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Teilaktivierte MLS2 und Coax 511 (von Voice70)

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    Teilaktivierte MLS2 und Coax 511 (von Voice70)

    Die ganze Aktion hat mich so neugierig gemacht, dass ich mich kurzerhand in den Flieger setzte und mir das Ganze mal anhörte.

    Voice70, ein Schweizer PIEGA-Händler, stellte zur Ausstellung im Klangschloss (April 2018) ein sehr ehrgeiziges Projekt auf die Beine und führte den teilaktivierten MLS2 und die teilaktivierte Coax 511 vor. Da die teilaktivierten LS massiv umgebaut werden mussten, war es eine Kooperation zwischen Voice70 und PIEGA.

    PIEGA verbaut im Bassbereich vier angetriebene Basschassis, das heißt, mit Spule und Magnet. Dadurch wandelt sich das ursprüngliche BR-Basssystem zu einem geschlossenen Gehäuse. Die passive Bassweiche ist deaktiviert. Der Mittelhochtonbereich ist im Serienzustand, auch mit der Weiche. Im prinzipiellen Aufbau sind die teilaktive MLS2 und die Coax 511 vergleichbar. Rein äußerlich lassen sich beide Modelle nicht von den Serienbrüdern unterscheiden, selbst die Anschlussfelder sind identisch.

    Gleich zu Anfang sprach ich mit Herrn Flammer (von Voice70) und Kurt über das augenscheinliche Problem, denn eigentlich ist das Bassgehäuse für vier angetriebene Chassis zu klein. Lasst uns dazu einen Ausflug in die Konstruktionswelt der Fahrradpumpe machen

    Jeder kennt das Verhalten: Die Luftpumpe wird zugehalten und gleichzeitig wird versucht zu pumpen. Mit immer längerem Hub an der Pumpe wächst der Gegendruck im Kolbengehäuse. Wir müssen immer mehr Kraft aufwenden, um einen größeren Hub zu machen.

    Im Prinzip ist es beim geschlossenen Gehäuse nicht viel anders. Klar, die Kräfte sind natürlich in anderen Größenordnungen. Aber um den Widerstand des federnden Luftvolumens zu überwinden, muss auch dort mehr Kraft = mehr Leistung eingesetzt werden. Daher sind die extremen Leistungen der Devialet-Amps nicht nur reine Prahlerei, sondern eine Notwendigkeit. Um die Gegenfeder des Luftvolumens zu überwinden, muss nicht nur schiere Leistung her, gleichzeitig muss auch noch eine Entzerrung integriert werden, die den Amplitudengang regelt.

    Der grundsätzliche Verstärkeraufbau sieht drei Stereoverstärker von Devialet vor. In aller Kürze und nur prinzipiell: Für jeden einzelnen LS steht im Bass eine gebrückte "Stereoendstufe" zur Verfügung. Eine "normale" Stereoendstufe versorgt die Mittel-Hochtoneinheiten beider LS. Gleichzeitig wird noch das Zeitverhalten zwischen Mittel-Hochton und Bass korrigiert und per Dirac wird der Raum entzerrt.

    Es ist nicht nur eine Leistungsshow für die Galerie aus Marketinggründen, die Systeme können auch käuflich erworben werden, mit allen Garantieansprüchen.

    Komplettset
    MLS2 mit 3 x Devialet 250 Pro (2500 Watt insgesamt), geliefert und eingemessen: 105.000 CHF
    MLS2 mit 3 x Devialet 220 Pro (1320 Watt insgesamt), geliefert und eingemessen: 84.500 CHF
    Die Preise und Leistungen gelten nur für die CH, andere Länder auf Anfrage.

    Bei dem Preis zuckt man erst einmal zusammen, aber MLS2 und 2 T&A HV-Endstufen plus Zusatznetzteile (das Setup im PIEGA-Hörraum) liegen in ähnlichen Regionen. Auch "amtliche" Vor-End-Kombis mit adäquaten Zuspielern von anderen Edel-Herstellern kommen locker in diese Bereiche.

