Mit Sven (Aurumer) besuchte ich Kurt und das ganze PIEGA-Team. An dieser Stelle erst einmal unser ganz herzliches Dankeschön an das ganze Team, das nach den sehr stressigen „Open Days 2013“ immer noch gut gelaunt unsere Fragen beantwortete.
An dieser Stelle ein paar Hörererlebnisse von Prototypen. Natürlich habe ich dafür auch wieder das OK von Kurt, einschl. für die Bildchen.
Wird sich PIEGA untreu? Da stehen doch tatsächlich drei Prototypen mit seeeeehr großen Gehäusen und den Folien-Chassis noch im rohen MDF-Gehäuse. Es ist aber geplant diese auch im Holzgehäuse zu verkaufen. Natürlich viiiiiiel schöner.
Die Geschichte dieser Systeme ist ganz interessant. Vor einiger Zeit erzählte mir Kurt, dass es Märkte auf diesem Planeten gibt, die wollen, dass es rumst im Zimmer und zwar richtig. Also gilt: großer Tieftöner und großes Gehäuse.
Insgesamt gibt’s von diesen „Böllern“ 3 Modelle. Wenn man so will, sind es die bösen und sehr großen Geschwister der 50.2, 70.2, 90.2. Kenner erkennen sofort ein System: LDR, kleiner Koax, großer Koax. Dabei hat die „Kleinste“ ein grösseres Volumen als die 120er, nämlich irgendwas um 80 Liter!!! Die Große hat zwei 26er-Tieftöner!, die auf ein ~160-Liter-Volumen arbeiten.
Die Gehäuse sind so groß, dass es keine Alupresse gibt, die ein einziges Strangpressprofil in diesen Abmessungen herstellen kann. Nicht vergessen: Die 120.2 besteht aus zwei Gehäusehälften, was eine sehr arbeits- und kostenintensive Fertigung bedeutet.
Natürlich ist es jetzt noch zu früh für ein abschließendes Urteil. Die Frequenzweiche lag noch fliegend verdrahtet auf dem Boden und eine endgültige Abstimmung muss dann auch noch im endgültigen Gehäuse erfolgen. Rein elektrisch gesehen war das vielleicht ein „~75% Stand“. Das Gehäuse ist natürlich noch gaaanz weit davon entfernt, um über ein Serienoutfit zu philosophieren, es wird aber garantiert nicht nach Apfelsinenkiste aussehen. Wir hörten den Prototypen ohne Direktvergleich zu jetzigen Serienmodellen. Aber trotz des 1. Prototypen-Stadiums konnten wir so UNGEFÄHR abschätzen, wohin die Klangreise geht.
Hier geht’s ab, aber richtig. Man, Leute, was hatten wir für einen Spaß, das Kind im Manne Die Talking Heads mit „Burning Down The House”: Das tolle Synthie-/Percussion-Erlebnis im letzten Drittel des Songs riss uns komplett die Schädeldecke auf. Brutal knallten die Talking Heads-Perscussion gegen das Brustbein während gleichzeitig der E-Bass und die Synthies ein Bassfeuerwerk zündeten. ZZTop, als ihre Platten noch einen DR-Wert von 11 oder gar 13 aufwiese, jagten uns ein ultrabreites Grinsen auf’s Gesicht. Jawohl, auch das kann etwas mit HighEnd zu tun haben.
Über eines müssen wir uns bei den Prototypen überhaupt keine Gedanken machen:
Großes Gehäuse + großer Tieftöner = laut UND tief.
Da wird wirklich ein Machtwort gesprochen, wenn die große Kiste loslegt. Das ist aber nicht polternd-aufbrausend, sondern eher mit selbstverständlicher Gelassenheit. Denn die wagenradgroßen Tieftöner machen bei nicht-gesundheits-gefährdenden Pegeln so gut wie keine Bewegung.
Der große Koax macht - wie langweilig – seinen „üblichen“ Job.
Mehr will ich jetzt nicht schreiben, denn das wäre in diesem Baustadium mehr als unfair.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch in Europa für die „Holzis“ eine große Käuferschicht geben könnte. Wer den neutralen, analytischen und natürlichen PIEGA-Hoch-Mitteltonbereich zwar sehr gut findet, allerdings mit dem Alugehäuse nichts anfangen kann, könnte hier eine Alternative finden.
