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    Hallo Sven,

    das ist jetzt natürlich Geschmackssache. Ich nutze die App Chorus DS und Spiele damit die Files vom NAS am Linn DS ab. Die App unterstützt sowohl Metadatenlogik und bietet sehr viele Optionen, um sein Musikarchiv zu durchsuchen und Playlists zu erstellen. Zusätzlich kann auch die Verzeichnisstruktur des NAS durchsucht werden. Ein weiteres Add-On ist die Möglichkeit, mehrere Musikdatenbanken anzubinden, wenn man beispielsweise sein Archiv nach unterschiedlichen Kriterien organisiert, z.B. gerippte CDs, iTunes, Downloads von Linn, Downloads von B&W, Downloads von HighResAudio, Downloads von ..., etc.

    Der Spaß kostete im Januar um die 33€.

    Viele Grüße
    Thomas
    Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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      Hallo Thomas,

      Chorus DS ist auch mein Favorit, wobei ich auch immer mal wieder mit PlugPlayer, Songbook DS und PS Audio Tag'n Play experimentiere.

      Die von Dir genannten Funktionalitäten werden doch üblicherweise vom Server zur Verfügung gestellt, oder? Was benutzt Du da?

      Viele Grüße
      Sven
      Viele Grüße,
      Sven

      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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        Hallo Sven,

        nein. Die Metadaten werden samt und sonders in den Files gespeichert, nicht in Wav, aber zum Beispiel in FLAC oder ALAC. Und über einen geeigneten Medienserver werden diese dann zum Beispiel an Chorus weitergegeben. Viele NAS haben hier einen Medienserver vorinstalliert, aber ich habe mit Twonky die besten Erfahrungen gemacht (aber wie gesagt, dies ist auch Geschmackssache).

        Als NAS experimentiere ich derzeit noch mit einem LG NAS und mit meinem iMac. Irgendwann nach der HighEnd kann ich die neuen Produkte von AVA Media ausprobieren (den Hersteller gibt es aber noch nicht in Deutschland im Handel, aber der deutsche Vertrieb wird von meinem Raumakustiker betrieben und ich konnte mir das Prodkt diese Woche schon einmal bei ihm ansehen). Das ist im Preis-Leistungs-Verhältnis derzeit mit am besten.

        Ich habe mir die diversen Apps alle gesehen, Chorus ist zwar am teuersten, aber bietet schon auch die meisten Funktionalitäten.

        Viele Grüße
        Thomas
        Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

        Kommentar


          Hallo Thomas,

          ja, so meinte ich das. Klar sind die Daten in den Dateien gespeichert aber der Server wertet diese Daten aus und stellt die entsprechenden Auswahllisten und Kriterien zur Verfügung.

          Ich finde auch das Chorus (speziell auch für Linn) in Sachen Stabilität und Bedienkomfort richtig gut ist.

          Viele Grüße
          Sven
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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            Die Kernfrage dich sich für mich stellt:

            In allen komprimierten Formaten, also egal ob MP3, Flac, WMA usw., konnten bisher Klangverluste festgestellt werden. Siehe unseren Fomattest. Die Größenordnungen lassen wir mal aus, aber Verluste sind vorhanden.

            Ich persönlich möchte diese Verluste nicht in Kauf nehmen, zumal insbesondere im Flac-Format durch Hochrechnen darauf verzichtet werden kann. Hier hat Linn auf Grund seiner Arbeitsweise naturgemäß einen Vorteil.

            Was habe ich aber sonst für einen Vorteil durch diese Formate in der häuslichen Wiedergabe? Mir soll doch in der heutigen Zeit keiner mehr mit Speicherplatz kommen.

            Das heißt, euer Hauptargument scheinen die Metadaten zu sein wenn ich mir die letzten Beiträge durch den Kopf gehen lasse. Für die, die noch nicht so tief in der Materie stecken. Das sind Informationen über Künstler, Genre, Erscheinungsjahr usw, die in den einzelnen Musikdateien "versteckt" werden. Die meisten Abspiel-Programme können diese Informationen anzeigen.


