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    Zitat von xf00741 Beitrag anzeigen
    Setzt M2Tech da Chips verschiedener Hersteller ein oder werten die DACs die Samplingfrequenz auf verschiedene Art aus? Wenn der Cyrus z.B. die Statusinformationen ignoriert, der T&A aber nicht, dann würde das die Unterschiede in der Darstellung erklären.
    Das ist ein richtig gute Frage. Ich habe auch in Büchern und verschiedenen Beschreibungen nichts gefunden, woher eigentlich der DAC die Info nimmt, welche Samplingfrequenz er schalten muss.

    Statusbit ist ja soweit OK, nur, dann haut alles nicht hin, wenn er diese Information daraus bezieht. Ohne jetzt in Details zu versinken: Ich kann mit Wavelab provozieren, das mit falscher Samplingfrequenz abgespielt wird. Das ist absolut mit dem Effekt vergleichbar, als würde ein Tonbandgerät mit falscher Geschwindigkeit laufen. Also vermute ich mal, das er irgendwo/irgendwie aus der Taktfrequenz die Samplingrate erkennt. Da bin ich aber total überfragt.

    Da das bei dir mit der "Geschwindigkeit" nicht der Fall ist, wird demnach richtig "geschaltet". Also:

    Entweder ist es "nur" das Anzeigeproblem mit der Ursache die Manfred schilderte. Was wiederum bedeutet, dass tatsächlich unterschiedliche Chipsätze verwendet werden, da das Problem bei Sven nicht auftaucht.

    Oder es wird tatsächlich irgendwo in deinem System alles auf 48 Khz umgerechnet und es kommen wirklich nur 48 Khz an.

    Denn...

    Zitat von xf00741 Beitrag anzeigen
    Darüber hatte ich im Internet schon mal was gelesen und das würde auch dazu passen, dass normale CD-Rips, also mit 44,1 KHz auch mit 48 KHz angezeigt werden.
    Sehr seltsam das alles. Um da eine Fehlereingrenzung zu machen, würde ich tatsächlich mal einen anderen DAC anhängen. Zumindest weißt du dann, dass der Fehler irgendwo "vor" dem DAC sein muss.




    Zitat von xf00741 Beitrag anzeigen
    Habe übrigens auf der High End Swiss die MasterOne gehört (meine erste Piega überhaupt) und war voll weg. Beim Preis dann aber auch. :(
    Och lass mal, die "Kleinen" sind auch verdammt gut.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      Zitat von xf00741 Beitrag anzeigen
      Glaube ich Dir gerne, dass das alles wunderbar zusammen funzt. Aber mal ehrlich, wenn ich einen Rechner mit Wandler nutze oder einen Linn DS dann sollte das doch reichen oder nicht? Ich kann doch nur einer Quelle lauschen.

      Ich würd ja schon gerne, aber da ist noch ein anderes Familienmitglied, auch Frau genannt, deren erste Frage immer ist: "Vier- oder Fünfstellig?" Die zweite Frage lautet "Warum ist das so teuer?", die dritte "Hört man das überhaupt?" und zuletzt kommt immer "Mir reicht ein Kofferradio".
      Hallo Jörg,

      naja, nicht alles im selben Raum. Bei mir sind es insgesamt 5 Räume vom Küchenradio (Squeezebox Boom) über die Surroundanlage (Squeezebox Classic), Arbeitszimmer (HiFace) bis zur Stereoanlage mit dem Linn DS.

      Meine Frau hat zum Glück gute Ohren und Musikverständnis. Immer wenn sie die Verbesserungen auch hört habe ich gute Chancen und das passiert bei Piega und Linn zum Glück relativ schnell.

      Viele Grüße

      Sven
      Viele Grüße,
      Sven

      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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        In der "Lavry, Benchmark und Weiss DAC-Gruppe" gibt's ein neues Mitglied.

