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Musikserver, Streamer, wer wie was?

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    Musikserver, Streamer, wer wie was?

    Hallo und guten Tag liebes PiegaForum

    Ich komme auf euch zu, weil ich damals bei meiner LS Entscheidung kompetent und freundlich durch euch begleitet wurde... Ich hoffe ihr könnt mich auch jetzt unterstützen.
    Es geht sich um folgendes...
    Durch die Umstellung des Wohn-/Hörraum brauche ich eine neue "Art" meine Musik abzuspielen. Vorher war der Desktop-Mac via USB an den Verstärker meine Quelle.
    Infolge der Umstellung ist dies umständlich/nicht mehr praktikabel.

    Was ich mir Vorstelle: Meine Musik bequem vom Hörplatz aus via Tablat (Appel) auszuwählen und abzuspielen. Internet Radio (zb. Radio Paradies) inbegriffen
    Was ich habe: Ein Qnap NAS (TS-251+), ein Tidel-Abo, ein Heim-Netzwerk
    Budget +/- 2500.-- (und keine Angst vor gebrauchten Geräten...)

    Ich hab mich umgesehn, durch X verschiedene Test gelesen, auch zum Teil dieses Forum durchforstet.
    Jetzt bin ich fast verwirrter als vorher. Die Auswahl ist gross, Meinungen gehen auseinander.
    Es gibt Roon, Twonky, Minim... Hersteller wie Linn, Lindemann, Niam etc.

    Interessant finde ich "Komplettlösungen" wie z.B. Lindemann musicbook.
    Oder auch Streamer-Brücken wie Volumio Primo.


    Aber um zu den eigentlichen Fragen zu kommen.

    Was ist eure "Bedienungs Oberfläche"? - Was würdet ihr euren Freunden empfehlen weil es Bedienungsfreundlich etc. ist?
    Mit welcher Lösung, Kette spielt bei euch die Musik? Multiplayer? D/A Wandler?

    Ach, ich stehe einwenig wie der Esel vor dem Berge...

    Audiophile Grüsse
    Tom

    #2
    Zitat von Trudi Beitrag anzeigen
    Ach, ich stehe einwenig wie der Esel vor dem Berge...
    Hi Tom,

    das glaube ich dir sofort. Es ist mittlerweile auch ein gigantisches Angebot mit unterschiedlichsten Geräte- und FB-Konzepten. Dabei reicht die Gerätepalette von cleveren und sogar recht günstigen All-In-One-Gerätschaften bis hin zu HighTech-Streamern mit autom. Ripp-Funktion im 5-stelligen Bereich.

    Nicht viel anders sieht es im Bereich der Software aus, wie z. B bei den (Software-)Servern. Minim, Twonky oder sogar Foobar... ALLE haben ihre Stärken und Schwächen. Angefangen von Kompatibilität zu den verschiedenen Medienformaten (z. B: FLAC, WAV, MP4...) bis hin zu den Konfigurationsmöglichkeiten. Insbesondere bei der Konfiguration gilt: je mehr Möglichkeiten, desto komplexer die Bedienung. Zum Glück kann man in den allermeisten Fällen mehrere (Software-)Server parallel benutzen, so dass du je nach Aufgabenstellung verschiedene Server nutzen kannst.

    Somit wäre auch eine zentrale Verwaltung von Radiostationen innerhalb deines Netzwerkes machbar, siehe hier. Auf die Art kannst du auf allen UPnP-fähigen Geräten (Internet)Radio hören. Das klappt bei mir vom Küchenradio bis hin zu den TV-Geräten (wenn sie im Netzwerk angeschlossen sind).

    Eine andere Frage sind die Streamingdienste, wie z. B: Tidal. Hier müssen die Endgeräte dafür ausgerüstet sein, denn da geht's schlicht und ergreifend um Lizenzgebühren.

    Bei den FB-Konzepten reicht die Palette von hervorragenden probrietären Lösungen, wie z. B. bei Linn & Co und geht zu oftmals eher be....en laufende Alternativlösungen. Hier kann ich dir nur den Rat geben: Nimm dir beim Händler Zeit und probiere es aus. DU musst mit der Softi klarkommen.

