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Tipp für Stereoverstärker zu Piega Coax 511

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    #46
    [QUOTE=epigenese;n40039]Hallo zäme

    (wüsste gerne, was man sich hier gedacht hat, geht Neukomm von einer Leiste aus?).[/QUOTE


    An epigenese

    Ein-/Ausschalten der Neukomm PA135S
    Offensichtlich hast Du übersehen, dass die Neukomm PA135S über vielfältige Ein-/Ausschaltmöglichkeiten verfügen. Einstellbar auf der Verstärkerrückseite (Mäuseklavier):
    - über den Steuerbus bei Verwendung eines Neukomm Vorverstärkers
    - manuell über die Stromzufuhr (z.B. geschaltetes Netzfilter)
    - über DC-Steuersignal eines Vorverstärkers
    - automatisch Musik-aktiviert. Sobald ein Musiksignal anliegt, schalten die Neukomm-Endstufen ein, und, wenn kein Musiksignal mehr anliegt (nach ca. 15 Min.) verzögert wieder aus, . Du willst ja sicher nicht jedes mal hingehen und die Endstufen einzeln von Hand ein- und ausschalten. Funktioniert super. Neukomm hat sich da schon was gedacht dabei.

    Gruss Thomas

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      #47
      Was haltet Ihr denn von Devialetverstärkern mit SAM-Technologie?
      Es gibt dafür auch eine spezielle Software für die 511er, macht das wirklich Sinn sich damit zu beschäftigen, gibt es dazu Erfahrungen,
      oder wird das in der Theorie übertrieben?
      Vorab vielen Dank für evt. Informationen.

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        #48
        Ich betreibe seit Jahren meine Piegas an Devialet Verstärkern (D400, Vorgänger der aktuellen D440) und würde nicht gegen einen anderen Hersteller tauschen. Ich mag den Klang, die Optik, sie sind sehr flexibel konfigurierbar und SAM macht einen deutlichen Unterschied im Bass bzgl. Tiefe und Kontrolle. Auf jeden Fall anhören.

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          #49
          Zitat von Texelfan Beitrag anzeigen
          Was haltet Ihr denn von Devialetverstärkern mit SAM-Technologie?
          Es gibt dafür auch eine spezielle Software für die 511er, macht das wirklich Sinn sich damit zu beschäftigen, gibt es dazu Erfahrungen,
          oder wird das in der Theorie übertrieben?.
          Hier gibt es eine gute Erklärung zum Prinzip:


          Ich nutze nun seit 4 Jahren ein D200 an einer Coax 30 und bin sehr zufrieden. Das gute, es gibt nun auch für die Coax 30 (alter Name TC 30 X) ein SAM Profil, wodurch der Bass tiefer, kräftiger wird.
          Für die 511 gibt es auch ein SAM Profil

          Gruß
          Rüdiger




          Gruß
          Rüdiger

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            #50
            Nur zur Ergänzung:

            Die Erklärung in der Stereo zu "SAM" ist im Kern genau das Prinzip, was PIEGA bei den aktiven Premium-Wireless einsetzt: eine "pegelabhängige Loudness-Korrektur". Dass sowohl bei "SAM" als auch in den Premium-Wireless der Bass bei hohem Pegel zurückgenommen wird, ist einfach dem Umstand geschuldet, dass der Membranhub systembedingt begrenzt ist.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #51
              Zitat von Texelfan Beitrag anzeigen
              Was haltet Ihr denn von Devialetverstärkern mit SAM-Technologie?
              Es gibt dafür auch eine spezielle Software für die 511er, macht das wirklich Sinn sich damit zu beschäftigen, gibt es dazu Erfahrungen,
              oder wird das in der Theorie übertrieben?
              Vorab vielen Dank für evt. Informationen.
              Meine Coax 90.2 wird ebenfalls von einem Devialet 220 pro CI betrieben. Dabei habe ich viele Tests mit unterschiedlicher Musik und unterschiedlichen SAM Einstellungen unternommen und bin schließlich bei einem 30% Korrekturfaktor gelandet.

              Es ist ein sehr wertvolles und deutlich wahrnehmbares Feature, welches ich nicht mehr missen möchte

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                #52
                Hallo,
                kann mir jemand sagen, wieviel Watt in 1m Abstand für die angegeben 90db nötig sind?
                Würde die aktuelle 511-er gut mit Röhrenverstärkern harmonieren?

