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    Hallo Lars,

    das mit den hochwertigen Komponenten ist genau der Punkt. Ich habe mittlerweile zu oft ein bis zwei Nummern zu klein gekauft und dann wieder getauscht. Das möchte ich hier gerne vermeiden (vielleicht sollte ich doch in Richtung A-65 schauen ;-)).

    Mit dem Widerspruch der Linn Vorstufen hast Du zum Teil Recht. Wenn meine Infos passen, wäre der analoge Pfad unsymmetrisch und der digitale Pfad, über die digitale Lautstärkeregelung symmetrisch, da identisch mit dem reinen DS.
    Die digitale Lautstärkeregelung habe ich bis jetzt sowohl mit Akurate als auch Klimax ausprobiert und es funktioniert hervorragend. Klangliche Einbußen konnte ich beim besten Willen nicht feststellen, aber ein etwas unbehagliches Gefühl bleibt.
    Zusätzlich muss ich noch einen Plattenspieler mit einbinden und die AD-20 Optionsplatine ist vorhanden. Das spricht dann eindeutig für einen Accuphase Preamp.
    Mir ist es übrigens auch wichtig, dann vollsymmetrisch zu bleiben. Warum sollte man den Vorteil aufgeben?

    Ich habe ja hier auch einiges an Streaming- und PC-Lösungen durch: diverse Squeezeboxen direkt angeschlossen, Squeezebox an DAC20, Logitech Transporter, Rechner mit HiFace an Verstärker mit DAC (Cyrus). Hinsichtlich Klang, Funktionalität, Zuverlässigkeit und Bedienung haben mich die Linn mit Abstand am Meisten überzeugt, wobei das Thema Streaming immer steht und fällt mit der dahinter stehenden Server und Netzwerk Infrastruktur.

    Die Lösung Linn DS + Vorverstärker + Endstufe scheint mir im Moment die flexibelste und klanglich vielversprechendste zu sein. Auf der anderen Seite finde ich es auch nicht so schön, dass der Gerätepark immer größer wird.
    Es sei denn man nimmt sowieso Linn Vor- und Endstufen. Dann würde ich bedenkenlos zum DSM greifen.

    Viele Grüße
    Sven
    Viele Grüße,
    Sven

    Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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      Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigen
      dem iGedöns verweigere ich mich bislang noch erfolgreich.
      Und daher gilt bei mir immer: Musik oder I-Net...

      Solltest du mal in der großen Stadt sein, die ca. 400 Km nordöstlich von dir liegt, bist du gerne eingeladen, dir ein eigenes Bild zu machen. Ich hab mittlerweile mein "HiFi-Notebook" soweit umgebaut, dass selbst das Booten kein Argument mehr ist.


      Lautstärkeregelung:
      Das ist in der Tat ein wichtiger Punkt.

      Haralds Lösung ist hier sicherlich die Spitze zum Thema "Reduzierung auf's Maximum". Man MUSS sich aber darüber in Klaren sein, dass das nicht mit jedem CD-Player funktioniert. Unter Umständen ist das sogar klangschädigend.

      Ist man im absoluten Oberhaus der Endstufen, wie z.B. Lars und will eine vergleichbare Reduzierung, ist wirklich viel Überlegung und Sondierung im Markt nötig.

      Gehen wir mal ganz pragmatisch ran:

      Ein CD-Player, der gleichzeitig auch eine Vorstufe auf einem solch hohen Niveau ist, ist nicht unbedingt billig. Als Alternative bei Lars würde sich da z. B: der C 2110 anbieten, der mit einem DAC30 ausgebaut wird. Völlig gefahrlos können durchaus auch gute Gebrauchtgeräte mit offiziellen Papieren der PIA in Betracht gezogen werden.

