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    #16
    Hallo Manfred!

    Auch ich sage Glückwunsch zu Deinen neuen 70ern und wünsche Dir viel Vergnügen mit diesen Prachtstücken. Ich gehe jetzt in's dritte Jahr mit meinen 70ern und kann nur Gutes über diese schicken Klangsäulen sagen.

    Leider kann auch ich ein Schärflein zum Thema Einspielzeit beitragen.

    Ich mußte kürzlich ein neues Coax Modul in meine 70er einbauen, denn ich hatte beim Herumstöpseln einmal mehr vergessen die Vorstufe auszuschalten und das Ergebnis seht ihr anbei auf dem Foto. So sieht ein Modul nach unsachgemäßer Handhabung der Zuspielelektronik aus. Das war's dann und kostet 927,04 Euronen. Aber wie gesagt, es war unsachgemäße Handhabung von mir. Bei sachgemäßer Handhabung halte ich den Coax für unkaputtbar und man darf sich jeden Tag auf's Neue an ihnen erfreuen.

    Nun, nach Einbau des neuen Coax konnte ich dann auch sogleich ein deutliches Ungleichgewicht im Klangbild der 70er feststellen - greifbar wie ein verstimmte Gitarre. Da fehlte es im neuen Modul noch deutlich an Geschmeidigkeit und Souverenität. Aber nach 20 Stunden Einspielzeit konnte ich eigentlich keinen Unterschied im Klangbild mehr feststellen und war wieder versöhnt.

    Deshalb teure Freunde: Bei aller Begeisterung und Leidenschaft für Eure Lieblinge, bitte niemals die notwendige Umsicht vernachlässigen und auch auf sicheren Sitz der Verbindungen achten.

    Aber wem erzähl' ich das. Mir selbst wahrscheinlich. .... bin kuriert, einmal mehr im Leben!

    Gruß,

    vom vierfarbeimer
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      #17
      Aua, das tat wohl richtig weh. Da fühlt sich wahrscheinlich jeder richtig sch...ße

      War's dieses Krachen beim Stöpseln der Cinch-Verbindung?
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #18
        Aua, das ist ja schlimmer als jeder Horrorfilm! Ich glaube heute Nacht kann ich nicht einschlafen ;-).

        Schön das es wieder spielt.

        Viele Grüße
        Sven
        Viele Grüße,
        Sven

        Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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          #19
          Aaaaaaaah!

          Da muss ich mal genauer nachfragen. Ich selbst habe aktive Coax 70 und schliesse sie immer bei laufendem Betrieb an und ab. Das heisst, die Aktivboxen hängen am Stromnetz und die Analogquelle ist an. Als ich mal verschieden D/A Wandler verglichen hatte, liess ich sogar das Musikstück weiterlaufen. Ich habe dann immer sehr schnell und möglichst parallel den Chinch-Stecker eingesteckt. Manchmal ertönte ein leises Knacksen. Kann diese Handhabung zu solchen Schäden führen? Was verursacht denn das Knacksgeräusch?

          Beängstigt Grüsse,
          Thomas

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            #20
            Über die genauen Ursachen könnte - falls er mitliest - vielleicht "unser Schaltungsprofi" Manfred was sagen.

            Fakt ist, dass die Cinchstecker mit eine Wurzel des Übels sind. Eigentlich sind sie sogar eine Fehlkonstruktion für dieses Einsatzgebiet.

            Denn bei ihnen wird zuerst der Mittelkontakt - also der "Plusleiter" - kontaktiert. Bei nahezu allen anderen Verbindern wird erst die Masse angelegt. Nicht ohne Grund gibt es beim Studioausrüster Neutrik Cinchstecker mit vorauseilender Masse. Dort ist es so, dass der Schirm "vorsteht" und beim Zusammenstöpseln zurückfedert. Dadurch wird erst die Masse angeschlossen.


            Meine ganz persönliche Einstufung: Die einzigen Cinchstecker, für die es sich lohnt 16 Euro/Paar auszugeben.

            Generell:
            Aus Sicherheitsgründen sollte immer der Amp ausgeschaltet werden. Aber... stöpselt man die Kanäle NACHEINANDER um, ist die Masse über einen Kanal angeschlossen und eigentlich dürfte dann nichts passieren. Trotzdem besteht ein Restrisiko - also immer große Vorsicht.

            Ab wann das für JEDEN Speaker gefährlich wird, ist schwer zu sagen. Grundsätzlich gilt: je höher der Spannung, desto gefährlicher wird's. Von daher ist die Verbindung Pre -> End besonders gefährlich bei solchen Aktionen. Wenn dann noch der Pre auf Volldampf steht, kann's in die Hose oder besser in die Geldbörse gehen.

