PC arbeiten. Das heißt, irgendwo im Kernel wird resampelt, um eine möglichst hohe Kompatibilität zwischen den unterschiedlichsten Ton-Dateien, Hardware- und Softwarevariationen zu bekommen. Der nächste Punkt ist abhängig von der verbauten Hardware und kann (muss nicht) bedeuten, dass vielleicht der Soundchip sogar nur ein Format beherrscht. In solchen Fällen muss das Betriebssystem natürlich alles auf eine Datenrate umrechnen.

                Weiterhin ist natürlich der Soundchip mit Mini-Klinke und ihrer Auslegung nicht unbedingt das, was HighEnder so wollen. Hier können mäßiger Rauschabstand und andere Störeinflüsse auftreten.

                Wie oeringer schon erwähnte, ist die Umgehung dieses Engpasses der Schlüssel zum Erfolg.

                Für die Umgehung des Kernels ist ein spezielles Treibermodell zwingend. In der PC-Welt ist das WASAPI oder ASIO. Ich gehe davon aus, dass es bei den Obstlern vergleichbare Treiber gibt. Erst der Treiber ermöglicht es, dass eine Musikdatei in ihrem Format (also in der Auflösung) nativ - also ohne Veränderung - an den DAC übergeben wird.

                Die "Softi-Bedieneinheit" (also z. B. iTunes) MUSS in der Lage sein, das Datensignal an den passenden Treiber zu schicken, sonst geht's nämlich wieder durch den Kernel. Das kann nicht jede Softi. Ob's iTunes kann, weiß ich nicht, ich nutze das Dingens nur für die Handschachteln.

                Zum besseren Verständnis:
                Im Bildchen, wie Foobar mitgeteilt wird, dass der Signalweg durch den speziellen RME-Treiber läuft. Je nach Treiber, ist die Auswahl natürlich immer unterschiedlich.

                Du musst also immer darauf achten, dass der Signalweg Abspielsofti -> spezieller DAC-Treiber -> Firewire/USB-Schnittstelle ist.

                Hast du dann gut funktionierende DAC, sind die Unterschiede zwischen den DAC aber auch nicht gewaltig. Denn das würde bedeuten, dass sich der DAC klanglich ins Geschehen einmischt. Und gute Elektrik sollte sich ja nie ins Klanggeschehen einmischen
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von nk; 31.08.2014, 18:24.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #68
                  Frage zu D/A Wandler

                  roedu, wie hattest Du die DA-Wandler angeschlossen? Am Audio-Ausgang, oder via USB?

                  Für alle Nicht-Mackies: Audio Out am Mac ist digital UND analog.


                  Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
                  Zuletzt geändert von oeringer; 01.09.2014, 07:48.

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                    #69
                    Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
                    Ok, der Knackpunkt ist ... iTunes. Du MUSST mit einer Abspielsoftware arbeiten, die den Treiber der Soundkarte / des DA-Wandlers selber auswählen kann, um das Betriebssystem zu umschiffen. Diese Weisheit gilt für Mac OS X genauso wie für Windows.

                    Mea Culpa, das muss ich nach Recherche korrigieren:

                    - Die Treiber samt "Betriebssystem-Bypass" sind in der MAC-Welt NICHT das Problem: den MAC Treiber-Standard "Core Audio" nutzen wohl auch die Profis
                    - MAC OS X kann unerwünscht mitrechnen, wenn in den Audio/MIDI Einstellungen etwas Anderes steht, als in Dateiform vorliegt: dann rechnet das Betriebssystem auf diesen hinterlegten Standard um
                    - Wenn ich Amarra & Co. richtig verstehe, kümmern sich diese Helfer u.a. um diesen Punkt, d.h. automatisieren die Anpassung des Audio/MIDI-Setups an das gespielte File

                    Falls Du die tollen DAC's am Audio-Ausgang des MAC angeschlossen hast, spielt das alles eh keine Rolle: dann nutzt Du den MAC wie einen DVD-Player o.ä. mit Digital Out, nur eben überhaupt nicht auf High-End Niveau.

                    Knackpunkt für DAC-Ansteuerung ist also, die Verbindung via USB, FireWire oder Thunderbolt herzustellen (je nach DAC), und einen DAC zu haben, der für diese spezielle Aufgabe auch optimiert ist. Das sind typische HiFi-DAC's nicht unbedingt.

                    Probier doch mal Streaming: viel entspannter, viel weniger Hirnschmalz erforderlich, Klangergebnis überzeugend.


                    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                      #70
                      Hinweis:

                      Ich habe das Randthema "Medienserver" ins Thema "Musikserver" verschoben, damit hier weiterhin die technischen Fragen zur optimierten DAC-Anbindung übersichtlich bleiben.

                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                        #71
                        Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
                        roedu, wie hattest Du die DA-Wandler angeschlossen? Am Audio-Ausgang, oder via USB?

                        Für alle Nicht-Mackies: Audio Out am Mac ist digital UND analog.
                        Die DACs hingen alle an USB. Zudem versuchte ich auch einen Unterschied zu einem PC (PC-USB-DAC) zu hören. Ich denke ich habe alle Variationen mal durchgespielt. Das war aber vor meinem Tunning. Ich werde hier nochmal Zeit investieren.

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                          #72
                          Es ist aus meiner Sicht der Dinge auch wirklich keine Schande zu sagen "ich höre nix beim DAC". Denn wie schon erwähnt, sind die Unterschiede nicht so, wie häufig publiziert wird. Ganz im Gegenteil ich spitze eher skeptisch die Ohren, wenn "dramatische" Unterschiede beim DAC vorhanden sind.

                          Im klanglichen Endergebnis sind und bleiben LS/Aufstellung/Raum an oberster Stelle. Dann der Amp, denn der muss den LS antreiben und kontrollieren. Der "Rest" ist oftmals überbewertet (wenn die Hersteller ihr Handwerk verstehen).
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #73
                            Frage zu D/A Wandler

                            Im Prinzip richtig, aber der Onboard Analog-Output des MAC Mini ist nun wirklich kein unterschätzter audiophiler Geheimtipp. Das macht mich (und wohl auch roedu) an der Nummer so stutzig.


                            Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
                            Zuletzt geändert von oeringer; 04.09.2014, 17:12.

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                              #74
                              Falls roedu noch nicht vor Frust das Handtuch geworfen hat, denke ich mal, ist es wichtig erst einmal zu prüfen, was überhaupt über die Datenleitung rausgeht.

                              Es gibt einige wenige Wandler, die sowohl Bitrate als auch die Samplingfrequenz des ankommenden Signals anzeigen.

                              Denn nur weil die Abpsielsofti alles korrekt anzeigt, heißt es noch nicht, dass es auch im Wandler so ankommt.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                                #75
                                Andere Idee wäre, mit Top-Streamer o.ä. Methode der Klangqualität der Files selbst heimzuleuchten: VERBESSERN kann kein Glied der HiFi-Kette 😉


                                Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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