      Daran dann ein kleines, durchaus designorientiertes Notebook ähnlich wie das hier. Das Ding passt durch sein Alu-Outfit sogar zu den PIEGAs

      Vorteil der Kombi:
      • Durch den Pre gibt's die perfekte Lautstärkeregelung,
      • eine lange Verbindung zwischen Pre und End ist völlig problemlos
      • völlige Freiheit bei evtl. zukünftigen Zusatzgeräten und wenn es nur die Playstation ist,
      • beim Pre dieser Baureihe zumindest optisch eine Reduzierung, da die selten benötigten Knöpfe hinter einer Blende sind,
      • bedingt durch die Rechnerlösung nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in Sachen Formate, Netzwerkanbindung und Bedienkonzepte bis hin zur Video-Integration (je nach Rechnerfähigkeit).
      Nachteil
      • unter 3 Geräte geht es nicht
      • auch wenn es die Werbung verspricht.... Plug & Play ist es nicht.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        Norbert und Sven,

        das sind in jedem Fall alles sachdienliche Hinweise,
        auf denen auch meine Überlegungen fußen.

        Wenn man das ganze System von Norbert noch über ein tablet im wlan bedient, würde ja sogar ein konfigurierter Audiorechner ohne Bildschirm funktionieren. Den könnte man doch immer im Schlummermodus halten, so daß er sofort "aufwacht". Zweifelsohne ist man mit dem Noti max. flexibel.

        Ich muss allerdings auch gestehen, dass Linn sich in dem Bereich schon ständig weiter entwickelt und ich nach anfänglicher Abneigung gegen diese "überteuerten Wandler" durchaus eine Berechtigung der Vorreiterrolle und dieser Geräte Entwicklungen sehe.

        Das will allerdings wirklich gut überlegt sein.
        Die Lösungen:
        C2110+AD 30/i-face + Rechner/noti
        wäre auch auf der Kostenseite nah an einer
        Linn Akurate DSM all in one Lösung.

        Die Accuphase LS Regelung ist zweifelsfrei der Hammer und ein wichtiger
        Punkt. Überhaupt ist die Langlebigkeit über jeden Zweifel erhaben.
        Dazu nat. die offene Rechner Architektur, die Norbert schon
        berechtigt immer wieder herausstellt.

        Dennoch sind mir diese (regelbaren) Linn Streamer(die ja auch weiter entwickelt und upgedatete werden) zumindest mal ein Ohr & Aug wert. Sven ist ja als kritischer User sehr zufrieden mit dem streamer.
        Und mein Wunsch nach einer klassischen Hifikomponente wird bedient.
        Das es Plug&Play ist, ist allerdings für mich kein Kaufargument.

        Ich will mir nat. auch nicht die Quali der Gesamtkette durch
        eine unausgegorene Reduktion verbauen.
        Aber ein Vergleich wäre ja mit meiner Ausstattung (NAS/DA Wandler) sogar relativ leicht umzusetzen.
        Ich muss mich da einfach mal klanglich, haptisch und optisch nähern. Sobald die Zeit es zulässt und Geräte zur Verfügung stehen,
        werde ich da mal intensiv rangehen und selbstverständlich berichten.

        @Sven: Den Vergleich A46 vs. A65 würde ich wirklich möglichst mal blind mit Voltmeter übers Ohr gehen. Ob das wirklich sein muss? Ist ne Menge Holz.
        Zumindest der Vor-Vorgänger der A65 macht in jedem Fall seehr glücklich

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          Hallo Lars,

          nein, der A-65 ist im Moment auch wirklich kein Thema. Die A-46 tut alles was ich erwarte.

          Klanglich lasse ich auf jeden Fall nichts auf Linn kommen und insbesondere der neue Akurate ist super geworden und schon sehr dicht am ersten Klimax.
          Es ist in meinen Augen unbestreitbar ein Vorteil, dass sich der Linn die Daten über Netz zieht und dann alles über eine Clock und eine Signalverarbeitung aufbereitet wird. Jitter und andere Probleme, die SPDIF oder USB so mit sich bringen können, sind dann kein Thema mehr.
          Als nächstes bieten die Geräte unbestreitbar eine Riesenfunktionaliät:
          - Bedienung über iPod, iPad, PC (Windows, MAC) oder direkt über die Fernbedienung (Alben werden über Nummern aufgerufen)
          - Airplay
          - Songcast (Partymode mit mehreren Linns, Abspielen beliebiger Tonausgaben eines Rechners als virtuelle Soundkarte)
          - Internetradio
          - Playlistsupport (der Kontrollpunkt kann ausgeschaltet werden, weil der Player sich die Titel/Playlist merkt, man kann am nächsten Tag direkt an derselben Stelle weiterhören)
          - Gapless, schneller Vor-/Rücklauf und andere Sachen die bei CD selbstverständlich sind funktionieren auch mit den DS.
          Ich habe bis jetzt noch keinen anderen Streamer gefunden, der ähnlich gut klingt und die gleiche Funktionalität bietet, irgendeine Einschränkung gibt es bei den anderen immer.

