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    Suchender

    Hallo Fachgemeinde

    War audiophiler Abstinenzler seit dreissig Jahren. Sprich fast immer selber Musik gemacht, aber nie mit gutem Gerät gehört.
    Nun, ich bereite mich auf die Beschaffung einer guten Anlage vor und weiss nach einer Woche nicht mehr, wo oben und unten ist auf diesem Planeten.
    Der nette Verkäufer bot mir wohl gute und nicht ganz billige Ware an. Unter anderem auch die Piega 3.2, da sie mir gerade noch ins Budget passen würde.
    Meine Frage: Mit was befeuert man diese Dinger, damit sie weder überfordert, noch beleidigt werden?
    Marantz, T+A? Andere?
    Ach ja, wohne im EFH und sollte einen hohen Raum um die 50m2 füllen.

    PS: Dieses Projekt muss nicht an Weihnachten 2014 abgeschlossen sein😄

    Herzlichen Dank für Eure Antworten.
    Suchender

    #2
    Hast Du Quellen, die Du behalten möchtest? Gibt es ein digitales Musik-Archiv, das Auslauf braucht? Falls alles neu soll: welche Tonträger/Tonformate müssen abgespielt werden können? Oder geht es "nur" um den passenden Verstärker?

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      #3
      Willkommen bei den PIEGA-Fans.

      Grundsätzlich sind PIEGAs elektrisch anspruchslos, das heißt, es ist nichts beonderes bei der Verstärkerwahl zu beachten. An der Stelle hast du eine Menge Freiheiten und kannst auch viel auf gewünschte Ausstattung achten. Die Palette reicht dabei vom "einfachen" Verstärker bis hin zur eierlegenden Wollmilchsau in Form eines multifunktionalen Gerätes, das vom UKW-Radio bis hin zum Streaming alles bietet.

      Aber bei 50 m² drängt sich eine andere Frage auf. Wie weit sitzt du entfernt? Denn bei der Fläche und einem "hohen" Raum muss verdammt viel Luft bewegt werden. Da kann ein LS in der Größe einer 3.2 überfordert sein (egal von welchem Hersteller). Eine mögliche Lösung wäre eine kleine "Hörinsel" im Raum.

      Eine weitere Überlegung wäre dann, über einen evtl Subwoofer-Einsatz nachzudenken. Um ihn aber in deinem großen Umfeld optimal zu betreiben, er also die kleinen 3.2 auch wirklich unterstützen kann, sollte die technische Schaltungsvariante "Subwoofer als Hochpassfilter" genutzt werden. In dieser Variante werden die 3.2 vom Tiefbass befreit, was am Ende zu geringeren Membranbewegungen und somit zu geringeren Verzerrungen und höherer Pegelfestigkeit führt. Vorausssetzung dafür ist aber, dass der Verstärker diese Schaltungsvariante unterstützt. Bei einem Vollverstärker wird das realisiert,

      in dem er "auftrennbar" ist oder
      der Amp verfügt über ein sogenanntes Bassmanagement und kann den Sub direkt ansteuern oder
      es werden Vor- und Endverstärker eingesetzt.

      Falls du die mögliche Option Subwoofer zumindest in der Zukunft relativ einfach und optimal umsetzen möchtest, solltest du dann den Amp passend auswählen.
      Zuletzt geändert von nk; 19.12.2014, 07:37.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Zitat von Suchender Beitrag anzeigen
        da sie mir gerade noch ins Budget passen würde
        Geb uns doch mal Dein ungefähres Budget und einen Einkaufszettel, was benötigt wird. Solltest Du mit Computer-HiFi (also Musik von Festplatte) liebäugeln, bist Du in diesem Forum gut aufgehoben: genug Praktiker unterwegs 😃

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          #5
          Hallo oeringer und Norbert,
          Danke vorab für Euer Interesse an meinem Vorhaben. Zunächst muss ich da einen gravierenden Fehler meinerseits korrigieren: der Hauptteil des Raumes misst ca 28 m2 und dieser Teil ist im Mittel etwa 3,5 m hoch. Daneben ist ein kleinerer Raum (~5m2 und 2.8 hoch) etwas schräg dahinter, jedoch in voller Höhe offen. Oberhalb der höchsten Stelle des Hauptraumes ist eine Gallerie, die sich etwa 2m nach hinten erstreckt. Die Boxen würden mit dem Rücken zu dieser hohen Mauer stehen. Überschlagsmässig komme ich damit auf etwas über 120 Kubik Raum. Sparsam möbliert, verputzte Wände und Plattenböden. Hördistanz liegt zwischen zwei bis dreieinhalb Meter. Sorry nochmal Norbert!