            Aber wie sieht's eigentlich wirklich aus mit den Metadaten? Wir haben in der Regel 2 grundsätzliche Ausgangssituationen:

            1. Wir rippen eine CD.
            In dem Fall schaut unser Rippprogramm in eine Internetdatenbank und übernimmt von dort die Metadaten. Aber oftmals stimmen diese Daten nicht, insbesondere die Genre-Angaben sind häufig ziemlich chaotisch. Meistens ist es auch so, dass die Rippprogramme das Genre für die gesamte CD übernehmen und somit bei Crossover-Platten das Genre nicht stimmen kann. Dazu kommen die ganz normalen Schreibfehler und unterschiedliche Schreibweisen, denken wir an Umlaute. Oftmals fehlen Daten. Der Nutzen einer solchen Datenbank ist kritisch zu hinterfragen.

            Hinzu kommt, dass ich diese Metadaten mit den üblichen Programmen auch nur in die dafür üblichen Formate bekomme. WAV bleibt in der Regel außen vor, auch wenn das WAV-Format mit Metadaten gefüttert werden kann!


            2. Wir kaufen einen Download
            In der Regel kann man davon ausgehen, dass dort korrekte Metadaten vorhanden sind.

            Ich selbst nutze aber nun mal ausschließlich WAV, nicht nur wegen der verlustfreien Wiedergabe. Also bleibt das Problem der Metadaten. Natürlich könnte ich diese Daten angeben. Aber für jeden Titel im Archiv einzeln...??

            Im Prinzip ist eine vernünftige Dateiablage und eine brauchbare Namensvergabe der einzelnen Musikdateien der Schlüssel zum Erfolg.

            Zumindest in Winamp bin ich dann aus allem raus. Mit Hilfe eines kleinen PlugIn werden mir tabellarisch alle Alben gelistet. Je nachdem wie meine Wünsche sind, kann ich in dieser Liste nach Interpret oder Albumtitel sortieren. Der "Rest" ist im Dateinamen, der mir beim Rippen automatisch generiert wird.

            Spiele ich die Musik vom PC habe ich überhaupt keine Probleme. Alles ist zu finden, alles kann recherchiert werden. Und auch der Marantz NA7004 kommt damit bestens klar. Natürlich habe ich dort nicht die Recherchemöglichkeiten wie am PC, aber ich kann in seinem Menü im Musikarchiv nach Interpret und Albumtitel stöbern. Spielt eine Datei, zeigt mir der Marantz brav den Dateinamen an. Da der sich aus Interpret, Albumtitel, Track-Nr. und Songtitel zusammensetzt, zeigt mir der Marantz blitzsauber alle wichtigen Infos an. Und das alles ohne Metadaten!

            Worauf ich wirklich verzichten muss und auch kann ist das Genre. Aber wie oben beschrieben, sollte diese Angabe nicht überbewertet werden.
            Zuletzt geändert von nk; 01.05.2011, 06:35.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              Naja, ein klares jein von mir.

              Speicherplatz sollte in der Regel kein Thema mehr sein, wobei dafür im Heimgebrauch schon ein ordentliches NAS mit Einschuberweiterungen erforderlich ist. Für Audio- und Videodaten benötige ich aktuell bereits ohne Sicherung 2 TB (circa 50/50 aufgeteilt und bin damit am Kapazitätslimit der derzeit erhältlichen Einschubplatten angelangt. Seit zwei Monaten gibt es auch 3 TB Einschübe, die aber mit vielen der älteren NAS nicht kompatibel sind. Hinzu kommen Spiegelung der Daten, Sicherungskopie, etc. In toto ein nicht für jedermann/-frau vergnügliches Unterfangen, sich mit diese Materie auseinanderzusetzen und zuhause eine stabile Umgebung zu betreiben.

              Wie Du schon geschrieben hast, kann auch FLAC verlustfrei sein und damit ist für mich die Downloadseite auch erledigt, auch da idR alle wichtigen Metadaten vorhanden sind, wobei ich auch hier schon einige Episoden erlebt habe und mit Tag-Programmen nachbessern durfte.

