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    McIntosh MA6300

    Danke!

    Das mit den Maßen stimmt. Ich hatte mir die Daten aber auf der Seite des deutschen Vertriebs Audio Components angeschaut. Dort ist das gute Stück 1,4 cm kleiner und weicht auch leicht im Gewicht ab. Dachte ich vertraue da auf die Angaben für das deutsche Modell. Nun denn, es passt ja gerade so alles, aber viel Platz ist jetzt nicht mehr da.

    Hör' sie Dir mal an. Der Mut wird belohnt

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      Das kann man leider nicht pauschalisieren mit dem Schrankeinbau. Hier spielt auch ein Rolle, wie sorgfältig der Amp durchkonstruiert ist. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Geräte, die zwar prima musizierten, die Kühlkörper aber zu "kaufmännisch" ausgelegt waren. In der Folge litten einige Bauteile über die Jahre stark und Ausfälle waren vorprogrammiert.

      In den Bedienungsanleitungen hast du oftmals Mindestmaße, die um die Geräte herum eingehalten werden sollte. MINDESTmaße!

      Basteltipp: Ein 12 cm Gehäuselüfter (oder größer) aus dem PC-Bereich, dazu ein kleines schaltbares Netzteil in die Schrankrückwand einbauen, damit die Luft rausgezogen wird (Luftzufuhr nicht vergessen). Wird so ein Lüfter dann mit 6 oder 9 Volt betrieben, läuft er sehr leise.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        wenn es nach diesen "Mindest"maßen ginge, dann müsste ich anbauen...

        Glücklicherweise kann ich im Display meiner Mehrkanalendstufe auch "Temperature" anzeigen lassen: Und wenn ich dann nach 2 Stunden volle Power immer noch "low temperature" bzw. kurzzeitig "normal temperature" angezeigt bekomme, dann beruhigt das doch ungemein...

        Ciao, Harald

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          Der Neue heißt Accuphase E-560 und löst den hier gehörten E-550 ab. Die Basics sind geblieben, keine Überraschungen im Design und leider keine Farbe „Swiss-silver“


          Die AAVA-Lautstärkeregelung wurde kompakter, innen werkeln ein paar neue Bauteile, umschaltbare Phase für die beiden xlr-Eingänge und die Anzeige für die Stellung des Lautstärkereglers sind die augenfälligsten Unterschiede zum Vorgänger.

          Gegen den Accu-Super-Amp musste sich ein Denon-Surround-Receiver stellen, der bisher ohne Fehl und Tadel seinen Dienst versah. Mittels Testton und True-RMS-Voltmeter wurden die Verstärker auf halbwegs identische Ausgangsspannung (Abhörpegel) eingestellt. Wegen der „springenden Prozessor-Regelung“ spielte der Denon einen Tick lauter. Als LS wurde die TC30X eingesetzt, der Hörabstand lag bei knapp 3 Meter, Raumgröße ca. 20 m². Der Abhörpegel war überwiegend gemäßigt, aber zu Testzwecken wurde auch richtig „Druck in den Kessel“ gegeben.

          Spielt der Denon als Solist, muss man einfach anerkennend mit dem Kopf nicken. Aber was wirklich in einer TC30X d’rin steckt, kann er leider nicht zeigen. Egal wie die Aufgabe lautete: Der Denon erhielt jedesmal die Höchststrafe, wenn der Accu an der TC30X das Ruder übernahm.

          Die ClassA zog alle Register: Rabenschwarzer Bass und allerfeinste Details an der Grenze der Wahrnehmung. Die gleichzeitige Darbietung von zarten Glöckchen und einem tiefen Akustikbass in allerfeinsten Strukturen…. da wusste der Denon nicht mehr, wie ihm geschah.

          Während der Denon „sagte“, dass da ein Becken spielte, machte der 560er gleichzeitig noch Materialkunde und präsentierte die Bronzemischung des Beckens. Das zarte Ausschwingen des Triangels ging beim Denon schlicht und ergreifend verloren, während der Accu nicht nur das zarte Ausklingen zeigte, sondern sogar noch aufdröselte, wie stark das Triangel angeschlagen wurde und an welcher Position es im Raum war. Überhaupt war die räumliche Abbildung die ganz große Stärke der Kombi TC30X und Accu E560. Während sich Alexis Korner über den Denon anhörte wie ein 16–jähriger im Stimmbruch, stellte der Accu einen älteren Herren mit Reibeisenstimme und richtigem Brustkorb messerscharf umrissen ins Zimmer. Jedes Detail seines Spiels am Flügel kam mit größter Genauigkeit und völlig relaxt. Diese ganze Selbstverständlichkeit mit der der Accu zu Sache ging, war schon fast furchteinflößend. Hart angerissene Gitarrensaiten knallten in einer „Informationsflut“ an die Ohren, wie man es nur selten hört. Dann sofort und ohne Vorwarnung wurde auf eine ganz zarte und zierliche Frauenstimme umgeschaltet.


