Hallo Lars
Vielleicht kurz ganz grundsätzlich zu dem unterschiedlichen Räumlichkeitseindruck der TC30X und der 10er. Wie die Räumlichkeit von einem Lautsprecher empfunden wird ist ziemlich komplex. Natürlich haben wir unsere Näherungsmodelle, dies sind aber nur Hilfen, mehr leider nicht. Dabei spielen neben der Kohärenz der erste Schallwelle natürlich auch die Strahlungsimpedanz und Stabilität des Gehäuses, Beugung, Diffraktion, Reflektion sowie vertikaler und horizontaler Polarplot eine Rolle. Da nun die 10er fast zwingend auf einem Ständer steht, ergibt das einen anderen vertikalen Plot, aufgrund der anderen Strahlungsimpedanz durch das Gehäuse. Dies KANN in einer gegebenen Konstellation einen Vorteil gegenüber einem Standlautsprecher (30er) ergeben, MUSS aber bei weitem nicht immer so sein.
Richtig ist, dass die koaxialen Systeme ein sehr breites Abstrahlverhalten haben. Dies ist physikalisch bedingt aus Länge der entsprechenden Frequenz und der „akustischen“ Abmessung der Membran. Weil die koaxialen System aber eben nicht nur koaxial abstrahlen, sondern auch weitgehend als punktförmige Schallquelle mit dem gleichen akustischen Zentrum funktionieren, ist der negative Einfuss allenfalls störender raumakustischer Phänomene weitaus geringer, als bei konventionellen Mehrwegesystemen.
Neben Norbert Schilderungen zu der d`Appolito Anordnung der Chassis ist vielleicht noch folgendes anzumerken: Bei einem konventionellen Mehrwegesystemen (unten Mitteltöner, darüber Hochtöner) ergibt sich zwingend im vertikalen Plot gegen unten eine fast hundertprozentige Auslöschung bei bestimmten Frequenzen. Gegen oben arbeitet ein solches System korrekt. Bei der d`Appolito Anordnung wird diese Auslöschung nun aber symmetrisch (also gegen unten und oben) in Kauf genommen. Nun fehlt mir aber der Glaube das ein System „besser“ wird, wenn die Fehler verdoppelt, oder eben symmetriert werden. – Unsere koaxialen Systemen ist es eigentlich Wurst wo die Bass-Chassis denn genau sitzen, da die Abstände der Membranen bereits kurz im Verhältnis zur Wellenlänge sind.
Freundlich grüsst
Kurt
Vielleicht kurz ganz grundsätzlich zu dem unterschiedlichen Räumlichkeitseindruck der TC30X und der 10er. Wie die Räumlichkeit von einem Lautsprecher empfunden wird ist ziemlich komplex. Natürlich haben wir unsere Näherungsmodelle, dies sind aber nur Hilfen, mehr leider nicht. Dabei spielen neben der Kohärenz der erste Schallwelle natürlich auch die Strahlungsimpedanz und Stabilität des Gehäuses, Beugung, Diffraktion, Reflektion sowie vertikaler und horizontaler Polarplot eine Rolle. Da nun die 10er fast zwingend auf einem Ständer steht, ergibt das einen anderen vertikalen Plot, aufgrund der anderen Strahlungsimpedanz durch das Gehäuse. Dies KANN in einer gegebenen Konstellation einen Vorteil gegenüber einem Standlautsprecher (30er) ergeben, MUSS aber bei weitem nicht immer so sein.
Richtig ist, dass die koaxialen Systeme ein sehr breites Abstrahlverhalten haben. Dies ist physikalisch bedingt aus Länge der entsprechenden Frequenz und der „akustischen“ Abmessung der Membran. Weil die koaxialen System aber eben nicht nur koaxial abstrahlen, sondern auch weitgehend als punktförmige Schallquelle mit dem gleichen akustischen Zentrum funktionieren, ist der negative Einfuss allenfalls störender raumakustischer Phänomene weitaus geringer, als bei konventionellen Mehrwegesystemen.
Neben Norbert Schilderungen zu der d`Appolito Anordnung der Chassis ist vielleicht noch folgendes anzumerken: Bei einem konventionellen Mehrwegesystemen (unten Mitteltöner, darüber Hochtöner) ergibt sich zwingend im vertikalen Plot gegen unten eine fast hundertprozentige Auslöschung bei bestimmten Frequenzen. Gegen oben arbeitet ein solches System korrekt. Bei der d`Appolito Anordnung wird diese Auslöschung nun aber symmetrisch (also gegen unten und oben) in Kauf genommen. Nun fehlt mir aber der Glaube das ein System „besser“ wird, wenn die Fehler verdoppelt, oder eben symmetriert werden. – Unsere koaxialen Systemen ist es eigentlich Wurst wo die Bass-Chassis denn genau sitzen, da die Abstände der Membranen bereits kurz im Verhältnis zur Wellenlänge sind.
Freundlich grüsst
Kurt
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