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Cayin A-55T & Coax 30

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    Cayin A-55T & Coax 30

    Hatte jemand schonmal eine Coax 30 an einem Cayin A-55T Röhrenverstärker gehört? Passt eine Röhre überhaupt zu Piega?

    #2
    Hallo GianIT,

    rein elektrisch gibt es bei PIEGA keine Probleme, da es im augenblicklichen Programm keinen LS mit Hochpassfilter im Bass gibt. Von daher haben auch Röhren prinzipiell keine schwierige Aufgabe eine Coax30 anzutreiben.


    Aber bei Röhren bin ich immer etwas zurückhaltend. Zwar schwärmen viele von dem "angenehmen musikalischem" Klang, der in der Regel durch harmonische Verzerrungen entsteht, andererseits habe ich aber oft auch einen gewissen Weichspülereffekt im Bass beobachtet. Im Zusammenspiel Amp-LS müssen beide gut harmonieren. Das Verhalten der Impedanzkurve kann insbesondere im Hochtonberich zu einer eher "warmen" Abstimmung führen.

    Kurzum: Röhren sind immer ganz speziell und deshalb solltest du das Gespann in aller Ruhe bei dir zu Hause probieren.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      würde ich auch unbedingt ausprobieren:
      Von Erfahrungen meines Händlers weiß ich zum Beispiel, dass die Piegas mit Einstein überhaupt nicht funktioniert habe, mit dem T+A Röhren Amp dagegen schon.

      Ciao, Harald

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        #4
        Wie stromstabil der wohl ist, der Cayin?

        Würd ich ausprobieren. Kann gehen, muss nicht. Aber so generell "Röhren" kann man nicht sagen. Kommt dann doch auf den konkreten Amp, respektive dessen Ausgangsübertrager an.

        Gruss

        David

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          #5
          Hallo liebe Forumsmitglieder,

          ich hole diesen Beitrag aus der Versenkung, da ich überlege "verstärkerseitig" aufzurüsten und mit einer "Röhre" liebäugle. Es kommen für mich Ocrave V110/V70SE in Betracht, welche ich Ende November zunächst beim Händler anhören werde.

          Ich höre ja über die Master Jubilee, welche nicht den allerbesten Wirkungsgrad hat. Meinen jetzigen Harman/Kardon HK 990 (ein Leistungsmonster) muss ich für gehobene Lautstärke auf ca. -23dB "aufdrehen" am deutlich leiseren Phono-Eingang sogar bis -13dB. Das ist dann laut, aber nicht ohrenbetäubend oder so.

          Meine Frage: Kommt für mich überhaupt ein "schwächerer" Verstärker in Frage? Die Octave leisten ja max. 2x100W, das ist ca. 1/3 der Leistung, welcher der HK bereitstellt.

          Bin technisch eher unterbelichtet, vielleicht gibt es da ja gar keinen Zusammenhang - vielleicht kann mich jemand aufklären.

          Vielen Dank schonmal und noch einen schönen Tag!

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            #6
            also wenn Du schon bei Deinem leistungsstarken Amp so weit aufdrehen musst, dann würde ich Röhren erst Recht skeptisch sehen...
            Warum muss es denn überhaupt eine Röhre sein?

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              #7
              Vielen Dank für die promte Antwort.

              Es muss nicht zwingend eine Röhre sein. Aber mir gefällt die Firmenphilosophie von Octave, ich brauche keine Digitaleingänge und andere neumodische Schnittstellen (habe ich alles im AV-Receiver) und schließlich ist ein Octave Verstärker aus meiner Sicht eine nachhaltige Investition, da im Bereich der Röhrentechnik keine wirklich wichtigen Innovationen mehr zu erwarten sind. Alle 5 Jahre mal ´ne neue Röhre und ich kann das Ding behalten bis ich taub werde.....

              Das wäre jedenfalls der Plan.

              Die "Röhrenaura" spielt natürlich auch eine Rolle - was den Klang angeht glaube ich aber eigentlich ohnehin nicht an die gewaltigen Unterschiede, welche manchen (Röhren-) Verstärkern nachgesagt werden; ich hätte das Thema "Verstärker" mit der Anschaffung eines "High-End" Gerätes einfach gerne vom Tisch.

              Grundsätzlich scheint meine Vermutung aber richtig zu sein - die Jubilee brauchen einen (sehr) kräftigen Verstärker, das jedenfalls entnehme ich diener Antwort.

              Octave soll ja wie ein Transistor klingen, "...nur geiler!", wie ich mal irgendwo gelesen habe. Aber wenn´s leistungsmäßig nicht passt, suche ich halt nach was anderem - ich probier´s halt mal aus.

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                #8
                wenn Du schon einen AV-Receiver hast, warum dann überhaupt einen Vollverstärker?
                Stöpselst Du dann immer um oder sind das getrennte Anlagen?