          Immer wieder für Unverständnis sorgt die Prospektangabe der Leistung bei einer ClassA. Leute vergisst es einfach. In dem Hörumfeld gab es nicht einen Moment, wo wir uns auch nur ein Watt mehr wünschten. Eher flattert die Kündigung des Vermieters ins Haus. Zumindest ist die Hauskatze bei „The Black Messiah“ von George Duke aus dem Zimmer gesprintet, als das Schlagzeug uns allen „eins überzog“.

          Packt man alle klanglichen Tugenden des E560 in einen Topf, die Wertstabilität, die Verarbeitung und die „Langzeitzufriedenheitsgarantie“ muss man einfach zum Fazit kommen, dass es sich in der Gesamtheit wahrscheinlich um einen der besten Vollverstärker auf diesem Planeten handelt.

          Der E-560 und die TC30X bilden eine Kombi, die nur sehr schwer zu toppen sein dürfte und dafür ist dann auch noch seeeeeehr viel mehr Geld erforderlich. Wer diese Kombi sein eigen nennt, kann das Thema HiFi für ganz lange Zeit als erledigt abhaken.




          Weil nicht bei mir gehört, gibt's diesmal keine Bildchen.
          Zuletzt geändert von nk; 17.01.2010, 19:22.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            Elektronik für Piegas

            Hallo Norbert,

            toller Bericht, was mich natürlich ungemein interessiert ist ob der 560
            genügende stark ist für die C40 , in einem gut bedämpften Raum von ca. 40 m2
            Natürlich weiss ich, dass ich das ausprobieren muss, aber wie ist Deine Beurteilung.

            beste Grüsse aus Kilchberg / Schweiz nach Berlin

            Rolf

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              Hallo Rolf,

              ich habe auf die Frage gewartet

              Gleichzeitig muss ich gestehen, dass ich dir keine sichere Antwort geben kann.

              40 m², gut bedämpft und die C40..... das könnte grenzwertig werden, wenn du es öfter einmal "fliegen lässt". Oder: nie ist es wichtiger, in größeren Räumen und mit größerem Hörabstand diesen Amp zu testen.

              Wenn's passt - ein Traum.

              Ganz ehrlich, nichts geschönt, kein Freundschaftsurteil: Fasst man zusammen, war in der Liga bis ~15.000 Euro die 30er und der 560er das Beste, was ich je gehört habe. Einschl. vieler angeblich "überlegener Studiomonitore". Selten wurden Neutralität, Detailarbeit, Raum und gleichzeitig Musikalität so präsentiert wie gestern.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                Elektronik für Piegas

                Hallo Norbert,

                vielen Dank für Deinen Kommentar - muss ich halt dann ausprobieren.

                Beste Grüsse

                Rolf

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                  Hallo Norbert,

                  klasse Bericht, da könnte ich direkt in Versuchung kommen.

                  Rolf,

                  wenn es mehr Leistung braucht, gibt es mit dem E-450 eine Alternative die nicht so viel schlechter spielt (hoffe ich doch...).

                  Viele Grüße

                  Sven
                  Zuletzt geändert von Aurumer; 18.01.2010, 10:58.
                  Viele Grüße,
                  Sven

                  Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                    Sali Norbert

                    Das ist wie ein Vergleich vom VW Golf L mit einem Porsche GT auf einer Rennstrecke ;-).

                    Vergleich doch mal den E-560 mit z.B dem Neukomm Vollverstärker CPA 35S Der kostet aber nur ca. 4500s Fr und ist 1/3 so gross. Was kostet ein E560?

                    Gruss André

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                      Elektronik an Piegas

                      Hallo Freunde,

                      wenn ich die diesbezüglichen Beiträge von Norbert richtig verstanden habe, ist zu C40 - Master One eine Class A Endstufe von Accuphase eine optimale Lösung, da die genannten Piegas endlos Strom benötigen - ich hatte die erwähnten Neukomm's in doppelter Ausführung - Bi-Wiring-Bi-Amping und danach waren meine AVM Monos (mit 400 Watt bei 4 Ohm von Stereo gemessen) schon eine Offenbarung aber irgendwie sind Watt nicht gleich Watt, deshalb glaube ich auch , dass die Accuphase 450 mir keine Verbesserung bringen würde, die 560 aber schon, aber vielleicht führt kein Weg an Accuphase Endstufen Class A oder vielleicht Brinkmann Monos vorbei.

