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    #16
    Natürlich hast Du Recht: Wenn es unbedingt eine motorisierte Leinwand sein muss, dann ist die in Deiner Größe und dann noch maskierbar schon extrem teuer!

    Mir ging es auch weniger um das Umgebungslicht, als vielmehr um die Reflektionen - mit Deinem Bild oben kann man das auch gut erklären:
    Auf dem Bild ist es links oben sehr hell. Und dieses Licht strahlt auf die Decke (darum ist die Decke in dem Bereich auch heller als auf der anderen Seite).
    Diese aufgehellte Decke wirkt dann wie eine Lichtquelle oder Umgebungslicht und somit werden alle Bildinhalte aufgehellt: schwarz wird zu grau.
    Oder einfacher gesagt: schwarz auf der Leinwand (oder auf der Wand) ist die Abwesenheit jeglichen Lichtes!

    Aber es geht nicht nur darum, dass schwarz nicht mehr schwarz, sondern nur noch grau ist.
    Dadurch wird auch das maximale schwarz in Deinem Raum deutlich heller, der maximale weiß aber nicht heller. Der messbare Kontrast wird dadurch massiv verschlechtert.
    Und der wahrgenommene, subjektive Kontrast wird zusätzlich nochmals deutlich schlechter.

    Eine schwarze Umgebung ist für einen guten Bildeindruck extrem wichtig - je näher am Bild umso wichtiger. Also Rahmen wichtiger als Decke nahe am Bild, Decke nahe Bild wichtiger als Decke hinten, etc.

    Aber natürlich hast Du noch einmal Recht:
    All diese Maßnahmen sind der Wohnraumqualität nicht unbedingt zuträglich (Parallelen zur Raumakustik...)

    Und so sieht Dein Raum halt richtig gut aus!
    Zuletzt geändert von Nürnberger; 06.05.2015, 13:13.

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      #17
      Übrigens....

      ...es gibt auch Projektionsfarbe.


      Absolut abgefahren....



      Projektionsfarbe hatte ich "damals" (zu den Zeiten der Diaprojektion) auch mal ins Auge gefasst. Aber inzwischen macht das ja ein Plasma.

      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #18
        phil
        Die 50.2 aus der Ecke zu holen war übrigens eine gute Entscheidung!

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          #19
          @Nürnberger,

          Stimmt, da hast Du recht. Das mit der Decke hatte ich so gar nicht überlegt; vielleicht weil in meinem Fall der Projektor höher gelegen ist als das Bild - die Projektion verläuft also leicht schräg als Trapez nach unten, bzw. gerade aus. Wäre der Projektor am Boden und würde nach oben projizieren, gäbe es vielleicht mehr Licht an der Decke als es in der Praxis in meinem Fall ist. Streulicht (wenn man das so nennt?) gibt es aber trotzdem, da hast du Recht. Deshalb wäre wohl auch grundsätzlich eine Leinwand kein Unsinn, da das Material ja weniger "reflektiert" sondern eher aufsaugt, im gegensatz zur nackten Wand. Trotzdem, in meinem Fall war dies nie störend, vielleicht auch weil es selten auch Bilder/Szenen gibt die durch grosse kontrast Unterschiede auffallen; Ist das Bild grundsätzlich eher dunkel (zB Nacht-Szene, Science-Fiction, All etc) dann ist das Bild grundsätzlich eh dunkel - das heisst es gibt praktisch keine reflektion an die Umgebung. Ist das Bild hell (so wie in den obigen Fotos), so gibt es mehr Umgebungslicht, aber da das eigentliche Bild ja hell ist, fällt die Verschlechterung beim Kontrast kaum auf. Betroffen in der Praxis wären dann algemein helle Szenen mit dunklen Details die dann natürlich aufgrund des schlechteren Kontrast an Detail verlieren würden... nur sieht man dann in der Regel eher auf den Fokus Punkt der ja üblicherweise in der mitte des Bildes ist...

          Jetzt hoffe ich nur dass du mir nicht was in den Kopf gesetzt hast, das mir bis anhin nicht aufgefallen war... :P

          Aber wie gesagt; Die obigen Bilder sind etwas unglückich, da sie bei der Aufnahme bewusst überbelichtet wurden um die Lautsprecher und Hifi hervorzuheben. In der Praxis ist das Bild (und daher auch das Streulicht) um ein vielfaches dunkler. Leider. Auch weil die Lampe nach zirka 1000 Stunden an Helligkeit einbüsst. Wäre das Bild so hell, würde ich auch am frühen Abend (zumindest im Sommer) gut Filme schauen können, was (leider) nicht der Fall ist. :(
          Zuletzt geändert von conceptics; 06.05.2015, 15:01.

