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Bassproblem bei C10 LTD

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    Bassproblem bei C10 LTD

    Hallo zusammen,
    seit dieser Woche bin ich stolzer Besitzer eines Paares C10 LTD, betrieben an Audionet MAP und AMP II G2. Zuvor erfolgte die Wiedergabe mit C8 LTD, der Bass hätte etwas kräftiger sein dürfen, daher ja nun auch die C10 LTD.
    Doch was die jetzt abliefert ist schlicht heftig: Das Pärchen schiebt mir die Tiefen Töne durch den Raum, dass es viel zu viel des Guten ist!

    was ist zu tun?
    Wenn ich keine Lösung finde wird die C10 eben wieder verkauft, noch habe ich die C8 ja noch...
    Zuletzt geändert von kds; 22.11.2005, 13:15.

    #2
    Erst einmal NICHT verkaufen. Ich gehe einmal davon aus, dass Du nicht versuchst, die C10 in 12 qm unterzubringen.

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Bass zu dick, weil Du auf einem "Basswellenhügel" sitzt. Dieser ensteht durch Überlagerungen der zurückgeworfenen Basswellen durch die Raumwände (Interferenzen). Du hast für die Problemlösung viele Möglichkeiten.

    Die Aufstellung:
    Die Boxen natürlich weg von Ecken und Raumwänden, da hier ebenfalls eine Erhöhung entsteht.

    Den Sitzplatz nach vorne oder hinten verschieben, um von dem Wellenhügel wegzukommen, hier reichen in der Regel +/- 50 cm aus.

    Alternativ die Boxen verschieben, damit die Wellen sich im Raum anders verteilen. Um den optimalen "Bassstandort" zu ermitteln, stelle einen LS auf den Sitzplatz und gehe in dem Bereich des eigentlichen LS-Standortes umher. Dort wo der Bass "richtig" ist, kommt eine kleine Markierung hin. Mit dem 2. LS verfährst Du genau so. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dann nach der korrekten LS-Aufstellung auch der Bass in Ordnung.

    Beachte bei der Hin- und Herschieberei aber die Regeln des Stereodreiecks!

    So kurios das klingt, zwei oder sogar vier!! Subwoofer einsetzen! Dadurch kann eine gleichförmige Basswelle angeregt werden, die sich einfacher "handeln" lässt.

    Der Einsatz eines Resonators. Dieser nimmt Bassernergie weg und wandelt sie in Wärme. Hierzu ist allerdings erforderlich, dass die Resonanzfrequenz bekannt ist, damit der Resonator abgestimmt werden kann.

    Ich habe einmal in einem anderen Forum einiges zum Bassproblem zusammengetragen, siehe hier:

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      #3
      Sorry, irgendwie hat's mit der Anmeldung nicht geklappt
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Hallo

        Wen der Bass trotzdem immer noch zu stark ist, würde ich die Raumabsorbierer empfehlen. In jedes Eck eins davon.
        Noch ein weiterer Tipp: Geh mit dem Hörort weg von der Raummitte (Z-Achse). Sonst wurde alles schon gesagt.

        Gruss kesi
        Es geht nicht darum zu sehen, was jeder sieht, sondern bei dem, was jeder sieht, zu denken, was noch keiner gedacht hat!!!

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          #5
          O.K., ich werde das mal probieren!
          Raum hat ca. 40 qm (9x4,5), allerdings wird nur ein Quadrat zum hören benutzt, es wird also nicht in Längsrichtung sondern in der kurzen Richtung gehört!
          Bei allen Aktionen muss ich nur daran denken, den Wohnraumgedanken nicht zu vernachlässigen - meine Holde ist mir schon aufs Dach gestiegen, dass ich nun so große LS platziert habe...
          Zuletzt geändert von Nürnberger; 17.11.2005, 06:48.

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            #6
            Sollte es tatsächlich keine Stellalternativen geben, überlege tatsächlich den Einsatz eines Resonators. Der kann in einer Raumecke verschwinden und, je nach Form, auch als Blumenbank genutzt werden. Relativ einfach zu bauen ist die runde Version. Ein größeres Pflanzgefäß aus der Hydrokultur, ein Holzdeckel rauf, ein Reflexrohr und Polsterwolle. Das einzige Problem ist die Ermittlung der Resonanzfrequenz, da findest Du aber in dem o.a. Link einige Tipps.

            Denn die Resonanzprobleme hast Du mit der kleinen Box auch, nur werden die da wahrscheinlich nicht so ausgeprägt sein.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              ich fasse also zusammen:

              Boxen anwinkeln
              Boxen in Relation zum Hörplatz anders positionieren
              andere Spikes als die Originalfüsse
              andere Kabel mit weniger Bass als meine Siltech?
              Resonator bauen
              ...

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                #8
                Hallo Nürnberger,

                In der Reihenfolge:

                Boxen in Relation zum Hörplatz anders positionieren - um die Wellenhügel "auszutricksen".

                andere Spikes als die Originalfüsse - um evtl. Einflüsse des Bodens auszuschließen.

                Boxen anwinkeln - um die Stereobasis wieder in Lot zu bringen

                Resonator bauen - falls die Bassprobleme nicht mit den o. a. Maßnahmen in den Griff zu bekommen sind.
                Alternative - Subwoofereinsatz

                Das mit Kabeln lass erst einmal sein. Mir ist kein Kabel bekannt, das auf Raumresonanzen Einfluss nehmen kann. Schaffe erst eine vernünftige, auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten beruhende, Grundlage. Mit Kabeln kann allerhöchstens ein letztes, minimales Feintuning erfolgen, aber niemals der Gesamteindruck korrigiert werden.
                Zuletzt geändert von nk; 30.12.2005, 21:01.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Die Rubrik Vorschläge unten ist geschlossen. Ich hoffe nicht wegen meinem Beitrag.