    Für weitere Details steht Voice70 (Herr Flammer) gerne Rede und Antwort.


    Jetzt natürlich das Wichtigste - wie klingt's, lohnt sich der Aufwand?

    Es ist natürlich sehr schwer, nur aus der Erinnerung heraus ein "sauberes" Urteil zu fällen. Ich habe ja ein Gesamtergebnis gehört, was aus Lautsprecher, Raum, Aufstellung, Entzerrung und Elektronik besteht. Wie wäre das alles im perfekten A/B-Vergleich mit den passiven Geschwistern? Daher können meine Eindrücke nur eine Momentaufnahme sein.

    Herr Flammer von Voice70 hatte mir schon im Vorfeld einige Infos gegeben, unter anderem kam der Hinweis auf (theoretische) 130 dB Dynamik. OK, das ist Theorie und in der Praxis ist das nicht einmal im Ansatz umsetzbar. Trotzdem hatte ich "zufällig" ein paar Musikstücke dabei, die das Thema Dynamik sehr intensiv behandeln, teilweise mit ~30 Hz und explosionsartiger Dynamik.

    Soviel vorweg, ab und zu sah ich in ängstliche Augen bei den Gästen. Angst um die Technik, Angst um die eigenen Ohren - hält der Brustkorb? Aber abgesehen mal von brachialer Dynamik fielen beide teilaktivierten Systeme durch völlig "stresslose Unauffälligkeit" auf. Da war wirklich nichts auf Effekte ausgelegt, das Ziel lautete schlicht und ergreifend, die neutrale Wiedergabe in den Vordergrund zu stellen.

    Mittagspause
    Herr Flammer überließ mir in der Mittagspause die Knöpfe und Regler und so spielte ich meine Songs, die ich für solche Experimente sehr oft nutze, über die teilaktivierte Coax 511.

    Wie sieht’s mit der feingeistigen Performance bei gesundheitskonformen Pegeln aus? Die Stimmung in der Aufnahme, die Interpretation des Künstlers, das Aufdröseln kleinster Informationen, der Raum, die Liveatmosphäre …

    Im Arbeitsbereich des 511-Coax-Chassis hatte ich einfach nur "Pipi in die Augen". Ja stimmt, Alexis Korner war nicht der beste Mann am Flügel, aber in Kombination mit seiner Stimme, dem Bluesgefühl und der Aufnahmetechnik der „"Me"“-Einspielung ist Gänsehaut am ganzen Körper angesagt.

    Im krassen Kontrast an Virtuosität spielt dann Vince Weber auf seinem Flügel. Das war schlicht und ergreifend einfach nur genial, wie Vince mit der rechten Hand in den höchsten Tonlagen die Hämmer auf die Saiten knallen ließ und die Tonleiter rauf und runter jagte, während gleichzeitig die linke Hand mit den typischen Blues-Akkorden den Takt vorgab.

    Aber gerade diese Unterschiede in der Spieltechnik der beiden Musiker zeigen die extrem hohe Neutralität des Gesamtsystems. Nichts wurde beschönigt oder unter den Teppich gekehrt. Trotz des technischen Aufwandes stand niemals die Technik im Vordergrund, sondern NUR die Musik. Die enorme Informationsmenge, die ans Ohr transportiert wurde, erschien niemals lästig oder anstrengend. Eher war sie absolut selbstverständlich.

    Natürlich liefen noch andere kritische Sachen von meinem USB-Stick, z. B. Chie Ayado mit dem großen Chor, aber der Gesamteindruck verfestigte sich mit jeder Aufnahme.