        Violectric (Lake People) hat den DAC V800. Wie üblich in dieser Liga:

        USB2 (24/96) sowie xlr, Opto und Coax, ~900 Euro

        Nähere Beschreibung und Messwerte in der Professional Audio, Heft 12/2010.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          Aufrüstung einer Multimediaanlage

          Systemupgrade


          Nach fast 3 Jahren positiver Erfahrung mit PC-Multimedia, wobei der Fokus auf „Audio“ liegt, war ein „Upgrade“ angesagt.

          Da meiner Frau inzwischen die seitlich herausgeführte, umfangreiche Kabelage am Laptop so gar nicht mehr gefallen hat, das Lüftergeräusch ebenfalls störte, war der Zeitpunkt einer Aufrüstung sehr günstig.

          Bei Tests mit unterschiedlich bestückten/leistungsstarken PC – Systemen lernte ich schnell die hörbaren Auswirkungen auf .flac- und .wav Files kennen. Eine entsprechend leistungsstarke Mehrkern-CPU sollte es dann schon sein, schließlich besteht meine Musiksammlung überwiegend (noch) aus .flac Files.

          Beim HTPC sollten somit u.A. folgende Kriterien erfüllt werden:

          HTPC:
          • geräuschloser, passiv gekühlter PC - bisheriger Laptop war zu laut
          • hohe CPU Leistung pro Watt - höhere CPU-Leistung wie bisher
          • kleines Gehäuse mit rückw. Anschlüssen - kann hinter FS „versteckt“ werden
          • SSD als Systemspeicher (64GB) - sehr schnelle Zugriffszeiten, geräuschlos
          • maximaler Betriebsspeicher (8GB) - zukunftssicher, Video
          • USB2 und USB3 Interface - schnelle Übertragung, zukunftssicher
          • gute, leistungsarme Grafikkarte - für Bildshows und selbsterstellte Videos
          • Kompatibilität zu Vista SW - wenig Umstiegsprobleme mit W7
          Ein Besuch bei „ich bin leise“ führte dann sehr schnell zu einem konfigurierten Wunsch-PC, welcher meine Kriterien voll erfüllt. (siehe Bild)

          Die Suche nach einem neuen USB – S/PDIF Konverter dauerte nun schon fast ein Jahr. Zunächst war da ernsthaft die Formatfrage mit den highres Files, als auch das umstrittene Thema Jitter zu klären.
          Verschiedene Modifikationen an meinem Teralink X Konverter haben den Einfluss sowohl des Quarzes als auch der Versorgungsspannung sehr deutlich gezeigt.
          Vergleichstests mit dem HiFace bestätigten, dass da noch erheblicher „room for improvement“ existiert.
          Schließlich haben mich dann die ausführlichen Beschreibungen und Resultate eines „SONOS-Upgrades“ in einem anderen Forum bezüglich „must have“ Kriterien vollends überzeugt.
          Gute Kontakte zu Gordon Rankin (Wavelength) und vor allem Pat Giacomo (Analog Research) ermöglichten dann einen tiefen Einblick in die Erfahrungswelt von PC-Audio Entwicklern.
          Mir war inzwischen klar, dass nur ein reinrassiger 16/44 USB-S/PDIF Wandler mit erstklassiger, mehrstufiger Stromversorgung, handselektiertem high-Q Quarz, async. USB Interface (Wavelength) und speziellem Ausgangsübertrager mit hohem Reflektionsfaktor und tiefer Grenzfrequenz (letzteres wegen dateninduziertem Jitter) in Frage kommt.
          Während der Fertigstellung meines Teiles (Legato) wurde ich schon mal mit den kritischen Messwerten „versorgt“. (Siehe Bilder) Das schafft Vertrauen!

          Bei den Jitter Messwerten handelt es sich um die Clock-Jitter- Werte. Dieser Jitterwert (sigma number) ist unter 3pSec. Hochgerechnet auf den S/PDIF Ausgang ergibt dies: 3ps X 256 = 768 ps.
          Bekanntlich (Veröffentlichungen) sind „random“ tieffrequente Jitterwerte unter 2ns nicht wahrnehmbar.