                Vielen Dank

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                  #53
                  Ich hatte vor einiger Zeit das Vergnügen einen 10Watt Röhrenamp zu geniessen. Ich war überrascht wie laut das Ding spielte. Es waren zwar keine Piegas als LS, sondern relativ alte von einer anderen Marke.
                  wir hatten zwar eher leichte Kost mit feinen Stimmen und leichten Instrumenten gehört, aber in 2m Abstand drehten wir nicht voll auf.
                  wenn du aber eher Elektrosound hörst mit starken Elektrobeats, dann reichen 10W für die Kontrolle eher nicht (nur eine Schätzung). Mit Röhrenampshört man aber kein Elektrosound, finde ich. Da kommt die Qualität, das feine und natürliche nicht zu tragen.

                  Kurz: mit 10W kannst laut Musik hören, was man aber in den meisten Fällen im Alltag eh nicht gemacht wird.

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                    #54
                    Generell erst einmal: Der Wirkungsgrad ist eigentlich eine eher irreführende Bezeichnung, weil der Wirkungsgrad in der Technik immer in % angegeben wird. Die allermeisten Hifi-LS liegen irgendwo im kleineren einstelligen Prozentbereich.

                    Richtig ist also die Bezeichnung Kennschalldruck. Damit wird angegeben, welcher

                    Pegel bei einer Spannung von 2,83 Volt in 1 Meter

                    erreicht wird. Dann kommt das "Stromdreieck" zum Tragen und daraus ergibt sich, dass bei 4 Ohm ~2 Watt für die 511 anliegen. Aber auch hier gilt: alles ist ungefähr.

                    Hier kannst du das Stromdreieck berechnen.


                    Hier einmal ein Superartikel u. a. von Herrn Anselm Goertz mit einem wohl sehr ernüchternden Ergebnis zum Thema klangliche Unterschiede bei Endstufen. Voraussetzung ist ein vergleichbares Schaltungskonzept. Im Prinzip gilt: Die halbe Miete ist das Netzteil und wie sich der Verstärker im Grenzbereich verhält.



                    Das heißt, wenn es "dramatische" Unterschiede bei Verstärken (mit gleichem Schaltungskonzept) gibt, sind diese über die Abstimmung bewusst gewollt oder beim Vergleich ist ein Pegelunterschied.


                    Hier kannst du mit Hilfe des Kennschalldruckes, der Verstärkerleistung, Abstand und Anzahl der LS den Schallpegel am Hörplatz berechnen lassen. Bitte bedenke, das ist nur ein grober Wert, in der Praxis wird es abweichen. Bedingt durch Reflexionen an den Wänden wird es WAHRSCHEINLICH eher lauter werden.

                    Wirkungsgrad und Kennschalldruck Umrechnung Prozent dB Lautsprecher boxen box Sensitivity Sensivity Schall sound dB/W/m sensitivity 1 watt = 2,83 volt - sengpielaudio Eberhard Sengpiel


                    Im Grundsatz gilt (Ausnahmen gibt's natürlich immer), dass Transitorverstärker in der Regel wesentlich weniger Klirr aufweisen und erst im Grenzbereich massiv verzerren. Röhren hingegen verzerren praktisch ab "Standgas", bleiben aber im Grenzbereich durch das Klirrspektrum und dem Clippingverhalten "angenehmer".

                    Wenn du Interesse hast, schlurfe mal zum nächsten Zeitungsladen. In der Stereoplay 06/20 ist ein auch für Laien gut verständlicher Artikel über die beiden Prinzipien Transistor vs. Röhre.

                    Ebenfalls in der Grundtendenz und natürlich meine rein subjektive Erfahrung: PIEGA und Röhre ist nicht so mein Ding.



                    Zuletzt geändert von nk; 19.05.2020, 10:58.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #55
                      Zitat von Texelfan Beitrag anzeigen
                      Hallo,
                      kann mir jemand sagen, wieviel Watt in 1m Abstand für die angegeben 90db nötig sind?
                      Würde die aktuelle 511-er gut mit Röhrenverstärkern harmonieren?