    Mein Tipp für Einsteiger:
    Denkt auch mal über eine eher preiswerte Lösung nach (z. B. ein kleiner All-In-One mit Streamingdienste). Bevor man größere Geldbeträge in den Sand setzt, kann man an diesen günstigen Geräten der etablierten Hersteller erst einmal die Grundzüge probieren. Mit der Übung im Umgang kann man nämlich seine persönlichen Bedürfnisse später exakter definieren und weiß, worauf man achten muss. Und wenn man genau weiß, was man will, kann der kleine All-In-One tolle Dienste im Arbeits-/Jugend-/Schlafzimmer/Küche leisten

    Klangliche Unterschiede bei den Geräten will ich an der Stelle nicht auschließen, sollten aber auch nicht als heiliger Gral angesehen werden. Denn was nützt mir ein toller Klang, wenn die FB-App Mist ist oder die Hardware durch häufige Ausfälle auf sich aufmerksam macht.



    Deine letzte Frage:
    Ich hab' verschiedene Dinge im Einsatz. Das fängt bei einem kleinen All-In-One von Denon im Arbeitszimmer an, geht über ein kleines netzwerkfähiges Küchenradio sowie drei TV-Geräten und endet bei der PC-Wiedergabe im Arbeitszimmer an der AP1.2/TMicro-Sub und an der Premium Wireless 701 im Wohnzimmer. Bis auf Küchenradio und TV-Geräte kannst du hier mehr sehen. Das Internetradio wird über die Möglichkeit mit dem Router im Netzwerk genutzt (s. o.). Streamingdienste (wie z. B. Tidal) nutze ich nicht.

    Als (Hardware-)Server setze ich ein Synology-NAS ein, dort läuft sowohl der (Software-)Synology-Medienserver als auch der Minim-Server. Ein zweites Synology-NAS dient auschließlich zur vollautomatisierten Datensicherung.








    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Ja das ist ein ziemlicher Dschungel geworden. Ich überlege auch seit längerem meinen Marantz 8005 zu ersetzen, klanglich zwar immer noch top zufrieden, aber unterstützt halt die neuen Features nicht und Bedienung ist Horror.

      Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf den BLUESOUND NODE 2i gestossen, der zu einem vernünftigen Tarif klanglich auf hohem Niveau spielen soll und fast alles unterstützt was derzeit so "angesagt" ist. Zudem soll Bedienung auf hohem Komfort sein. Aber alles ohne Gewähr, da ich selber noch nie einen in den Fingern hatte. Das wäre vielleicht einer zum "Spielen", wie Norbert meinte.

      Alternativ überlege ich mir, einen kleinen Barebone zu holen. Hätte halt maximale Flexibilität und ich könnte per USB direkt in den DAC des Lyngdorf's AMP gehen.

      Viel Erfolg!
      Markus
      Zuletzt geändert von Silentmac; 22.01.2021, 15:25.
      Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Silentmac Beitrag anzeigen
        Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf den BLUESOUND NODE 2i gestossen, der zu einem vernünftigen Tarif klanglich auf hohem Niveau spielen soll und fast alles unterstützt was derzeit so "angesagt" ist. Zudem soll Bedienung auf hohem Komfort sein. Aber alles ohne Gewähr, da ich selber noch nie einen in den Fingern hatte. Das wäre vielleicht einer zum "Spielen", wie Norbert meinte.
        Jain. Natürlich wäre da der Verlust bei Nichtgefallen nicht so hoch, wie bei einem Linn Klimax DS. Aber ich dachte dabei mehr an diese Form. Das ist nur ein Beispiel von ganz vielen und soll auch kein Geheimtipp sein, es geht eher um die Geräteart. Der Vorteil ist, dass die Dinger auch dann noch genutzt werden können, wenn einem die ganze Netzwerksache nicht zusagt.