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            #20
            Mit dem Restlicht ist das ganz einfach.

            Das Licht von der Leinwand wird in den Raum zurückreflektiert, sonst könnten wir ja auch nichts auf der Leinwand sehen Daraus ergibt sich die fatale Situation, dass das von der Leinwand zurückgeworfene Licht gleichzeitig wie eine Lampe wirkt.

            Jetzt kommt es darauf an, welche Reflektionseigenschaften der Raum hat, da die darin befindlichen Gegenstände und auch Personen ihrerseits wieder das Licht reflektieren (sonst würden wir auch diese Gegenstände/Personen nicht sehen). Je stärker jetzt diese Gegenstände das Licht reflektieren, desto weniger Kontrast haben wir auf der Leinwand. Streng genommen, sollten also die Zuschauer schwarze Klamotten tragen. "Fremdlicht" (z. B. durch die Kühllamellen des Projektors) hebt die unerwünschte Helligkeit im Raum weiter an.

            Wie Harald schon sagte: Schwarz ist auf der Leinwand ganz simpel "kein Licht". Aber diesen Zustand "kein Licht" können wir nur erreichen, wenn es absolut keine Lichtreflexe oder andere Lichtquellen im Raum gibt. Daher ist ein weißer (heller) Raum für die perfekte Projektion eher weniger gut.

            Ob unerwünschtes Licht auf die Leinwand kommt, kann man ganz simpel testen. In einer einer kontrastreichen Szene im dunklen Bereich auf der Leinwand (Nachtaufnahme o. ä.) einfach die flache Hand ungefähr 5 - 10 cm vor die Leinwand halten. Wenn jetzt der Schatten der Hand auf der Leinwand sichtbar ist, hat man unerwünschtes Raumlicht.

            Ich hatte mir damals ein Dia gebastelt, dass eine Hälfte schwarz, die andere Hälfte "weiß" war. Dann die Hand vor der schwarzen Fläche der Leinwand.... Und sich mit Grauen abwenden.





            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #21
              Zitat von conceptics Beitrag anzeigen

              Jetzt hoffe ich nur dass du mir nicht was in den Kopf gesetzt hast, das mir bis anhin nicht aufgefallen war... :P
              Das war nicht meine Intention!
              Bin in die Argumentation nur so reingerutscht, da ich mich in letzter Zeit wirklich INTENSIV mit diesem Thema beschäftigt habe. Aber man kann auch alles übertreiben

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                #22
                Keine Angst Hab mich gestern nochmals damit beschäftigt und mich versucht darauf zu konzentrieren. Ja, der Schwarzwert könnte besser sein, aber es ist alles in einem erträglichen Mass. Soll heissen dass es in der Praxis zumindest bei mir weder stört noch gross auffällt. Gut möglich dass sich hier Wohnzimmer unterscheiden, oder auch die Helligkeit meines Projektors eine ausschlaggebende Rolle spielt, da die Lampe ja nicht gerade frisch ist. Zudem kommt hinzu, dass der Schwarzwert meines projizierten Bild nicht Schwarz ist - sondern dunkel grau, da immer ein gewisses Mass an Licht abgegeben wird.

                Hier hilft natürlich die Aktiv-Blende - welche ich jedoch kürzlich deaktiviert habe. Somit ist bei mir die Blende immer offen, egal wie dunkel das Bild ist. Bei aktivierter Aktiv-Blende regelt der Projektor die Blende, so dass bei "dunklen Szenen" weniger Licht projiziert wird und somit auch einen besseren Kontrast bei dunklen Szenen ermöglicht. Jedoch ist dann das wenige Helle, dann natürlich auch dunkler. Da die Lampe bei mir merklich nachgelassen hat (ist keine Original-Lampe, deshalb wohl auch in der Qualität deutlich schlechter; weniger langlebig trotz "erst" 1000 Stunden) habe ich deshalb durch die Deaktivierung der Aktiv-Blende ein etwas helleres Bild erzielt. Sobald ich die Lampe wieder ersetze und das Bild heller ist, werde ich die Aktiv-Blende wohl wieder aktivieren.

                Wie gesagt aber; in meinem Fall ist das Streulicht subjektiv kein Thema und während dem Konsum von Film nicht gross auffallend/störend. Dies ist ansich auch der einzige Grund warum ich spezifisch in diesem Bereich (noch) keine Optimierung angestrebt habe. Und eben auch, weil jede Art von Optimierung entweder auf kosten der Umgebung geht oder halt (zu) teuer ist. Ist in meinem Fall halt doch das "Wohnzimmer", und leider kein Heimkino-Raum, auch wenn er meist dafür benutzt wird.