          Quellen sind meistens iTunes-Dateien von iPad und NAS und CD's jeden Alters. Vielleicht kommen ja auch mal wieder neue dazu. Die wenigen fossilen LP' s sind noch als Chemineholz-Imitation, aber nicht als Tonträger zu gebrauchen. Zusätzlich möchte ich den Fernseher über die Boxen betreiben, aber auch etwas Radio und Streaming machen können.
          Was mir nicht so geläufig ist, sind die heutigen Kombinationsmöglichkeiten, um alle Wünsche zu verwirklichen.
          Ich möchte eigentlich unterhalb einer fünfstelligen Ausgabe bleiben, wenn das denn möglich ist.

          Mit freundlichem Gruss
          Andreas
          Zuletzt geändert von Suchender; 19.12.2014, 21:04.

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            #6
            Es gibt inzwischen diverse Verstärker, in denen die von Dir gewünschte Technik mit verbaut ist: da Du aber auch noch CD's ernsthaft hören willst, würde ich Dir mal den T+A Music Receiver an's Herz legen. Naim gilt als heikel mit Piega, aber deren Uniti2 haut funktional in die gleiche Kerbe. Beide haben auch noch klassische UKW-Tuner an Bord.

            Diese Elektronik-Liga + schöne Piega (was Dein Raum da an Bass-Power braucht, wirst Du erproben müssen), und Du zeigst gewöhnlichem Alltags-HiFi ganz deutlich die Rücklichter. Und wirst es als Musiker genießen, mit welcher Klarheit die Dir wohlbekannten feinen Nuancen transportiert werden.

            Mein Linn ist toll (heißt inzwischen Majik DSM), hat auch das für Dich wichtige AirPlay an Bord (kannst Du also wie ein Apple-TV direkt ansprechen), hat aber halt kein CD-Laufwerk, und hat "nur" Internet-Radio. Ganz ehrlich: reicht mir 100%ig als Radio. Kämen eben die Kosten eines adäquaten CD-Players hinzu. Bei mir ist CD nur noch höchst seltener Notbetrieb, d.h. mir reicht für den Zweck ein simpler BluRay-Player: Ansichtssache. Die integrierten Kisten von T+A und Naim mit CD-Laufwerk befreien Dich von solchen Problemen.

            Wegen Deiner CD-Anforderung hadere ich ein wenig mit nk's Weg: der Laptop als zentrale HiFi-Quelle. Aber ich bin mir sicher, daß auch Norbert warmlaufen wird, ob sein Weg für Dich vernünftig offen ist.

            Machst Du alles mit Einzelkomponenten, bist Du flexibler, und entkoppelst z.B. die langlebige Verstärkertechnik vom hitzigeren Netzwerk-HiFi. Könnte auch leicht besser klingen, aber kostet dann halt auch.

            Also ich schlage mal T+A Music Receiver + Premium 5.2 vor, und einen Subwoofer als Option falls der Raum es erfordert. Das ist kein Magerquark, mach Dich auf was gefasst 😃

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              #7
              Au ha, das ist kaum abzuschätzen, wie so ein verschachtelter Raum am Ende klingt. Hier solltest du wirklich im heimischen Umfeld den LS testen.


              Als ganz grobe Richtung soltest du dir dein Budget so aufteilen, dass der größere Teil in die Speaker gesteckt wird. Auch wenn es Unterschiede in der Elektronik gibt, so sind diese nie so groß, wie beim Lautsprecher.

              Ich habe mich mittlerweile vom CDP verabschiedet, da bin ich aber sicherlich kein Maßstab. Nachdem alle CD auf NAS waren und neue CD sofort gerippt werden, war der CDP nur noch ein nutzloser Staubfänger. Auch im Freundeskreis ist die Bedeutung des CDP immer kleiner geworden. Der Knackpunkt ist halt, wie das vorhandene Musikarchiv auf die NAS kommt. "Ohne Fleiß kein Preis" trifft da wohl sehr gut den Kern .

