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Piega Premium 701 mit PS2 Subwoofer

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    Piega Premium 701 mit PS2 Subwoofer

    Hallo, ich bin ganz neu in diesem Forum und hoffe hier von euch einen Ratschlag zu bekommen.

    Ich nutze meinen T+A 1000E Receiver mit 2 Piega Premium 701 im normalen Stereobetrieb. Ich liebäugele mit der Anschaffung eines Piega PS2 Subwoofers.

    Den Sub könnte ich sowohl aktiv oder auch passiv anschließen. (Siehe Bilder)

    Meine Fragen:

    Ist der PS2 eine sinnvolle klangliche „Bereicherung“ zu den 701 und wenn ja, wie sollte ich den Subwoofer sinnvollerweise anschließen (aktiv oder passiv).

    Vielen Dank im Voraus für eure hilfreichen Kommentare.

    #2
    Willkommen bei den PIEGA-Fans

    Was verstehst du unter aktiv/passiv-Anschluss?

    Falls diese Anleitung mit der Realität übereinstimmt, wäre mein Rat:
    Subwoofer am Sub-Ausgang
    Betriebsart: Satellit

    Für meinen Geschmack liegt die Übernahmefrequenz mit ~100 Hz zwar etwas hoch, kann man aber - wenn ich das richtig gelesen haben - nicht verändern.

    Als "Starteinstellung" am Subwoofer
    Level = Mittelstellung
    Phase = Schalter 0 Grad/Regler Min.
    Low Pass= 200 Hz
    Var-Bass EQ = Mittelstellung

    Da der Amp die Trennfrequenz vorgibt, sollte der Sub ohne Begrenzung laufen, daher Low-Pass = 200 Hz.
    Über den Level die Laustärke des Sub anpassen.
    Wie man die Phase einstellt, kannst du hier lesen.

    Das wäre übrigens auch ein sehr feiner Subwoofer zur 701

    Aber ich bin da in der Anleitung zum T&A auf ein kleines Problem gestoßen:
    Wer den genannten Receiver einsetzt UND den neuen Sub Medium sollte am Receiver die Loudness-Korrektur deaktivieren. Da der Sub bereits eine Loudness-Korrektur enthält, wird das wahrscheinlich "zu viel des Guten" sein.





    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Danke für die schnelle und hilfreiche Antwort.
      Technisch bin ich wirklich ein Laie, deshalb mag ich mit meiner Formulierung aktiv/passiv vielleicht falsch liegen.
      Ich habe das hergeleitet aus der Beschreibung der PS2, bei der eine Anschlussmöglichkeit „Stereo System mit Vollverstärker“ über die SPEAKER Anschlüsse beschrieben wird (siehe Foto).
      Ist das eine falsche Interpretation von mir, oder wie ist das Anschlussbild zu erklären?

      Kommentar


        #4
        Es gab in der "Frühgeschichte" der Subwoofer tatsächlich rein passive Modelle. Das heißt, es war nur ein Gehäuse mit einem Tieftonchasis. Die ganze Elektronik war extern. Auch heute gibt's im Bühnen-/Studiobereich noch vereinzelt diese Bauform. Manchmal auch noch im DIY-Bereich. Dort werden dann externe Weichen, DSP und Verstärker eingesetzt.

        Im Heim-/HiFi-Bereich sind (soweit mir bekannt ist) nur noch aktive Subwoofer im Angebot. Das heißt, dass zumindest ein Verstärker im Subwoofer integriert ist.

        Da ein großer Anteil Verstärker im Heim-Bereich keinen Subwoofer-Anschluss aufweist, gibt es diese Anschluss-Variante, den sog. Hochpegel-Eingang. "Hochpegel" deshalb, weil im Vergleich zu allen anderen Anschlüssen an diesen Verstärker-Anschlüssen ein "Hochstrom" anliegt. Aber nur und ausschließlich wenn es keine andere Möglichkeit gibt, sollte diese Anschluss-Variante gewählt werden. Diese Schaltungsvariante entspricht praktisch einer Parallelschaltung zwischen Hauptlautsprecher und Subwoofer. Das heißt, dass sowohl der Subwoofer als auch die Hauptlautprecher die tiefsten Frequenzen übertragen. Auch wenn es vereinzelt noch die Auffassung gibt, dass man das so machen kann, so spricht die rein technische Betrachtung dagegen.