          Mit einem DSM bleibt man eigentlich maximal flexibel, da ja auch ein vollwertiger DS enthalten ist. Das ist ein guter Startpunkt und bei höheren Ansprüchen könnte man später immer noch einen zusätzlichen (z.B. Accuphase) Vorverstärker dazu nehmen.

          Ich will hier eigentlich gar nicht so viel Linn Reklame machen, aber die Streamer von Linn begeistern mich mindestens so, wie es die Verstärker von Accuphase tun.
          Ich habe den Klimax lange, lange für total überteuert und überbewertet gehalten, bis ich ihn das erste mal gehört habe. Der Sprung vom Akurate DS zum Klimax DS war bei mir durchaus vergleichbar mit dem von der Coax70 zur 90 oder von Accuphase Class AB zu A (siehe auch http://www.piega.info/showpost.php?p...&postcount=564).


          Viele Grüße
          Sven

          P.S.: Wenn wir das mal vertiefen wollen, können wir über PN auch gerne einmal den persönlichen Kontakt herstellen.
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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            Danke Sven für die zahlreichen Infos.
            Hast auch ne PN

            Hab mir mal wieder die Audio 2/12 gegönnt.

            Es gibt da eine recht umfangreiche Darstellung der Bedienoptionen
            aktueller Netzwerkplayer.

            Ich finde das haben sie recht verständlich und anschaulich umgesetzt.
            Vieles davon hat Sven auch bereits thematisiert.

            So langsam bewege ich mich in Richtung Thema Musikserver.:wink:
            Kann Norbert ja entscheiden.

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              Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
              Es ist in meinen Augen unbestreitbar ein Vorteil, dass sich der Linn die Daten über Netz zieht und dann alles über eine Clock und eine Signalverarbeitung aufbereitet wird. Jitter und andere Probleme, die SPDIF oder USB so mit sich bringen können, sind dann kein Thema mehr.
              Abgesehen mal davon, dass diese ganzen Jitter-Diskussionen hoffnungslos überbewertet sind, ist das im Verbund PC->ASIO->USB->DAC vernachlässigbar.

              Soweit mir bekannt ist, geht das Signal vom PC in den ASIO-Buffer und wird dort vom DAC über USB "abgerufen". Das heißt, dass ein asynchroner Modus in diesem Verbund normal ist und der DAC mit seiner Clock alles regelt.

              Unterschiede gibt es beim ASIO-Treiber. ASIO4ALL ist nach den allgemein zugänglichen Quellen so ein "Zwischending", da er teilweise auf den Kernel zugreift, ihn aber teilweise auch umgeht. Genaue Infos sind da schwer zu finden. Proprietäre ASIO-Treiber, wie z. B. bei meinem Fireface-Interface, sind natürlich 100% auf die Hardware zugeschnitten. Hat Vor- und Nachteile.

              Die Recording-Menschen, bei denen es auf kleine Latenzen ankommt, berichten oftmals davon, dass ASIO4ALL ungefähr die 1/2 Latenzen von Windows erreicht (~15 ms), "reinrassige" ASIO-Treiber dagegen bei bis zu ~1 ms liegen. Das ist natürlich vom gesamten Rechnerkonzept abhängig. Das kann als Indiz bei ASIO4ALL gewertet werden, dass es hier aus Gründen der Kompatibilität ein "Zwischending" ist. In erster Linie betrifft das aber Latenzen (nur im Studiobetrieb wichtig) und die bit-perfect-Ausgabe.

              Die grundsätzliche Arbeitsweise, dass aus dem ASIO-Buffer gelesen wird, ist wohl vergleichbar.

