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Die AP1.2 am (Musik)Computer

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    #16
    Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
    Selber nutze ich zu 99,9% PCM in CD-Auflösung,
    Das hat mich neugierig gemacht und eine "Statistik, die kein Mensch benötigt" gebastelt

    In meinem kompletten Archiv sind 100% PCM
    davon
    44,1 Khz = 96,3 %
    48 Khz = 0,5 %
    88,2 Khz = 0,8 %
    96 Khz = 2,3 %
    192 Khz = 0,1 %

    16 Bit = 95,5 %
    24 Bit = 4,5 %

    Nicht gefiltert sind HighRes, die einfach nur hochgerechnet wurden. Beispiel einer 24/96 Datei mit dem MusicScope:
    Bei rund 20 Khz ist Schluss
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 2496.jpg
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Größe: 150,4 KB
ID: 36243

    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #17
      Nachdem ja alles auf den MLS2 wartet, habe ich mal die AP1.2 in Kombination mit einem TMicro-Sub unter „Echtbedingungen“ probiert. Eine der angedachten Einsatzzwecke ist der Schreibtisch. Also habe ich mir diesen Einsatzzweck einmal sehr genau angehört.

      Frisch ausgepackt...… oh je...… Also musste sie erst einmal einbrennen. „Nase an Nase“ und eine AP verpolt angeschlossen, bekamen sie 2 Tage ordentlich Strom durch die Spulen.

      Die Stereo-Cinch-Verkabelung geht vom RME-Interface direkt in den Sub, dessen Endstufen treiben die AP1.2 an. Die Lautstärkeregelung erfolgt im RME-Mischer.

      Der Sub bietet diverse Anschlussoptionen, auf die ich schon vor längerer Zeit hier einging, daher nur ein Wort zur Sub-Einstellung. Ich dachte erst, dass es fürchterlich im „Fußraum“ unterm Schreibtisch klingt. Aber das geht besser als gedacht. Ich habe das auch alles recht „harmlos“ abgestimmt, also das genaue Gegenteil von „Eindruck schinden“. Die Sat ab 80 Hz, Pegel und Crossover ungefähr in der 11-Uhr-Stellung.

      Durch diese Subabstimmung werden Stimmen sehr natürlich wiedergegeben. Gitarren haben eine realistische Größe und die Bassdrum kommt mit Druck, ohne aber aufzudicken.

      Die Pegelfestigkeit, die das kleine Set erreichen kann, ist mehr als beeindruckend. Zumindest am PC-Arbeitsplatz und den kurzen Distanzen können Pegel erreicht werden, die nicht mehr gesund sind.

      Selbst „einfach so“ auf den Schreibtisch gestellt überzeugt die AP mit einer völlig entspannten Spielweise und den schon legendären Eigenschaften des LDR. Nie werden sie lästig oder strengen an, ohne dass sie deswegen langweilig werden. Eigentlich „enttäuschen“ sie, weil sie nicht auf „Krawall“ ausgelegt sind, sondern ihre Arbeit sehr neutral und ernsthaft angehen. Das hat überhaupt nichts mit resonierender Lärmbelästigung zu tun, die AP 1.2 ist ein sehr präziser Wandler, der es ermöglicht, lange und mit viel Spaß zu hören.

      „Einfach nur so“ hingestellt stehen sie auf unserem Schreibtisch aber recht weit auseinander und trotzdem war ich über die stabile Lokalisierung der Mitte überrascht. Zur Höchstform in Sachen Raumabbildung laufen sie aber im üblichen PIEGA-Dreieck auf. Hier erinnern sie schon fast an die 10er, sie verschwinden nahezu, lassen sich selbst fast nicht orten und bilden eine ultrastabile Phantomschallquelle exakt in der Mitte.

      Die Verarbeitung der AP ist über jeden Zweifel erhaben. Keine Zweifel, PIEGA macht in Sachen Verarbeitung mit der Kleinen die beste Reklame für die großen Geschwister und lässt an der Stelle absolut nichts anbrennen.

      Insgesamt passen der TMicro-Sub und die AP1.2 wie die Faust auf’s Auge. Viel kompakter kann HiFi nicht mehr sein. Die Kleine nur als „Schreibtisch-Speaker“ oder Effekt-LS zu bezeichnen, wird ihr nicht gerecht. Mit diesem Set ist eine sehr überzeugende Musikwiedergabe im kleinen Hörumfeld möglich.


