Corona bringt alles durcheinander. Dieses Jahr ist wohl alles anders und so fiel der September-Besuch dieses Jahr aus verschiedenen Gründen leider aus. Wir hoffen, dass im Frühsommer 2021 ein neuer Termin zu Stande kommt.
Ein paar Infos bekommt die harte Fangemeinde trotz aller Widrigkeiten dennoch, Hörchecks gibt’s diesmal leider nicht.
Dies und Das
Klar, dieses Jahr begann mit dem Schock rund um Corona. Und weil in nahezu allen Ländern die Läden temporär geschlossen waren, brachen natürlich auch in Horgen die Einkünfte ein. Allerdings gab es auch eine interessante Beobachtung: Viele Menschen verbrachten notgedrungen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden und stellten fest, dass die bisherige „Stereo-Anlage“ nicht mehr ganz „zeitgemäß“ war. In der Folge lief der Verkauf innerhalb der CH für die Begleitumstände gar nicht einmal so schlecht. Das ist auch so ungefähr die Aussage eines Berichtes in einer deutschen Hifi-Zeitschrift, die die Händler zum Thema „Auswirkung durch Corona“ befragte. Klar, obwohl finanziell ein großer Brocken zu schlucken war, kam PIEGA aber „mit einem blauen Auge“ durch die Corona-Zeit.
Die Stammleute haben es im Forum sicherlich mitbekommen, dass PIEGA in der Corona-Zeit einen Internet-Direktverkauf in Kooperation mit den Vertrieben ausprobierte. Das lief für die kurze Phase eigentlich nicht schlecht. Ob es zukünftig einen i-net-Direktverkauf geben wird, ist aber zurzeit offen.
Für die deutschen und österreichischen Kunden unübersehbar war der Vertriebswechsel Anfang Juli. Es wurde PIEGA-Deutschland gegründet und somit kümmert sich PIEGA jetzt selbst um den deutschen und österreichischen Markt. Gleichzeitig wurde ein Europa-Lager eingerichtet, um den ganzen administrativen Kram mit den Zollvorschriften innerhalb der EU zu vereinfachen und dadurch die Lieferungen zu beschleunigen.
Personalien
PIEGA wird mobil – vielleicht… eventuell. Also jetzt nicht in Form eines kleinen Akku-Systems, sondern richtig mit vier Rädern, Bremsen, Motor und so weiter. Wer aufmerksam die Homepage verfolgt, stößt auf den Namen Roger Kessler, zuständig für den Automotive-Bereich. Roger kommt ursprünglich aus dem Bereich der Autoindustrie und hat die Aufgabe zu sondieren, ob und mit welchem Hersteller eine Kooperation denkbar wäre. Ihr merkt schon, der deutliche Einsatz des Konjunktivs - und es ist noch nichts entschieden. Ganz nebenbei ist Roger auch ein großer Surround-Fan.
Technik
Auch hier schlug Corona zu, weil viele Mitarbeiter im Homeoffice waren und sich deshalb viel Entwicklungsarbeit verzögerte. Bei den Zulieferern gab es ähnliche Situationen. Die Reisen zu den Geschäftspartnern waren zum Teil gar nicht möglich. Kurz: Der Terminplan für Neuentwicklungen geriet durcheinander.
Im „Jahresbericht 2019“ habe ich ja schon angedeutet, dass die Entwicklung in der aktiven Technik eher in Richtung „kleinere Baureihe“ forciert wird. Aber, da muss ich mich leider wiederholen….. Durch Corona geriet der Zeitplan massiv durcheinander. Eine aktive Baureihe unterhalb der Premium-Serie ist weiterhin in der Entwicklung. Aber wann es soweit ist, ist noch nicht spruchreif. Deshalb muss sich die Fangemeinde in Geduld üben.
Die TMicro-Baureihe läuft aus, dafür gibt’s eine komplett neu konzipierte passive Modellreihe. Weitere Infos gibt’s bald im Forum. PIEGA geht davon aus, Ende November mit der Auslieferung zu beginnen. Aber alles ohne Gewähr, denn ein Virus kann alles durcheinander bringen.
Der TMicro-Sub bleibt zwar aktuell bestehen, aber da mit einer neuen kleinen aktiven-Baureihe auch ein neuer Sub kommen wird, wird dies nochmals überdacht.
Auch bei den Coaxen geriet durch Corona der Zeitplan durcheinander. Nicht auszuschließen ist, dass die Coax-Baureihe komplett neu konstruiert wird, also auch neue Gehäuse bekommt. Was mir Kurt aber schon ins Ohr geflüstert hat - das Grundprinzip mit den TIM (zur Reduzierung der Gehäuseschwingungen) wird in jedem Fall beibehalten. Aber zurzeit kann ich euch nix Genaueres berichten, weil noch nicht einmal erste Alu-Gehäuseprototypen verfügbar sind. Denn ein großes Problem ist die angedachte Gehäusegröße (Umschlingungsmaß). Die Stammleute wissen, dass es für das Strangpress-Profil eine technische Größen-Grenze in der Herstellung gibt. Selbst für die weltbesten Strangpress-Hersteller ist das geforderte Maß eine sehr große Herausforderung. Vielleicht sogar eine zu große Herausforderung und dann müssen Kurt, Daniel und Dominik wieder den CAD-Rechner einsetzen.
