Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Master One verbesserungsfähig?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Master One verbesserungsfähig?

    Lieber Kurt

    Ich bin seit einem Jahr Besitzer der genialen MasterOne. Und seit einem Jahr nagt ein Frage an meinem Hinterkopf... Was wäre wenn, was wäre, was wäre, wenn... die Schallwand des M1 nur optisch durchgehend wäre, in Wirklichkeit aber die Koax-Einheit mechanisch abgekoppelt wäre. So dass keine Schwingungen der Basseinheit nach oben gelangen würden und die Verfärbungen noch geringer wären...

    Die Frage nagt an mir aus 2 Gründen:

    1. Bei der Schallwand meiner M1 sind Vibrationen (vor allem bei hohen Lautstärken) stärker spürbar als am Basskorpus selbst.

    2. Mir fällt sonst nichts anderes ein, was man verbessern könnte.

    Gruss,
    etch
    etch siehts oft von der anderen seite!

    #2
    Guten Morgen lieber etch

    Das ist ein interessanter Ansatz den du da thematisierst. Natürlich wäre es eine Möglichkeit den Mittelhochtöner gänzlich vom Bassgehäuse abzukoppeln. Das ist zwar konstruktiv und optisch nicht leicht zu bewerkstelligen, aber durchaus denkbar. Bei der MLS haben wir dies ja konzeptionell so gestaltet. In wie weit sich dies gehörmässig niederschlägt kann ich aber nicht beurteilen. Das ist auch nicht ganz einfach, da verschiedenste (bewegte Masse der Basstreiber, Auslenkung, Pegel, Masse der Gehäuse, Schallwände, Biegesteifigkeit, Dämpfung etc.) Parameter Einfluss nehmen.

    Ich habe früher verschiedene Tests gemacht mit Mitteltönern die vom eigentlichen Lautsprechergehäuse abgekoppelt waren. Dies habe ich zum einen durch ein Eingiessen des Mitteltöners in ein Gummibett mit niedriger Shore Härte gemacht, zum andern mit isolierten eigenständigen Gehäusen. Messtechnisch gab das im Zerfallsspektrum zwar eine minimale Verbesserung, gehörmässig konnte aber nichts wirklich dingfest gemacht werden.

    Ich denke das es für die M1 sicher von Vorteil ist, wenn sie bombenfest auf dem Fussboden steht. Dies verhindert eine relative Bewegung des Lautsprechers, ausgelöst durch die bewegte Masse (66 Gramm) der Basstreiber. Bei hohen Pegeln rüttelt das nämlich ganz ordentlich an der Hütte ;-)

    Grüsse
    Kurt

    Kommentar


      #3
      Hi etch,

      ich hatte am Anfang auch die Befürchtung, dass der "freistehende" Teil des M1 (also der Teil der Schallwand, der den Coax aufnimmt) sich klanglich auswirkt, weil er ganz leicht vibriert, wenn viel Strom fließt.

      Ein Klopftest mit den Fingeknöcheln an verschiedenen Stellen ergab aber immer nur ein trockenes "Klock". Auch wenn eine Tonleiter (z. B. mit einem Flügel) gespielt wird, gibt es keine Auffälligkeiten bei bestimmten Frequenzen, die durch Gehäuseresonanzen entstehen. Die menschliche Lage Bass/Bariton kommt ohne nasale Effekte rüber.

      Ganz offensichtlich sind diese feinen Vibrationen der "freistehenden Schallwand" in einem (Bass)Frequenzbereich, die für den Coax außerhalb des Gefahrenbereiches sind.
      Zuletzt geändert von nk; 08.04.2014, 08:23.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

      Kommentar

      Lädt...
      X