              Du findest hier im Forum sehr viele Unterhaltungen zum Thema Musik von HDD, egal, ab das die Kombi Rechner/ext. Wandler oder die diversen Streaminggeräte sind. Es gibt in beiden Welten kein besser oder schlechter, nur anders. Stöbere dazu auch einmal hier im Forum in den "Gruppen", dort sind vor allem die Linn-Leute umtriebig.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                #8
                Hallo Norbert & Oeringer

                Da haut ihr aber in die gleiche Kerbe mit dem CDP. Wie ist denn das mit der Qualität einer gerippten CD? Hängt die nicht vom CD meines PC ab? Meine CD-Anforderung habe ich deshalb, da ich mir vorstelle, mit einem neuen CDP würden meine alten CD besser gelesen, als mit meinem alten PC, den ich vor Jahren zum rippen des gesamten Bestandes benutzte. All das liegt seither auf meinem NAS.
                Deinen Vorschlag Oeringer nehme ich mir jedenfalls schon mal näher zu Herzen. Anstelle des Subwoofers dachte ich an die Classic 40.2, aber da steht mir noch ein WAF (gegen Null tendierend) im Weg.

                Danke an beide, ich bin wirklich froh, dass ich zu dem Thema neutrale Meinungen hören und Fragen stellen kann.
                Gruss Andreas

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                  #9
                  lass Dich mit dem ganzen gestreame nicht verrückt machen!
                  Ein guter CDP hat auch heute noch seine Berechtigung!

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                    #10
                    Hi Suchender

                    Das ist ein etwas kontroverses Thema mit den CDP und generell mit der Digitaltechnik. Ich versuch da möglichst neutral zu bleiben

                    Was für Dateien liegen den jetzt auf deinem NAS?
                    Frühere Rip-Software hat das Rippen of mit einer verlustbehafteten Kompression der Daten kombiniert. Falls deine Dateinamen etwa mit mp3 oder aac enden, hast du da einiges an Verbesserungspotential (etwa mit CDP oder Neu-Rippen).

                    Ansonsten,
                    ich denke, das CD Rippen selbst hat einen sehr kleinen Einfluss auf die Qualität. Vor vielen Jahren gab es manchmal Fehler beim Auslesen. Die Player/Software hat das damals nicht gemerkt und du hattest als Resultat eine fehlerhafte Datei, was sich dann aber als deutlich hörbarer Aussetzer oder Störung bemerkbar machte. Bei aktuellen CD/PCs ist das kein Problem mehr. Ich würd an deiner Stelle wegen einem neuen CDP also keine Verbesserung im Vergleich zu unkomprimierten Rips erwarten.

                    Vermutlich verwendest du den Analog-Ausgang deines alten CDP. Der DA-Wandler wird dementsprechend nicht mehr "state-of-the-art" sein. Ein aktueller CDP könnte in dem Fall schon sinnvoll sein. Falls dein CDP einen Digitalausgang hat, kannst du aber auch direkt das digitale Signal bei einem neuen Verstärker einspeisen.

                    Es gibt viele tolle Verstärker und Kombis mit Digitaleingängen. Ich selbst habe Coax Standboxen mit einem Linn Majik DSM im Einsatz und bin voll zufrieden damit. Für Filme und eine gelegentliche CD hab ich bei mir einen Bluray-Player digital angeschlossen. In einem anderen Raum hab ich noch Premium 1er mit einem Naim UnitiQute am laufen. Ist klanglich und preislich nicht zu vergleichen mit der Coax/Linn Kombi, macht mir aber auch viel Freude.

                    Hast du schon den WAF einer grössere Alu-Box gemessen?
                    Eine P50.2 ginge sicherlich auch gut ohne Sub.

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                      #11
                      Du hast schon alles gerippt, und willst es nochmal machen? Dann können wir das CD-Laufwerk schon mal streichen, die optischen Laufwerke der PC's sind gut genug, und das Aufnehmen/Rippen von Musik via CD-Player ist dazu noch gruseliges Gefummel.

                      Was bewegt Dich zum Wunsch, das Archiv nochmal neu zu machen? Nur in MP3 o.ä. gerippt, und jetzt soll es Lossless werden?

                      Norbert's Lösung auf Dich übertragen wäre ein Laptop (als Quelle) + Vollverstärker mit gutem USB-Eingang ... ich mag die Vollverstärker mit integriertem Streamer.

                      Linn hat AirPlay an Bord, daher meine revidierte Elektronik-Empfehlung: Linn Majik DSM ... kann alles sehr schön antreiben, was Piega in Deiner Preisklasse im Angebot hat.