                Apropos Projektor; Ich kann der Sony nur wärmstens empfehlen. Selbst nach 4 Jahren Betrieb ist er leise und aufgrund der SXRD Technik ohne Pixelmuster. Das wichtigste jedoch; Selbst nach 4 Jahren regelmässigen Betriebs habe ich keine "Staub-Flecken" im Bild. Weiss nicht wie gross dies ein Thema bei anderen modernen Projektoren ist, aber beim vorgänger-Modell (ein Hitachi) hatte ich öfters solche (welche man leider nicht selber entfernen konnte und dazu immer in den Service/Reperatur musste). Die niedrige Reaktionszeit/Latenz (~35ms) war ebenfalls eine ausschlaggebende Rolle. Das einzige was ich nach 4 Jahren (zirka 6500 Stunden) zu bemängeln habe, ist dass sich am unteren Rand eine leichte gelbliche Verfärbung bemerkbar gemacht hat (nur zirka 5% der Höhe), die allerdings nur bei sehr hellen Bilder auffällt. Da viele Filme eh nicht 16:9 sind sondern höher, befindet sich dieser Bereich eh ausserhalb des Bildes. Auch bei 16:9 Content, fällt es nur wirklich bei "Schnee-Landschaften" auf.

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                  #23
                  Hi Phil,

                  wie bist du denn mit dem PS2 zufrieden und wie verlief die Aufstellung/Einstellung? Hattest du noch andere Subs in der Kaufentscheidung berücksichtigt, oder Vergleiche zu vorherigen Subs?

                  Danke für deine Erfahrungswerte zum Sony. Ja, von der SXRD-Beamern hört man viel gutes. Da hast du aber eine stolze Laufleistung, das entspricht in Filme umgerechnet ca. 800/Jahr. Gefällt mir! :-) Aber neben Filmen von der NUC wird wahrscheinlich noch Fernsehen dabei sein? Da du ja kein zusätzlichen Fernseher (mehr) hast. Das wäre nämlich auch mein Motto, wenn schon, dann alles oder gar nichts über den Beamer, damit die "Flimmerkiste" nicht auch noch rumsteht. Jetzt hast du mir aber einen Floh ins Ohr gesetzt :-), eigentlich stand für heuer ein Upgrade auf 80 Zoll LCD an.

                  Für mich kam immer nur schon eine Rahmenleinwand in Frage, zwecks wohnraumtauglichkeit eine mit elektrisch hochfahrbahren Motiv. Auch nicht grad ein günstiges Vergnügen, aber was ist das heute schon noch, unsere Piegas sind's ja auch nicht, wenn man gewisse Qualitätsansprüche hat. :-)

                  Gruss
                  Markus



                  Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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                    #24
                    Hallo Markus,

                    Ich bin mit dem PS2 sehr zufrieden. Muss hier allerdings erwähnen dass ich in der Tat keine alternativen getestet habe und vorher auch noch nie einen Sub im Einsatz hatte. Einen Piega Sub war jedoch die logische Enttscheidung für mich, da mir die Optik sehr wichtig ist und ich einen Subwoofer wollte, den man nicht verstecken muss, sondern perfekt neben die Premium 50 platziert werden kann, ohne optisch abzuweichen. Erfahrung hatte ich nur mit dem Vorgänger, P SUB 1, welcher ein Kollege von mir im Einsatz hat. Daher hatte ich vollends vertrauen in Piega was der PS2 betrifft. Allerdings bin ich dann doch ein wenig erschrocken als ich den bei mir zu Hause ausgepackt habe und feststellen musste wie gross er ist. Man gewöhnt sich aber schnell daran.

                    Mein Wohnzimmer ist zirka 5.5x6.0 (die Breite der Wand an der das Bild projiziert wird ist zirka 4m) meter gross - jedoch öffnet sich gegen rechts/hinten die offene Küche mit Bar. Total wären das wohl gegen die 50m^2 (mit Küche). Da ich ebenfalls noch Nachbarn habe, hätte ein PS1 warscheindlich auch gereicht. Im Nachhinein wäre höchstens die Frage ob nicht zwei PS1 besser gepasst hätten, als ein PS2. Da gehen ja die Erfahrungen und was man so liest auseinander. Aber ich bin mit dem PS2 sehr zufrieden.