    Es waren nur ganz wenige Zaungäste dabei, Kurt und ich saßen auf den beiden Sweetspots, da konnte ich nicht mehr widerstehen. Jetzt gab es einen Moment, wo ich die Coax 511 zur Aufgabe bewegte. The O-Zone Percussion Group mit ihren "Jazz Variants": Vorhoppeln auf 05:30 und es geht mit ganz zartem Gebimmel los, um dann ziemlich heftig zu werden. Keine Frage, das war extrem unvernünftig, es war mehr als "sehr laut" und das ist längerfristig nicht gut für die Ohren. Die 511 schnaufte wie ein Sumoringer beim 100-Meter-Sprint. Die 4 Bass-Membranen kamen an ihre Leistungsgrenze. Aber nochmals, das war sehr extrem und eigentlich ist das eher ein sinnbefreiter Test nach dem Motto: "Wer gibt eher auf - Mensch oder Maschine?"

    Aber zumindest können wir mit diesem Extrem-Versuch noch einem weitverbreiteten Mythos entgegenwirken. Mehr Leistung bedeutet nicht zwangsläufig mehr Lautstärke. Im Forum wird ja gelegentlich so ungefähr die Frage gestellt: "Es ist zu leise, soll ich einen größeren Verstärker kaufen?" Der Versuch zeigt sehr deutlich, dass hier nicht die Verstärkerleistung das begrenzende Element war, sondern der Lautsprecher muss in der Lage sein, diese Stromleistung in mechanische Energie umwandeln zu können. Werden dabei die mechanischen Grenzen der Chassis erreicht, bringt mehr Verstärkerleistung gar nichts. Wer also seinen Lautsprecher häufig an seiner mechanischen Grenze bewegt, muss nicht über einen neuen Verstärker nachdenken, sondern über größere Lautsprecher.

    Leider war aus meiner Sicht der Dinge die Mittagspause zu kurz und so blieb einfach keine Zeit mehr, mich genau so intensiv mit dem teilaktivierten MLS2 zu beschäftigen.

    Nur ganz kurz am Anfang, als noch sehr wenig Publikum vor Ort war, legte Herr Flammer Rickie Lee Jones ("Under The Bordwalk") von meinem USB-Stick in die Datenleitung. Ganz sachte, ganz leise fängt Rickie in ihrer typischen Art an zu nuscheln, um dann ein kurzes aber sehr intensives Percussionfeuerwerk zu zünden. Das hatte dann doch einige erschreckt

    Es bleibt dabei, die Line im MLS2 liefert eine der besten Mittel-Hochton-Darstellungen im gesamten LS-Weltmarkt. Insbesondere wenn Liveaufnahmen gespielt werden, hat dieses System eine absolute Ausnahmestellung. Immer unter der Voraussetzung, dass ungefähr 3 Meter Abstand vorhanden sind, sonst gibt's einfach die prinzipbedingten Line-Erscheinungen.

    Im Bass zeigte das System keine Schwächen. Obwohl Herr Flammer immer sehr vernünftige Pegel fuhr, ließ das MLS2-System schon erkennen, dass es in Sachen Pegel unterfordert war. Dafür bedankte sich der MLS2 mit einer absolut souveränen, schlackefreien und sauberen Wiedergabe in den tiefen Lagen.

    Ganz kurz zu den Devialets. Mir fehlt natürlich ein Vergleich, aber für meine Ohren haben die einen richtig guten Job gemacht. Insbesondere wenn es um die eher zarten Töne ging, war da schon so etwas wie "ClassA-Feeling". Vor der Digitalschlacht im Devialet sollten traditionelle HighEnder ihre Vorurteile ruhig einmal überwinden.

    Aber da war noch etwas, was mich fast verzauberte. "Nebenbei" in der Teilaktiv-Präsentation lief noch die Premium 701 an einem T&A Cala, das ist so ein "Alles-in-einem-Dingens". Also was die 701 mit ihrem großen LDR an Geschlossenheit, Raumabbildung und Feingeist rüberbringt, ist absolut faszinierend. Es sind wirklich manchmal die "einfachen Dinge" im Leben, die richtig viel Spaß machen können. Das ganze Setup war schlank, schnuckelig, spielte auf den Punkt und mit den ersten Takten und Tönen direkt ins Herz - SUPER. Für ich ein ganz heißer Tipp für eine sehr, sehr feine "Komplettanlage".