        Zitat von Silentmac Beitrag anzeigen
        Alternativ überlege ich mir, einen kleinen Barebone zu holen. Hätte halt maximale Flexibilität und ich könnte per USB direkt in den DAC des Lyngdorf's AMP gehen.
        Für mich immer noch DIE Alternative. In der Grundausstattung Rechner - Foobar - Foobar-App auf iPad funzt das bei mir schon seit vielen Jahren zur vollen Zufriedenheit. Aber es ist auch ein Lösungsansatz für die PC-interessierten Nutzer. Plug & play geht anders

        Zuletzt geändert von nk; 22.01.2021, 18:59.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Ich habe inzwischen 3 Hörräume mit ganz unterschiedlichen Lösungen ausgestattet:

          1. Yamaha WXA-50: das macht schon ordentlich Spaß, und integriert sich sehr gut in ein heimisches Netzwerk
          2. Linn Majik DS-I: Linn hat schicke Vorteile, da sie ihre Software selbst ent- und ständig weiterentwickeln. Klanglich für‘s Geld schwer zu schlagen
          3. Marantz Model 30 + SACD 30n: bedient sich wie ein All-in-One, wenn mit Remote-Verbindungskabel verbunden. Ich bin vom klanglichen Ergebnis immer noch positiv erschüttert

          Ich würde eine Entscheidung über die Anforderungen an die Musikquelle(n) aufbauen, und mich auf Firmen konzentrieren, die die notwendige Software nicht einfach zukaufen. Wer das tut, verkauft ein Produkt, daß sich schon direkt nach dem Kauf seltsam bedient, und es wird mit der Zeit nie besser, da Softwareverbesserungen gar nicht oder nur sehr träge erfolgen. Welchen Ökosystemen man über den Weg traut, ist natürlich auch subjektiv, aber es sollte erkennbar sein, daß es der gewählte Hersteller mit der Teilnahme an diesem Markt völlig Ernst meint.

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            #6
            Zitat von Silentmac Beitrag anzeigen
            und Bedienung ist Horror.
            Ich war ja durchaus todesmutig, denn Deine klare Ablehnung der Marantz-Bedienung war mir bekannt. Mein initiales Urteil nach den ersten Tagen mit Marantz-Streaming: ist z.T. etwas eigenwillig, aber ich habe bisher alles gefunden, was ich zur Bedienung brauche. Magst Du mal etwas genauer erklären, was Dich konkret so sehr nervt? Möglicherweise liegen Deine Wünsche natürlich auch bei Aspekten, die ich gar nicht nutze.

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              #7
              Ich weiß natürlich nicht, was die genauen Kritikpunkte von Silentmac sind, aber mein Marantz NA7004 ist mittlerweile mehr Staubfänger als "modernes Medienabspielgerät".

              Die ursprüngliche Ausstattung war u. a. UKW, DAB, Streaming im eigenen Netzwerk, Internetradio, FB über App auf dem iPad.

              UKW (im deutschen Kabelnetz) und DAB funktionieren nicht mehr. Dafür kann Marantz nichts, weil das Entscheidungen auf politischer Ebene waren.

              Internetradio funktioniert nur mit massiven Einschränkungen, weil es Marantz technisch oder/und organisatorisch nicht in die Reihe bekommt, dass auf die ursprüngliche "Suchmaschine" zugegriffen werden kann, bzw. Alternativen über Firmware implementiert werden (können).

              Streaming über das eigene Netzwerk funktioniert nur noch über die Plastik-FB, weil die App mittlerweile nur noch eine Lachnummer ist. Weder werden Firmware-Upadtes für das Gerät angeboten, noch scheint Marantz interesse daran zu haben, dass auch "ältere" Geräte in allen Funktionen auch per App bedient werden können.

              Oder siehst du hier noch die Auswahlmöglichkeit für Radio oder Musikserver?
              Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: marantz.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 186,8 KB ID: 40757

              Irgendwie mit "tausend" Klicks kam ich irgendwann, irgendwo in ein Menü, wo mir meine Medienserver angezeigt wurden. Blöd nur, dass dann die App einfror.

              Selbstverständlich darf meine Erfahrung nicht pauschalisiert werden. Sie zeigt aber, dass Langlebigkeit oftmals auch Glückssache im Bereich der "modernen Medienwiedergabe" ist. Von daher kann ich kritische Stimmen zu hochpreisigen Produkten zumindest in dem Punkt nachvollziehen.

