Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Einspielzeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Einspielzeit

    Hallo, alle miteinander.

    Als „Neu-Piega-Jünger“ und Besitzer einer aktiven TC 70 X dachte ich, dass es an der Zeit wäre meine Hörerfahrungen mitzuteilen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, da ich denjenigen, die ebenfalls „Ersttäter“ in Sachen Piega-Koax sind, das mir erfahrende Leid lindern helfen möchte.

    Ich habe mich also bewusst für die „Neue“ aus dem Haus Piega entschieden (mehrere Meinungen, Berichte und nicht zuletzt mein eigener Höreindruck haben mich dazu bewogen). Sie sollte einen kleinen, aber sehr feinen Monitor mit formidablem Hochtöner ablösen, der nach meinem Umzug in eine größere Wohnung nun den notwendigen Bass vermissen ließ. Den Quervergleich mit der inländischen Konkurrenz sowie mit den üblichen verdächtigen Probanten von der Insel, hatte die TC beim Händler locker für sich entschieden.

    Nach noch nicht einmal zwei 14 Tage stand sie dann bei mir in der Wohnung, wurde penibel aufgebaut, mit feiner Elektronik verkabelt und zudem gleich entkleidet. Die „schwarze Pappe“ aus dem Hause Scanspeak als unschön zu bezeichnen ist nicht ganz korrekt. Trägt sie doch auch in so formschönen Lautsprechern aus Italien zu der Gesamteleganz bei.

    Der erste Höreindruck war überwältigend, was mit Sicherheit an dem plötzlich vorhandenen Bass lag. Wie gesagt, war ich was den Hochtonbereich betrifft wirklich bereits verwöhnt. Und so wich die anfängliche Euphorie sehr schnell einem ungläubigem Staunen. Die gesamte Darstellung wirkte flächig, „langsam“ (gerade bei Klassik und Jazz), Stimmen wirkten angestrengt und kratzig. Kurz um, der LS klang schrecklich. Nachdem mein Kopf wieder die Kontrolle über mein Handeln übernahm und so eine rationelle Fehlersuche ermöglichte, wurde mir klar, dass der LS natürlich noch nicht eingespielt war. Ja richtig: da waren ja die Erfahrungen der Testredakteure. Lange Einspielzeit uns so. Nun bin ich schon eine Weile auf dem Gebiet HiFi und High End unterwegs und mir ist das Thema „Einspielzeit“ und sukzessive Verbesserung des Klanges nicht fremd, aber was sich hier getan hat, war wir neu. Ich berichte hier nicht von einer marginalen Verbesserung, von „sehr gut“ zu „ja, jetzt stimmt es zu 100%“, sondern von grausig zu lupenrein. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren, dass es noch weiter bergauf geht. Gestern war ein „HiFi-Bruder im Geiste“ bei mir und war von der Piega begeistert. Er konnte sich keine weitere Verbesserung vorstellen. Ich nach den bisher gemachten Erfahrungen schon.

    Daher kann ich jedem „Neueinsteiger“, insbesondere denen, die ein Koax ihr Eigen nennen dürfen, nur raten, Geduld aufzubringen! Er wird täglich besser und klingt, einen passablen Raum und eine sorgfältige Aufstellung vorausgesetzt, wirklich überragend! Selbst der Bassbereich hat gewaltig an Präzision zugelegt.

    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wann ist die Einspielzeit abgeschlossen (habe meine LS wirklich Tag und Nacht spielen lassen)?

    Und noch ein abschließendes, wahrscheinlich in diesem Forum überflüssiges, Wort zu den Schöpfern der Piegas. Der Service ist wirklich vorbildlich. Ich habe noch bei keiner anderen Firma (egal aus welchem Bereich) einen so direkten, flexiblen und flinken Kundenkontakt kennen gelernt. Chapeau!!

    Gruß Kai
    Der sich an seiner aktiven TC 70 X "wärmt"

    #2
    Zitat von masterkom Beitrag anzeigen
    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wann ist die Einspielzeit abgeschlossen (habe meine LS wirklich Tag und Nacht spielen lassen)?

    Hallo Kai,

    diese Durststrecke haben wir alle hinter uns. Der Koax kratzt und beißt wenn er frisch aus seinem Schutzsack kommt. Ja nach Pegel kann man 50 - 100 Stunden Einspielzeit veranschlagen. Also, an alle Neu-Piegaistis.....nicht hektisch werden, abwarten und Tee trinken.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Hi Kai

      ich nehme an, dass du mit der "schönen schwarzen Pappe" mich ansprichst...
      bei meinem Vergleich wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass mir persönlich die mit Aluminium beschichteten Basstreiber der C8-Ltd viel besser gefallen... der Lautsprecher hat so einfach eine gleichmässigere Farbgebung, ohne "schwarze Löcher"... verschiedene Geschmäcker nun mal...

      Einspielzeit: ich hab meine C8 damals eine Woche lang während des Tages einspielen lassen - so kamen ca. 80 Stunden zusammen... zusätzlich natürlich noch die Testläufe am Abend, bei denen jeweils immer ein Qualitätssprung festzustellen war... bis dann am Wochenende keine Steigerung mehr auszumachen war - es klang dann wirklich wunderbar fein und hoch aufgelöst... die platten und lästigen Anfangsklänge waren "verschwunden"

      Gruss Andy
      werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

      Kommentar

      Lädt...
      X