    Insgesamt eine tolle Veranstaltung mit unglaublich viel Engagement aller Beteiligten und ein ganz großes Dankeschön an Voice70 für die Umsetzung des Projektes. Und ganz nebenbei gab's auch noch viele nette Gespräche mit "alten" und hoffentlich neuen PIEGA-Fans.


    Schnappschüsse

    Beeindruckend: der MLS2 mit den Devialets
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: voice70_01.jpg Ansichten: 1 Größe: 779,7 KB ID: 38981

    Die "Drei von Devialet" für den MLS2-Antrieb
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: voice70_03.jpg Ansichten: 1 Größe: 970,7 KB ID: 38979

    Coax 511 und 3 x Devialet für die teilaktivierte 511
    Premium 701 und der T&A CALA
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: voice70_02.jpg Ansichten: 1 Größe: 925,4 KB ID: 38978

    Kompakter Herzensbrecher: Premium 701/T&A CALA
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: voice70_05.jpg Ansichten: 1 Größe: 814,2 KB ID: 38980



    Kleines Gimmick am Rande: Die Folie des (großen) LDR 3056 im Gegenlicht.
    Sehr schön zu erkennen die Leiterbahn(en)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: voice70_04.jpg Ansichten: 1 Größe: 931,2 KB ID: 38977
    Zuletzt geändert von nk; 16.04.2018, 10:35.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    #2
    Hallo Norbert
    Ich habe gestern im Schloss schon vermutet, dass Du das warst, der dort mit Kamera, viel Interesse und offensichtlicher Nähe zu Kurt Scheuch herumgelaufen ist. Ich hätte fragen sollen. Die Veranstaltung von Voice 70 war schon sehr beeindruckend. Wieder habe ich festgestellt, dass die MLS2 eigentlich mein Traumlautsprecher ist, das aber aus Platz- und Budgetgründen auch bleibt, ein Traum. Da ich in Winterthur wohne, Hr. Flammer mir die Devialets (D400) und Coax 711 verkauft hat, werde ich in den nächsten Tagen einen Termin mit ihm vereinbaren, um vor Ort bei mir zu evaluieren, ob ein Upgrade auf teilaktiv was bringt. Grundsätzlich ist der Aufwand dafür ja überschaubar, da es 4 Bass-Chassis, ein paar Kabel und evtl. den Dirac Prozessor braucht, plus Arbeit. Mit 3-4Tsd CHF sollte ich dabei sein können. Der dritte Devialet ist wohl nicht zwangsweise nötig und könnte auch später mit wenig Aufwand hinzugefügt werden.
    Gruss
    Jörg

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      #3
      Dieses CALA Dingens ist ja genau mein Ding! Sieht jetzt auch gefälliger aus, als die schmäleren und höheren Vorgänger - sehr chic!

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        #4
        jobu

        hey, das hört sich an, als wäre die 711 eine "Notlösung"

        Die 711 ist ein absoluter Weltklassespeaker, da kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Natürlich ist die 711 viel mehr als eine Notlösung. Sie macht richtig Spass und mal schauen, ob da noch mehr geht. Aber die MLS2 ist dann doch noch mal eine andere Nummer (wäre auch schade wenn nicht, bei dem Preis), gerade auch bei der von uns bevorzugt gehörten Musik.

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            #6
            Ist bekannt ob was offizielles geplant ist? Müsste ja auch mit anderen Endstufen gehen (ich habe bereits 4 grosse neukomm mono Endstufen, und bin im Begriff ein Paar zu verkaufen, da bei passiven piegas 4 grosse monos Overkill sind, in dem Fall würde ich noch warten).

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              #7
              Nach meinem Stand der Erkenntnis, lebt die Lösung unter anderem davon, dass Laufzeitunterschiede zwischen Hoch-/Mittelton und Bass im Verstärker durch ein Delay des Hochtonbereichs kompensiert werden. In den Devialets kann das wohl konfiguriert werden, wie auch, welcher Verstärker für welchen Bereich zuständig ist.
              Die im Klangschloss gewähle Konfiguration hatte jeweils drei Devialets (einer für beide Hochtonsektionen links/rechts und jeweils einer für die Bässe links und rechts), die via Digital-Verbindung miteinander verlinkt waren. Über die Gesamtkonfiguation (via Browser im Internet mit Download in dem Fall von drei Config Files) wird dann das Setup gemacht.
              Ich weiss nicht, ob das auch mit anderen Herstellern so geht.