      Die Messung erfolgte mit „gelegentlich-Hobby-Equipment“ und dem Carma-Programm von Audionet. Ich denke, für den Einsatz am Schreibtisch ist das gar nicht mal schlecht.
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Name: ap und sub.jpg
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Größe: 30,4 KB
ID: 36454

      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von nk; 18.02.2016, 18:32.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #18
        Hi Norbert,

        spät aber doch , vielen Dank für dein ausführliches Anwendungs-Feedback zur AP1.2. Dem kann ich eigentlich nichts hinzufügen und möchte auch nochmals unterstreichen, dass die AP1.2 schon solo bemerkenswert spielt und mit entsprechender Sub-Untstützung über eine Anwendung als PC- oder Effekt-LS hinausgeht und ernsthaftes HiFi damit möglich wird.

        Meine Tests in verschiedenen Anwendungen sind nun abgeschlossen und die Zwerge sollen fix an ihren ursprünglichen Zielbestimmungsort (Height-LS Auro-Setup) kommen. Nun ist mir beim näheren Betrachten deiner Fotos die unkonventionelle Aufhängung aufgefallen , ist das weil die AP1.2 nur provisorisch bleiben oder um Löcher in der Wand zu vermeiden? Ist das Verbindungsstück aus Metall oder Holz? Und schaut das hinten bei den Bügeln der AP1.2 wie ein T-Stück aus, oder wie hast du das gelöst?

        Da deine AP1.2 quasi über der Wand schwebt, ist das für die optimale Klangentfaltung ein gewisser Nachteil, wenn die AP1.2 nicht direkt und fest auf der Wand aufsitzt?

        Deine Ausführung hat mich nämlich bei mir auf eine andere Montageidee ggü. der bisher geplanten gebracht.

        Gruss
        Markus
        Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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          #19
          Hi Markus,

          die Wände unserer Wohnung bestehen aus Beton, "Härtegrad: Führerbunker" Ohne pneumatischem Bohrhammer kann nicht einmal ein Kalender an die Wand.

          Deshalb habe ich oberhalb der Arbeitsplatte eine 16 mm Multiplex-Platte mit zwei massiven Schrauben an der Wand. Auf dem Holzbrett kann ich dann simpel Teile anschrauben oder auch versetzen (wie z. B. die Monitorhalter) ohne martialisches Werkzeug einzusetzen oder die Wand zu perforieren.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: halter.jpg
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Größe: 741,9 KB
ID: 36576

          Die "Säulen", an denen die AP-Halter angeschraubt wurden, bestehen aus einem eloxierten Alu-Kastenprofil (50x20), gibt's im größeren Baumarkt. Da gibt's aber viele Möglichkeiten, z. B. Edelstahl gebürstet, Stahl pulverbeschichtet, eine Konstruktion aus Holz..... Ganz nach persönlichen Vorlieben.

          Die "oberen" Bohrlöcher (natürlich alles auf dem Bohrständer gebohrt und schön sauber entgratet) lassen verschiedene Höhenpositionen zu, allerdings musste ein "Zentralloch" in den AP-Halter gebohrt werden. In Zukunft kann ich bei einem Monitorwechsel die AP in der Höhe "mitwandern" lassen. Bedingt durch die Position der Bohrlöcher könnte ich die "Säulen" auch schräg ausrichten, um z. B. den Abstand der LS untereinander zu verändern, die AP bleiben dabei aber immer lotrecht.

          Die Schraube am AP-Halter ist natürlich mit einer Nylonscheibe montiert, damit es keine Kratzer durch die Schraube gibt.

          Der kleine Abstand zur Wand ist in der Praxis am PC-Arbeitsplatz unbedeutend.



          Zuletzt geändert von nk; 22.03.2016, 13:03.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #20
            Der Crossover-Regler am TMicro Sub

            Wer ein ähnliches Setup aufbauen möchte, stößt beim genannten Sub auf den Crossover-Regler. Der Name kann etwas zur Verwirrung beitragen, da der Sub auch noch einen 3-stufigen Schalter mit unterschiedlichen Übernahmefrequenzen für die Sat hat.

            Mit dem Schalter wird festgelegt, ab wann die Sat einsetzen. Der Schalter muss aber nicht mit der Obergrenze des Sub korrelieren!

            Mit dem Regler kann festgelegt werden, wie hoch der Sub gehen soll. Das heißt, obwohl vielleicht die Sat ab 80 Hz einsetzen, kann der Sub noch bis ~200 Hz dazu arbeiten.

            Um das zu verdeutlichen, hier einmal eine Vergleichsmessung (ohne Sat). Der Crossover-Regler war am jeweiligen Anschlag
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: crossover.jpg
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Größe: 92,7 KB
ID: 36585


            Mit Hilfe dieser Möglichkeit kann vor allem bei sehr kleinen LS der Grundton etwas "aufgepeppt" werden.