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                        #12
                        Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigen
                        lass Dich mit dem ganzen gestreame nicht verrückt machen!
                        Ein guter CDP hat auch heute noch seine Berechtigung!
                        Ja, zum Musikhören, und wenn man es auch wirklich tut. Andreas dachte an einen CD-Player als besseres Laufwerk zum CD-Rippen: DAS macht keinen Sinn.

                        Der von mir als erstes empfohlene T+A ist auch als CD-Player 100%ig was Ernsthaftes, und ich respektiere jeden, der CD's auch tatsächlich zum Musikhören verwendet 😃

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                          #13
                          Nicht zu vergessen: nur CD-Player können mit Kopierschutz-CD's vernünftig umgehen, d.h. min. 1 funktionsfähigen Player brauchen selbst Leute wie ich.

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                            #14
                            Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
                            Nicht zu vergessen: nur CD-Player können mit Kopierschutz-CD's vernünftig umgehen, d.h. min. 1 funktionsfähigen Player brauchen selbst Leute wie ich.
                            Nicht wenige haben Probleme Copy-Protect-CD zu lesen.

                            Aktuelle IT-Nachrichten, Hardware- und Software-Tests, Know-how und Praxistipps zu Windows, Linux, Mac OS und Smartphones. Alle 14 Tage neu.



                            Siehe auch hier unter der Überschrift "Nachteile bei Audio-CD".


                            Aber das Wesentliche ist ja erst einmal der Speaker, wie Harald schon anriss. Der Rest in unglaublich variabel.

                            Das ist natürlich schon ein Unterschied von einer 3.2/5.2 zu einer Classic. Optisch "dazwischen" liegen Premium 50.2 und Coax 30.2. Da könnte es aber mit dem Budget eng werden.

                            Um noch eine Variante ins Spiel zu bringen....

                            Einige PIEGA-Modelle können auch mit einem Aktiv-Modul ausgestattet werden. Es handelt sich dann um eine Box mit integrierter Monoendstufe.

                            Die Module haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und du hast alle Optionen für die Subwoofer-Anbindung offen. Als Quelle dann ein moderner DAC mit Lautstärkeregelung, hier z. B., sogar mit CDP und Analogeingänge im preislich überschaubaren Rahmen. Wie er an einer PIEGA klingt...????


                            Aber da gibt's eine Menge Alternativen.


                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #15
                              Wer einen CD-Player testen/kaufen will, und das Copy-Protect Meisterwerk nicht besitzt: "Mensch" von Grönemeyer besorgen. Laut meinem Linn-Verkäufer war eine Scheibe von Wolfsheim wohl auch "sehr speziell". Das meine ich völlig ernst: wer sich Anno Domini 2014/15 einen CD-Player zulegt, und Copy-Protect CD's hat, MUSS das testen.

                              Beim LS wird Andreas wohl einen Händler finden müssen, der heimisches Testen irgendwie möglich macht. Nur so wird sich klären lassen, ob die schlankeren Gehäuse (3.2 / 5.2) schon zu akzeptablen Ergebnissen führen, oder ob größere Kaliber und/oder Subwoofer an's Werk müssen/sollten. Und evtl. gibt es ja auch noch zu beachtende WAF-Parameter 😉

                              Linn löst sehr fein auf (unabhängig vom Streaming), und übt gute, straffe LS-Kontrolle aus: das hat auch meine beiden Händler, die Linn ja gar nicht aktiv kannten, ziemlich beeindruckt. Um hier mal einen anderen Zungenschlag reinzubringen, was uns Linn-Betreiber an der Kombination mit Piega gefällt. Es ist nicht nur das Streaming !

                              Hochintegrierte Alternativen < EUR 2.000,--: Linn Sneaky, Naim UnitiQute, T+A Cala ... Das kann immer noch funktionieren, aber die Verstärkerleistung sinkt da schon beachtlich. Die integrierten Lösungen < EUR 1.000,-- (Denon, Marantz ...) würde ich nicht mehr ruhigen Gewissens empfehlen, müßte man also explizit positiv erproben.

                              Sobald wir anfangen, die enthaltenen Funktionalitäten auf ZWEI Geräte aufzuteilen: unendliche Variationsmöglichkeiten, wie von nk angerissen. Ich sach mal: da müßten wir ausarbeiten, welche Eigenschaften jeweils optimiert werden sollen.

                              Bevor ich es ganz vergesse, falls es ein Gerät ohne AirPlay werden soll: Apple-TV braucht einen optischen Digitaleingang.

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