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Piega LDR 8.2 - Verkabelung?

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    Piega LDR 8.2 - Verkabelung?

    Geschätze Piega-Community,
    ich bin ein N00b und habe zwei Piega LDR 8.2 geerbt (mit einem Fingerdicken Kabel mit 4 Kabelsträngen drin). Ich werd' nicht schlau aus der Verkabelung und wäre froh um Support aus der Community... Danke im Voraus!

    Mein Setup:
    Onkyo Network Receiver TX-NR 555, 2x Piega LDR 8.2. Die Piegas sind die einzigen Lautsprecher und werden als Front-Speaker angeschlossen. Ich bin nicht audiophil und benutze den Onkyo v.a. für die Wiedergabe von Spotify und von meinem Technics MK2 mit Vorverstärker.
    Meine Fragen:

    a) Der LDR 8.2 hat vier Bananensteckereingänge. Reicht es, wenn ich da ein Kabel mit 2 Bananensteckern einstecke? Wenn ja, brauche ich eine Brücke zwischen den beiden Eingängen an den LDR? (Am Verstärker haben die beiden Front-Speaker-Ausgänge auch nur je einen schwaren und einen roten Stecker) Oder brauche ich zwingend ein Kabel mit 4 Steckern (=Bi-Wire?) Bringen 4 Stecker merkbar etwas?
    b) Kabel mit 2 Steckern (rot und schwarz): Brauche ich eine Brücke an den Piegas? Bringt das etwas?
    c) An den Piegas hat es 2 Schalter: Low Level (N, -) und High Level (N, -, +) - was bedeuten diese und wie muss ich die einstellen (Angenommen ich verwende ein Kabel mit 2 Steckern ohne Brücke / mit Brücke?)
    d) Welche Kabel mit verlöteten Banensteckern könnt ihr empfehlen? WIe gesagt, nicht audiophil, gerne solider Klang, aber preiswert, ich will keinen dreistelligen Betrag für ein Kabel ausgeben wenn ich Spotify Connect benutze :-)

    Herzlichen Dank für Antworten!

    #2
    Willkommen bei den PIEGA-Fans.

    Das ist alles gar nicht so schwer.

    Für die gut funktionierende Minimalkonfiguration benötigst du lediglich ein 2-poliges LS-Kabel. Das Wichtigste an der ganzen Sache ist, dass du nichts verpolst. Das heiß, vom roten/+- Anschluss am Verstärker geht's auf den roten/+-Anschluss am Lautsprecher. Für den schwarzen Anschluss gilt das genau so.

    Manche HiFi-Fans nutzen das von dir angesprochene "Doppelkabel" für eine BiWire-Verkabelung, weil sie sich dadurch "mehr Klang" erhoffen. In einigen Fällen werden sogar unterschiedliche Verstärker für den Hochton und Bassbereich eingesetzt (sog. Bi-Amping)

    In deinem Fall reicht aber ein ordentliches 2-poliges LS-Kabel mit 2,5mm² bis 4mm² je Ader. Es spricht nicht einmal etwas dagegen, solch ein Kabel im Baumarkt zu holen.

    Das Kabel muss nicht einmal Bananenstecker oder irgendwelche "Zauberanschlüsse" haben. Vom Prinzip reicht es aus, wenn du die Kabelenden sauber abisolierst und das Kabel direkt in die Buchsen steckst. Dazu kannst du die Buchsen am Verstärker und am Lautsprecher an der Rändelschraube "aufdrehen" und das abisolierte Kabelende in das frei gewordene "Loch" stecken. Je nach Konstruktion der Buchse und dem vorhandenen Platz kann das manchmal etwas "pfrimelig" sein. Dann die Rändelmutter einfach handfest anziehen. That's all.

    Die Gefahr bei blank insolierten Kabeln liegt nur darin, das sich ein "kleines Äderchen" verirrt und einen Kurzschluss verursachen könnte. An der Stelle also sehr sauber arbeiten. Die Gefahr besteht bei Bananenstecker nicht.

    Man kann aber auch anstelle von Bananenstecker sog. Adern-Endhülsen verwenden. Dazu benötigt man allerdings eine spezielle Zange, um die Endhülsen fest mit dem Kabel zu verpressen.

    Du kannst auch schraubbare Bananestecker kaufen, dann musst du nicht einmal löten.

    Nur ein Beispiel von unzähligen Ausführungen:
    https://www.amazon.de/deleyCON-MK345.../dp/B07CSVY82V

    Hier musst du nur darauf achten, dass der Bananenstecker ausreiched groß für das LS-Kabel ist.

    Was bleibt, ist die kleine Kabelbrücke am LS-Anschluss der LS-Box. Dazu kannst du ein paar kleine Enden deines LS-Kabel "abzwacken" und als Kabelbrücke an den Anschlüssen nutzen.

    Letztlich geht es nur darum, dass beide Buchsenpaare am LS-Anschluss den Strom bekommen.

    Hier das Grundprinzip. In meinem Beispiel werden Bananas und sog. "Gabeln" (aus dem Kfz-Bereich) eingesetzt.
    https://www.piega.info/forum/know-ho...4504#post14504



    Was auch geht, da es schaltungstechnisch identisch zur Kabelbrücke ist:
    Du hast ein LS-Kabel, bei dem auf einer Seite 2 Stecker-Paare sind, also insgesamt vier Bananstecker. Auf der anderen Seite des Kabels sind nur zwei Stecker. Dann kann man davon ausgehen, dass die beiden Adern dort zusammengelegt sind. Das wäre dann die Anschlussseite für den Verstärker. Die Seite mit den vier Steckern kommt dann in den LS.

    Und wie schon gesagt, achte nur darauf, rot auf rot und schwarz auf schwarz.


    Mit den beiden kleinen Schaltern kannst du ein klein wenig den Klang beeinflussen.

    Low (also Bass) kann entweder in Normalstellung oder leicht abgeschwächt eingestellt werden.
    High ist demzufolge der Hochtonbereich, der zwischen Normal und etwas leiser/lauter geschaltet werden kann.

    Beides kann je nach Aufstellsituation und Vorlieben geschaltet werden und hat nichts mit den Kabeln zu tun.
    Zuletzt geändert von nk; 10.10.2022, 07:01.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Hallo Norbert,
      allerherzlichsten Dank für deine rasche und kompetente Antowrt, das hilft mir sehr viel weiter!
      Gruess
      CJ

      Kommentar

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