          Der Reflexionsfaktor des Ausgangs inklusive des beigelegten 75 Ohm Koaxkabels beträgt auch ausgezeichnete > 30dB. Wer bietet noch so was???

          So, wie hört sich das nun alles an?

          Eigentlich bin ich schon einiges gewohnt...aber, so eine ...Verbesserung des gesamten Klangbildes habe ich mir wirklich nicht vorgestellt...ob tief oder hoch, ob Abbildung, Feinstruktur oder Dynamik...ich lass es jetzt lieber...

          Jedenfalls erübrigen sich weitere Vergleichstests...

          Wer es selbst hören möchte, ist herzlich eingeladen.


          Manfred
          Angehängte Dateien

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            ...ist so ziemlich das kompromissloseste Setup in dem Bereich.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

            Kommentar


              Noch 'ne Frage, Manfred.

              Wie bedienst du jetzt eigentlich das Ding, über einen Tochscreen?
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                Guten Tag Manfred,
                ähnlich wie Norbert habe ich mich auch gefragt wie Du jetzt das alles Bedienst.
                Wenn ich es richtig verstanden habe dann etwa so:
                Über die Sonos "Fernbedienung" steuerst Du Was Du hören möchtest. Dein HTPC lädt das File (flac oder wav) von irgend einem Medium (entweder dem internen SSD oder einer angehängten exteren Festplatte. Dann gehts weiter zum Legato, dann zum DAC und schlussendlich zum Vor- /Verstärker?
                Hab ich es kapiert?
                Gruss Boris

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                  Die Bezeichnung HTPC steht für Home Theater Personal Computer.

                  Im Prinzip ein Computer, der für einen ganz speziellen Anwendungsbereich optimiert ist. Manfred hat hier absolut kompromisslos den Computer für HiFi konfiguriert, wie man z. B. am komplett lüfterlosen Aufbau und der SSD erkennt. Es sind keine Teile im Gerät, die irgendwie drehen oder rotieren und somit Geräusche verursachen.

                  Da SSD im bezahlbaren Segment noch relativ klein sind, ist eine externe Speicherung aller Daten unumgänglich, wenn nicht im Innern des HTPC eine große HDD läuft, die aber Manfreds Konzept unterwandern würde.

                  Ob diese externe Datenspeicherung auf einer USB-Platte, NAS oder Homerserver erfolgt, spielt keine Rolle. Natürlich bietet sich das Netzwerk (NAS oder Homeserver) an, da diese Geräte natürlich auch meistens Geräusche von sich geben und bequem im Keller, Nebenraum oder Dachboden untergebracht werden können.


                  Im Prinzip ist also ein HTPC ein "normaler" Computer, der eigentlich auch genau so bedient werden kann. Mittlerweile gibt es aber hochinteressante Touchscreen, die eine Bedienung des PC direkt am Hörplatz zulassen.

                  Die Alternative wäre ein I-Phone, das mit PlugIns auch Softi wie z. B. Winamp ansteuern kann.


                  Vom HTPC geht Manfred per USB in den Legato, der ein USB -> S/PDIF-Wandler ist. Dieser Schritt wir notwendig, weil Manfred einen Digitalverstärker einsetzt, der zwar über S/PDIF aber nicht über USB verfügt.

                  Sein Verstärker, ein Lyngdorf, wandelt das digitale PCM-Signal des S/PDIF direkt in ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM-Signal) und kann somit direkt den LS antreiben.

                  Ich konnte mich schon selbst bei Manfred überzeugen, wie der Lyngdorf funzt. Klanglich kann man an der Kombi TC70/Lyngdorf überhaupt nichts aussetzen.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar


                    Eine gute Bedienmöglichkeit sind auch immer Abspielprogramme die UPnP unterstützen, wie z.B. Foobar oder wenn es sein muss der Windows Media Player.