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                #8
                Hi bb,

                jobu hat ja bereits ein paar Stichworte gegeben. Betrachten wir die Sache mal rein theoretisch:

                Im Prinzip lässt sich JEDER LS auf die Art und Weise umrüsten. Entweder teilaktiv, wie im o.a. Beispiel oder sogar vollaktiv, also für jedes Chassis ein Verstärker.

                Wichtigste Voraussetzung ist, dass die lautsprecherinterne Frequenzweiche ganz oder teilweise umgebaut/deaktiviert wird und die entsprechenden Anschlüsse auf das Terminal gelegt werden. Im Falle einer Vollaktivierung müsste dann bei einem 3-Weger (also im Prinzip jedes Coax-Modell) noch ein zusätzliches Buchsenpaar eingebaut werden, damit für Bass, Mittelton und Hochton ein eigener Verstärker angeschlossen werden kann.

                Die Aktion von Voice70 sieht außerdem noch eine Besonderheit in der Basskonstruktion vor (geschlossenes Prinzip), die aber grundsätzlich NICHT zwingend wäre.

                Jobu hat schon einge Punkte angesprochen. Damit jeder einzelne Verstärkerzug den für ihn zuständigen Frequenzbereich verarbeitet und evtl. weitere Korrekturen erfolgen können, wie z. B. ein Delay für die einzelnen Zeitkorrekturen, Filterchrakteristiken usw., muss noch zusätzlich eine aktive Frequenzweiche her, die das Signal entsprechend filtert und an die einzelnen Verstärker verteilt. Solche Teile gibt es tatsächlich, insbesondere im Studiobereich, hier nur ein Beispiel.

                In den Sternen steht allerdings, ob das Gesamtsystem in deinem speziellen Fall dadurch gewinnt.




                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Ja, wenn die devialets sowohl die Funktion einer Frequenzweiche wahrnehmen und auch die Laufzeitunterschiede kompensieren können, dann geht es mit meinen nicht. Wäre für mich Anlass gewesen auf eine teilaktivierte 711 umzusteigen, aber auch die Endstufen zu wechseln ginge mir zu weit, insbesondere ich mit diesen sehr zufrieden bin.

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                    #10
                    Hallo zusammen,
                    ich möchte für den stereo betrieb doch einmal die Errungenschaften der modernen Raum Entzerrung ausprobieren. Weiss jemand von euch, auf was für einem Gerät bei obiger Aufführung das dsp Dirac life lief, mit was für einer Lizenz? Ev. miniDSP DDRC-24 mit Stereo Lizenz? Wobei passte das zu dieser 100K Anlage?

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                      #11
                      Hallo
                      Ich glaube, das war ein minidsp DDRC-22D DiracLive, den ich auch zu Hause habe. Herr Flammer hatte das bei mir installiert (leider gibt es Voice70 nicht mehr). Das Gerät hat digitale Ein- und Ausgänge (leider kein USB). Bei mir hängt es zwischen dem Aurender und den Devialets und ich möchte es nicht mehr missen. Es bringt die MLS3 noch einmal auf ein anderes Niveau und mein Raum war schon akustisch „behandelt“.
                      Der Versuch lohnt sich, erfordert aber Sorgfalt beim Messen und Anpassen der Korrekturkurve.
                      Gruss

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                        #12
                        Vielen Dank für die Info.
                        usb Eingang wäre schon gut, da ich damit zwischen einen roon nuc und die dac Vorstufe will, sonst muss ich noch von USB auf was anderes konvertieren. Der kleinere aber nicht voll digitale ddrc-24 hätte das. Scheint eh nicht ganz einfach das in der CH zu kaufen.

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