Im Augenblick sieht es so aus, dass in einer künftigen Coax-Serie zwei Varianten angedacht sind - aktiv und passiv. Es ist einfach so, dass in dieser Liga sehr viele Fans weiterhin ihr Feintuning über die Verstärker-Elektronik realisieren möchten oder aber auf ihre von innen begehbaren Endstufen nicht verzichten wollen.
Auch in der Master-Baureihe ist etwas angedacht – etwas sehr Großes. Aber hier gilt das Gleiche wie bei den Coaxen. Es ist zurzeit unmöglich, über Termine zu reden. Aber das vorweg, diese Baureihe bleibt bis auf weiteres passiv.
Insgesamt gilt: Wegen der ganzen Corona-bedingten Reise- und Terminverschiebungen ist es im Augenblick schwierig, Zeitschienen zu nennen. Das gilt für alle PIEGA-Entwicklungen (und das ist wahrscheinlich nicht nur bei PIEGA so).
Und zum Abschluss…. wenn ein sehr renommierter LS-Entwickler und Firmengründer sich überlegt nur für sich einen LS zu bauen, werde ich natürlich hellhörig, sehr hellhörig. Mitte des Jahres schickte mir Kurt ein paar Skizzen über die „Plattenbauweise“ eines Lautsprechers. Die wesentlichen Bestandteile wären gefräste – sehr massive - Alu-Platten, die miteinander verbolzt werden. Als ich die Skizze sah, ging mein Puls auf besorgniserregende 190, der Blutdruck wurde grenzwertig, aus den Mundwinkeln trat erhöhter Speichelfluss… Kurt skizzierte einen LS, der optisch ganz nah bei einem Prototyp war, der nie mehr aus meinem Gedächtnis ging. Und das Ganze auch noch vollaktiv und mit den Möglichkeiten der DSP-Basskorrektur. Serienbau – nein, niemals, viel zu teuer in der Herstellung und zu wenig Käufer.
Aber dieser „verdammte Holzklotz“ hinterließ wohl nicht nur bei mir einen bleibenden Eindruck.
Tja, viel ist es diesmal nicht, aber das Jahr 2020 ist auch kein „normales“ Jahr. Hoffen wir, dass in 2021 wieder so etwas wie Normalität einsetzt.
Ein paar Infos bekommt die harte Fangemeinde trotz aller Widrigkeiten dennoch, Hörchecks gibt’s diesmal leider nicht.
Dies und Das
Klar, dieses Jahr begann mit dem Schock rund um Corona. Und weil in nahezu allen Ländern die Läden temporär geschlossen waren, brachen natürlich auch in Horgen die Einkünfte ein. Allerdings gab es auch eine interessante Beobachtung: Viele Menschen verbrachten notgedrungen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden und stellten fest, dass die bisherige „Stereo-Anlage“ nicht mehr ganz „zeitgemäß“ war. In der Folge lief der Verkauf innerhalb der CH für die Begleitumstände gar nicht einmal so schlecht. Das ist auch so ungefähr die Aussage eines Berichtes in einer deutschen Hifi-Zeitschrift, die die Händler zum Thema „Auswirkung durch Corona“ befragte. Klar, obwohl finanziell ein großer Brocken zu schlucken war, kam PIEGA aber „mit einem blauen Auge“ durch die Corona-Zeit.
Die Stammleute haben es im Forum sicherlich mitbekommen, dass PIEGA in der Corona-Zeit einen Internet-Direktverkauf in Kooperation mit den Vertrieben ausprobierte. Das lief für die kurze Phase eigentlich nicht schlecht. Ob es zukünftig einen i-net-Direktverkauf geben wird, ist aber zurzeit offen.
Für die deutschen und österreichischen Kunden unübersehbar war der Vertriebswechsel Anfang Juli. Es wurde PIEGA-Deutschland gegründet und somit kümmert sich PIEGA jetzt selbst um den deutschen und österreichischen Markt. Gleichzeitig wurde ein Europa-Lager eingerichtet, um den ganzen administrativen Kram mit den Zollvorschriften innerhalb der EU zu vereinfachen und dadurch die Lieferungen zu beschleunigen.
Personalien
PIEGA wird mobil – vielleicht… eventuell. Also jetzt nicht in Form eines kleinen Akku-Systems, sondern richtig mit vier Rädern, Bremsen, Motor und so weiter. Wer aufmerksam die Homepage verfolgt, stößt auf den Namen Roger Kessler, zuständig für den Automotive-Bereich. Roger kommt ursprünglich aus dem Bereich der Autoindustrie und hat die Aufgabe zu sondieren, ob und mit welchem Hersteller eine Kooperation denkbar wäre. Ihr merkt schon, der deutliche Einsatz des Konjunktivs - und es ist noch nichts entschieden. Ganz nebenbei ist Roger auch ein großer Surround-Fan.