                    Dann kann ich über die gleichen Control Points für Linn, Sonos, etc. auch den PC Spieler fernsteuern, z.B. mit dem PlugPlayer für iOS.

                    Viele Grüße
                    Sven
                    Viele Grüße,
                    Sven

                    Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                      Bedienkonzepte:

                      Vom Laptop her kommend vermisst man natürlich zunächst das Display und z.T. die Tastatur (z.B. für die Passworteingabe).

                      Mein erstes HTPC Bedienkonzept basierte zunächst auf folgenden Komponenten:

                      - Display -> Fernseher (HDMI)
                      - Tastatur -> KeySonic mini Tastatur mit Trackball (2,4 GHz Funkübertragung)
                      - iPod Touch -> Fernsteuerung der WinAmp Playlisten mittels iAmpRemote (WLAN)
                      - optional Bluetooth – Maus (wird jetzt durch Trackball gut ersetzt)

                      Der Betrieb mit FS als Display stellte sich in der Praxis schnell als etwas „mühsam“ dar. Also wurde ein 7“ Touch Display bestellt. Da mein ASUS Motherboard weder über ein VGA Anschluss verfügt, noch analog Signale über DVI-D (wie z.B. bei DVI-I) liefert, bestellte ich noch ein USB/VGA Konverter. Und der lässt noch auf sich warten...
                      Das Touch Display selbst habe ich an einem anderen PC ausprobiert und es lässt sich sehr gut bedienen. Für die Display/Touch Funktionalität benötigt man dann allerdings zwei Anschlüsse/Leitungen (VGA + USB).

                      Eigentlich benötige ich das Display primär nur noch am Start und beim Herunterfahren des PC’s (Audio). Die wesentlichen Audio-Betriebsfunktionen (außer Lautstärke) werden mit dem iPod erledigt.

                      Man könnte sich auch vorstellen, den HTPC mit einem iPad komplett fernzusteuern....

                      Anbei ein Blockschaltbild der Anlage.

                      Manfred
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von manfbenz; 13.01.2011, 14:35.

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                        Als reine FB natürlich zu komplex, ist immerhin ein Win7 Pad.

                        MSI bringt den Tablet-PC „WindPad 100W-232“ auf den Markt. Dank „Windows 7“ als Betriebssystem setzen Sie Ihre Software auf dem Mobil-Rechner ein.



                        Dort kann der HTPC mittels Remotedesktop/oder anderer Fernwartungssofti und WLAN auf dem Tablet komplett bedient werden.

                        Der Markt bei diesen Geräten ist erst am Anfang.
                        Zuletzt geändert von nk; 13.01.2011, 17:00.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          Hallo Manfred,

                          wie immer "erschreckend" fundiert und kompromisslos.
                          Herzlichen Glückwunsch, sieht top aus.

                          Noch ne Frage:
                          So wie ich es verstehe,
                          hat du bewusst auf die highbit Tauglichkeit verzichtet.
                          Kannst du das noch mal erläutern.

                          Viel Spaß noch damit,

                          Lars

                          Kommentar


                            Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                            Noch ne Frage:
                            So wie ich es verstehe,
                            hat du bewusst auf die highbit Tauglichkeit verzichtet.
                            Kannst du das noch mal erläutern.
                            Hallo Lars,

                            Wilhelm Busch würde sagen: „ manchmal finden Dinge statt ...

                            Spaß beiseite, die finale Entscheidung ist nach fast einem Jahr Recherchen, Hörtests, Kontakte zu Entwicklern/Herstellern/Anwendern/Toningenieuren und - last but not least - den ganzen Formattests hier im Forum, angestoßen durch Norbert, gefallen.