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                        Hallo Jungs, jetzt wird einiges durcheinander geworfen

                        Die Wätter: Es ist egal, ob 10 Wat aus einer Röhre, aus einer ClassA, ClassAB, ClassD ..... kommen. 10 Watt sind 10 Watt.

                        PIEGAs benötigen auch nicht mehr oder weniger Saft als andere LS. Im Gegenteil, sie verhalten sich sogar recht gnädig mit Verstärkern. Zum einen weil die Impedanz nicht fürchterlich in den Keller sackt wie bei anderen hochgelobten HighEnd-Kisten für 30.000 Euro und zum anderen verhält sich der Koax elektrisch gesehen wie ein Heizlüfter. Er stellt eine rein resistive Last dar. Das heißt, er hat einen gleichbleibenden Widerstand unabhängig von der Frequenz.

                        Auch im Wirkungsgrad sind insbesondere die moderneren PIEGAs nicht außergewöhnlich, sondern liegen mit ungefähr 89 - 91 dB im üblichen Rahmen.

                        Unterm Strich werden für Lautstärken um 70 - 80 dB bei 3 Meter Abstand selten mehr als 20 - 30 Watt benötigt.


                        Richtig ist natürlich der Einwand, dass bei den beiden Amps ein sehr deutlicher Preisunterschied vorliegt. Der Accu liegt bei ungefähr 8.900 Euro. Ein Vergleich mit Neukomms ist in Deutschland sehr schwer, in Berlin ein Ding der Unmöglichkeit.

                        Allerdings gehen meine Erfahrungen dahin, dass der Preis bei Amps nicht immer ein Garant für Qualität ist. Ich gehe sogar soweit, dass bei ClassAB, also der mit Abstand am verbreitesten Schaltungsvariante, die Unterschiede nicht sooooo riesig sind, wie oftmals in den Medien zu lesen ist. Zumindest dann nicht, wenn die Amps nicht in den Grenzbereich ihrer Leistung bewegt werden. Von daher habe ich die gleiche Befürchtung wie Rolf.

                        Bleiben wir im "haushaltsüblichen" Leistungsbereich und hören mit identischer Lautstärke einige Amps, werden die Unterschiede oftmals seeeehr gering sein Und das sogar unabhängig vom Preis, wenn wir mal Billigkisten vom Wühltisch ausklammern. Hört euch mal einige Amps aus der Studioecke an, die nicht mit Chrom und Voodoo aufgebaut sind. Da würden aber einige von Glauben abfallen.

                        Viel interessanter wird's, wenn Grundkonzepte aufeinanderprallen. Also ClassA vs. ClassAB oder ClassD vs. Röhre.

                        Das kann sehr schön innerhalb der Accu-Firmenfamilie getestet werden. Zwar hatte ich gestern nicht den 450er zum Vergleich, aber schaut mal hier:
                        ein wirklich guter ClassAB
                        der "große Bruder" in ClassA

                        und dazu Manfreds tolle Erklärung über die Ursachen.

                        Das Problem was ClassA haben, ist der konstruktive Aufwand z. B. im Netzteil, weil ja der Amp immer unter Volldampf läuft. Dann natürlich die Kühlkörper, da erhebliche Verlustwärme entsteht. Wir haben den 560er mit einem Themometer versehen, das wie festgenagelt bei 38 Grad stehen blieb. Ein Indiz, dass der Amp keine thermischen Probleme hat.

                        Das war bei ClassA nicht immer so. Es gab immer wieder tolle ClassA, die aber leider zum Teil richtig heiß wurden, was der Lebensdauer abträglich war. Viel schlimmer war aber, dass dadurch das Konzept ein klein wenig in Verruf geriet und die verhältnismäßig geringe "Prospektleistung" oftmals als "bei weitem nicht ausreichend" eingestuft wurde.

                        Denken wir dann noch an einige LS, die wirklich einen saumäßigen Wirkungsgrad hatten, waren tatsächlich einige ClassA recht schnell überfordert. Aber das ist eigentlich Schnee von gestern.