Technik
Auch hier schlug Corona zu, weil viele Mitarbeiter im Homeoffice waren und sich deshalb viel Entwicklungsarbeit verzögerte. Bei den Zulieferern gab es ähnliche Situationen. Die Reisen zu den Geschäftspartnern waren zum Teil gar nicht möglich. Kurz: Der Terminplan für Neuentwicklungen geriet durcheinander.
Im „Jahresbericht 2019“ habe ich ja schon angedeutet, dass die Entwicklung in der aktiven Technik eher in Richtung „kleinere Baureihe“ forciert wird. Aber, da muss ich mich leider wiederholen….. Durch Corona geriet der Zeitplan massiv durcheinander. Eine aktive Baureihe unterhalb der Premium-Serie ist weiterhin in der Entwicklung. Aber wann es soweit ist, ist noch nicht spruchreif. Deshalb muss sich die Fangemeinde in Geduld üben.
Die TMicro-Baureihe läuft aus, dafür gibt’s eine komplett neu konzipierte passive Modellreihe. Weitere Infos gibt’s bald im Forum. PIEGA geht davon aus, Ende November mit der Auslieferung zu beginnen. Aber alles ohne Gewähr, denn ein Virus kann alles durcheinander bringen.
Der TMicro-Sub bleibt zwar aktuell bestehen, aber da mit einer neuen kleinen aktiven-Baureihe auch ein neuer Sub kommen wird, wird dies nochmals überdacht.
Auch bei den Coaxen geriet durch Corona der Zeitplan durcheinander. Nicht auszuschließen ist, dass die Coax-Baureihe komplett neu konstruiert wird, also auch neue Gehäuse bekommt. Was mir Kurt aber schon ins Ohr geflüstert hat - das Grundprinzip mit den TIM (zur Reduzierung der Gehäuseschwingungen) wird in jedem Fall beibehalten. Aber zurzeit kann ich euch nix Genaueres berichten, weil noch nicht einmal erste Alu-Gehäuseprototypen verfügbar sind. Denn ein großes Problem ist die angedachte Gehäusegröße (Umschlingungsmaß). Die Stammleute wissen, dass es für das Strangpress-Profil eine technische Größen-Grenze in der Herstellung gibt. Selbst für die weltbesten Strangpress-Hersteller ist das geforderte Maß eine sehr große Herausforderung. Vielleicht sogar eine zu große Herausforderung und dann müssen Kurt, Daniel und Dominik wieder den CAD-Rechner einsetzen.
Im Augenblick sieht es so aus, dass in einer künftigen Coax-Serie zwei Varianten angedacht sind - aktiv und passiv. Es ist einfach so, dass in dieser Liga sehr viele Fans weiterhin ihr Feintuning über die Verstärker-Elektronik realisieren möchten oder aber auf ihre von innen begehbaren Endstufen nicht verzichten wollen.
Auch in der Master-Baureihe ist etwas angedacht – etwas sehr Großes. Aber hier gilt das Gleiche wie bei den Coaxen. Es ist zurzeit unmöglich, über Termine zu reden. Aber das vorweg, diese Baureihe bleibt bis auf weiteres passiv.
Insgesamt gilt: Wegen der ganzen Corona-bedingten Reise- und Terminverschiebungen ist es im Augenblick schwierig, Zeitschienen zu nennen. Das gilt für alle PIEGA-Entwicklungen (und das ist wahrscheinlich nicht nur bei PIEGA so).
Und zum Abschluss…. wenn ein sehr renommierter LS-Entwickler und Firmengründer sich überlegt nur für sich einen LS zu bauen, werde ich natürlich hellhörig, sehr hellhörig. Mitte des Jahres schickte mir Kurt ein paar Skizzen über die „Plattenbauweise“ eines Lautsprechers. Die wesentlichen Bestandteile wären gefräste – sehr massive - Alu-Platten, die miteinander verbolzt werden. Als ich die Skizze sah, ging mein Puls auf besorgniserregende 190, der Blutdruck wurde grenzwertig, aus den Mundwinkeln trat erhöhter Speichelfluss… Kurt skizzierte einen LS, der optisch ganz nah bei einem Prototyp war, der nie mehr aus meinem Gedächtnis ging. Und das Ganze auch noch vollaktiv und mit den Möglichkeiten der DSP-Basskorrektur. Serienbau – nein, niemals, viel zu teuer in der Herstellung und zu wenig Käufer.
Aber dieser „verdammte Holzklotz“ hinterließ wohl nicht nur bei mir einen bleibenden Eindruck.
Tja, viel ist es diesmal nicht, aber das Jahr 2020 ist auch kein „normales“ Jahr. Hoffen wir, dass in 2021 wieder so etwas wie Normalität einsetzt.
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