              Interessant ist, wie die Speicherzugriffe geregelt werden. Hier hat natürlich der PC mehr "zu tun" als ein reinrassiger Streamer. Ob dadurch reproduzierbare klangliche Unterschiede entstehen oder ob das eher ein theoretisches Problem ist, wird unter den Spezis diskutiert.

              Die Entwickler selbst halten sich mit allerkleinsten Details immer sehr bedeckt, hier geht's schließlich um Patente und Technologien.



              Die Bedienkonzepte, bzw. die Grundsatzentscheidung PC/DAC oder Streamer:

              Das ist halt auch eine sehr persönliche Entscheidung. In beiden Fällen wird ein Netzwerkstruktur fast zwingend, auch wenn der PC die Möglichkeit bietet, die interne HDD zu nutzen. Der PC benötigt nicht unbedingt eine Serversofti auf einer NAS/einem WHS, da es eigentlich simple Dateizugriffe sind, die durch die Rechtevergabe geregelt werden können. Streamer hingegen sind grundsätzlich auf eine Serversofti angewiesen.


              Betrachten wir aber mal die "Fernbedienung" im weitesten Sinne. Denn wir wollen ja eigentlich ganz bequem vom Hörplatz aus auf unser Musikarchiv zurückgreifen.

              Soll's kabellos sein, hat die PC-Lösung einen kleinen Nachteil. Wir könnten zwar ein Tablett-PC oder ein schickes Notebook (auch mit Touchscreen) neben unseren Hörplatz stellen, aber wir benötigen dann mindestens die USB-Strippe zum DAC (plus Stromkabel).

              Eine Alternative wäre ein abgesetzter Touchscreen, aber auch hier gibt's wieder Daten- und Stromkabel.

              Aber: Es gibt durchaus Alternativen die auf iPhone/iPad einen PC mit Winamp per WLAN in den Grundfunktionen steuern können. Hier z. B.: http://www.jumitech.com/index.php?page=amp

              Mit einem kleinen Trick kann man mit Jumi auch auf Netzwerklaufwerke zugreifen und dort im Musikarchiv stöbern (in Windows: Netzlaufwerk verbinden).


              Die Königsklasse der Streamer (Linn, Meridian usw) verfügt in der Regel über ein perfekt abgestimmtes Bedienkonzept mit spezieller Software. Diese "Bediensofti" kann dann auf Tabletts per WLAN mit dem Streamer in Verbindung treten. Eine Bedienung an den Geräten selbst, ist oftmals gar nicht möglich. In Sachen Betriebssicherheit und Komfort sicherlich die Krönung, auf der anderen Seite befindet man sich in einem hermetisch verriegeltem System.


              Und als dritte Gattung der NA7004 von Marantz und ähnliche Gerätschaften. Eierlegende Wollmilchsäue, die eigentlich gar nichts wirklich verkehrt machen. Ein Tablett zur Bedienung ist nicht zwingend erforderlich (kann aber genutzt werden), große Ausstattung und eine einfache Handhabung über eine FB, die sich an an CD-Player und Tuner anlehnt. Einzig eine Netzwerkstruktur ist erforderlich.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                Hallo Norbert,

                wie immer schön zusammengefasst.

                Der asynchrone USB Modus ist sicher die richtige Variante, wird aber leider noch nicht von allen Geräten unterstützt. Da muss man etwas aufpassen, es scheint aber im Kommen zu sein.
                Im Idealfall sollte ich damit eine ähnlich gute Signalqualität wie mit einem Streamer erreichen. Bei Deiner Hardware hätte ich da auch keine Bedenken. Bei vielen anderen DACs und Lösungen sind die verwendeten Bauteile (Clocks, Ausgangsüberträger, etc.) aber von eher minderer Qualität, so dass es klanglich besser geht. Die schlechteste Lösung ist es sicherlich wenn die PC Clock als Taktgeber verwendet wird (synchroner Modus).

                Ich finde es persönlich auch immer schön, wenn zusätzlich eine Bedienung am Gerät möglich ist. Als gutes Beispiel wieder Linn: Playlist auf das Gerät übertragen. Alles weglegen und das Gerät mit der Fernbedienung weiter bedienen. Das ist dann eine Mischung aus der PC Bedienung und dem, was man vom CD-Spieler gewohnt ist.