              Ein Kritikpunkt bei der PC-Technik zur Musikwiedergabe war in den Anfangstagen die "komplizierte Anwendung und diese blöden Updates". Diese Technik funktioniert aber bei mir seit vielen Jahren in einer Zuverlässigkeit, die schon was von Analog-Plattendreher hat. Meine größte "Angst" ist, dass der Akku vom iPad leer ist.
              Zuletzt geändert von nk; 23.01.2021, 19:26.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #8
                Nachtrag

                Irgendwie hat mir das keine Ruhe gelassen.

                Wie auf dem Bildchen zu sehen ist, fehlen dort die Auswahlmöglichkeiten für Radio und Musikserver. "Früher" war es so, dass man für ein paar Sekunden einen Button festhalten musste, damit sich ein Untermenü öffnet. Dort konnte dann ausgewählt werden, welche Eingangsquelle mit diesem Button verbunden werden soll. Nö, zwar kam das Auswahlmenü, aber die App blieb einfach stehen, warum auch immer.

                Also hab' ich nach weiteren Versuchen die App komplett gelöscht und neu installiert. Und siehe da, jetzt funzt es wieder.

                Insofern muss ich meinen Beitrag 7 in einigen Punkten korrigieren. Es zeigt aber, dass man an unzähligen Stellen Baustellen haben kann. Wieso sind Schaltflächen urplötzlich verändert, die vorher funktionierten? Eine Ursachenforschung ist nahezu unmöglich, weil man nicht mehr feststellen kann, welche Veränderung an Soft- und Firmware neue Bugs auslöste.

                Fazit: Manchmal ist die simple Plastik-FB nicht die schlechteste Alternative.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  nen guten Abend zusammen

                  Vorab herzlichen Dank für eure Beiträge. Wie erhofft bekam ich diverse Denkanstösse zur Entscheidungshilfe.
                  Der Berg wurde somit etwas kleiner und es zeigten sich diverse Wege diesen zu überwinden.

                  Wie Norbert schön geschrieben hat sollte ja ich mit dem Benutzeroberflächen glücklich werden.
                  Ich wird wohl kein Weg um ein paar Tests (soweit möglich) vorbeiführen.

                  Es steht (hoffentlich bald) ein Besuch beim Fachhändler an, Bluesound Node 2i und Lindemann Musicbook-source stehn spielbereit im Hörraum.
                  Zwei sehr unterschiedliche Geräte.
                  Bluesound wohl ein gutes Einsteigerangebot. Bin gespannt auf einen Einblick in die Möglichkeiten und Bedienungsfreundlichkeit.

                  Zum Lindemann hab ich mir schon einige Gedankenspiele gemacht. Mich fassziniert die Ausstattung.
                  Auch mit dem Hintergedanken, dass in ferner Zukunft eine Coax 711 (plus passenden Verstärker ) am Himmel auf mich wartet...
                  In meiner Vorstellung eine passende Kombi, Lindemann-NeukommMonos-Coax 711 ach Träumen darf man ja
                  Also wieso nicht jetzt die erste Investition machen?
                  Was halltet ihr von solchen Überlegungen? Falsche Angehensweise? Gefahr von Geld in den Sand setzten?

                  Ah, da taucht noch eine andere, eine Verständniss-Frage auf.
                  Der Lindemann ist auch eine Vorstufe, mein Vincent besitzt aber kein Main-In. Krieg ich die zwei überhaupt zusammen? Per Cinch? oder wird der "HighEnd-Klang" vom Lindemann in der "besseren-HiFi" Vorstufensektion zunichte gemacht?

                  Die verschiedenen Hörräume von oeringer zeigen schön auf, welche breite und vielfalt das Digitale Musikhören schon angenommen hat.
                  Ich habe mir die erwähnten Geräte angeschaut, danke für den Input. Und deine Überlegungen nehm ich gerne in die Entscheidungsfindung auf.

                  Einen Barebone wirds wohl nicht werden, lasse mich Abschrecken von den möglichen Möglichkeiten...

                  Im Netz gefunden:

                  Ein Open Source Projekt, mit Eigenentwicklung der Software, von Audiophilen IT-Spezialisten.
                  Preislich ähnlich Bluesound, div. gutmütige Testberichte im Netz.
                  Eine Alternative...

                  Freue mich auf weitere Anregungen von euch.

                  Kommentar


                    #10
                    Also: nk, Silentmac und ich betreiben Marantz-Streamer, nur ich habe kurz nach Lieferung vollen Funktionsumfang, kann also alles was das Herz begehrt auch streamen? Seltsam, wir sollten mal abgleichen, welche Apps im Einsatz sind etc.

