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Ansteuerung TC70X besser mit 2 oder 4 Endstufen ?

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    Ansteuerung TC70X besser mit 2 oder 4 Endstufen ?

    Lieber Kurt

    Zuerst möchte ich es nicht verpassen, Dir und allen Mitgliedern dieses Forums ein gutes neues Jahr zu wünschen!

    Mein Set-up besteht aus einem Paar TC 70 X, welches ich via Opus 1 Kabel mit dem Verstärker verbunden habe. Die Kabel sind jeweils seitens Lautsprecher mit 4, seitens Verstärker mit 2 Bananenstecker konfektioniert. Der Verstärker leistet gemäss Datenblatt 2x 200 Watt an 4 Ohm (2x 120 Watt an 8 Ohm).

    Auf der Suche nach DER optimalen Konfiguration stellt sich mir die Frage, ob ich den Verstärker besser im 4 Kanal-Modus betreiben soll. Der Verstärker leistet dann 4x 180 Watt an 4 Ohm (4x 100 Watt an 8 Ohm). Dazu müsste ich das Opus 1 Kabel umkonfektionieren, d.h. auch seitens Verstärker mit 4 Bananensteckern versehen.
    Idee: Mit dieser Konfiguration sollte ein noch besserer Klang resultieren, zumal die Endstufen getrennt für Bass und Mittel-/Hochton statt gebrückt arbeiten können.

    Lohnt sich Deiner Meinung nach der Aufwand?

    Beste Grüsse
    Schwisch

    #2
    was für einen verstärker hast du denn ?

    wahlweise 2 oder 4 endstufen ? ein wenig exotisch...
    werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

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      #3
      Ciao Andy

      Zugegeben ist das Set-up mit dem Primare SPA-21 Receiver exotisch: Er hat fünf Endstufen, die sich einzeln nutzen lassen. Den CD-Player könnte ich mit Y-Kabeln an die Direkteingänge anschliessen. Damit werden alle Prozessoren umgangen und auch das Video-Teil ist deaktiviert. In diesem Modus arbeitet der Receiver nur als geregelter 4-Kanal Verstärker. Im Stereo-Betrieb ist die Leistung höher, da das Netzteil nur zwei Kanäle bedienen muss.

      Da ich plane, in Zukunft Vor/Endstufen zu kaufen, stellt sich aber die selbe Frage: Soll ich zwei (starke) oder vier (weniger starke) Endstufen kaufen?
      Auf der Home07 Messe hat die Firma Neukomm ein Paar CLX90 mit 4 Monoblöcken versorgt. Bei Piega kam man mit einem Accuphase Stereo-Verstärker aus.

      Beste Grüsse
      Schwisch

      Kommentar


        #4
        Sali Schwisch

        Natürlich wünsche auch ich Allen ein gutes, neues Jahr!

        Ich gehe recht in der Annahme, dass Du Deinen Amp jetzt gebridgt betreibst? – Nun, grundsätzlich werden Verstärker in Brückenschaltung nicht unbedingt besser, haben aber mehr Leistung. Leider reagieren sie aber auf komplexe Lasten weitaus zickiger, was aber bei der TC70X kein Thema ist.

        Eigentlich bin ich kein Freund von Bi-Amping, da ich der Meinung bin, besser zwei gute Endverstärker, als vier mässige. Natürlich gibt es auch noch die Option vier gute Amps.... Aber der Nutzen ist bei korrekt konstruierten Lautsprechern eher fraglich. Anders sieht es aus, wenn der Lautsprecher z.B. im Bassbereich dynamisch arbeitet und im Mittel-Hochtonbereich ein Elektrostat zum Einsatz kommt. Dann sinkt die Impedanz zu hohen Frequenzen hin immer tiefer, der Lastanteil wird kapazitiv und die Belastung für den Verstärker erheblich. Bei solchen LS ist es ein klarer Vorteil mit vier Verstärkern zu arbeiten, so dass wenigstens die Endstufen im Bassbereich eine korrekte Last sehen. Die Amps für den Mittelhochtonbereich sollten dann aber auch gleich gefiltert betrieben werden, so dass sie im Bass entlastet sind und sich „nur“ mit dem Elektrostat beschäftigen müssen. In dieser Konfiguration wird ein Bi-Amping sicher klar hörbare Vorteile haben.

        Dies trifft aber für PIEGA Lautsprecher NICHT zu, deshalb empfehle ich eher einen, dafür guten, Endverstärker einzusetzen.

        Freundliche Grüsse

        PIEGA SA
        Kurt

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          #5
          Genau wie Kurt sehe ich die Sache mit dem Bi-Amping ebenfalls seeeehr kritisch. Lieber ein "Dickschiff, als zwei "ängstliche Sensibelchen".

          Je besser der Verstärker ist, desto weniger Vorteile entstehen durch Bi-Amping. Wobei sich die Vorteile sowieso nur im Grenzbereich theoretisch bemerkbar machen können. Wird ein Verstärker durch Bi-Amping wirklich besser, taugt er nichts. So einfach ist dazu mein Weltbild.

          Kurt hat ja schon die Elektrostaten angeführt. Ein uralter Brutalotest für einen Verstärker waren die alten Quad-Eletrostaten. Hat's an den LS funktioniert, war alles im grünen Bereich. Es gab schon damals Verstärkerboliden, die mit der alten Quad in die Knie gingen. Und dann gab's kleine Verstärkerchen, die ganz locker flockig weiter spielten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

          Das Kuriose an dem Beispiel von Kurt ist doch Folgendes. Es gibt ja auf dem Markt einige Hybrids. Also im Hoch-Mittelton Elektrostat, "unten" dynamisch. Eigentlich wäre es sinnvoll, wenn der Hersteller einen optimierten Verstärker für den Elektrostaten einbaut. Stattdessen wird der unproblematische Bass mit einer integrierten Endstufe versehen. Man überlässt also den elektrisch kritischen Bereich wieder dem Kunden. Aber gut, ist ein anderes, sehr kompliziertes Thema, über das wir Piegaisten nur staunen können.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            auch audionet bevorzugt die single Variante...
            (gegenüber der gebrückten Variante!)

            Ciao, Harald
            Zuletzt geändert von Nürnberger; 10.03.2008, 17:37.

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