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Frage zur aktivierten PIEGA - Anschlussfeld

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    Frage zur aktivierten PIEGA - Anschlussfeld

    Hallo an das Forum,
    ich bin neu hier und habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich vor kurzem gebrauchte Aktiv-Piega-Boxen gekauft habe und nur ganz wenige Infos darüber im Internet finde. Ich habe die Unterseite beider Boxen mal hochgeladen.
    Wo finde ich detailliertere Infos zu den Boxen?
    Gibt es eine Benutzeranleitung mit Anschluss-Schema und Erläuterungen?
    Welches Verstärkermodul ist darin verbaut (wieviel Watt Musikleistung hat es und welchen Frequenzgang?
    Wie verbinde ich die beiden Boxen direkt mit einem HiRes-Player? Geht das überhaupt, oder muss ein Vorverstärker dazwischen geschaltet werden?
    Könnte ich auch ein Bluetoothmodul an die Boxen anschließen, um sie mit dem HiRes-Player kabellos zu betreiben?

    Für Eure Hilfe und Unterstützung wäre ich sehr dankbar.

    Lg
    chiccolino

    #2
    Willkommen bei den PIEGA-Fans

    Wie du vielleicht bemerkt hast, habe ich deinen Beitrag aus dem Ursprungsthema abgekoppelt und ein neues Thema eröffnet.

    Es gibt einige PIEGA-Modelle, die werksseitig "aktiviert" wurden. Bei PIEGA bedeutet das, dass eine "Monoendstufe" in den LS eingebaut wurde/wird und die übrige LS-Technik verbleibt. Das heißt, im LS ist neben der Monoendstufe auch noch die passive Technik enthalten, in erster Linie also die passive Frequenzweiche.



    Eine Anleitung wird's nicht mehr geben, ist aber auch nicht erforderlich.
    Stromanschluss ist klar, einfache Stromkabel mit Eurostecker.

    Du hast zwei Anschlussmöglichkeiten:

    1) Der mehrpolige DIN-Anschluss ist gedacht für die B&O-User. Über diese Buchse wird der LS mit einer besonderen Schaltspannung ein-/ausgeschaltet. Ist aber nur für B&O-Geräte.

    2) Der "normale" Cinchanschluss. Den kennst du wahrscheinlich von anderen Geräten. Der LS wird ein-/ausgeschaltet, wenn ein Musiksignal anliegt. Du kannst für den Anschluss ganz gewöhnliche Cinch-Kabel nehmen.

    Ich hake nach, ob über den Schalter der Eingang umgeschaltet werden kann oder ob einer der Eingänge deaktiviert ist.
    Welches Verstärkermodul verbaut wurde, kann ich nicht sagen, ich gebe die Frage aber weiter.


    Das große Problem ist immer, wie du die Lautstärke regelst.
    Ja, du kannst auch einen Streamer oder jeden sonstigen Player DIREKT anschließen, wenn das Quellgerät eine Lautstärkeregelung besitzt. Hat das Quellgerät keine Lautstärkeregelung, musst du einen Vorverstärker einsetzen.

    Im Prinzip ist es das gleiche Problem, wenn du dir eine BT-Strecke aufbaust. Du musst irgendwo eine Lautstärkeregelung haben. Aber grundsätzlich wäre auch eine BT-Verbindung möglich. Bei BT solltest du aber bedenken, dass es dort erhebliche Qualitätsunterschiede sowohl in der Tonqualität, als auch in der Qualität der Verbindung gibt.





    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Fangen wir mit den einfachen Dingen an

      Die Eckdaten des Verstärkermoduls:
      Impulsleistung: 160 Watt
      Frequenzgang: 20 Hz - 50 kHz
      Geräuschspannungsabstand: 85 dB


      Und jetzt wird's kompliziert....

      Du hast zwei unterschiedliche LS, wie man an der Anzahl der Sicherungen und an der "weit auseinanderliegenden" Seriennummer erkennt.