              Mein derzeitiges Experimentieren betrifft das individuelle rippen, also die Überführung der physisch auf der CD abgespeicherten Daten auf die Festplatte. Hier kann ich zumindest bei iTunes auch mit AIFF unkomprimiert speichern und alle relevanten Metadaten erhalten, da diese idR bereits auf den CD Files abgespeichert sind. Einzig die Coverinformation muss manuell nachgeliefert werden, wen einem dies wichtig ist. Diese Aussage gilt jedoch nur solange ich auf ausschliesslich kostenfrei zugängliche Informationen Bezug nehme, sobald ich lizensierte, kostenpflichtige Dienst beanspruche, ist die Trefferquote massiv höher, ebenso der Umfang der ergänzten Metadaten. Für Windows ist zB dbpoweramp ein Tool, das auf fünf Internetdatenbanken zugreift und dies für eine einmalige Ausgabe von circa € 25,- (je nach Dollarkurs). Für MacOS gibt es einige OpenSource Initiativen, die in eine ähnliche Richtung gehen, aber am Ende steht immer eine Lizenzgebühr für Metadaten. Hier muss jeder selbst entscheiden, wieviel Information gewünscht ist.

              Soweit so gut, es verbleibt die Kernfrage, ob und wo es einen Vorteil von Metadaten gibt. Für mich besteht dieser darin, dass ich keine sequentielle Form der Datenablage in einer Flatfile-Verzeichnisstruktur benötige (also nicht meine Datenablage manuell sortieren und vornehmen muss). Ebenso entfällt die Notwendigkeit zur Vergabe sprechender Dateinamen mit entsprechender Konvention. Mir persönlich ist dies zu viel "Gefrickel". Metadaten auslesende Programme / Apps (einige wurden ja bereits genannt) übernehmen das Sortieren und Auswerten und unterstützen das Suchen nach einzelnen Files sehr komfortabel. Wenn ich nun noch nicht am Rechner sitze, wird auch noch die Bequemlichkeit unterstützt. Und da ich den Rechner auch nicht im Wohn-/Musikzimmer haben möchte auch ein wenig die Optik.

              Aber wie gesagt, da ist vieles Geschmackssache, es geht ja mehr darum, die Vorzüge / Mankos der einzelnen Vorgehensweisen darzustellen.

              Viele Grüße
              Thomas
              Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                Speicherplatz sollte in der Regel kein Thema mehr sein, wobei dafür im Heimgebrauch schon ein ordentliches NAS mit Einschuberweiterungen erforderlich ist. Für Audio- und Videodaten benötige ich aktuell bereits ohne Sicherung 2 TB (circa 50/50 aufgeteilt und bin damit am Kapazitätslimit der derzeit erhältlichen Einschubplatten angelangt. Seit zwei Monaten gibt es auch 3 TB Einschübe, die aber mit vielen der älteren NAS nicht kompatibel sind. Hinzu kommen Spiegelung der Daten, Sicherungskopie, etc. In toto ein nicht für jedermann/-frau vergnügliches Unterfangen, sich mit diese Materie auseinanderzusetzen und zuhause eine stabile Umgebung zu betreiben.

                Ja und, TB-Platten liegen heute deutlich unter 100 Euro. Das war auch mit ein Grund, warum ich mich von NAS mit einzelnen Platten trennen wollte. In meinem Homeserver sind genügend Einschübe, so dass eine Erweiterung in "Sekunden" erledigt ist, ohne dass irgendwas im Netz eingebunden werden muss.

                Das Thema Datensicherung ist eigentlich so alt wie der Computer an sich. Ob ich wichtige Geschäftsdaten oder Kinderbilder sichern muss, spielt gar keine Rolle. Und genau hier ist vieles "nachbesserungsbedürftig", gelinde gesagt. Im Netzwerk ist eine Datensicherung ein Kinderspiel. Eine kleine Batchdatei sorgt für Komfort. Nur, wer kann heute noch eine Batchdatei schreiben? Es muss ja alles bunt-klicki-klicki sein. Aber das ist ein anderes Thema, wo es auch sehr viele Lösungsansätze gibt.

                Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                Wie Du schon geschrieben hast, kann auch FLAC verlustfrei sein
                Können wir uns darauf verständigen, dass flac selbst nicht verlustfrei ist, sondern erst durch bestimmte Linn-Rechenprozesse verlustfrei wiedergegeben wird? Das machen aber bei weitem nicht alle Systeme.



                Bleiben also Geschichten wie iTunes/AIFF usw., wenn das eigene CD-Archiv auf HDD soll.

                Nun, ich sehe diese Geschichten mit etwas Skepsis. Ich binde mich mehr oder weniger stark an ein System und habe oftmals sogar Einschränkungen in der Nutzung, weil nicht jede Technik alle Formate unterstützt. Jede Bindung an ein System unterläuft die eigentliche Idee des Computers einer offenen Architektur. WAV und MP3 kann ich praktisch überall abspielen, jede Softi beherrscht diese Formate, ich bin an nix gebunden. Es wäre für mich der Supergau, wenn ich in Multimediashows erst die Tonformate hin und her konvertieren müsste, um sie zu nutzen.



                Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                Soweit so gut, es verbleibt die Kernfrage, ob und wo es einen Vorteil von Metadaten gibt. Für mich besteht dieser darin, dass ich keine sequentielle Form der Datenablage in einer Flatfile-Verzeichnisstruktur benötige (also nicht meine Datenablage manuell sortieren und vornehmen muss). Ebenso entfällt die Notwendigkeit zur Vergabe sprechender Dateinamen mit entsprechender Konvention. Mir persönlich ist dies zu viel "Gefrickel". Metadaten auslesende Programme / Apps (einige wurden ja bereits genannt) übernehmen das Sortieren und Auswerten und unterstützen das Suchen nach einzelnen Files sehr komfortabel.
                Das sehe ich zu 100% anders. Eine organisierte Dateiablage, egal ob Bilder, Filme, Bürodaten oder Musik ist absolutes Pflichtprogramm. Schon allein um doppelte Dateien (Inhalte) zu erkennen. Allein von "Ain't No Sunshine" habe ich 9 oder 10 verschiedene Versionen. Ohne vernünftige Ablage und klarer Namensstruktur ist die Gefahr des Überschreibens riesig. Vor allem, wenn durch Sampler Titelwiederholungen ins Spiel kommen. Wenn du ohne System deine CD rippen und ablegen willst... viel Spaß.


                Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                Aber wie gesagt, da ist vieles Geschmackssache, es geht ja mehr darum, die Vorzüge / Mankos der einzelnen Vorgehensweisen darzustellen.
                Das ist des Pudels Kern. Jeder muss für sich entscheiden, wie er mit seinem Musikarchiv umgehen will. Hierzu gehört auch, dass sich jeder einmal über seine bisherige Vorgehensweise Gedanken macht. Wie hat er seine CD bisher sortiert? Wie sind die Hörgewohnheiten, hört er eine CD ganz durch oder steht eher "Best Of.." auf dem Programm? Wie viele CD sind überhaupt vorhanden? 20 oder 2000? Neben dem Speicherplatz (einschl. Sicherung) steht dann ein "Ordnungssystem" an. Haben offene Formate, wie in meinem Fall, eine hohe Priorität?

                Von daher wird es auch nie DIE Universallösung geben.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  Zitat von nk Beitrag anzeigen
                  Ja und, TB-Platten liegen heute deutlich unter 100 Euro. Das war auch mit ein Grund, warum ich mich von NAS mit einzelnen Platten trennen wollte. In meinem Homeserver sind genügend Einschübe, so dass eine Erweiterung in "Sekunden" erledigt ist, ohne dass irgendwas im Netz eingebunden werden muss.

