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Frequenzgang bei Receivern

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    Frequenzgang bei Receivern

    Hallo Piega Freunde

    Mein Yamaha Receiver ist etwas in die Jahre gekommen. Möchte mir nun einen neuen Receiver für mein 3.1 System zulegen (Piega 3.2 + Premium Small Center + SVS SB1000 Sub). Ins Auge gefasst habe ich den SR6011. Audyssey TX32 sollte erhaben. Nun habe ich gesehen, dass es Receiver gibt mit Frequenzgang bis 20khz und Receiver bis 100khz. Sollte ich einen Receiver nehmen, der bis 100khz geht und bringt das Vorteile im Stereobetrieb mit den Bändchen (die spielen ja bis 50khz)?

    Ist der SR-6011 geeignet, wenn ich Wert auf gutes Stereo lege oder gibt es da geeignetere Receiver von Marantz?
    Zuletzt geändert von mbabst; 01.02.2018, 11:08.

    #2
    Hi mbabst,

    achte nicht darauf. Abgesehen mal davon, dass weder auf der CD noch bei irgendwelchen HighRes-Aufnahmen solche Frequenzen vorhanden sind, kannst du diesen Frequenzbereich nicht einmal im Ansatz hören.

    Es ist bei diesen Amp-Werten auch wieder so eine Art Gratwanderung. In der Grundtendenz: Je "höher" der Verstärker arbeitet, desto "schneller" muss er sein. Hört sich erst einmal toll an, beinhaltet aber die Gefahr, dass der Amp tendenziell anfälliger gegenüber Verstärkerschwingen sein KÖNNTE. Extrem breitbandige Amps KÖNNTEN (nicht müssen) tatsächlich empfindlicher auf Kabeleinflüsse reagieren. SOLLTEN Verstärker ins Schwingen kommen, macht sich das z. B. durch ein leicht "crispiges, harsches" Klangbild bemerkbar. Verstärkerschwingen könnte in Extremfällen sogar den Hitzetod des Amp hervorrufen. Du siehst schon, sehr viele Konjunktive. Aber... Bangemachen gilt nicht und natürlich bedeutet das nicht automatisch, dass jeder extrem breitbandige Amp auch früh zum Schwingen oder gar zum Suizid neigt.

    Darum blende den Wert einfach aus und höre.

    Dass LS manchmal "so hoch" gehen, resultiert aus der Tatsache, dass der Konstrukteur bemüht ist, Störeinflüsse des Hochtöner so weit wie möglich vom hörbaren Bereich weg zu bekommen. Das kann z. B. das Aufbrechen der Membran sein (Partialschwingung im Hochtöner), was zu verstärkten Verzerrungen führen würde.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Ergänzend ein Artikel zum Thema Frequenzgang beim Amp

      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Vielen Dank Norbert! Werde mir einen SR-6012 zulegen. Macht es Sinn, die Fronts (an Stereoendstufe) und evtl. den Sub zusätzlich über einen DSP mit DIRAC live zu korrigieren und nur den Center mit Audyssey XT32 einzumessen?

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          #5
          Ich habe den SR 6011 und war mit Audyssey nie ganz zufrieden. Inzwischen benutze ich den SR6011 nur als Vorstufe und hab den 8 Kanal DSP von mindsp mit DiracLive für die Raumkorrektur. Dirac hat für mich massiv besser funktioniert als Audyssey, daher würde ich persönlich eine Kombi nicht unbedingt empfehlen.

          Wenn du es probieren willst, müsstest du nach den Audyssey und Dirac Messungen und Korrekturen noch zusätzlich Messungen mit Zeitreferenz machen, damit du die beiden Systeme aufeinander abstimmen kannst (die Filter werden wahrscheinlich zu unterschiedlichen Zeitverzögerungen führen, die du dann manuell kompensieren musst).

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            #6
            Dachte ich mir, dass es kompliziert wird. Was nutzt du für eine Endstufe?

            Dann muss ich mir doch nochmals Gedanken machen über eine Mehrkanal Endstufe. Vorerst Yamhaha A1020 (vorhanden) + Marantz Endstufe MM7055 + Mehrkanal miniDSP wäre finanziell tragbar. Später dann noch eine Vorstufe.
            Zuletzt geändert von mbabst; 03.02.2018, 14:22.

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              #7
              Ich hab einen 2-Kanal PowerAmp und einen 4-Kanal P6 von HifiAkademie und damit Wunschlos glücklich. DiracLive gibt es, glaube ich jedenfalls, auch in Receivern von Emotiva und Arcam. Wenn du eh einen neuen kaufst, wäre das vielleicht einfacher?