        Grundsätzlich sollten Subwoofer mit einem sog. Hochpassfilter laufen. Das heißt, dass der Subwoofer die tiefsten Töne überträgt und die Hauptlautsprecher erst AB einer bestimmten Frequenz (Übernahmefrequenz) arbeiten. In den allermeisten Fällen wird empfohlen, die Trennfrequenz bei ~80 Hz zu legen. Damit überträgt der Subwoofer den Frequenzbereich BIS ~80 Hz, alles was darüber liegt, übertragen die Hauptlautsprecher.

        Damit aber diese Trennung erfolgt, muss irgendwo in der Wiedergabe-Kette eine spezielle Weiche vorhanden sein. Ob die in einem Verstärker, einer externen Weiche oder im Subwoofer verbaut ist, hängt von den eigenen Vorgaben ab.

        Wieso jetzt die "berühmten 80 Hz"?
        Du findest im o. a. Link zum neuen "Sub Medium" unter der Überschrift "Einstellarbeit" die unausweichlichen Kompromisse. Im Laufe der Jahre und Erkenntnisse hat hat sich diese ~80 Hz-Grenze als guter Kompromiss herausgestellt. Bei sehr kleinen Hauptlautsprechern kann es auch 100 Hz sein, bei größeren Lautsprechern vielleicht auch nur 70 Hz.
        Zuletzt geändert von nk; 12.02.2022, 10:43.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Danke für die sehr anschauliche Erklärung, hab viel gelernt

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            #6
            Hallo Albertore,

            ich hatte auch mal meiner P701 einen Sub zur Seite gestellt. Mein Vorstufe hat eine eigenn Sub Woofer Ausgang und man kann einen High Pass Filter im Digital Equalizer einstellen, so dass am Lautsprecher Ausgang nur ab der Übernahmefrequenz die Töne übernommen werden. Zusätzlich hatte ich noch ein Antimode eingeschleift, ich erhoffte mir Resonsanzen zu verringern. Ja mit dem Sub klang die Anlage in den unteren Lagen etwas strukturierter. Weil die Elektronik wengier Impulspitzen hatte, oder die P701 entlastet wurde, oder in der Übernahmefrequenz die Musik ausgedünnt wurde. weiß ich nicht. Auch bildete ich mir eine dass der Sub Woofer etwas mehr Tiefenstaffelung ins Klangbild brachte. Ich hatte mich dann aber doch gegen dieses Setup entschieden. Mir gefiel es dann doch nur alleine mit P701 besser. Man hat mit einem Sub immer ein zusätzliches Trafo Brummen im Raum, Oder bei digitalen Sub ein Rauschen. Wie ich auch den Sub und die Übernahmefrequenz einstellte, irgendwie war der Sub nie perfekt intergriert ins Klangbild. Meine Philosopie ist jetzt möglichs auf Wandlung von Analaog zu Digital in der eigenen Anlage zu verzichten, um die Musik nicht tot zu machen. Ich bin jetzt sehr glücklich mit meiner P701, sie spielt sehr musikalisch und ausdrrucksreich, feine Nuancen und Stimmungen werden super wieder gebeben. Da bleibt Musik interessant.
            Ansosnten hoffe ich dass Piege eine COAX mit 3 Wege bei 1 Meter Höhe rausbringt ;-)
            Beste Grüße
            Robert
            Robert,
            Musik am liebsten live und ohne Elektronik

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              #7
              Die Anmerkungen zum Coax-Design habe ich verschoben/kopiert. Neues Runde hier:


              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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