                  Das Thema Datensicherung ist eigentlich so alt wie der Computer an sich. Ob ich wichtige Geschäftsdaten oder Kinderbilder sichern muss, spielt gar keine Rolle. Und genau hier ist vieles "nachbesserungsbedürftig", gelinde gesagt. Im Netzwerk ist eine Datensicherung ein Kinderspiel. Eine kleine Batchdatei sorgt für Komfort. Nur, wer kann heute noch eine Batchdatei schreiben? Es muss ja alles bunt-klicki-klicki sein. Aber das ist ein anderes Thema, wo es auch sehr viele Lösungsansätze gibt.



                  Können wir uns darauf verständigen, dass flac selbst nicht verlustfrei ist, sondern erst durch bestimmte Linn-Rechenprozesse verlustfrei wiedergegeben wird? Das machen aber bei weitem nicht alle Systeme.

                  Na klar, ich denke wir können uns auch darauf verständigen, dass die von Dir skizzierte Art der Datenhaltung für viele nicht selbsterklärend ist und dieses Wissen auch in der Vergangenheit nicht weit verbreitet war. Batches habe ich früher auch geschrieben, aber es ist mir inzwischen einfach zu umständlich.

                  Viele Grüße
                  Thomas
                  Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

                  Kommentar


                    Zitat von nk Beitrag anzeigen

                    Bleiben also Geschichten wie iTunes/AIFF usw., wenn das eigene CD-Archiv auf HDD soll.

                    Nun, ich sehe diese Geschichten mit etwas Skepsis. Ich binde mich mehr oder weniger stark an ein System und habe oftmals sogar Einschränkungen in der Nutzung, weil nicht jede Technik alle Formate unterstützt. Jede Bindung an ein System unterläuft die eigentliche Idee des Computers einer offenen Architektur. WAV und MP3 kann ich praktisch überall abspielen, jede Softi beherrscht diese Formate, ich bin an nix gebunden. Es wäre für mich der Supergau, wenn ich in Multimediashows erst die Tonformate hin und her konvertieren müsste, um sie zu nutzen.





                    Das sehe ich zu 100% anders. Eine organisierte Dateiablage, egal ob Bilder, Filme, Bürodaten oder Musik ist absolutes Pflichtprogramm. Schon allein um doppelte Dateien (Inhalte) zu erkennen. Allein von "Ain't No Sunshine" habe ich 9 oder 10 verschiedene Versionen. Ohne vernünftige Ablage und klarer Namensstruktur ist die Gefahr des Überschreibens riesig. Vor allem, wenn durch Sampler Titelwiederholungen ins Spiel kommen. Wenn du ohne System deine CD rippen und ablegen willst... viel Spaß.

                    .



                    Das können wir letztlich alle nicht zu 100% wissen. Auch MP3 ist ein Format, dass nicht aus Normierungsgründen, sondern quasi aus Gewohnheitsrecht als Standard angesehen wird, den es aber gar nicht darstellt. Alle gängigen aktuellen Streamer, Player, etc. entwickeln sich dorthin, die gängisten Formate zu unterstützen und das sind wav, FLAC, ALAC, MP3, AAC, AIFF, etc. Es könnte durchaus sein, dass irgendwann auf wav verzichtet wird, Dein Argument der Einschränkung über das Format gilt hier genauso. Wissen kann das niemand von uns, da sind wir auf subjektive Meinungen und Glauben angewiesen.


                    Bei der Dateiablage wäre ich nie so wagemutig, hier konzeptfrei vorzugehen. Mein Favorit ist dennoch der Weg über eine Oberfläche, die relational arbeitet. Auch iTunes, dbpoweramp, etc.erzeugen Dateinamen, die die wesentlichen der in den ID3 Tags hinterlegten Metainformationen beinhalten. Eine intelligente Oberfläche hilft mir sogar bei der Verwaltung von Dubletten oder unterschiedlichen Versionen. Ersteres ist ja gerade das nicht erwünschte, das zweite will ich ja bewusst haben. Die bei WAV hinterlegten Informationen funktionieren ähnlich, nur sind die im Infochunck abspeicherbaren Daten leider nicht ID3 kompatibel (auch wenn ich dies mit manueller Pflege zumindest auf ID3V1 hin simulieren kann) und können von den gängigen Applikationen auf Meta-Basis meist nicht richtig interpretiert werden.

