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Coax-Bändchen abgebrannt

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    Coax-Bändchen abgebrannt

    Ich setze schon seit einigen Jahren eine Spezialanfertigung eines Coax Centers ein, der einen hochkant verbauten Coax besitzt, also wie bei den Regallautsprechern.
    Nun hat ein Experiment mit einer neuen Surroundvorstufe dazu geführt, dass diese bei einer Störung einen so extremen Ton ausgestoßen hat, das der Center im wahrsten Sinne des Wortes "Feuer gefangen" hat :( Das Bändchen hat erst geglüht und ist dann mit einer kleinen Flamme abgebrannt....

    Wie sieht es da eigentlich mit der Ersatzteilversorgung aus? Und kann der Coax selbst ausgetauscht werden, oder müsste der Lautsprecher eingesandt werden?
    Der Coax ist übrigens schwarz und sieht auf den ersten Blick wie der Coax in meinen weißen Coax 30.2 aus, könnte aber auch noch aus der Vorgängergeneration stammen.

    #2
    Das ist in der Tat eine "brandgefährliche" Situation für den Coax, wenn der Verstärker auf Grund eines Defektes hochfrequente Störungen in die Kabel schickt. Und dann geht's auch blitzschnell mit dem "Abrauchen".

    Reparieren kann man den Coax nicht, der muss gewechselt werden.

    Am Besten du setzt dich mit der PIEGA in Verbindung (S/N des Centers bereithalten).

    Die Kontaktdaten findest du hier:





    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Das der Coax gewechselt werden muss war mir klar, aber muss dazu auch der komplette Lautsprecher eingeschickt werden?

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        #4
        Genau deswegen sollst du dich ja mit der PIEGA in Verbindung setzen

        Prinzipiell ist es nicht sonderlich schwer, allerdings geht auch etwas zu Bruch und man solte auch schon mal eine saubere Lötstelle hinbekommen haben.

        Die hauchdünne Alu-Abdeckfolie des Coax bekommst du nicht ohne Beschädigung ab. Selbst kleinste "Knicke" wären später ein "Hingucker". Unter der Abdeckfolie liegen die Schrauben. Hier muss man darauf achten, nicht die falschen Schrauben zu lösen, sonst fällt der Coax in seine gröbsten Einzelteile auseinander.

        Der Rest ist einfach. Am Besten ein Bildchen oder eine Skizze mit den Kabelkennungen und der Polung machen, danach Kabel ablöten.

        Bevor am neuen Chassis die Kabel angelötet werden, nicht den großen Dichtring vergessen. Kabel wieder anlöten.

        Chassis festschrauben. Nicht mit schwerem Werkzeug arbeiten, was man zum Reifenwechsel einsetzt. Nach ganz fest kommt nämlich ganz lose.

        Etwas tricky ist die Sache mit der neuen dünnen Abdeck-Alufolie, du hast nur einen Versuch! Die klebt nämlich wie verschweißt und lässt sich nicht mehr korrigieren.

        ACHTUNG - GANZ WICHTIG
        Armbanduhr abnehmen, das Magnetfeld des Coax ist sehr kräftig und könnte das Uhrwerk beschädigen.
        Achte darauf, dass keine losen Teile rumliegen, die sich vom Coax "angezogen" fühlen könnten. Und wenn eine Schraube unaufhaltsam Richtung Coax fliegt, könnte die Folie beschädigt werden.


        Deswegen setze dich mit der PIEGA in Verbindung, vielleicht gibt's ja in deiner Nachbarschaft einen Händler, der schon einmal einen Coax gewechselt hat. Denke daran, wenn am neuen Chassis etwas kaputt geht, wird's teuer.


        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Du, da habe ich Dich falsch verstanden, an der Folie werde ich nicht herumspielen! Ich dachte das komplette Gehäuse vom Coax wird 1:1 ausgetauscht, an Filigranarbeit traue ich mich nicht ran
          Ich habe das sogar schon mal mitgemacht - als ich die 90.2 neu vom Händler gekauft habe, war auch eine Folie nicht in Ordnung. Da habe ich dann den Lautsprecher zum nächsten Piega-Händler gebracht und der hat die neue Folie aufgezogen. Das wurde damals auch alles über den Vertrieb abgewickelt.

          Vielen Dank für Deine detaillierten Hinweise, bin gespannt wie das ausgeht!

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            #6
            Neiiiiin, das Coax-Chassis wird auf keinen Fall zerlegt, die Folie (mit den Leiterbahnen) können nur ganz wenige Menschen auf dem Planeten in das System einbauen.
            Das Chassis wird komplett ausgetauscht.

            Schaue mal hier

            Die Vorgehensweise ist beim Line-Strahler und beim Coax vergleichbar.

            Beim alten System bin ich nicht sicher, aber beim aktuellen Coax ist sogar eine Montageeinrichtung erforderlich, damit die Polplatten (vordere und hintere Magnetplatte) zusammengefügt werden können. Die Magnete sind so stark und stoßen sich so kräftig ab, dass es für eine einzelne Person nicht möglich wäre, die Polplatten sauber zu positionieren, um sie zu verschrauben. Wegen der Magnetkräfte war auch beim aktuellen Coax-Chassis eine festere Stahllegierung erforderlich, sonst hätte sich die Polplatten verbogen.


            Wenn du die Abdeckfolie meinst.. Das ist das Dingens, wo der PIEGA-Schriftzug draufsteht. Das ist nur eine dünne Selbstklebefolie. Darunter liegen die Schrauben.
            Zuletzt geändert von nk; 22.06.2020, 16:18.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Ich habe mich schon gefragt wie man überhaupt an die Elektronik rankommt, aber das hast Du ja damit beantwortet - eine Selbstklebefolie. Bin gespannt wie der Vertrieb reagieren wird, denn es handelt sich um einen sehr besonderen Center, ohne sichtbare Seriennummer. Das war damals ein Spezialanfertigung eines Piega-Mitarbeiters, zumindest habe ich es so verstanden.

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