                    Mein Marantz-„Streamer“ ist übrigens als hauptamtlicher CD/SACD-Player eingekauft worden, ich genieße aber aktuell, daß das Ding auch alles streamt, was bei mir relevant ist. Vielleicht lohnt sich ein Darkroom der Marantz-Streaming Nutzer, was da den Unterschied macht. Eine neuartige Software-Plattform nur für ihr Jubiläumsprodukt traue ich Marantz nicht wirklich zu ...

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                      #11
                      Zitat von Silentmac Beitrag anzeigen
                      Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf den BLUESOUND NODE 2i gestossen, der zu einem vernünftigen Tarif klanglich auf hohem Niveau spielen soll und fast alles unterstützt was derzeit so "angesagt" ist.
                      Bluesound ist bzgl. Bedienung vielleicht wirklich Champions-League, klanglich aber nur gehobenes HiFi. Als entschlossenen Schritt nach vorne würde ich Dir was Besseres empfehlen, da Bluesound gegen Deinen Marantz klanglich wahrscheinlich Hornberger Schiessen wird

                      Das Bluesound-Ökosystem hat aber unbestritten Charme, bin auch schon öfters gedanklich drumrum getigert

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                        #12
                        Zitat von Trudi Beitrag anzeigen
                        Bin gespannt auf einen Einblick in die Möglichkeiten....
                        Die Möglichkeiten können gigantisch sein und nicht selten wird man von den Möglichkeiten auch erschlagen. Denke daran, dass die Gerätschaften auch von Haushaltsmitgliedern bedient werden könnten, die nicht so technikbegeistert sind. Wenn ich ein lautes "Hilfe" aus der Küche höre, ist garantiert wieder was mit dem kleinen Netzwerk-Küchenradio

                        Auch wenn ich da vielleicht wieder einmal eine nicht massenkompatible Einstellung habe, aber Technik soll mich entlasten. Wenn ich ständig irgendwas aktualisieren muss, mir ständig den Schädel mache, ob ich auch wirklich "auf dem Laufenden" bin, läuft aus meiner Sichtweise etwas verkehrt. Vielleicht hilft mir da mein Pragmatismus, dass ich nicht jedem Modemist hinterherrenne. Kurz: nicht alles was machbar ist, muss auch sinnvoll sein.


                        Zitat von Trudi Beitrag anzeigen
                        Auch mit dem Hintergedanken, dass in ferner Zukunft eine Coax 711 (plus passenden Verstärker ) am Himmel auf mich wartet...
                        In meiner Vorstellung eine passende Kombi, Lindemann-NeukommMonos-Coax 711 ach Träumen darf man ja
                        Also wieso nicht jetzt die erste Investition machen?
                        Was halltet ihr von solchen Überlegungen? Falsche Angehensweise? Gefahr von Geld in den Sand setzten?
                        Ich ahne, dass hier im Forum noch einige andere auf aktive Coaxe warten

                        Geld in den Sand setzen, ist natürlich etwas dehnbar. Was im Augenblick niemand sagen kann, wie eine eventuell kommende aktivierte Coax in Sachen Anschlüssen ausgestattet sein wird. Aber generell ist das ein gangbarer Weg, wenn der Lindemann eine Vorverstärkersektion mit Lautstärkeregelung aufweist.


                        Geld in den Sand setzen ist aber in Sachen Digitalelektronik, PC-Technik usw. immer ein besonderes Thema. Wir wissen alle, wie schnell in dem Sektor der Fortschritt ist und was das für "alte" Geräte bedeutet. Hinzu kommt, dass dir jetzt keiner sagen kann, was in zwei, drei Jahren für neue technische Modetrends angesagt sind. Im Augenblick ist es MQA, viellleicht ist es in zwei, drei Jahren bgH (besonders gutes Hifi)


                        Zitat von Trudi Beitrag anzeigen
                        Der Lindemann ist auch eine Vorstufe, mein Vincent besitzt aber kein Main-In. Krieg ich die zwei überhaupt zusammen? Per Cinch? oder wird der "HighEnd-Klang" vom Lindemann in der "besseren-HiFi" Vorstufensektion zunichte gemacht?
                        In aller Regel dürfte es kein Problem sein, den Lindemann über Cinch mit einem Aux-Eingang des Verstärkers zu verbinden. Sehr häufig wird dann empfohlen, den variablen Ausgang des Quellgerätes (in dem Falle Lindemann) auf Vollanschlag zu drehen, da dann der Rauschspannungsabstand niedrig ist. Hier solltest du aber in der Anleitung nachsehen, was die empfehlen. Vielleicht lässt sich der Lindemann-Ausgang auch irgendwie von variabel auf fix umstellen.