                    Aber es ist wirklich eine Frage des persönlichen Geschmackes.

                    Viele Grüße
                    Thomas
                    Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 01.05.2011, 09:13.
                    Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                      Das ist aber losgelöst vom Musikkonsum zu sehen. Meine Frau schlägt immer die Hände über'n Kopf zusammen, wenn ihre Schülerinnen nicht mehr wissen, wo sie ihre Dokumente/Klassenarbeiten abgelegt haben. Im Gegenzug wissen sie aber sofort, wie man twittert oder chattet. Und da es keine kleinen Kinder mehr sind, bekommst du dieses "Verhalten" auch nicht mehr weg. Es macht sich heute kaum noch einer ernsthaft Gedanken, wie er Daten organisiert. Ich fand das auch Klasse, wie iTunes die iPhone-Apps ungefragt auf die C-Platte haut. Einstellungen um den Speicherort zu definieren? Also Dateien suchen und wonders hin packen.

                      Nimm Digicams. "Unter 8 MPixel ist doch alles sche..." Frage ich, wie denn die Bilder präsentiert werden, gucken mich hilflose Augen an. Andere zücken ihr Smartphone oder iPhone, um mir ihre Urlaubsbilder zu zeigen. Sind die eigentlich völlig bescheuert?

                      Das heißt, gerade im Bereich der digitalen Medienwelt wird sich kaum noch um einen wirklich sinnvollen und sicheren Umgang mit den Daten gekümmert. Dazu die Regenbogenpresse, die jede technische Neuheit als "Innovation" einstuft, aber das Thema Datensicherung am liebsten unter den Tisch kehrt und den Nutzer "durch Erfahrung" lernen lässt.


                      Je nach Komplexität und Austesten dauert das Schreiben einer Batchdatei für die Datensicherung im Netz vielleicht 1 Stunde. Wenn überhaupt. Nach Fertigstellung drücke ich nur einen "Knopf" und überlasse die Datensicherung sich selbst. Und während die Daten gesichert werden und darüber ein Protokoll gefertigt wird, sitze ich auf dem Mopped. Das war mir die 1 Stunde vor einem Jahr wert.
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                        Sicher ist die Entwicklung junger Menschen teilweise auf einem Weg, der nicht gefallen muss. Das fängt aber bei den Eltern an, die technische Entwicklung kann da nichts dafür. Das ist jetzt aber ausserhalb des Themas, deswegen hier ein Cut.

                        Auch in iTunes oder anderen Oberflächen (ich habe neben einem iMac auch noch einen Windowsrechner im Netzwerk) kann ich alle gängigen Einstellungen vornehmen. Das sich viele darum nicht mehr kümmern ist etwas anderes. Aber ich gestehe jedem die Bequemlichkeit im privaten Umfeld zu.

                        Viele Grüße
                        Thomas
                        Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                          Die Formate:

                          Also das WAV verschwindet glaube ich nicht, es ist der Studiostandard. Jede professionelle Software aus diesem Bereich arbeitet mit WAV. Ohne Konvertierung, ohne Einbuße, von jedem lesbar. Wenn man so will, ist es das RAW-Format der Tonleute.

                          Sollte WAV im "Breitensport" veschwinden, liegt es allein am Verhalten der Käufer oder weil es seitens der Download-Portale aus verschiedenen Gründen nicht angeboten wird. In erster Linie dürften hier monetäre Interessen in Betracht gezogen werden (Stichwort: langfristige Produktbindung)

                          Wie das enden kann, zeigt die only-Audio-Blu-Ray. Noch gar nicht richtig etabliert, wird von Insidern schon vom Scheitern gesprochen.

                          Es geht also um das Maß der Verbreitung. Und wenn man bedenkt, wie lange sich MP3 und WAV bereits halten, sind das praktisch Standards, die sich ganz einfach aus der Praxis ergeben haben.