                  Ich stelle jetzt mal ein Bild ein. Neuer grosser Teppich nahe an den Boxen.
                  Pflanze im Eck. Mit dem Nachhall ist es besser geworden,



                  Grüsse
                  Hans Fehr

                  Kommentar


                    #10
                    Sorry Harald.

                    Mein Beitrag hätte ein eigener werden sollen. Gehört hier nicht hin.

                    Grüsse
                    Hans Fehr

                    Kommentar


                      #11
                      Ich habe die Rubrik geschlossen, weil dort eigentlich Vorschläge zum Forum (neue Forenwünsche, etc.) angebracht werden sollen. Das hatte nichts mit Dir zu tun.
                      Du kannst natürlich jederzeit einen neuen Thread starten. Und im neuen Forum kann man auch die Bilder direkt raufladen, braucht also nicht unbedingt eine Website dazu. Bilder können auch vom eigenen Computer hochgeladen werden.

                      Zitat von HansF
                      Die Rubrik Vorschläge unten ist geschlossen. Ich hoffe nicht wegen meinem Beitrag.

                      Ich stelle jetzt mal ein Bild ein. Neuer grosser Teppich nahe an den Boxen.
                      Pflanze im Eck. Mit dem Nachhall ist es besser geworden,

                      http://www.komplikat.de/private/tv011105.jpg

                      Grüsse
                      Hans Fehr

                      Kommentar


                        #12
                        zurück zum Thema...

                        Mein Vorverstärker ist ein Audionet MAP, mit allerlei möglichen Raumkorrekturen. Ich werde das wohl mal als nächstes angehen - weil optisch sehr unauffällig ;-)

                        oder spricht von "offizieller" Seite etwas dagegen?

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                          #13
                          Hättest Du ja gleich sagen können mit der Korrekturmöglichkeit.

                          Nun ist es aber so, dass diese "Geradeverbieger" KEINEN Einfluss auf die Raumakustik nehmen können. Grundsätzlich misst ein solches Teil mit Hilfe von Messtönen den Frequenzgang im Raum und stellt dabei eben diese Abeweichungen vom Ideal fest. Dann wird mittels durchaus ckeverer Elektronik der Frequenzgang zurecht gebogen. Im Prinzip also ein EQ mit ganz vielen Stellern, nur viel moderner und anpassungsfähiger.

                          Nehmen wir an, diese Elektronik stellt fest, dass bei 35 Hz eine deutliche Resonanz am Hörplatz ist. Dann wird eigentlich nur der Pegel bei 35 Hz enstprechend geregelt.

                          Das Problem ist scheinbar vom Tisch. Ist es aber nicht, es ist nur abgeschwächt. Du wirst zwar ein scheinbar "besseren" Bass haben, aber nur was die Lautstärke angeht. Denn die Resonanz ist ja immer noch da. Diese bewirkt aber auch einen Präzisionsverlust, da die Basswelle ja eigentlich nicht "sauber" ist. Hinzu kommt natürlich, dass weitere Bauteile im Signalweg sind und jedes Bauteil wirkt sich wiederum auf den Klang aus. Zwar gibt's bei den modernen Korrigierern nicht mehr diese Phasenverschiebungen der alten EQ, aber trotzdem wird im Signal herumgepfuscht. Ich habe jedenfalls noch keinen "Geradebieger" gehört, der mich überzeugt hat. Insbesondere im Bassbereich haben mich im Endergebnis eigentlich alle mehr oder weniger enttäuscht. Im ersten Moment scheint alles in Ordnung zu sein, aber auf Dauer stimmt "irgendetwas" nicht.

                          Nun wäre ein zurechtgebogenes Ergebnis bis zu einer gewissen LS-Klasse noch hinnehmbar, ich denke aber, mit einer C10 LTD bist Du so hoch im Oberhaus, dass man sich dort etwas mehr Mühe geben sollte, als ein Knöpfchen zu drücken. Insbesondere, da das Koaxbändchen keine Fehler im Signalweg zulässt. Es deckt gnadenlos alle Fehler in der Elektronik und in der Aufnahme aus. Und irgendwann bemerkst Du, das im Signal etwas nicht stimmt.....Das Ohr lässt sich nicht betrügen.


                          Aber da Du die Möglichkeit hast - probieren geht über studieren. Und als erste vorübergehende Maßnhame ist das sicherlich geeignet. Vielleicht sagt dir das Gerät dann sogar, dass der Frequenzgang im Bass eigentlich OK ist, vorher zu wenig Bass war und du einfach nur daran gewöhnt warst. Wer weiß?
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #14
                            da ist wohl was dran - ich bin sonst auch ein Fan direkter und möglichst kurzer Signalwege - das wäre dann ja vorbei!
                            Bei all dem Gemecker darf man übrigens auch eins nicht vergessen: Ich habe nun zwar ein Problem mit audiophilen Aufnahmen, aber all die die "dünnen" Rock CDs die vorher keinen Spass gemacht haben sind so schön wie nie!

                            Spass beiseite: Ich werde was tun weil ich will auch Sara K´s "Waterfalls" ohne Resonanzen hören!!!

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                              #15
                              Na, halte uns mal auf dem Laufenden. Bin gespannt, wie Du das Problem löst und wie das Endergebnis ist.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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