                            Eine etwas längere Geschichte hierzu:

                            Am Anfang stand der Wunsch, meine voll digitale Anlage, welche eigentlich schon 192/24 fähig ist, um einen highres USB-S/PDIF Wandler zu erweitern, damit ich ebenfalls (vom PC her) Zugang zu den neuen highres Musikangeboten erhalte, die ja angeblich so viel besser sind, als die „old fashion“ 16/44 Files.

                            Doch dann kamen Norberts/unsere Erfahrungen mit den eher ernüchternden Formattests...verschiedene, seriöse Veröffentlichungen von Profis u.A. auch von Günter Pauler (Stockfisch).
                            Auch Norberts frühe messtechnische Erkenntnisse, dass u.U. selbst bei „teureren“ highres Files die obere, verfügbare Grenzfrequenz ggf. denen bei 16/44 entspricht, was dann in US Foren später bestätigt und zu heftigen Diskussionen geführt hat.
                            Das alles relativierte meinen Einstieg in diese highres – Welt schon gewaltig.

                            Beim Verfolgen der USB – S/PDIF Wandlertechnik Entwicklung bin ich immer wieder auf Dinge gestoßen, welche mich veranlasst haben, meinen Teralink-X Wandler zu modifizieren. Die deutlichen Verbesserungen nach gezielt durchgeführten Modifikationen machten mich dann doch neugierig auf mehr...dann folgten Kontakte mit Pat, ar-t (Legato) und Gordon Rankin (Wavelength).
                            Zwischenzeitlich hatte ich dann auch mal die Gelegenheit, ein „Stock“ HiFace als auch kürzlich ein Evo an meiner Anlage (auch mit highres Files) kennen zu lernen.

                            Aber so richtig begeistert hat mich dann lediglich der absolut kompromisslose Entwicklungsansatz der kleinen US Firma „Analog Research Technology“ und vor allem die Bereitschaft, Entwicklungsdetails und Messergebnisse zu veröffentlichen. Überdies deckten sich deren Entwicklungsziele 100%-ig mit meinen Erfahrungen als auch mit denen eines in HighEnd-Kreisen hochgeschätzten Experten und u.A. Sonos-Modifizierers in Stuttgart (etwas andere Baustelle, geht aber in gleiche Richtung).

                            So, es stand also folgende, schwerwiegende Entscheidung an:

                            -à sei modern, gehe mainstream, kauf dir ein M2Tech Evo, auch tauglich für deine 0,5% highres Musik
                            oder
                            -à kauf dir die kompromissloseste, wahrscheinlich z.Z. beste Lösung, um deine 99,5% verfügbar und geliebte Musik in noch besserer (bester?) Qualität genießen zu können

                            Bei dem jetzt erzielten Resultat vermisse ich die doch etwas fragwürdige highres Tauglichkeit keineswegs....

                            Um dieselbe „Klangqualität“ auch bei höheren Bitraten zu erzielen, müssten pro Bitrate ein jeweils hand-selektierter Quarz eingesetzt und jeder Quarzoszillator von Hand abgeglichen werden. Zusätzlich....muss dann noch ....wird dann jedenfalls um ein Vielfaches teurer...oder man macht halt einen Kompromiss... oder viele Kompromisse...

                            Jetzt hör ich aber auf...

                            Gruss,

                            Manfred

                            Kommentar


                              Das Einzige was für HighRes-fähige Technik spricht, ist meine eigene Faulheit.

                              Da ja ein HighRes-File für gewöhlich auf einem 16/44-Wandler stumm bleibt, müsste jedes gekaufte HighRes-File erst einmal umgewandelt werden. Dieses ist natürlich ziemlich fragwürdig, dass ich für HighRes bezahle und anschließend ins CD-Format konvertiere.

                              Also habe ich in letzter Zeit zwar bei den HR-Portalen gestöbert, dann aber sehr oft nach den CD gesucht. Da wird man sogar fündig, zwar nicht immer, aber immerhin.