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                  #9
                  Ich sehe das ähnlich kritisch wie Harald mit der Röhre. Auch wenn Octave das Konzept der Röhrenamps sicherlich mit am besten beherrscht, sind sie technisch anachronistisch.

                  Ich habe die Kombi nicht gehört, aber ich denke, dass es leistungsmäßig nicht so das Problem ist. Denn ganz am Ende muss der Speaker die Mehrleistung auch umsetzen können. Die Jubilee war ein affeng...r Lautsprecher, aber als "Pegelbolzen" war sie nie gedacht. Wenn der Händler dir den Octave mitgibt und du in Ruhe zu Hause probieren kannst, mache es und entscheide dann.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                    #10
                    Den Vollverstärker nutze ich nur für Stereo. Der HK hat ebenso wie die Octave Verstärker einen sog. "Bypass"-Eingang. Hier kann man über entsprechende Vorverstärkerausgänge am AV-Receiver diesen anschliessen - für die Frontkanäle wird dann im Mehrkanalmodus die Endstufe des angeschlossenen Vollverstärkers genutzt. Dies soll auch in Zukunft sio sein, daher muss mein zukünftiger Vollverstärker dieses Feauture besitzen - ist heute aber gar nicht mehr so selten.

                    Zum eigentlichen Thema - sehe die Kombination Master Jubilee/Röhre nach Euren Antworten nun auch etwas kritischer, will aber trotzdem mal ´reinhören. Dennoch benötigt man wohl doch eher einen Hornlautsprecher, wenn man sich für Röhrenverstärker interessiert.

                    Vielen Dank schonmal, Ihr habt etwas "Licht ins Dunkel" gebracht.

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                      #11
                      Octave braucht keine Hörner, um zu funktionieren: das sind leistungsfähige Röhrenverstärker. Wir hatten hier auch schon jemanden, der erfolgreich mit Piega kombiniert hat, aber mit einer Aktuellen und Unkritischen.

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                        #12
                        Genau. Röhren und Horn sind eigentlich nur dann zwingend, wenn irgendwelche exotische 8-Watt-Röhren eingesetzt werden.

                        Ich habe leider nicht den Kennschalldruck der Jubilee, aber ich bin mal von 90 dB/W/m ausgegangen.

                        Bei 2-Kanal, 50 Watt/Kanal und 3 Meter Abstand kommen ~100 dB Schallpegel heraus. Ich glaube auch nicht, dass die Jubilee viel mehr ohne drastischen Anstieg an Verzerrungen bringt. Für den Referenzpegel von 85 dB würden übrigens 1,5 Watt ausreichen.

                        Hier kann man rechnen lassen (es sind natürlich in der Praxis nur Näherungswerte):
                        Wirkungsgrad und Kennschalldruck Umrechnung Prozent dB Lautsprecher boxen box Sensitivity Sensivity Schall sound dB/W/m sensitivity 1 watt = 2,83 volt - sengpielaudio Eberhard Sengpiel


                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          #13
                          Guten Morgen

                          ich würde meinen V70SE nicht mehr missen wollen. Alleine das flexible tauschen der Röhren das klanglich doch immense Auswirkung hat, ist einfach Super.

                          Mich hat Octave vollkommen überzeugt nutze auch den kleinen PhonoPre.

                          Also Laststabil sind die Octave Dinger schon sehr. Am besten du kontaktierst Octave mal direkt, die sind da sehr nett und hilfreich.

                          Grüße Oliver

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                            #14
                            als Laie gefragt: und warum muss er dann schon bei seinem leistungsstarken Harman so weit aufdrehen?

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Harald,

                              im speziellen Fall kann ich nix zu sagen, aber im Allgemeinen gibt es drei Erklärungsansätze.

                              1)
                              Der LS hat tatsächlich so einen schlechten Wirkungsgrad, dass wirklich schiere Leistung reingepumpt werden muss. Allerdings sind die Zeite solch extrem schlechter LS-Wirkungsgrade seit ungefähr 50 Jahren bei den etablierten Herstellern vorbei.

                              2)
                              Das Quellgerät liefert nur eine geringe Ausgangsspannung. Dann muss der Lautstärkeregler aufgedreht werden, obwohl unterm Strich gar nicht so viel Leistung Richtung LS fließt. An der Stelle muss einfach nur das "leise" Quellgerät kompensiert werden.

                              3)
                              Der Lautstärkeregler ist nicht linear in seiner Wirkung. "Untenrum" arbeitet er dann über einen großen Bereich recht feinstufig, während er "obenrum" überproportional "zulegt". Aber diese Regelcharakteristik ist eher selten, meistens arbeiten die Regler linear.

                              In den meisten Fällen wird es daher wahrscheinlich auf Punkt 2 hinauslaufen.
                              Zuletzt geändert von nk; 11.11.2016, 09:07.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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