                    Inzwischen konnte ich den PS1 ausgiebig (in Kombination mit Premium 5.2) hören; Wohnzimmer sind ja verschieden, also lässt sich grundsätzlich nur schwer einen Vergleich machen. Subjektiv jedoch sind da Welten dazwischen.


                    Das Set-Up des Subwoofers war leider die Hölle. Zuerst war die Überlegung wo platzieren. Grundsätzlich wollte ich den Subwoofer "hinten-links" platzieren, da dort genügend platz ist. Aufgrund Empfehlung meines Händlers jedoch, aufgrund der Ortbarkeit, entschied ich mich für "vorne links". Dann kamen die Einstellungen. Die Rotel Vorstufe ist was das betrifft ziemlich aus dem Mittelalter. Kein Audyssey, nur der Test-Ton der grundsätzlich gleich laut sein sollte wie der Rest der Lautsprecher. Hört sich einfach an, ist es aber nicht, da das Brummen des Subwoofers bei gleicher dB natürlich einiges leiser tönt. Auch mit digitalem dB-Messgerät (Analog wäre viel besser gewesen!) war es nur schwer die korrekte Lautstärke zu finden. Dann die Frage; Crossover bei welcher Frequenz? Von der Phase möchte ich gar nicht erst anfangen.... Dann kommt noch dazu dass das Quellmaterial unterschiedlich ist. Was bei einem Konzert passt, ist bei einem anderen zu viel, oder zu wenig. Grundsätzlich habe ich dann bei Musik abgeschmischt, da dort der Bass konstant regelmässig ist und man vom Gehör selbst entscheiden kann was passt. Lautsprecher sind auf "Small" eingestellt (also dass alles unter dem Cross-Over Punkt zum PS2 geht), Cross-Over habe ich bei 120Hz. Relativ hoch (für die Premium 50), aber die Einstellung passt bei mir und hat sich subjektiv besser angehört als bei 100Hz oder 80Hz. Der andere Vorteil - ich kann die "Bass-Stärke" mittels der Subwoofer-Einstellung einfach per Fernbedienung nach Film oder Musik justieren (gibt es jedoch praktisch nie). Somit habe ich Einstellungen im Einsatz mit denen ich sehr zufrieden bin.

                    Einzig die Raummoden machen mir ein wenig zu schaffen; am Hörplatz befindet sich ein Loch irgendwo im Frequenz-Bereich 80-120Hz. 40cm weiter vorne wäre es besser, aber soweit kann ich das Sofa nicht verschieben, da sonst gegen hinten (wo ja nix ist, ausser die Fenster und Tür zum Balkon) zu viel leerer Platz entsteht. Weiter hinten passt es auch nicht. Habe dazu versucht den Bass im Wohnzimmer zu verschieben; Mal an der linken Wand, oder an der rechten Seite. Aber subjektiv hat es keinen Unterschied gemacht, deshalb steht er wieder am gleichen Ort wie am Anfang (vorne links, leicht abgeneigt). Zum Glück fällt dieses "Loch" im unteren Frequenz-Bereich jedoch nur beim Musik hören auf; beim Konsum von Filmen ist alles Top (oder es fällt weniger auf). Einzig die Idee die noch übrig blieb, war dass ich die Premium-50 alle auf "Large" setze und der PS2 auf "Max" konfiguriere; Dies hätte zur Folge dass die Premium-50 alle den gesammten Frequenz-Bereich wiedergeben und der PS2 die tieferen Frequenzen ebenfalls nochmals wiedergibt. Somit war die Überlegung dass ich an sich wie "mehrere Subwoofer" im Einsatz hätte und somit die Raummoden besser in den Griff bekäme. Da wird jedoch die Phasen-Einstellung eher wichtig und der Subwoofer muss leiser eingestellt werden, sonst hat man dann zu viel Bass. Auch wäre dann das Ziel dass mittels der Einstellung "Small" die Premium-50 befreiter aufspielen da Sie nicht bis ganz unten alle Frequenzen wiedergeben müssen, dahin. Viele Ideen, am schluss bin ich trotzdem wieder bei meinen ersten Einstellung. Grundsätzlich bin ich ja zufrieden, nur setzt man sich manchmal etwas in den Kopf weil man überzeugt ist, man könnte mehr herausholen. Aber vielleicht habt Ihr hier ein paar Ideen oder Ansätze die helfen würden?