Im Bildchen seht ihr den großen Prototypen mit der 90.2 als Größenvergleich.
An dieser Stelle ein paar Hörererlebnisse von Prototypen. Natürlich habe ich dafür auch wieder das OK von Kurt, einschl. für die Bildchen.
Wird sich PIEGA untreu? Da stehen doch tatsächlich drei Prototypen mit seeeeehr großen Gehäusen und den Folien-Chassis noch im rohen MDF-Gehäuse. Es ist aber geplant diese auch im Holzgehäuse zu verkaufen. Natürlich viiiiiiel schöner.
Die Geschichte dieser Systeme ist ganz interessant. Vor einiger Zeit erzählte mir Kurt, dass es Märkte auf diesem Planeten gibt, die wollen, dass es rumst im Zimmer und zwar richtig. Also gilt: großer Tieftöner und großes Gehäuse.
Insgesamt gibt’s von diesen „Böllern“ 3 Modelle. Wenn man so will, sind es die bösen und sehr großen Geschwister der 50.2, 70.2, 90.2. Kenner erkennen sofort ein System: LDR, kleiner Koax, großer Koax. Dabei hat die „Kleinste“ ein grösseres Volumen als die 120er, nämlich irgendwas um 80 Liter!!! Die Große hat zwei 26er-Tieftöner!, die auf ein ~160-Liter-Volumen arbeiten.
Die Gehäuse sind so groß, dass es keine Alupresse gibt, die ein einziges Strangpressprofil in diesen Abmessungen herstellen kann. Nicht vergessen: Die 120.2 besteht aus zwei Gehäusehälften, was eine sehr arbeits- und kostenintensive Fertigung bedeutet.
Natürlich ist es jetzt noch zu früh für ein abschließendes Urteil. Die Frequenzweiche lag noch fliegend verdrahtet auf dem Boden und eine endgültige Abstimmung muss dann auch noch im endgültigen Gehäuse erfolgen. Rein elektrisch gesehen war das vielleicht ein „~75% Stand“. Das Gehäuse ist natürlich noch gaaanz weit davon entfernt, um über ein Serienoutfit zu philosophieren, es wird aber garantiert nicht nach Apfelsinenkiste aussehen. Wir hörten den Prototypen ohne Direktvergleich zu jetzigen Serienmodellen. Aber trotz des 1. Prototypen-Stadiums konnten wir so UNGEFÄHR abschätzen, wohin die Klangreise geht.
Hier geht’s ab, aber richtig. Man, Leute, was hatten wir für einen Spaß, das Kind im Manne Die Talking Heads mit „Burning Down The House”: Das tolle Synthie-/Percussion-Erlebnis im letzten Drittel des Songs riss uns komplett die Schädeldecke auf. Brutal knallten die Talking Heads-Perscussion gegen das Brustbein während gleichzeitig der E-Bass und die Synthies ein Bassfeuerwerk zündeten. ZZTop, als ihre Platten noch einen DR-Wert von 11 oder gar 13 aufwiese, jagten uns ein ultrabreites Grinsen auf’s Gesicht. Jawohl, auch das kann etwas mit HighEnd zu tun haben.
Über eines müssen wir uns bei den Prototypen überhaupt keine Gedanken machen:
Großes Gehäuse + großer Tieftöner = laut UND tief.
Da wird wirklich ein Machtwort gesprochen, wenn die große Kiste loslegt. Das ist aber nicht polternd-aufbrausend, sondern eher mit selbstverständlicher Gelassenheit. Denn die wagenradgroßen Tieftöner machen bei nicht-gesundheits-gefährdenden Pegeln so gut wie keine Bewegung.
Der große Koax macht - wie langweilig – seinen „üblichen“ Job.
Mehr will ich jetzt nicht schreiben, denn das wäre in diesem Baustadium mehr als unfair.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch in Europa für die „Holzis“ eine große Käuferschicht geben könnte. Wer den neutralen, analytischen und natürlichen PIEGA-Hoch-Mitteltonbereich zwar sehr gut findet, allerdings mit dem Alugehäuse nichts anfangen kann, könnte hier eine Alternative finden.
Im Bildchen seht ihr den großen Prototypen mit der 90.2 als Größenvergleich.
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