                        Beim Main-In wird es sich wahrscheinlich um einen Eingang handeln, der direkt auf die Vincent-Endstufe geht. Das heißt, dass dann im Vincent nicht geregelt wird, sondern alles über den Lindemann. Dürfte technologisch auch kein Problem sein, sofern die Ausgangs-/Eingansspannungen halbwegs "normal" sind, siehe auch hier

                        Ein andere Frage ist, welcher Weg der klanglich bessere ist. Da hilft tatsächlich nur darauf zu hoffen, dass ein anderer Nutzer genau diese Kombi hat und seine Erfahrungen teilt oder einfach nach dem Prinzip "Versuch macht kluch" vorgehen.

                        Zuletzt geändert von nk; 24.01.2021, 08:23.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
                          Vielleicht lohnt sich ein Darkroom der Marantz-Streaming Nutzer, was da den Unterschied macht.
                          Gesagt, getan - nur für angemeldete Nutzer




                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

                          Kommentar


                            #14
                            Norbert, wie sieht denn deine aktuelle Barebone-Konfig für Foobar aus? Foobar2000 ist ja relativ bescheiden was die Systemvoraussetzungen betrifft. Die Barebones die ich bisher angeschaut habe, finde ich alle überdimensioniert, entsprechend auch vom Preis her. In welcher Preisklasse lag denn deiner zirka?
                            Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

                            Kommentar


                              #15
                              Silentmac, ich hab deine Beitrag zur Marantz-App in die Gruppendiskussion verlegt, damit der Themenersteller nicht zu ängstlich wird

                              So'n Barebone, Mini-PC oder so ein OpenSource-Gerät, wie von Trudi verlinkt, sind für mich die besseren Streamer. Aber das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung und ich respektiere natürlich das Argument, dass sich sehr viele nicht mit PC-Technik an der Stereoanlage auseinandersetzen wollen.

                              Mein Mini-PC ist ein intel NUC, näheres findest du hier (wenn du angemeldet bist):
                              https://www.piega.info/social-groups...gabe#post40208

                              Beim Preis musst du mal gucken, weißt ja selbst, wie "dynamisch" die Preise in dem Segment sind.

                              Meine Entscheidung fiel bewusst auf eine eher "schwächliche" Variante, da ich über den Mini-PC keine Videos laufen lasse. Das TV-Gerät ist im Netzwerk und kann über den Synology-Medienserver direkt auf Videos in 4K zugreifen. Zwar gibt's auch kleine Barbones, die tatsächlich native 4K beherrschen, aber in meinem Fall....

                              Somit ist die "schwächliche Variante" für Audio völlig ausreichend, da Foobar in der Tat sparsam mit den Ressourcen ist. Aber eigentlich steht ja auch alles im Gruppenthema d'rin.

                              Für mich immer wieder überzeugend, dass ich bei Foobar auf keinen (Software-)Medienserver angewiesen bin, weil es ja im Prinzip nichts weiter als ein Dateizugriff ist, wie er in der gleichen Art mit Dokumenten, Fotos, Tabellen usw. erfolgt. Trotzdem habe ich in Foobar das Server-Plugin installiert. Einfach deshalb, damit ich auf den Medienserver der FritzBox komme und somit i-net-Radio nutzen kann.

                              Da ich keine Streamingdienste nutze, kann ich mit der Einschränkung leben, dass mit Foobar - soweit ich weiß - diese Dienste nicht nutzbar sind.

                              Mit Stand heute würde ich den "kleinen NUC" genau so wieder aufbauen.
                              Zuletzt geändert von nk; 24.01.2021, 12:59.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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