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                #8
                Ich werde mir den SR-6012 holen und mit XT32 einmessen. Zusätzlich werde ich noch ein Umik-1 besorgen und mal mit der DIRAC Testversion Stereo einmessen und vergleichen. Wenn der klangliche Unterschied wirklich positiv sein sollte, dann werde ich mir später eine 3 oder 5 Kanal Endstufe zulegen und ein Multichannel miniDSP mit Dirac live besorgen. Der 6012 würde dann als Vorstufe und Streamingcenter verwendet.
                Zuletzt geändert von mbabst; 03.02.2018, 17:08.

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                  #9
                  Zitat von mbabst Beitrag anzeigen
                  Ich werde mir den SR-6012 holen und mit XT32 einmessen. Zusätzlich werde ich noch ein Umik-1 besorgen und mal mit der DIRAC Testversion Stereo einmessen und vergleichen. Wenn der klangliche Unterschied wirklich positiv sein sollte, dann werde ich mir später eine 3 oder 5 Kanal Endstufe zulegen und ein Multichannel miniDSP mit Dirac live besorgen. Der 6012 würde dann als Vorstufe und Streamingcenter verwendet.
                  Ich hab den SR7009 mit XT32 und mir gefällt überhaupt nicht was Audyssey da macht, es klingt als ob eine Decke auf den Lautsprechern liegen würde. Deshalb habe ich XT32 sei langem deaktiviert. Was ich damit sagen will, ist doch schade ums Geld, wenn du jetzt einen 6012 mit XT32 kaufst und du höchstwahrscheinlich vom Audyssey-Ergebnis auch nicht überzeugt sein wirst. Ich würde da eher wie sb auch schon angeregt hat, einen Receiver mit Dirac Live integriert ins Auge fassen.

                  Ein anderer Ansatz wäre: Wenn du Wert auf Stereo legst, ist die beste Lösung nach meiner Erfahrung einen guten reinen Stereo-Amp ins vorhandene Surround-Setup zu integrieren, da kann kein AVR-Bolide mithalten.

                  Viel Erfolg!
                  Markus
                  Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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                    #10
                    Die Receiver von NAD und Arcam mit integriertem Dirac sind leider ziemlich Bedienungsunfreundlich und buggy. Emotiva ist nur eine Vorstufe. Da greife ich lieber zur miniDSP Lösung und gebe etwas mehr aus, da bin ich flexibler. Was spricht dann dagegen, jetzt einen SR-6012 zu nehmen und den später als Vorstufe einzusetzten, wenn DIRAC und Endstufe einzieht?

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                      #11
                      Problem gelöst, ich habe die Möglichkeit eine Linn AV 5125 5-Kanal Endstufe für 650.- zu kaufen. Plus ca 1000.- für DIRAC, da kann ich kaum nein sagen. Yamaha RX-A1020 bleibt somit vorerst als Vorstufe.

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                        #12
                        Es hat sich zwar erledigt, aber noch meine Gedanken zum 6012, wenn dort Audyssey und die integrierten Endstufen bereits im Vorfeld höchstwahrscheinlich nicht benötigt werden, dann doch lieber gleich das Budget vom 6012 (ist ja auch kein Schnäppchen) in eine reine Vorstufe stecken, die der Vorstufensektion des 6012er allemal überlegen sein wird.

                        Glückwunsch zur neuen Lösung, ist sicher nachhaltiger! Darf man fragen welche Hardware genau hinter der Dirac-Lösung steckt?

                        Beste Grüsse
                        Markus
                        Zuletzt geändert von Silentmac; 04.02.2018, 10:37.
                        Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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                          #13
                          DIRAC DDRC-88A soll bei mir über UMIK-1 und Macbook Pro Retina laufen.

                          Du denkst also die reine AV Vorstufe vom Marantz AV7704 ist einer Vorstufensektion eines SR-6012 oder SR-6011 überlegen? Die Emotiva Vorstufe habe ich mir jetzt eingehend angesehen, überzeugt mich aber nicht restlos, einmal abgesehen vom Direktvertrieb aus den USA (was dann schnell mal 150 USD Versand sind bei Problemen. Werde wohl das Geld für die Marantz Vorstufe sparen und vorerst auf HDR Filme verzichten.

                          Ist 650.- für die Linn Endstufe in gepflegtem Zustand (aus 2005) ein guter Preis oder müsste ich da nochmals handeln?
                          Zuletzt geändert von mbabst; 04.02.2018, 11:27.

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                            #14
                            Denk nur dran, daß Linn Mehrkanal-Endstufen nicht primär für den AV-Einsatz baut, sondern für die in reinen Linn-Ketten übliche Aktivierung durch Einzelkomponenten. Die Auslegung ist also an den Anforderungen von Stereo-Musik ausgerichtet.
                            Zuletzt geändert von oeringer; 04.02.2018, 13:28.

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                              #15
                              Wird die Endstufe also nicht aktiviert ohne Linn Vorstufe oder werden da problemlos alle Kanäle verstärkt über die Pre-Out Ausgänge des Yamaha?
                              Zuletzt geändert von mbabst; 04.02.2018, 13:03.

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