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Audio Test's Wissenschaft vs. Religion

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    Audio Test's Wissenschaft vs. Religion

    Im Hifi Bereich wir ja sehr viel „getestet“ unter anderem auch CD Rohlinge

    Wenn eine Audio Zeitschrift CD Rohlinge testet, dann brenne die ihren Sound da drauf und gehen dann in den Hörraum. Die Goldohren der Tester sind dann das Mass der Dinge und zu guter Letzt kommt das ganze in eine Tabelle.

    Wenn c’t (Magazin für Computertechnik) CD Rohlingen Testet (ebenfalls aus Sicht Audio CD) dann läuft das wie Folgt.

    Von jedem zu Testenden Rohling werden 2 Exemplare gebrannt mit verschiedenen Brenner. Dann senden sie die CD’s in das Schwedische Labor Audiodev die alle wichtigen Parameter mit ihrem CATS Messgerät untersuchen. Danach geht’s in die Klima Kammer um den Alterungsprozess zu Untersuchen.
    Die BLER (Block Error Rate) gibt die Summe aller Fehler an, die beim Abspielen mit 1x innerhalb einer Sekunde auftreten, bevor das Laufwerk die Fehlerkorrektur anwendet. Laut Spezifikation sind 220 Fehler erlaubt. Gute Disk erreichen einen Wert von 20!
    Die Disk erhält dann anhand der Messergebnisse einen Qualitätsindex.

    Je höher der Qualitätsindex desto leichter hat es ein Player die Disk exact abzuspielen. Ist der Qualitätsindex gar eine Negative Zahl, muss der Player Interpolieren was zu Klangverfälschungen führt.
    Die beste Disk in diesemTest (Plextor CD-R 48x) bekommt einen Qualitätsindex.+70.

    Aber jetzt kommt das Witzige. Ich zitiere Wortwörtlich aus: Konservatorium digitale (c’t 12/2006) Das muss man sich mal reinziehen.

    Die von uns Getesteten Gold Rohlinge (Primeon Gold CD-R 48x) wurden ihrem Ruf als Langzeitspeicher nicht gerecht. Dazu war schon die Aufnahmequalität zu schlecht so dass hier wenig Spielrraum für Verfalserscheinung bleibt. Zudem Reflektiert die Goldschicht gegeüber den Sony-Silberlingen 16 Prozent weniger Laserlicht was zwangsläufig zu einem schlechteren Lesesignal führt und den Jitter und die Fehlerrate erhöht.
    Der Angeblich von eingen Goldohren gehörte bessere Klang ist nur damit zu erklären, dass einige CD-Player womöglich beim Interpolieren das Musiksignal aufpeppen.

    Ende Zitat.

    Diese Gold -CD ist mit einem Negativen Qualitätsindex von -171 mit Abstand der schlechteste Rohling im ganzen Test.

    Gruss André

    #2
    Es gibt aber auch Religionswissenschaften


    Das Dumme bei den Rohlingsvergleichen ist, dass nicht überall das drin ist, was auch draufsteht. Will heißen: Es kann sein, dass es gar keine Rohlinge des Herstellers sind, der aufgedruckt ist, sondern von einem ganz anderen Hersteller. Das muss jetzt nicht im Detail so stimmen. Aber Maxell stellt für TDK her, TDK stellt für JVC her usw. Wonach das genau geht, weiß ich nicht. Aber es kann durchaus sein, dass ein No-Name-Rohling von einem etabliertem Hersteller stammt.



    Das Seltsame bei den Hörtests ist oftmals, dass das Ungewohnte als Verbesserung eingestuft wird. Egal, ob es besser, schlechter oder vielleicht sogar falsch ist.

    Siehe hierzu unseren Kabeltest, wo eine absichtlich vertauschte LS-Phase von einem Zuhörer sogar als "besser" eingestuft wurde. Einen größeren Fehler kann man ja schon gar nicht mehr einbauen.

    Auch interessant war einmal eine LS-Vorführung. Da sitzt ein Tontechniker und hört eine CD, bei der er selbst an den Reglern mitarbeitete. Im Gespräch war er voll des Lobes über das Gehörte und stufte das ganze Setup als "so wie ich es im Studio hörte" ein. Und dann diskutierten andere über falsch oder richtig.
    Zuletzt geändert von nk; 07.07.2010, 14:27.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      ... Und wieder andere behaupten klare Tonunterschiede aus verschiedenen Netzwerkkabeln haruszuhören und zu bewerten...

      Ist ja nur die Frage ob das dann auch wirklich Blindtest`s sind. Ich wage es zu bezweifeln.

      Es grüsst

      Spiff

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