                        Was heute eigentlich nur noch bleibt ist der irrsinnige Stromverbrauch sogar im Leerlauf, was bei einigen Ökofreunden auf keine Gegenliebe stößt. Das lasse ich einfach unkommentiert stehen.

                        Aber durch das Konzept weist die ClassA keine bzw. nur extrem geringe Übernahmeverzerrungen und auch nicht diese kurzen thermischen Spitzen in den Halbleitern auf. Besonders im "Leisebetrieb" bzw. bei geringer Leistungsanforderung schlägt dann die Stunde der ClassA. Hat man dann noch Speaker, die wirklich feinste Details bringen können, ist man mit den "Wärmemaschinen" im Himmel.


                        PS
                        Rolf, vor der dicken ClassA werkelten die AMP-Monos an den C40. Also die großen Brüder deiner AVM. Muss ich mehr sagen?
                        Zuletzt geändert von nk; 18.01.2010, 19:09.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          elektronik an piegas

                          hallo norbert

                          danke für Deine ausführlichen Erklärungen, mir ist schon klar was ich sollte,
                          das heisst die Accuphase class A Endstufen, werde aber noch überprüfen wie ich mich mit der 560 fühle.

                          Herzlich

                          Rolf

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                            Hallo Rolf, ist schon länger her, da habe ich einmal an einem Vergleich Accu A50V gegen die gleichteure Accu P7000 teilgenommen. Wie üblich - leider - wurde mit recht heftigem Pegel an einer B&W 801 vorgeführt. Und eins kann die, richtig Krawall machen. Obwohl das eigentlich die Domäne der ClassAB ist, war die Stimmenverteilung ungefähr 50:50 zwischen den beiden Endstufen.

                            Interessant dabei war, als der Vorführer gefragt wurde, mit welcher Endstufe er bei sich zu Hause hört und er die ClassA nannte, schlug die Stimmung fast Einstimmig zu Gunsten der A50V um. Am anderen Tag gab er die ClassAB an und das Pendel schlug jetzt in diese Richtung.

                            Im kleinen Kreis nach Feierabend bei normalem Pegel war die Stimmenverteilung klar. Die Musik im wahrsten Sinne des Wortes machte der Heizblock.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

                            Kommentar


                              Hatte bislang noch nichts dazu geschrieben, aber unabhängig von der allgemeinen Güte der Accus: sie gegen einen Denon Receiver antreten zu lassen finde ich schon ein wenig merkwürdig - ein Top Stereo Amp aus dem gleichen Haus wäre eventuell ein sinnvollerer Gegner gewesen...

                              das gleicht wirklich dem Vergleich von einem alten Golf mit dem Carrera GT um danach mit Erstaunen festzustellen, wie deutlich doch der Unterschied ausfällt :wink:

                              Ciao; Harald

                              Kommentar


                                Hallo Harald,

                                die Kritik ist nicht unbegründet. Meine Beobachtung ist aber, dass innerhalb eines Schaltungskonzeptes die Unterschiede zum Teil erschreckend klein sind, unabhängig vom Preis.

                                Nennen wir das Kind beim Namen: Das es "gewaltige Unterschiede" zwischen einem kleinen Burmi, einem kleinen Accu, einem kleinen Audionet und einem Stereo-Denon oder einer potthäßlichen Kiste aus dem Studiobereich gibt, würde ich nicht "taub" unterschreiben. Würden die Geräte hinter einer Sichtblende stehen und müssten dann bei identischer Lautstärke verglichen werden.....Natürlich immer unter der Voraussetzung: Kein Grenzbereich bei der Leistungsanforderung.

                                Die Frage ist also, wann kann man wirklich von dramatischen Verbesserungen reden, bei denen es sich wirklich lohnt das Sparkonto zu plündern? Siehe z. B. den Generationswechsel Accu A50V vs. A65.

                                Na klar waren wir uns der Tatsache bewusst, dass ein Mainstream-Receiver gegen einen Weltklasse-Amp antritt. Aber ich bin ehrlich, ich habe schon Amps gehört, die fast so teuer waren wie der Accu waren und mit Sicherheit vom Denon-Receiver in ihre Schranken gewiesen worden wären.

                                Auf die Verbindung Preissschild - HiFi-Gerätequalität gebe ich schon lange nichts mehr. Siehe Musikserver und CD-Player.


                                Oder wenn wir bei dem Vergleich Carrera/Golf bleiben: Wenn du mit beiden Autos in der Tempo-30-Zone fährst - wer ist dann besser?
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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