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Stereobasis und Hörabstand im Verhältnis 1:1,5

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    Stereobasis und Hörabstand im Verhältnis 1:1,5

    Zitat von nk
    Für PIEGAs sitzt du etwas zu dicht an den LS. Zur Höchstform steigen PIEGAs auf, wenn ungefähr im Verhältnis 1:1,5 aufgestellt werden kann. Da du 3,8 Meter entfernt sitzt, ergibt das eine LS-Basis von ~2,5 Meter.
    So oder ähnlich liest man es ja immer wieder. Auch in der Gebrauchsanleitung der Piegas 'stolpert' man darüber. Von den meisten wird das so bestätigt.

    Meine Frage nun, warum das so ist?! Ist das eine Eigenart der Piegas - denn bei anderen Lautsprechern konnte ich eine solche Angabe bisher nicht ausmachen.

    Was konkret passiert da vor und hinter dieser imaginären Linie?
    Ob welchen Abständen - kürzer oder weiter - wird es besonders kritisch?
    Wie verändert sich das Klangbild im Wesentlichen?

    #2
    Guckst du



    und

    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Danke für die Links. Ich zitiere Dich gleich mal aus dem Zweiten:
      Anfangen sollte man mit einem zu großen Abstand. Sind die LS viel zu weit auseinander, hört man die Stimme eines Interpreten deutlich aus BEIDEN LS, in der Mitte "fehlt" der Interpret (das akustische Loch). Rücken die LS zusammen, gibt's verschiedene Anzeichen. Der nächste Schritt in die richtige Richtung ist, wenn man manchmal den Eindruck hat, dass der Kopf des Interpreten von einem LS zum anderen reicht, aber kein akustisches Loch mehr vorhanden ist.
      Alles wunderbar, wenn man da freie Wahl hat und schieben und rücken kann, wie man gerade lustig ist oder was den WAF angeht, wenn man anfängt, das Wohnzimmer ´umzugestalten´. Bliebe das Ding mit den Gegebenheiten und keine wirklich freie Wahl bei der Positionierung der Lautsprecher im Raum. Sowie auch der Couch. Denn die ist nunmal dort optimal und kann auch nicht mal eben um einen Meter oder mehr den Vorgaben entsprechend angepasst werden.

      Die Stereobasis hier wäre ca. 4m - ggf. sogar noch einwenig mehr. Daran lässt sich auch nicht wirklich etwas verringern. Das Stereodreick wäre auf dem Papier perfekt respektive der Hörabstand zu beiden Lautsprechern ebenfalls ungefähr 4m. Auch daran lässt sich definitiv nichts verändern. Wäre also ein Verhältnis von 1:1. Damit schon (die Raumakustik mal außen vor gelassen) eher ein Problem mit dem Stellen von Piegas?

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        #4
        Das ist immer auch Theorie und Praxis.

        Deswegen bin ich überhaupt kein Freund davon, im heimischen HiFi-Bereich alles in Formeln zu pressen. Sämtliche Formeln rund ums Thema HiFi gehen immer von idealen Modellen aus. Aber wo sind die vorhanden?

        Wer hat die perfekte symmetrische Akustik? Wer hat den ideal proportionierten Raum mit dem optimalen Längen-Breiten-Höhenverhältnis? Und wenn einer den Raum hat, ist dieser garantiert nicht unbedingt ein Raum, der alle Wohnraumaspekte erfüllt.

        Deswegen können meines Erachtens im heimischen Bereich alles nur Näherungswerte sein.

        Dazu kommt, dass das ganze Thema HiFi eine Illusion anpreist. Wie stellen WIR uns die Darbietung vor. Nicht selten sind die Vorstellungen der Tonschaffenden (Tontechniker, Musiker, aber auch die Gerätehersteller) divergierend zum Endverbraucher.

        Wenn deine Bedingungen so "starr" sind, dann ist das eben so. Gerade dann sollte aber auch im heimischen Umfeld getestet werden.

        Einen Versuch ist es immer wert: Ein alter Trick ist es, den "Eindrehwinkel" extrem zu vergrößern, also so, dass die Lautsprecher deutlich VOR dem Sweetspot ausgerichtet sind (gilt prinzipiell natürlich nicht für den MasterOne).
        Zuletzt geändert von nk; 18.03.2013, 08:24.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Ich bin bei mir auch näher an 1:1 als an 1:1,5.

          Die Piega können eine nahezu perfekte Räumlichkeit wiedergeben. Wenn sie nicht perfekt stehen, ist meistens auch die Räumlichkeit nicht perfekt. Mitunter ist sie aber trotzdem noch besser als bei anderen Lautsprechern und auch eine schlecht gestellte Piega hört sich mit leichten Einbußen immer noch sehr gut an.

          Diese ganzen Empfehlungen deute ich für mich mehr im Sinne von "für ein perfektes Ergebnis". Im Rahmen der Möglichkeiten im heimischen Hörraum muss man sich dann soweit herantasten wie es geht.
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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            #6
            Das sehe ich auch so.

            Um die Verwirrung perfekt zu machen, stehen sie bei mir bei 1:1,35

            Und die Ortung ist sehr gut. Ich habe aber auch sehr große Seitenwandabstände und auch die Räumlichkeiten verlangten da nach einer
            Anpassung. Daher nicht alles so dogmatisch sehen und im eigenen Umfeld den besten Kompromiss suchen.
            Da kannst du auch mit der Einwinkelung ein wenig experimentieren.

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              #7
              Bei mir war die Positionssuche mittels Mono-Sprachaufnahme zielführend.

              Und seither stehen meine Coax 30 ebenfalls im magischen Verhältnis 1:1,5.

              In Bezug auf die Anwinkelung brachte die Ausrichtung direkt auf den Hörplatz die besten Ergebnisse.

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                #8
                Das muss man wirklich individuell sehen. Ich sitze ja aufgrund des kleinen Raumes recht dicht davor. Beim Verhältnis 1:1,5 wurde die Bühne dann sehr schmal.
                Etwas weiter auseinander und in der Anwickelung etwas aufgedreht passt es jetzt super.
                Viele Grüße,
                Sven

                Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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