            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #21
              Zitat von nk Beitrag anzeigen
              Hi Markus,

              die Wände unserer Wohnung bestehen aus Beton, "Härtegrad: Führerbunker" Ohne pneumatischem Bohrhammer kann nicht einmal ein Kalender an die Wand.
              Das kenne ich nur zu gut, ist bei mir genauso. Meine normale Schlagbohrmaschine ging bei den letzten Löchern fast in die Knie und der Stahlbetonbohrer-Verschleiss war erheblich. Bei den nächsten anstehenden Löchern lass ich deshalb meinen Bruder mit der Hilti im Gepäck antreten, dann sollte das eine butterweiche Geschichte werden.

              Clever und flexibel gelöst! Danke für die Erläuterungen.

              Gruss
              Markus
              Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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                #22
                Die Beiträge zur Montage als Effektlautsprecher sind hier zu finden:
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #23
                  Du betreibst das Ganze mit Subwoofer, erinnere ich das richtig?

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                    #24
                    Rischtisch

                    Es hat sich absolut gar nix geändert, sogar die Maus ist noch mmer gleich

                    Sogar die Einstellungen am Sub blieben unverändert.(beide Regler am Sub auf "11:00 Uhr")



                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #25
                      Dann ist das RME-Interface der "Vorverstärker", und die Endverstärkung macht der Sub für sich selbst und die AP 1.2? Ganz anderer Ansatz als mit klassischem Vollverstärker

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                        #26
                        Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
                        Dann ist das RME-Interface der "Vorverstärker", und die Endverstärkung macht der Sub für sich selbst und die AP 1.2?
                        Ja, das ist korrekt. Das klappt auch ganz hervorragend und zuverlässig. Sonst hätte ich es ja auch schon wieder geändert.


                        In #6 des verlinkten Themas ist noch das alte Blockschaltbild mit dem Teac-Receiver. Ich hatte lange überlegt, ob ich den ebenfalls über das Interface betreibe. Aber warum..??? Radio geht über internet, CD kann ich ebenfalls am PC dudeln lassen und auf's Musikarchiv komme ich sowieso.

                        Der Teac steht mit den kleinen JBL aber auch im Arbeitszimmer und ist für Nachrichten/Wetter schon beinahe überdimensioniert. Zumindst muss ich für diese Aufgabenstellung nicht den PC oder die große Anlage hochfahren.

                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          #27
                          HiFi-Quellen direkt am RME, statt Voll- oder Vorverstärker ... meine aktuell schwierige Frage. Das führt einem so niemand vor.

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                            #28
                            Im "normalen" Hifi-Handel ist das Ding wirklich nicht gut aufgehoben. Der erste Knackpunkt geht ja schon mal gar nicht beim HighEnder, da alle Line-Ein-Ausgänge auf Klinke adaptiert werden müssen.

                            Als "klassischen" Vorverstärker würde ich den RME auch nicht empfehlen. Zwar kann er auch Line-Eingänge "verwalten", aber die Bedienung ist eher "aufwändig". Was an Line-Eingängen möglich ist, kannst du hier genauer nachlesen.

                            Im "HiFi-Normalfall" empfehle ich die Kombination Computer - DAC - Verstärker. Aber du weißt ja selbst, dass der DAC mittlerweile auch in einigen Verstärkern/Receivern integriert ist und so der Computer über USB direkt mit dem Amp verbunden werden kann.

                            An der Stelle muss nur darauf geachtet werden, wie das mit den Treibern und evtl. Begrenzungen bei der Samplingfrequenz läuft.
                            Zuletzt geändert von nk; 31.08.2017, 07:08.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #29
                              Hallo,
                              Der Tread hat ja mal mit RME angefangen. Habe mir jetzt den RME ADI 2 DAC FS zugelegt. Der hängt direkt am USB Ausgang an einem Windows 10 Rechner. Abgespielt wird mit JRiver und Asio Schnittstelle. Auf der anderen Seite geht es per XLR-Kabel in die Accuphase Endstufe. Wenn ich auf Pause gehe ist der Piega Coax still. Kein Brummen, Rauschen oder sonst was. Wie das kleine Kästchen auflöst und die Musik plastisch in den Raum stellt, ist sehr eindrücklich. Habe mir einige Konzerte auf Arte mit Daniel Hope angeschaut. Da läuft gerade eine 40-teilige Serie mit verschiedenen Künstlern und zum Teil sehr guter Aufnahmetechnik:
                              https://www.arte.tv/de/videos/RC-019553/hope-on-tour/
                              viele Grüße
                              Jens

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                                #30
                                Hi Jens,

                                der RME ist in der Tat ein hochinteressantes Gerät, insbeondere für "kleinere" Digital-Anlagen. Ich hatte mal kurz Gelegenheit ihn zu hören und mein erster und kurzer Eindruck war ebenfalls sehr positiv.

                                Denke daran, dass bei der Kombi RME/Accuphase die korrekte Polung der xlr-Kabel beachtet wird.

                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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