                    Zum Projektor;
                    Ja die 6500 Stunden sind nicht schlecht. Ich muss dazu auch sagen dass die Lampe "offiziel" mit ~3000+ Stunden angegeben wird; die erste lebte aber bei mir stolze 4200 Stunden bis sie sich mit einem Knall verabschiedet hat. Die zweite Lampe (auch eine Original) fing nach nur ~1000 Stunden an ein Problem zu entwickeln, dass dazu führte dass bei jedem Input-Wechsel die Lampe einen Überhitzungs-Fehler erzeugte. Lampe gewechselt, problem weg und jetzt bin ich auch schon wieder bei 1000 Stunden.

                    Betreffend dem Fernsehen; Ich habe keinen. Die Nutzung vom Projektor findet bei mir ausschliesslich für den Konsum von Filmen, Serien, Konzerte oder Musik aber auch ab und zu zocken auf der PlayStation statt. Grundsätzlich wäre es möglich einen seperaten Fernseher im Schlafzimmer zu montieren, aber dann käme wohl auch dort ein zweites NUC zum Einsatz, da ich kein TV bedarf habe... nicht sehr "Familien-Freundlich", aber es passt so für mich.

                    Betreffend der Überlegung ob 80 Zoll LCD oder Beamer... schwierig. Ein LCD ist natürlich schon etwas tolles, besonders in dieser Grösse. Ich bewundere immer wieder was für super Bilder man damit hinkriegt; der Kontrast, Schwarzwert, Farben-Reichtum. Eine ganz andere Welt als was ich über den Beamer zu sehen bekomme. Natürlich für alle die keinen Projektor haben ist das alles nichts besonderes und selbstverständlich "normal"... für jemand der aber ausschliesslich über einen Beamer konsumiert, jedes Mal eine Enthüllung. Trotzdem würde ich aber für den Konsum von Film und Heimkino nicht mehr von einem Projektor weg, auch mit dem grossen Nachteil dass es möglichst dunkel im Wohnzimmer sein muss. Mit der 3m Diagonale habe ich mir wohl selbst ein Bein gestellt, so dass ich mich nun an diese Grösse gewöhnt habe und etwas kleineres kaum in Betracht ziehen würde. Sofern aber auch TV Konsum ein Thema ist, wäre ein (grosser) LCD in jeder Hinsicht wohl die vernünftigere Entscheidung (ist bei mir zum Glück kein Thema). Tolles Bild, auch am hellichten Tag ist wohl schwer zu toppen. Und 80 Zoll sind nicht wenig; das wären ja 2 meter Diagonale! Was beträgt denn dein Sitz Abstand zum Bild? Sind das 16:9 oder ist es ein extra breiter LCD (21:9?)?

                    Ich versuche jetzt nur mein VPL noch zwei weitere Jahre zu behalten; als Upgrade käme dann nur ein 4k Beamer in Frage, die jedoch aktuell immer noch ein Vermögen kosten. Je nach Preis Entwicklung wäre zwar auch ein LCD eine Lösung, obwohl ich dann zuerst überlegen müsste wie ich die Kabel verstecke wenn der bei mir an der Wand hängen würde...

                    Gruss Phil
                    Zuletzt geändert von conceptics; 08.05.2015, 10:50.

                    Kommentar


                      #25

                      Zitat von conceptics Beitrag anzeigen
                      Im Nachhinein wäre höchstens die Frage ob nicht zwei PS1 besser gepasst hätten, als ein PS2. Da gehen ja die Erfahrungen und was man so liest auseinander.
                      Besser: 2 x PS2.

                      Am Besten: 4 x PS2 als DBA. Das haut aber in deinem Raum wahrscheinlich nicht hin, da für ein DBA ein ganz ordinärer, quaderförmiger Raum ideal ist und auch zusätzliche Elektrik für's Delay erforderlich ist


                      Zitat von conceptics Beitrag anzeigen
                      Da wird jedoch die Phasen-Einstellung eher wichtig und der Subwoofer muss leiser eingestellt werden, sonst hat man dann zu viel Bass.
                      DIESE Einstellung der Phase ist dann absolut korrekt! Die Phase regelt nicht den Pegel, das ist nur die Auswirkung. In dieser Einstellung ist die Phase der Satelliten und des Subs identisch. Sie addieren sich somit. Es erfolgen keine Auslöschungen und auch vom Timing ist es dann richtig. Die Bässe der Sat und des Sub laufen praktisch "im Gleichklang". Es ist dann auch völlig in Ordnung, diese zwangsläufig aufgetretene Pegelerhöhung über den Pegelsteller am Sub wieder zu korrigieren.

