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    2. Zone einrichten

    Hallo Zusammen,

    meine zwei Piega Premium 50.2 betreibe ich im Wohnraum mit dem All-In-One Stereo Receiver Rotel rcx-1500. Nun möchte ich für für den weiter entfernten Essplatz (Anbau) eine erweiterte, 2. Hörzone für Hintegrundmusik einrichten, welche ich seperat regeln kann.

    Ich habe die Möglichkeit ein Leerrohr zu ziehen, damit ich eine Kabelverbindung herstellen kann.

    Wichtig: Der Rotel besitzt einen Pre Out Anschluss.

    Nun bin ich auf der Suche nach einer einfachen Lösung für die 2. Zone.

    Folgende Anforderung habe ich:
    - Separates Ein- und Ausschalten der 2. Zone
    - Separate Lautstärkeregelung der 1. und 2. Zone
    - Gleiche Musik in Zone 1. und 2 ohne Zeitversatz :-)


    Nach meinem bescheidenen HIFI Wissen habe ich nun folgende Möglichkeiten:
    - Am Pre Out eine Endstufe (gibt es eine mit Volumenregler?) oder Vollverstärker anschliessen und die Lautsprecherkabel (ca. 15 Meter) in das Leerrohr einziehen oder
    - ins Leerrohr ein Chichkabel einziehen und den Verstärker in der 2. Zone plazieren? (Vorteil kürzere Lautspecherkabel)
    - Lösung mit Aktivlautsprechern?
    - Funklösung?

    Gibt es noch weitere Möglichkeiten?

    Als Lautsprecher stelle ich mir etwas kleineres vor, maximal eine Premium 1.2.

    Ich freue mich auf auf euren Input und allfällige Produkteempfehlungen.

    Grüsse

    #2
    Willkommen bei den PIEGA-Fans

    Das ist ein sehr häufig geäußerter Wunsch, der sich aber nicht immer leicht umsetzen lässt.

    Die Forderung "gleiches Musikprogramm bei unabhängiger Lautstärkeregelung" lässt sich eigentlich nur mit entsprechenden Amps umsetzen, die über verschiedene "Zonen" verfügen oder aber der "Hauptverstärker" hat einen UNGEREGELTEN Ausgang, wie "früher" der TapeOut. Durch den geregelten PreOut hast du IMMER eine Pegel-Beeinflussung des Signals.

    Denn der PreOut ist ein geregelter Ausgang, das heißt, dass er alle Einstellungen in Sachen Pegel, Bass, Höhen... weitergibt. Daraus ergeben sich in der Praxis oftmals Probleme, weil dann entweder der Nebenraum zu leise spielt oder losdröhnt, zu viel/wenig Bass...

    Ich vermute mal, du kommst mit der Rotel-FB vom Essplatz nicht direkt an den Amp.

    Umsetzbar wäre es mit kleinen Aktiv-Lautsprechern, die über den PreOut angeschlossen werden. Aber: Siehe meine Vermutung mit der Reichweite der FB. Allerdings gibt es da auch die Möglichkeit, einen Repeater einzusetzen. Hier nur ein Beispiel von vielen

    Dann hast du natürlich die Situation, dass immer beide LS-Systeme gleichzeitig geregelt werden.

    Diese Situation hast du eigentlich fast immer, dass beide Systeme gleichzeitig geregelt werden . Es sei denn, du nutzt einen zweiten Amp, der aber auch vom Pegel des PreOut abhängig ist. Aber dann könntest du auch gleich einen kleinen zusätzlichen CD-Receiver einsetzen.


    Eine bei HighEndern nicht ganz so beliebte Lösung sind LS-Umschalter, auch hier nur ein Beispiel von vielen. Es gilt zu beachten, dass beim Einsatz von LS mit 4 Ohm der Amp vielleicht schlapp macht, weil bei Paralleschaltung beider LS-Systeme dann nur noch 2 Ohm/Kanal anliegen. ...und beachte die Reichweite der FB.


    Moderner sind Funksysteme, allerdings gehen die Meinungen zu diesen Systemen zum Teil weit auseinander. Einige schwärmen, andere sind enttäuscht. Wahrscheinlich hängt viel von der Übertragungsqualität der Funkstrecke zusammen. Aus eigener Erfahrung kann ich zu diesen Systemen aber nichts sagen.

    http://de.jbl.com/tl_files/catalog//...8German%29.pdf

    http://www.teufel.de/lautsprecher-zu...p_id=103900001








    Zuletzt geändert von nk; 30.10.2015, 19:24.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hallo NK,

      ich danke dir sehr für deinen Input und deine Bemühungen.

      Ein LS umschalter kommt nicht in Frage, da die Lautstärke nicht separat gerelgelt werden kann.

      Die Bedienbarkeit mit der Fernbedienung steht weit im Hintergrund, sprich ist mir nicht wichtig.

      Die Variante Aktivlautsprecher kommt wohl auch nicht in Frage da diese nur gemeinsam geregelt werden können.

      Die Funkvariante, sofern die Funkübertragung funktioniert, wäre eine gangbarer weg. Wenn ich die Teufellösung anschaue, könnte ich ja vom Verstärker ein Chinchkabel zum Esseplatz ziehen und den Sender und Empfänger übereinander platzieren. So hätte ich das Funkproblem ja eliminiert! Dies ist zwar etwas hirnrissig, da frage ich mich ob es nicht direkt ein solchen Verstärker gibt, sozusagen den den Teufel Empfänger/Verstärker mit eine Line in! Dies wäre doch die Lösung?

      lg roro




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        #4
        Du wirst mit deinem technischen Umfeld immer die Abhängigkeit mit dem geregelten PreOut haben. Egal, was du am Ende dort anschließt. Wenn der Amp sehr leise eingestellt ist, um im Wohn-Hörbereich wenig Pegel zu haben, musst du dann im Essbereich hochregeln. Das KANN (muss nicht) bedeuten, dass unter Umständen ein deutliches Rauschen vorhanden ist.