                Als Bedienalternative für eine PC-Lösung möchte ich auch noch einmal Foobar mit UPnP Plugin nennen. Die Software fungiert dann gleichzeitig als Server und lässt sich aber auch per iPad, etc. als Renderer ansprechen. Die Funktionalität ist die Gleiche, wie sie die UPnP Geräte von Marantz, etc. bieten, sozusagen ein "Software-Player/-Renderer".

                Viele Grüße
                Sven
                Zuletzt geändert von Aurumer; 08.01.2012, 12:19.
                Viele Grüße,
                Sven

                Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                  Ich ganz persönlich denke, dass es sehr wichtig ist, sich über die grundsätzlichen Funktionen und seinen ganzen "Arbeitsabläufen" beim Musikgenuss im Klaren zu sein.

                  Bisher standen wir vor dem CD-Regal, haben unsere Lieblingsplattten eigelegt, "Start" gedrückt, das war's. Alternativen in der Arbeitsweise gab's nicht


                  Jetzt habe ich auf Streamer und Co plötzlich die Möglichkeit nach Genre oder Erscheinungsjahr zu sortieren. Ist das sinnvoll oder nicht...????? Oder will jemand nur einen Begriff eingeben und danach im ganzen Archiv suchen lassen? Will ich sogar Abo-Dienste nutzen, wie hier angesprochen

                  Da muss man sich selbst genau überlegen, was man will und wohin die Reise gehen soll.

                  Ich glaube, NAS/WHS, DAC, Jitter, USB und Co. sind nur noch Probleme auf seeeehr hohem Niveau.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar


                    Um das auf die Spitze zu treiben, würde ich sogar behaupten, dass das Thema Zuverlässigkeit und Bedienung der wichtigste Punkt ist.

                    Was nützt mir die klanglich beste Lösung, wenn der Server ständig hängt, die Kontrollsoftware nicht funktioniert und ich meine Musik nicht auf die Festplatte bekomme? Da fehlt es immer noch an Lösungen, die sich einfach und selbsterklärend bedienen lassen.

                    Ich bin jetzt z.B. das erste mal mit den RipNAS Geräten in Berührung gekommen. Prinzipiell ja eine tolle Idee, ein Windows Home Server mit automatischer Ripfunktion und integriertem UPnP Server. Wenn man dann aber einmal ins Detail schaut, wird weder der technische Laie noch der Profi mit dem Gerät vollkommen zufrieden sein.
                    Laie:
                    - WHS Oberfläche ist eher kompliziert
                    - Unsichere Rips mit Fehlern landen in einem separaten Verzeichnis ohne jegliche Hilfestellung: wo liegt das Problem, was ist zu tun, welche Tracks sind fehlerhaft? D.h. diese CDs kann man als nicht eingelesen ansehen.
                    - Es treten immer mal wieder Fehler beim Taggen und Einsortieren auf.
                    - AlbumArt wird nur in sehr rudimentärer Qualität (max. 500 x 500) abgelegt
                    Profi:
                    - vieles von oben wird auch den Profi nicht glücklich machen
                    - wenig Konfigurationsmöglichkeiten
                    - Tags und AlbumArt müssen dann doch häufig händisch nachbearbeitet werden
                    - teuer (als Profi kann ich das ja alles auch mit einem PC und einem günstigen NAS machen)

                    Von den Geräten hatte ich eigentlich etwas mehr erwartet.

                    Viele Grüße
                    Sven
                    Viele Grüße,
                    Sven

                    Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                    Kommentar


                      Zitat von nk Beitrag anzeigen
                      Ich ganz persönlich denke, dass es sehr wichtig ist, sich über die grundsätzlichen Funktionen und seinen ganzen "Arbeitsabläufen" beim Musikgenuss im Klaren zu sein.
                      Das kann man natürlich so und so sehen. Im Idealfall funktioniert eine CD ähnliche Bedienung weiterhin:
                      - Suche nach Interpret
                      - Suche nach Album
                      - Play
                      - Bei Bedarf Skip, Spulen etc.