                      Daher ist die empfohlene Feinjustage-Vorgehensweise: erst die Phase, dann den Pegel.
                      Zuletzt geändert von nk; 08.05.2015, 11:59.
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

                      Kommentar


                        #26
                        ich sehe schon, beim Bild gehen unsere Meinungen auseinander:
                        Eine richtig gute Beamer / Leinwand Kombination liefert ein überragendes Bild mit natürlichen Farben, tiefem Schwarz (die einzigen Flachbildschirme die das m.E. konnten waren gute Plamas) und einfach ein "echtes" Bilderlebnis! Die ganzen LCD Fernseher sind mir meistens zu bunt, zu knallig. Übertrieben gesprochen: Haut ist nunmal nicht Pink und ein Gras auch nicht neongrün.
                        Aktuell schmeißt bei mir ein 500er Sony das Bild auf eine Stewart StudioTek 130 Leinwand - und das macht richtig Spaß. Ich suche auch nicht nach Fehlern sondern genieße nur den Film...

                        Zu den Subs:
                        Meines Erachtens war ein großer Piega Sub in Deinem Fall die richtige Entscheidung! Wenn Dich der Rappel packt, kannst Du Dir immer noch einen zweiten dazu kaufen. Aber durch den nicht rechteckigen Raum wird die Integration zweier Subs auch nicht ganz einfach.

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                          #27
                          Ja, das meinte ich auch so. Phasen-Einstellung weil dann mehrere Lautsprecher im Raum die gleichen Frequenzen in den Raum abstrahlen und somit optimal eingestellt werden müssen; gegenüber der Einstellung "Small" wo nur der Subwoofer der untere Frequenzbereich wiedergibt. Da aber der Pegel höher ist, wenn 5 Lautsprecher (4 Premium-50 + Subwoofer) der untere Frequenzbereich wiedergibt, müsste daher auch der Subwoofer schlussfolglich leiser (über den Volume-Regler am Subwoofer oder digital am Verstärker) eingestellt werden. So meinte ich das.

                          Danke für den Tipp, zuerst Phase und dann Pegel.

                          Ich frage mich trotzdem welches grundsätzlich besser ist im Bezug auf Frequenzlöcher;

                          A.)
                          Einstellung LARGE, wobei dann 4 Premium-50 und der PS2 Sub die Bässe wiedergibt und dadurch die Raummoden besser addressiert...

                          oder

                          B.)
                          Einstellung SMALL, wo dann die Bässe nur über den PS2 Sub wiedergeben wird, man dafür da und dort aufgrund Raummoden ein Frequenz-Loch hat, dafür aber die Premium-50 alle etwas befreiter spielen können, da sie von den tiefen Frequenzen befreit werden.



                          Das einzige Problem dass ich mit A.) sehe, ist dass in der Praxis kaum "Bässe" über die Rears abgegeben wird, da die Filme selten auch so abgemischt werden. In der Praxis kommen über die Rears hauptsächlich mittlere bis hohe Frequenzen. Ausnahme wo A.) voll zur Geltung kommen würde, wäre höchstens 4 bzw. 5. Kanal Stereo wo die Rear ein duplikat der Fronts erhalten. Meiner Meinung nach hört sich das nicht so toll an; Ist ja dann mehr "Club/Disco-Feeling" als audiophiles musik hören. Somit hätte ich ja dann die Frage gleich selbst beantwortet, oder?

                          Noch besser wären wohl wirklich zwei PS2, aber irgendwie erscheint mir das etwas nach Over-Kill, nicht zuletzt wegen dem Platz bedarf... :(
                          Zuletzt geändert von conceptics; 08.05.2015, 12:49.

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                            #28
                            Es gibt unzählige Diskussionen darüber, ob es besser ist den Bass an mehreren Stellen im Raum anzuregen. Das kann ich aber nicht in allen Punkten nachvollziehen. Denn wir haben dann das Problem, dass die Bässe nicht mehr in Phase laufen könnten. Von Grundsatz her ist es günstiger eine gleichmäßige Wellenfront anzuregen, die "gleichmäßiger" durch's Zimmer "läuft".

                            Wir können uns das ganz gut in einem großen Wasserbecken vorstellen, da sich die Bass- und die Wasserwelle recht ähnlich verhalten, sogar was die Beugung angeht (beides sind Longitudinalwellen). Wenn wir an unterschiedlichen Stellen gleichzeitig mehrere Steine ins Wasser werfen (das wären jetzt praktisch unsere verteilten Bassmembranen), erzeugen wir auf der Wasseroberfläche ein ziemlich chaotisches Wellenbild. Dieses wilde Wellenbild wird auch noch an den Beckenrändern "chaotisch" reflektiert.