                      Vielen Dank
                      Mich würde das auch unteressieren, wie die 511er mit Röhren harmoniert?
                      Zuletzt geändert von mbabst; 25.05.2021, 09:26.

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                        #56
                        Hallo zusammen

                        Denkt ihr ein Luxman SQ-N150 würde funktionieren mit einer Coax Piega bei moderaten Lautstärken? Ca 2 x 15 Watt an 4 Ohm 2 x ECC83 & 4 x EL84 Röhren
                        Zuletzt geändert von mbabst; 25.05.2021, 10:04.

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                          #57
                          Uih, das ist eine Herausforderung.

                          Zwar wird im Allgemeinen nicht so viel Leistung gefordert, aber 11 Watt sind nun wirklich nicht viel - insbesondere bei heftigen Impulsen.

                          "Moderate Lautstärke" ist auch immer dehnbar, daher mein Tipp: Vor allem bei solchen Kombinationen UNBEDINGT im eigenen Zimmer probieren. Und denke daran, wenn du vergleichst, ist ein möglichst genauer Pegelabgleich zwingend.

                          Meine ganz private Meinung: Für die Kohle bekommst du "umgänglichere" Elektronik.
                          Zuletzt geändert von nk; 25.05.2021, 10:05.
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #58
                            Hallo Zusammen,

                            dem Tipp von Norbert folgend, habe ich mir und meinen Coax 70.2 einen Accuphase E-800 Class-A Verstärker gegönnt.
                            Ich hatte zuvor einen Accuphase E-470, der war sicher auch schon sehr gut, aber es hat mir immer etwas gefehlt zum musikalischen Erlebnis.

                            Jetzt ist es fast so, als ob ich andere Lautsprecher hätte, mehr Schmelz, Dynamik, Volumen, Bühne, ... In Summe vor allem viel mehr Emotion beim Musik hören und genau das will ich haben.

                            Tja, damit ist die Suche nach dem richtigen Verstärker für mich und meine Coax ist beendet. Auch wieder irgendwie schade, weil das Suchen selbst ja auch viel Spaß macht ...

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                              #59
                              Da hst du dir ja ein feines "Musikinstrument" gegönnt.

                              Ich weiß auch nicht, was die bei Accuphase mit ihren ClassA machen. Aber es sind allesamt großartige Amps. Bei den Accuphase ClassAB bin ich da schon etwas "nüchterner".

                              Warum ClassA im Grundprinzip theoretisch betrachtet Vorteile hat, wird hier (noch) halbwegs verständlich erklärt.
                              https://www.electronics-tutorials.ws...rstaerker.html

                              Ganz anders verhält es sich mit "Digitalverstärker". Dort ist schon (fast?) der Punkt erreicht, wo man sagen kann, dass der Klang von ClassA, bei hoher Leistung und kompakter Bauweise verschmelzen.

                              Übrigens, bei Vorverstärkern muss man sich wegen des Schaltungsprinzips keinen großen Schädel machen. Die sind in den meisten Fällen nach dem ClassA-Prinzip aufgebaut, da ja am Ausgang keine extrem hohe Leistung erforderlich ist.
                              Zuletzt geändert von nk; 30.07.2022, 07:03.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                                #60
                                Guten Morgen Norbert,

                                vielen Dank für den Link zu dem Tutorial über die verschiedenen Verstärkerprinzipien. Wirklich sehr lesenswert und interessant.

                                Zum Thema Class D: Ich hatte an meiner Coax 70.2 vor ca. 4 Jahren auch mal eine Linn Majik DSM / Linn Majik 4100 Kombi. Die sind meines Wissens nach dem Class D Prinzip aufgebaut.
                                Den DSM nutze ich als Vorverstärker und mit den 4 Endstufen des Majik 4100 wurden die Coax angetrieben. Ich war seinerzeit fasziniert von der Funktionalität und der kompakten Bauweise der Linn Geräte. Die Kombi hatte die Coax sehr gut im Griff. Klanglich war das Ganze aber leider keine Offenbarung. Sehr nüchtern und emotionslos für meinen Geschmack.

                                Als ich den Linn Majk DSM nach einem erforderlichen Software-Update dann nach Schottland senden musste, damit er wieder funktioniert, war das Thema für mich durch. So etwas kann ich nicht gebrauchen.

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