                          Hier hilft doch auch ein Blick ins i-net. Einfach mal eingeben "mp3 auf iphone". iPhone simpel anstöpseln und mit dem Explorer oder einer beliebigen Alternative MP3 laden, löschen, umorganisieren... geht nicht. iTunes lässt grüßen. Die Bequemlichkeit zwängt mich ein.

                          Mein oller MP3-Player wird als simples USB-LW erkannt, mit allen Möglichkeiten, einschl. Erkennung im Netzwerk.


                          Ob man das Eine oder das Andere mag oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

                          Kommentar


                            Zitat von nk Beitrag anzeigen

                            Hier hilft doch auch ein Blick ins i-net. Einfach mal eingeben "mp3 auf iphone". iPhone simpel anstöpseln und mit dem Explorer oder einer beliebigen Alternative MP3 laden, löschen, umorganisieren... geht nicht. iTunes lässt grüßen. Die Bequemlichkeit zwängt mich ein.

                            Mein oller MP3-Player wird als simples USB-LW erkannt, mit allen Möglichkeiten, einschl. Erkennung im Netzwerk.


                            Ob man das Eine oder das Andere mag oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.

                            Es gibt schon Wege, zB:



                            Oder in Google "iPod ohne iTunes" eingeben.

                            Nur um falsche Vermutungen gar nicht erst entstehen zu lassen: ich habe persönlich nichts mit Apple zu tun, sondern zu diesem Thema schlicht schon seeehr viele Diskussionen gehabt. Ich bin im November 2010 in die Applewelt eingestiegen (aber aus ganz anderen Gründen) und habe ein wenig recherchiert.

                            Viele Grüße
                            Thomas
                            Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                              Zitat von nk Beitrag anzeigen

                              Wie das enden kann, zeigt die only-Audio-Blu-Ray. Noch gar nicht richtig etabliert, wird von Insidern schon vom Scheitern gesprochen.

                              .
                              Naja, das ist das Spiel wie bei SACD und DVD-Audio. Geeigneter Player, passender Wandler, Basiskosten für eine Disc, etc.

                              Und gleichzeitig wird Streaming hoffähig. Und eine Pure-Audio-Blu-Ray ist ja nichts anderes als ein (im Maximum) 24/192 Download, wobei zB Naxos nur mit 24/88,1 arbeitet, 2L mit 24/96, jeweils auf der Disc. Da biete ich als Label doch lieber gleich Downloads an und spare mir ziemlich viele Kosten für alternative Distributionswege.

                              Und als Endkunde: auch wie bei der SACD: eine Hybridscheibe mit Stereo und Mulitkanal - und was hören wir (fast) alle: Stereo. Und wer von uns hat keinen Streamer und stattdessen eine BDP?

                              Oder willst Du auf Blu-Ray umstellen?

                              Viele Grüße
                              Thomas
                              Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 01.05.2011, 11:36.
                              Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                                Was ist denn bitte an einem MP3-Player sooooo schwierig, dass man dafür in jedem Fall Extra-Software benötigt, nur um ein paar simple Files auf das Gerät zu schieben? Jede Plärrbüchse für 19 Euro bietet in dem Punkt ein einfacheres handling. Selbst einige meiner Navigationsgeräte verhalten sich da kooperativer und werden als USB-LW erkannt.

                                Aber gut, muss jeder selbst wissen.



                                Bei der Only-Audio-BD kommen sicherlich die Punkte zum Tragen, die du schon nanntest. Aber für mich und wahrscheinlich auch für viele andere stellt sich die Frage: Wie bekomme ich die Musik auch ins Auto oder für den Player zum Joggen? Und wenn mir dann mShuffle für diese Möglichkeit als Gedankenmodell einer "Belohnung" angeboten wird, kann ich nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln.

                                Eigentlich sollte es mit dem PC einfacher und simpler werden. Aber Versuche der Markenbindung und die Copy-Protect-Paranoia machen es immer komplizierter. Ich stehe mit dieser Technik wirklich nicht auf Kriegsfuss, aber in manchen Fällen sage ich "lasst mich mit dieser Sche.. in Ruhe".
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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