                            Anders ist die Welle, die z. B. in einem Wellenbad erzeugt wird. Diese Welle geht sehr gleichmäßig durchs Becken, da sie an den Seitenwänden nicht reflektiert wird. Das Problem der Reflexion tritt jetzt nur noch an der "Rückwand" auf, wenn dort die Welle aufschlägt.

                            Jetzt versuchen wir dass auf den akustischen Bass anzuwenden. Wir müssen die Wellenfront gleichmäßig erzeugen, um insgesamt weniger Probleme zu bekommen. Gehen wir jetzt alo mal vom theortischen Ideal aus, was in der Praxis kaum umsetzbar ist.

                            Wir erzeugen durch ein Bass-Array (mehrere Subwoofer) an der Vorderwand eine gleichmäßige Basswelle, wenn wir die Systeme so installieren, dass sie in einem bestimmten Verhältnis zwischen Wellenlänge und Raumdimension stehen. Arbeiten wir z. B. mit zwei Subwoofer "vorne" beinhaltet das auch, dass die Bässe auf halber Raumhöhe sind, um einen gleichen Abstand zwischen Boden und Decke zu bekommen, was Laufzeitunterschiede minimiert.

                            Es gibt die durchaus gute Empfehlung, den Subwoofer höher zu stellen oder mehrere Sub übereinander zu positionieren. Beides sind korrekte Ansätze. Duch mehrerer Sub übereinander rege ich die Basswelle über eine "hohe" Zeile an, was weniger Probs zwischen Boden und Decke verursacht. Siehe auch den MLS. Gleiches gilt, wenn wir die Sub auf Mitte Raumhöhe positionieren. Gleichzeitig sollten diese "Wellenerzeuger" so dicht wie möglich an die Wand. Haben sie einen Wandabstand, erhalten wir durch die kugelförmige Ausbreitung Basswelle einen Laufzeitunterschied zwischen der Membran und dem an der Wand reflektierten Schall. Nicht grundlos gibt es Subwoofer für den Wandeinbau. Auch Neumann (ehem. Klein und Hummel) empfiehlt den Sub so dicht an die Wand zu stellen.

                            Nachdem wir also durch verschiedene Maßnahmen eine (halbwegs) gleichmäßige Basswelle durch den Raum schicken können, die sich nicht an Boden, Seitenwand und Decken reflektiert, müssen wir jetzt "nur" noch dafür sorgen, dass die Rückwand keine Schweinereien verursacht. Im technischen Ideal wird die Welle förmlich verschluckt, wenn wir auf der Rückwand ein zur Vorderwand identisches Array haben, das die Laufzeit zwischen Vorderwand und Rückwand berücksichtigt und phasengedreht werkelt.

                            Trifft jetzt die Schallwelle auf die Rückwand, bewegen sich die Membranen exkat so, dass sie diese eingetroffene Welle förmlich wegsaugen und sie somit nicht mehr in den Raum zurückgeworfen wird. Daher klappt das mit diesem "DoubleBassArray" auch nur in einem quaderförmigen Raum.

                            Diese Supervorausssetzungen haben wir in einem Wohn-Hörumfeld wahrscheinlich nicht. Spätestens, wenn wir zwei Subwoofer vorne auf halber Raumhöhe an die Wand tackern, kommt wahrscheinlich ein Einspruch "vom guten Gewissen". Und das wäre nur der erste Schritt zum idealen Bass

                            Also müssen wir im Wohn-Hörumfeld das Beste daraus machen.

                            Es besteht eine hauchdünne Chance durch den Zufall, dass du im Vollbetrieb aller LS genau da sitzt, wo die Auswirkung der Moden gering ist und die Phasenlage halbwegs stimmt. Das ist aber wirklich Zufall.

                            Versuche also die "Modenkorrektur" über den Sub zu erzielen. Wenn du den Sitzplatz nicht verändern kannst, verschiebe den Sub. Denn schon ein anderer Ort der Wellenerzeugung sorgt für eine geänderte Wellenausbreitung.

                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #29
                              Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigen
                              ...ein überragendes Bild mit natürlichen Farben, tiefem Schwarz (die einzigen Flachbildschirme die das m.E. konnten waren gute Plamas)

                              Ich bin "bei dir". Obwohl Vorzeigeatheist, bete ich mindesten 1 x die Woche, dass unserem Plasma ein möglichst langes Leben beschieden ist. Ich habe die Befürchtung, dass viele Menschen das Sehen verlernt haben, wenn sie im Elektromarkt auf diese knallbunten, "modernen" Fernseher glotzen.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                                #30
                                Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigen
                                ich sehe schon, beim Bild gehen unsere Meinungen auseinander:
                                Eine richtig gute Beamer / Leinwand Kombination liefert ein überragendes Bild mit natürlichen Farben, tiefem Schwarz (die einzigen Flachbildschirme die das m.E. konnten waren gute Plamas) und einfach ein "echtes" Bilderlebnis! Die ganzen LCD Fernseher sind mir meistens zu bunt, zu knallig. Übertrieben gesprochen: Haut ist nunmal nicht Pink und ein Gras auch nicht neongrün.