      Das rechte Bild - Seriennummer: 6515

      Der Lautsprecher stammt vor 1998
      Die linke Sicherung ist für die Absicherung der 230 Volt-Stromversorgung.
      Die rechte Sicherung ist eigentlich mehr eine banale Drahtbrücke, mit der die Eingangsbuchsen ausgewählt werden (Sicherung 1 oder 2 Ampere, spielt aber keine Rolle)

      - ist KEINE Sicherung eingebaut, ist der 8-polige B&O-Anschluss aktiv und der LS wird über die Schaltspannung ein-/ausgeschaltet

      - ist eine Sicherung VORHANDEN, ist die Cinchbuchse aktiv und der LS wird über die Signalerkennung ein-/ausgeschaltet

      Der Schalter dient zur Kanalwahl (links/rechts) und ist nur bei der Nutzung der B&O-Buchse aktiv.


      Das linke Bild - Seriennummer 7163

      Der Lautsprecher wurde im November 1998 verkauft.
      Die eine Sicherung schützt den 230-Volt Anschluss.

      Zwar ist das Anschlussfeld mit beiden Anschlüssen versehen, aber nur ein Anschluss ist belegt. Welcher Anschluss belegt ist, kann nicht mehr nachvollzogen werden.

      Entweder ist der 8-polige B&O-Anschluss aktiv, dann gilt für den Schalter wieder die Kanalwahl (links/rechts) und der LS wird über die Schaltspannung der B&O-Verkabelung ein-/ausgeschaltet

      oder

      es ist die Cinchbuchse aktiviert. Dann ist der Schalter ohne Funktion und die Signalerkennung schaltet den LS.


      Bis auf den Hochtöner gibt's auch keine Ersatzteile mehr bzw. wäre eine Reparatur bei weitem nicht mehr wirtschaftlich.
      Zuletzt geändert von nk; 16.11.2018, 10:49.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Hallo!
        Ist bei der 7163 beim Stromanschluss der Stift abgebrochen? Das wird für die Endstufe im Lautsprecher gefährlich da er defekt gehen könnte falls nur der Polleiter angeschlossen wird und der Neutralleiter keine Verbindung macht.
        Zuletzt geändert von iltis; 17.11.2018, 17:43.

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          #5
          Vielen Dank, Norbert, für Deine Infos!!!
          Momentan bin ich bis Mitte Dezember unterwegs und habe keine Möglichkeit, die LS genauer zu testen und das mit den Sicherungen und Chinchanschlüssen zu checken,
          @iltis: ja, das mit dem Stromanschluss sieht komisch aus. Der Stift ist nicht abgebrochen, aber der Stromanschluss sitzt schräg drin. Ich muss den Boden mal aufschrauben und schauen, ob ich das fixieren kann.

          Lg
          chiccolino

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            #6
            Norbert, kannst Du mir vielleicht noch recherchieren, zu welchem Stückpreis die LS damals als Passiv-LS angeboten wurden (UVP) und wie hoch der Aufpreis für das Aktivmodul pro Stück war? Nur dass ich mal einen Anhaltspunkt habe.

            Vielen Dank
            lg
            Volker

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              #7
              Hi Volker,

              ich konnte nur noch die CH-Preise in Erfahrung bringen.

              Die P4L kostete damals 1490 CHF/Stück,
              das Verstärkermodul 550 CHF/Stück.

              Im Netz findest du noch ein paar alte Testberichte, damals wurde aber die P4L meistens im Rahmen eines Surroundsets getestet.

              Die übrigen Prospektdaten der passiven P4L:

              Bauzeit: 1997 - 1999
              Bauprinzip: 2-Weg-System, Säulenlautsprecher
              Empfohlene Verstärkerleistung: 20-200 Watt
              Empfindlichkeit: 89 dB/W/m
              Impedanz: 4 Ohm
              Frequenzgang: 38 Hz - 50 kHz ±2dB
              Bestückung: 1x 13 cm LDB-Bass, 1x LDR / II Bändchen
              Abmessungen (HxBxT): 100 x 16 x 21 cm
              Gewicht: 16 kg
              Ausführungen: Gehäuse Metall geschliffen,
              Stoffabdeckung schwarz



              Vielen Dank an Daniel für seine Infos.
              Zuletzt geändert von nk; 28.11.2018, 15:35.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                #8
                Vielen Dank, Norbert,

                jetzt freue ich mich darauf, die Boxen mach meiner Rückkehr mitte Dezember endlich ausgiebig testen zu können.

                lg
                Volker (chiccolino)

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                  #9
                  Bei Lust und Laune kannste ja mal berichten.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar

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