                              Natürlich wird das ganze Thema HighRes auch bei vielen Händlervorführungen oftmals recht aufgeschlossen diskutiert. Für weitere Aufregung sorgte dann auch noch die Aussage von Herrn Burmester zur SACD im "Stereo"-Interview. Die nahezu weltweiten Diskussionen rund um das Thema zeigen, dass es ganz offensichtlich noch keiner geschafft hat, einen klaren und reproduzierbaren Beweis anzutreten, dass nur das Format völlig andere klangliche Welten öffnet.

                              Und im Rahmen solch einer Hausmesse hat doch tatsächlich mal jemand die Frage ins Feld geworfen, ob die Industrie wirklich Interesse daran hat, HighRes zu veröffentlichen (jedenfalls auf Menge betrachtet). Die Frage ist wirklich berechtigt.

                              Beispiel: Wäre es wirklich sinnvoll, z. B. die Masterbänder der Beatles oder von Karajan in Originalqualität für alle frei verfügbar zu veröffentlichen?

                              Die ganzen Probleme dieser Aktion, kann sich jeder selbst ausmalen.
                              Zuletzt geändert von nk; 18.01.2011, 06:54.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

                              Kommentar


                                Accuphase DAC30 für knappe 1000 Euro (in Deutschland).


                                Der Einbau

                                Jeder, der schon mal eine Münze in eine Parkuhr steckte, kann das Board einbauen. Die Passgenauigkeit der Karte entspricht dem Qualitätsanspruch der Firma.


                                Besonderheiten

                                Zum Schaltungsaufbau habe ich nichts weiter als das, was ihr auch den allgemein zugänglichen Informationen entnehmen könnt. Ebenfalls findet ihr die Kompatibilitätsliste im o. a. Link.


                                Nachteile durch das Konzept der Einsteckkarte gegenüber ext. Wandler

                                • Keine Samplingrate-Anzeige
                                • Die drei Eingänge der Karte können nicht manuell ausgewählt werden. Sind mehrere Anschlüsse belegt (Coax, Optical, USB), geht die Priorität „von oben nach unten“. Und somit
                                • sind so natürlich keine A/B-Vergleiche mit laufendem Signal und schnellem Umschalten möglich.


                                Vorteile durch das Konzept der Einsteckkarte gegenüber ext. Wandler

                                • Nur ein Analogteil für alles.
                                • Es wird nur ein Gerät bedient (Fernbedienung).
                                • Keine Kabelverbinder (kürzeste Signalwege) zwischen DAC und Pre.
                                • Perfekte elektrische Anpassung.
                                • Stromversorgung über das große und sehr gute Netzteil des Pre.


                                Die Praxis und der Hörtest

                                Beim Coax- und Optical-Eingang gibt’s keine Besonderheiten. Karte rein - Zuspieler einstecken - Musik hören. Der USB-Eingang wird von Win XP und Vista als S/PDIF-Schnittstelle erkannt. Im Prinzip kann man dann schon loslegen, auch vom PC.

                                Die Anbindung des DAC30 an ASIO4ALL klappt auch. Über die grundsätzliche Problematik des Windows-Kernel haben wir ja hier schon häufiger geschrieben, das schenke ich mir deshalb im Detail. Im Prinzip gilt das Folgende für XP und Vista.

                                Grundsätzlich wird der DAC30 als S/PDF-Schnittstelle im Betriebssystem erkannt und aktiviert. Wird nichts getan, kann man ASIO4ALL einstellen wie man will, der Windows-Kernel mischt sich immer ein. In der Systemsteuerung sollte daher der DAC30 DEAKTIVIERT werden! So doof sich das anhört. Dann natürlich dem ASIO4ALL mitteilen, dass der DAC30 zu verwenden ist und das war’s. Sämtliche Einflüsse durch den Windows-Mischer sind ausgeschaltet. Egal wie der Lautstärkeregler steht, oder ob er sogar ausgeschaltet ist. Die Musik spielt…

                                ...fast immer.
                                Aber es gibt einen kleinen Haken und den teilt sich der DAC30 sogar mit dem USB-Wandler des Marantz NA7004. Beide können das Format 88,2 KHz nicht. Warum auch immer. Irgendwie, irgendwo beherrschen Chipsatz/Firmware/Treibermodell das Format nicht. Der Lavry spielt auch mit 88,2 munter drauf los und bestätigt das auch korrekt in seiner Anzeige.