                                Ich kann dir hier nur zu stimmen. Jedoch haben die natürliche Farben wenig mit der eigentlichen Technik zu tun. Mit unter anderem ein Grund für die knalligen oder übertriebenen Farben bei den meisten modernen Fernseher (egal welche Technik die eingesetzt wird) hat mit dem Post-Processing zu tun; weil sich das eben gut vermarkten lässt (so wie auch beim Otto-Normal-Käufer möglichst viel Bass als "besser" verkaufen lässt). Ein einfacher Tipp ist es bei den meisten Fernseher das Post-Processing zu deaktiveren/minimieren (zB. auf Game-Mode umschalten, dann ist die Latenz ohne hin noch besser) und die Kontrast-Werte welche per Default recht hoch eingestellt sind zu reduzieren. Oftmals spielt aber auch das Quellmaterial eine bedeutende Rolle, welches bereits sehr "knallig" ist. :/

                                Ein Beamer verliert nur schon wegen der begrenzten Lichtquelle, der Distanz zur Leinwand (bzw. Grösse der Bildfläche) und der Verlust durch den Raum (Umgebungslicht, Streulicht etc) viel von ihrem potential. Nur schon die Lampe baut markant nach ein paar hundert Stunden soweit ab, so dass man dann mit jeder weiteren Stunde sich weiterhin vom potential des machbarem weiterweg entfernt... Ich würde meinen Beamer ja auch nicht hergeben, aber die Vorzüge sind halt eben anders. Einen LCD kann man aber zumindest so einstellen dass die eigenen Augen nicht gleich am unnatürlichem Bild schlitze kriegen... Wäre das Verhältnis zwischen Kosten und Bildgrösse vergleichbar, würde ich wohl keinen Beamer vorziehen. Dann müsste man beim Raum nicht optimieren, hätte kein Geräusche-Pegel (der in der Praxis meist ja gleich oberhalb oder in der Nähe der Sitzposition ist) und Staub oder Lampen-Wechsel wäre auch kein Thema. Und man wäre auch nicht durch ein helles Wohnzimmer, zB am Tag eingeschränkt und hätte über selbst hunder bis tausende Betriebsstunden immer noch ein konstantes unveränderetes Bildvergnügen.


                                Zitat von nk
                                Versuche also die "Modenkorrektur" über den Sub zu erzielen. Wenn du den Sitzplatz nicht verändern kannst, verschiebe den Sub. Denn schon ein anderer Ort der Wellenerzeugung sorgt für eine geänderte Wellenausbreitung.
                                Ich war der Auffassung dass die Raummoden grösstenteils durch den Raum bestimmt sind und durch die Verschiebung des Subs bei gleichbleibender Sitzposition nur kleinfügig verändert werden kann? Das andere Problem dass ich mit Raummoden habe, ist dass man - egal wo man sitzt - immer irgendwo ein Loch hat, da der Schall pro Frequenzgang an einem anderen Ort aufeinander zu treffen und so die Moden erzeugen. Sprich; hat man jetzt ein Loch bei exakt 80Hz an der Sitzposition und verändert man dadurch die Sitzposition, so ist es zwar bei 80Hz weg, nur hat man dann dafür ein Loch bei vielleicht 60Hz? Gibt es einen Tipp bei welcher Frequenz man die Raummoden grundsätzlich auszuhebeln versucht? 100Hz? 80Hz? Oder ist dies ganz im Ermessen des Zuhörers?

                                Was mich auch etwas verwirrt; als Raummode bezeichnet man ja das Bass- (bzw. Frequenz-) Loch, bzw. das gegenteil, also Dröhnen. Dort wo der Schall und der reflektierende sich entweder ganz aufhebt oder sich addiert. Dann wäre das "ideal" eigentlich in der Mitte? Also weder am stärksten, noch am schwächsten? Oder stellt man den Sub, bzw. die Sitzposition trotzdem so ein dass man im optimal Fall an der stärksten Stelle sitzt und reguliert einfach die Stärke des Basses dann "hinunter" so dass es stimmt?
                                Zuletzt geändert von conceptics; 11.05.2015, 10:56.

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