                      Interessant ist, wie sich der Umgang mit der Musik und die Auswahl mit einem Streamingsystem ändert. Ich habe plötzlich viel mehr Möglichkeiten und kann nach Genre, Jahr, Format und Qualität und ganz vielen anderen Filtern einsteigen.
                      Man muss nicht unbedingt, aber man kann danach auch komplett anders an die Auswahl herangehen.

                      Viele Grüße
                      Sven
                      Viele Grüße,
                      Sven

                      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                      Kommentar


                        Hier ist einmal ein Beispiel, wie die Bedienoberfläche eines Streamingsystems (Beispiel Windows/MAC) so aussieht. Die Einstiegsfilter auf der linken Seite sind weitestgehend frei konfigurierbar, wenn man ein bisschen Spass am experimientieren hat. Auf der rechten Seite ist die aktuelle Playlist.
                        Praktisch finde ich z.B. immer die Sortierungen "Musik nach Datum hinzugefügt" oder "Musik, hinzugefügt in den letzten 4 Wochen". Wenn man mal wieder bewusst etwas hochauflösendes hören will, ist auch der Einstieg nach Bittiefe oder Samplingrate sehr praktisch.

                        Viele Grüße
                        Sven
                        Angehängte Dateien
                        Viele Grüße,
                        Sven

                        Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                          Ja, schauen wir uns doch mal verschieden Bedienkonzepte auf dem PC an. Vielleicht ist es ja auch für andere interessant. Die Möglichkeiten von Winamp und Foobar sind unglaublich vielfältig und durch PlugIns auch stark wandel- und anpassbar. Daher können zumindest meine Beschreibungen nicht in jedes Detail einsteigen.

                          Ein großes Problem in meinem Musikarchiv ist, dass ich ausschließlich im unkomprimierten *.wav-Format abspeichere. Dabei reicht die Auflösung von 16/44,1 bis 24/96. Grundsätzlich hat das wav-Format den Nachteil, dass es über keine Metadaten verfügt. Zwar geht es auch dort, aber mit großen Einschränkungen und nicht mit jeder Software.

                          Um trotzdem in den Genuß einer ansprechend sortierten Oberfläche zu kommen, liegt der Schlüssel zum Erfolg in einer blitzsauberen Dateiablage. Dabei wird ganz penibel nach Künstler und CD-Titel abgelegt. In das gleiche Verzeichnis, in dem die einzelnen Titel einer CD liegen, gibt es eine kleine Bilddatei mit dem Coverfoto. Die Dateinamen sind aufgebaut im Prinzip "Künstler - CD-Titel - Tracknummer - Songtitel.wav" Dadurch kann auch der Marantz NA7004 mir die wichtigsten Infos zum Song anzeigen, obwohl keine Metadaten vorhanden sind.

                          Die PC-Softi Winamp ist Abspiel- Sortier-, Such,- Anzeige-, Internet-Radio-Software in einem Paket. Darüberhinaus gibt's noch weitere Funktionen wie Rippen, Konvertieren usw. Zum Teil sind einige Funktionen nur in der Bezahlversion erhältlich.

                          Durch PlugIns lassen sich Erscheinungsbild und Funktionen in der Regel kostenlos erweitern. Sehr angenehm finde ich das PlugIn "AlbumList". Nachdem einige Einstellungen erfolgten, werden die einzelnen CD entweder als Liste oder als Cover angezeigt, siehe Bild 1. Die Covergröße lässt sich skalieren. Zum Abspielen reicht es aus, einfach ein Cover per Doppelklick auszuwählen.

                          Ein Klick genügt und es wird die sog. Medienbibliothek gezeigt. Die Information, auf welchen Computern und Verzeichnissen die Infos zusammengesammelt werden müssen, muss einmalig angegeben werden. Hat sich man sich an das Erscheinungsbild der Medienbibliothek gewöhnt, kann man nach unterschiedlichsten Kriterien sortieren lassen. Im Beispiel (Bild 2) lasse ich absteigend nach der Bitrate sortieren. Die Tabelleninformationen, sprich die Spalteninhalte, können angepasst werden. So kann auch nach Komponisten oder einer eigenen Bewertung gelistet werden.