        Bei der Lösung, die du angesprochen hast, ergibt diese Technik überhaupt keinen Sinn. Dann kannst du dir auch einen kleinen Vollverstärker/CD-Receiver hinstellen und per Cinch an den "Hauptverstärker" gehen. Das wäre im Endergebnis alles das Gleiche, einschl. der Abhängigkeit vom PreOut.









        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

        Kommentar


          #5
          Salue NK,

          nun ist mir die Abhängigkeit vom geregelten Pre Out klar.
          Welche Variante mit welchen Kompromissen ich eingehen möchte ist noch nicht klar. Ich werde jedenfalls ein Leerrohr einziehen um die diversen Optionen offen zu halten.
          Danke für deine Hilfe.

          gruss

          roro

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            #6
            Hi roro,
            Ich kann im Augenblick nicht erklären, warum auch noch dein dritter Beitrag in die Zensur rutschte. Das hatte jedenfalls nichts mit dir zu tun.
            .....................................


            In der Verstärkerwelt gibt es grundsätzlich 2 Arten der Ausgänge.

            Das ist der ungeregelte und der geregelte Output.

            Der ungeregelet Output hat seinen Ursprung für die Tonbandaufnahme. Hier muss immer eine gleichmäßige Spannung anliegen, damit die Aufnahme durch Bässe-/Höhenregler oder durch Lautstärkeveränderung am Amp nicht beeinflusst wird. In der heutigen Zeit ist dieser Ausgang nicht mehr von so großer Bedeutung, da ja praktisch nur noch in ganz wenigen Fällen Aufnahmegeräte eingesetzt werden.

            Der geregelte Ausgang ist in der heutigen Zeit schon wichtiger, da über diesen Ausgang Geräte eingeschleift werden können, wie z. B. EQ oder Subwoofer. Im Idealfall verfügt der Amp dann über einen geregelten Output UND zusätzlich über einen Input. Dann geht das Signal vom PreOut in das Effektgerät und dann zurück in die Endstufe des Amp.

            Die Sparvariante verfügt nur über einen geregelten Output, hier fällt mir aber als sinnvolle Aufgabe eigentlich nur der Subwoofer ein, der dann aber nicht als Hochpassfilter arbeiten kann, da das gefilterte Signal nicht in den Amp zurück geliefert werden kann.

            Für dein gewünschtes Einsatzgebiet wäre also der unbeeinflusste Output die ideale Lösung, da sich dann tatsächlich am Wohnzimmer-Amp und im Essbereich unabhängige Einstellungen ermöglichen lassen.


            Da du aber bereit bist Geld in die Hand zu nehmen, käme vielleicht ein neuer Amp in Frage, der mit "Zonen" umgehen kann, zum Beispiel der hier. In vielen Fällen lassen sich diese Geräte über eine App im häuslichen WLAN bedienen. Das Angebot in diesem Segment ist recht vielfältig, da musst du viel gucken und vergleichen. Allerdings wird dann wahrscheinlich auch ein neuer CD-Player erforderlich.

            Multiroom sollte von Anfang an in die Überlegungen zur Beschaffung einfließen. Im Nachgang ist die Multiroom-Umsetzung ungleich schwieriger und teurer. Fein raus sind da die Netzwerker, dort ist Multiroom mehr oder weniger ein Abfallprodukt und kann nahezu beliebig um- und ausgebaut werden.

            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Hallo Norbert,

              deine ausführlichen Ausführungen und die Zeit die du investierst, verdient ein riesengrosses DANKE!


              Das ganze Thema lässt mir natürlich keine Ruhe und ich bin fleissig am surfen und bis so auf den neuen Marantz Melody Media m-CR611 gestossen.
              Da ich nicht im High End Bereich Musik höre und die Anlage einfachst zu bedienen sein soll wäre dies ja die fast perfekte Lösung. Bedenken habe ich nur wegen der geringen Leistung für die Premium 50.2 und die anfällige P 1.2 in der 2. Zone.

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                #8
                Dieser Marantz bietet eine Menge Optionen. So kannst du gemäß der Anleitung den AudioOut sowohl fix als auch variabel nutzen (umschaltbar).

                Fixed könntest du z. B. nutzen, um im Essbereich einen kleinen Amp (oder den Rotel) mit dem Marantz zu verknoten. Dann hast du die Option, dass
                • du entweder das gleiche Program hörst wie im Wohnzimmer (aber mit anderer Pegel-Bass-Höhen-Einstellung) oder/und
                • den Rotel als StandAlone-Zweitanlage nutzt.

                (Kleiner Tipp: In der Variante mit dem Rotel als Zweitgerät solltest du gleich noch ein Antennenkabel für's Radio ins Leerrohr stecken)

                Dann kann der Marantz über seine LS-Anschlüsse 2 Paar LS antreiben, die lt. Bedienungsanleitung auch getrennt im Pegel angesteuert werden können. Das müsstest du dir einmal im Detail näher zeigen lassen, ob das etwas für dich ist. Die Frage ist dann die Bedienung, wie du im Essbereich die Lautstärke verändern kannst (evtl. über WLAN/App).

                Wenn du nicht so extreme Ansprüche in Sachen HighEnd hast, dürfte die "Leistung" nur eine Nebenrolle spielen.
                Zuletzt geändert von nk; 02.11.2015, 15:56.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Alle Linn-Streamer können synchron betrieben werden, und bei Nutzung derjenigen mit integriertem Leistungsverstärker würden die Lastenheft-Forderungen erfüllt.

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