                                Der Hörvergleich lief ab:
                                • Gehört wurde über der DAC30-USB-Eingang vom xp-Notebook.
                                • Das Vista-Notebook ging über den Lavry DA11-Wandler per xlr in den Pre.
                                • Ein Pegelabgleich am Lavry sorgte für einen identischen Abhörpegel.
                                • Die Musikstücke wurden zeitgleich auf den Notebooks mittels Winamp gestartet.

                                Ich kann es an dieser Stelle ganz kurz machen. Der Accu DAC30 spielt vom Betriebssystem (halbwegs) befreit ganz locker in der Topliga der Wandler mit. Es gab nicht den geringsten Unterschied zum Lavry. Jeder Versuch Unterschiede herauszuhören scheiterte kläglich.

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                                siehe nächsten Beitrag

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                                Was, wenn der Netzwerkplayer Marantz NA7004 über 75 Ohm-Kabel an den S/PDIF geklemmt wird? Die Kombi ist der Kracher. Egal ob 16/44 oder HighRes: Zwischen Notebook/Lavry und Marantz/DAC30 gibt es keine erkennbaren Unterschiede. Beide Signalwege zogen alle Register ihres Könnens. Raumabbildung, feinste Phrasierungen in der Stimme, der Unterschied im mal harten oder auch zarten Anschlagen der Saiten im Flügel, das Anreißen der Gitarrensaiten, das Knarzen eines Akustikbass, die Größendarstellung der Interpreten, laut oder leise… Hier schenkten sich beide absolut nichts. Ein ganz klares Patt. Ich wäre niemals in der Lage, die beiden Systeme auseinander zu halten.

                                Die Kombi Marantz NA7004/Accuphase DAC30 bietet ein unglaubliches Ausstattungspaket und simpelste Bedienung mit absolutem Top-Klang für ~1.800 Euro. Und man muss sich nicht um ASIO, bit-perfect, Windows-Kernel usw. kümmern.


                                Fazit

                                Der DAC30 ist ein Wandler auf höchstem Niveau. Voodoofrei, kein Sounding und in der Bedienung so kompliziert wie ein Eislöffel.

                                Trotzdem bleibt bei mir der Lavry. Für mich ganz persönlich ein „nein“ zum DAC30 ist das Verhalten, wenn mehrere Geräte gleichzeitig angestöpselt sind. Störend ist vor allem, dass ein Gerät ausgeschaltet werden muss oder man zieht kurz das nicht benötigte Verbindungskabel ab, wenn man das jeweils andere Gerät hören möchte. Wer aber damit leben kann oder wer nur ein Gerät anklemmt, findet wohl kaum einen besseren Wandler.


                                Ein ganz dickes Dankeschön an Deutschlandvertrieb und Händler, die mir die Karte zur Verfügung stellten.


                                Die Bildchen

                                Steckkarte und Einbauort. Die Art des Zuspielers dürfte für einige Accuphasler noch gewöhnungsbedürftig sein.

                                Blockbild: Die roten Pfeile geben den Signalweg im Computer an. Von der Winamp-ASIO-Schnittstelle geht es in den ASIO-Treiber. Dort wird als Gerät nur der DAC30 ausgewählt. Die grünen Pfeile zeigen auf die Soundeinstellungen in der Systemsteuerung. Dort den Accuphase deaktivieren. Zur Kontrolle kann man die Geräteauswahl im Windows-Mischer aufrufen, der DAC30 fehlt.
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von nk; 18.02.2011, 19:18.
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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