                          Unglaublich mächtig ist die Suchfunktion in der Medienbibliothek. Im Beispiel (Bild 3) habe ich einfach "love clapton" eingegeben. Die Suchroutine schaut dabei bei Interpret, CD-Titel und Dateinamen nach, ob diese Zeichenkombination vorkommt. Das erfolgt in Echtzeit, also mit jedem Tastaturanschlag wird die Suche eingegrenzt. Sind Metadaten vorhanden, wird auch dort gesucht

                          "Mischerscheinungen" sind ebenfalls möglich. In Bild 4 spielt eine selbst angelegte Playlist. Neben den einzelnen Titel der Playlist, wird auch im passenden Verzeichnis nach dem CD-Cover gesehen.
                          Angehängte Dateien
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

                          Kommentar


                            Ich muss euch beiden zustimmen.

                            Zu Norberts Hinweis(Abeitsabläufe) ist es bei mir bsp. so,
                            dass ich gerne Alben höre von Anfang bis Ende.
                            Da brauche ich eine funktionierende Gapless Funktion.

                            Mich nervt da bsp. auch, dass mir winamp ständig die Titelreihenfolge
                            trotz vollständiger und sauberer tags durcheinander wirft.

                            Also auch die Frage:
                            Wie will ich Musik abspielen?
                            Wie wichtig ist Bedienkonzept und Zuverlässigkeit?
                            Ich finde seehr wichtig.

                            Anderes Beispiel:
                            Mein Wandler zickt manchmal mit seinem Schaltnetzteil rum.
                            Hab ich auch schon eingeschickt, ist aber nicht viel besser geworden.
                            Wenn bsp. bei uns die programmierten Rolladen herunter fahren,
                            gibts n klack und die Wiedergabe steht. Der Wandlerhersteller schiebts auf den Rechner. Der isses aber nicht.
                            Ich glaube, es ist n Netzteilfehler des Wandlers.
                            Fazit: Genaue Infos schwer zu bekommen, Zuverlässigkeit, naja.

                            Sowas kann nerven.

                            Einschalten, Musikauswählen nach meinen Bedürfnissen, läuft.
                            Das muss es sein.

                            Grundsätzlich muss es für mich Hifi gerecht einfach zugehen. Auch mit PC.
                            Ich beispielsweise habe kein Problem mit der Einrichtung eines PC/Dac Musikservers, dennoch bin ich kein PC Spezialist, nur routinieter Bediener. Wenn da aber regelmäßig Störungen oder Irritationen
                            zu beheben sind/wären, da hätte ich gar nicht die Zeit und Muße dazu.

                            Da ja die Dateien in WAV, flac, mp3 auf der Nas liegen und diese jederzeit von einem offenen PC/Dac System oder von einem "abgeriegelten" streaming System genutzt werden können, würde ich das auch entspannt sehen.

                            Wenn da die Hifihersteller wirklich etwas brauchbares entwickeln,
                            bezahlt man das gern mit als "Laie". Es sollte nur nicht mit den Preisen übertrieben werden, was manchen Fällen schon den Anschein macht.

                            Eigentlich will ich abends nur schön Musik hören und mich einfach vor meiner Anlage zu meiner Lieblingsmusik entspannen.

                            PS: Auch für winamp gibt es einige wlan Bedien Apps mit UPnP plugin

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                              Gapless ist auch mit Winamp möglich:


                              Hab's aber noch nicht probiert. Bei MP3 könnte es Probleme mit gapless geben.


                              Winamp sortiert falsch ein, hmmmm? Eigentlich ist da eine Datenbank hinter, die stumpfsinnig nach den Zeichen in der Tabelle guckt.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                                War auch mehr auf meine Ansprüche bezogen.
                                Gapless geht ja mit winamp. Da ist kein Problem.
                                Mit manchen Netzwerkplayern aber wohl nicht.

                                Und ja:
                                Ein Album, sauber getagt teilt mir winamp beim start aus dem ordner heraus
                                in 2 teile und spielt Bsp Titel 5-12 und hängt 1-4 dahinter.

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