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TC50 Aktiv gegen Premium 3.2 Passiv?

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    TC50 Aktiv gegen Premium 3.2 Passiv?

    Hoi Tzäme und danke fürs Lesen

    Ich ziehe zwei Kaufoptionen in Betracht:
    • 2009 Premium 50/TC50 Aktiv Lautsprecher
    • 2013 Premium 3.2 Passiv
    Die Idee wäre die Aktiv TC50 Lautsprecher mit einem Cambridge Audio DAC zu verbinden und die Passiv 3.2s mit meiner Yamaha AS501 Verstärker und ein Piega TMicro Sub zu verbinden. Am Schluss werden beide Optionen von Kosten eher ähnlich, mit der TC50 Option etwa CHF 300 mehr.

    Welche Setup werdet Ihr empfehlen? Natürlich sind die TC50's ein hochwertige Model. Macht die Altersunterschied viel aus? Ich sehe, dass die 3.2s der MKII LDR Hochtöner haben, statt der MKI. Gibt es noch andere Dinge, die ich bei den Aktiv-Versionen zu den Lautsprechern beachten sollte? Reicht es, einen DAC/Streamer anzuschliessen? Mein Raum ist etwa 30m2.

    Vielen Dank für Eure Inputs!

    Shane




    #2
    Willkommen bei den PIEGA-Fans.

    Bei rund 30 m² wäre meine Tendenz eher in Richtung 50er. Sie hat das größere Gehäuse und die größeren Bass-Chassis - kann somit souveräner mit Pegel und Bass umgehen.

    Bei den aktivierten PIEGA gab es zwei Versionen: Eine war speziell für die B&O-Fraktion, die zweite Version verfügte über einen üblichen Cinch-Anschluss.

    Siehe auch hier:


    Kläre also im Vorfeld ab, welche Variante das ist.

    Vom Prinzip ist es eine sehr gute Lösung, einen aktiven Lautsprecher direkt an den DAC anzuschließen. Vorausgesetzt, der DAC verfügt über eine Lautstärkeregelung/Pre-Amp-Sektion.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Lieber Norbert

      Vielen Dank für die rasche Antwort und hilfreiche Auskunft.

      Die TC50 verfügen über ein 7 pollige DIN Input. Auf die andere Seite, die du mir geschickt hast, sehe ich "Ist aber nur für B&O-Geräte". Hmmm... Heisst das, dass ich die 50er von meiner Liste streichen kann? Ich habe auch gesehen, dass da Cinch bis DIN 7 Adapter gibt. Wäre das die Lösung?

      So Laut muss ich das Musik nicht spielen lassen, Ich habe von der 3.2er gelesen, dass die mit wenig Pegel immer noch sehr präzis und musikalisch sind. Gilt das auch für die 50er? Wenn ich natürlich meiner 5er und Weggli haben kann und die auch Laut spielen, wieso nicht!?!

      Vielen Dank

      Shane

      Kommentar


        #4
        Es gab Versionen, die mit zwei Buchsen auf dem Anschlussfeld ausgestattet waren. Einmal der DIN-Anschluss und es war eine Cinchbuchse verbaut. Der Unterschied war dann, welche Buchse intern angeschlossen wurde. Du musst dich also mit dem Verkäufer in Verbindung setzen, welche Variante er hat. Ist auf dem Anschlussfeld NUR die DIN-Buchse, ist es die B&O-Version.

        Neben der Anschlussbuchse ist der große Unterschied, wie sich der Lautsprecher ein-/ausschaltet.

        B&O setzte über die DIN-Verbindung eine sogenannte Schaltspannung ein. Das heißt, wurde der Vorverstärker eingeschaltet, lief über das Kabel eine kleine Spannung, die den LS passend schaltete. Rein anschlusstechnisch mutierte somit eine PIEGA zu einer B&O-Box.

        Beim Cinchanschluss wird der LS über das Musiksignal ein-/ausgeschaltet. Das heißt: Kommt über die ganz normale Cinch-Leitung ein Signal, wird der Speaker eingeschaltet. Bleibt das Signal einige Zeit weg, geht die Box aus.


        Daraus ergibt sich, dass ein "normaler" DIN-Cinch-Adapter in Richtung Lautsprecher nicht funktioniert, weil ja die Schaltspannung nicht übermittelt wird.

        Es gibt aber zwei Lösungsansätze:

        1) Du musst mal im Forum stöbern. Es gab einige Bastler, die haben sich mit einem kleinen Steckernetzteil eine Schaltspannung an die DIN-Buchse angelegt, die Musiksignal-Leitung wurde einfach umgelötet. Die Anschlussbelegung der DIN-Buchse findest du hier.

        Bedenke, solche Bastelarbeiten sind immer eigenes Risiko.


        2) Es gibt/gab mal B&O-Cinch-Adapter mit "Powerlink". Das war ein kleines Kästchen, in dem dann auch die Schaltspannung gesteuert wird. Ungefähr so etwas:


        Vielleicht auch mal bei B&O-Händlern nachfragen, ob die Alternativen kennen.

        Dass es überhaupt PIEGA mit diesen beiden Buchsenunterschieden gab, ist historisch bedingt. Vor vielen Jahren gab es eine Menge B&O-Fans, die aber mit den Klang ihrer B&O-Lautsprecher nicht so glücklich waren. Und da PIEGA auch sehr schöne Boxen im Angebot hat, keimte die Idee auf, ob man nicht PIEGA mit B&O kombinieren könnte. Zum Problem wurde es, wenn die B&O-Nutzer dann auf die Idee kamen, andere Gerätschaften zu kaufen und anfingen zu basteln. Das ist so ein typischen Beispiel, wie wichtig genormte und weit verbreitete Schnittstellen sind, wenn man nicht in "einem System gefangen" sein will. Diese Problematik zieht sich bis heute durch, denken wir an Funkstandards.


        In der Grundtendenz liegt die 50er im Bassbereich knapp auf dem Niveau der alten 70er (mit dem Coax-Chassis). Das heißt, die 50er hatte schon sehr beeindruckende Ergebnisse in Sachen Lautstärke und Bassqualität. Auch wenn man diese Reserven nicht benötigt, so danken es die größeren Chassis insgesamt mit weniger Membranhub, was wiederum Verzerrungen reduziert. Soweit die Thoerie.

        Das soll aber die 3.2 nicht schmälern. Denn das war ebenfalls ein im Klang toller Lautsprecher und wenn du nicht zu weit von den Boxen entfernt sitzt, gibt's auch mit dem Pegel kaum Probleme. Denn Pegel ist neben der rein subjektiven Größenbestimmung "laut/leise" immer auch von der Abhördistanz abhängig.


        Was is'n "Weggli"?






        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Hoi Norbert

          Das Weggli ist meine Versuch an Schweizer Deutsch

          Vielen Dank für Auskunft! Ganz Toll!

          Shane

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