            Will man Cinch-Strippen absolut gefahrlos vergleichen, kann man zur Sicherheit kurz einen Stecker am (passiven) LS abziehen.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #21
              Fällt mir gerade noch ein:

              Die Strippen nacheinander stöpseln geht natürlich nur bei Stereo-Endstufen. Mono-Endstufen: In jedem Fall beim Cinch-Kabelwechsel ausschalten oder LS-Stecker abziehen.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #22
                Hallo zusammen und Danke für das Mitgefühl.

                Ja es ist beim Stöpseln der Cinch-Verbindungen passiert. Ich habe mit einer Hand ein Pärchen Cinch aus der Vorstufe gezogen, bin dann mit Plus gegen Masse gekommen – was folgte war ein kurzes schrilles Kreischen - ein derbes Rumpeln ….… und der Coax war dahin!

                @thho0002: Gerade bei solch einer „leidenschaftlichen“ Handhabung wie Du es beschreibst, ist es passiert. Wenn Du Dich in Sicherheit wiegst, weil es beim frei flottierenden Rumstöpseln von Analogquellen bisher bei Dir gut gegangen ist, so solltest Du Dir bewusst machen, dass das ein Phlegma ist, welches Du Dir an der Baustelle gerade leisten kannst, dass sich dieses Phlegma dann aber an anderer Stelle fatal auswirken kann. Siehe oben.

                Ich kann nur auf das Restrisiko verweisen, welches verbleibt, wenn man den Amp nicht ausschaltet. Rufer in der Wüste!

                Ahoi und Servus von Mittelerde sagt,

                der vierfarbeimer

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                  #23
                  Zitat von nk Beitrag anzeigen
                  Über die genauen Ursachen könnte - falls er mitliest - vielleicht "unser Schaltungsprofi" Manfred was sagen.

                  Fakt ist, dass die Cinchstecker mit eine Wurzel des Übels sind. Eigentlich sind sie sogar eine Fehlkonstruktion für dieses Einsatzgebiet.

                  Denn bei ihnen wird zuerst der Mittelkontakt - also der "Plusleiter" - kontaktiert. Bei nahezu allen anderen Verbindern wird erst die Masse angelegt. Nicht ohne Grund gibt es beim Studioausrüster Neutrik Cinchstecker mit vorauseilender Masse. Dort ist es so, dass der Schirm "vorsteht" und beim Zusammenstöpseln zurückfedert. Dadurch wird erst die Masse angeschlossen.
                  ...Schaltungsprofi ???

                  Grundsätzlich kann ich Norberts Beschreibung und Empfehlung absolut unterstützen.

                  Bei dem geschilderten Fehlerfall sieht es ja fast so aus, dass zwischen dem „heißen“ Innenleiter des Cinchkabels und der Gerätemasse ein großes Spannungspotenzial vorhanden ist. Normalerweise sind die Ein/Ausgänge der Wandler/Verstärkerstufen galvanisch getrennt (mittels Kondensatoren oder Übertrager).
                  Aber, ist z.B. so ein galvanisches Trennelement defekt, können ggf. (bei erwähntem Masseschluss) ebenfalls schon mal zerstörerische Spannungspotenziale/Spannungsspitzen auftreten.
                  Die erwähnten Neutric Cinchstecker garantieren dann zumindest gleiches Massepotenzial.

                  Manfred

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                    #24
                    So, nun habe ich ca, 100 Stunden Einspielzeit mit meinen neuen Coax 70 hinter mir und bin wirklich begeistert. Natürlich macht es jetzt noch mehr Spaß qualitativ gute Aufnahmen zu hören. Meine Favoriten sind im Moment die neuen Cds von Anna Ternheim the night visitor, Ryan Adams (ashes and fire)
                    und Sophie Zelmani (Soul). Toll aufgenommene Musik für ruhige Winterabende.
                    Natürlich bin ich auch immer noch am Probieren was die Aufstellung ( Einwinkelung der Boxen) angeht. Hört sich aber für meinen Geschmack sehr gut an.

                    Ich wünsche allen jetzt schon ein frohes Weihnachtsfest mit viel Zeit zum Musikhören.

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                      #25
                      Meine Empfehlungen zu Weihnachten:

                      Von Neko Case das Album „Fox Confessor Bring The Blood“. "
                      Zarte aber kraftvolle Frauenstimme über die Leichtigkeit des Seins."

                      Und wenn Dir Ryan Adams "Ashes & Fire" gefällt, gefällt Dir sicher auch von Peter Green „ In The Skies“.
                      "Groovige Sounds und Samba Rhythmen aus den Morgenstunden der Nacht."

                      Auch meinerseits die besten Weihnachtswünsche an alle PIEGA Freunde und Mitarbeiter von "Der Firma".
                      Zuletzt geändert von vierfarbeimer; 20.12.2011, 17:09. Grund: Typographische und gestalterische Anpassung

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