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Projekt Hörraum

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    #31
    Guten Morgen Norbert,
    danke für Deinen Einsatz.
    Die hatte ich mir auch schon ergoogelt -daher ja auch mein Hinweis mit den Kühlhaustüren. Das muss dann auch nicht sein...
    Laut Architekt haben wir beim Mauerwerk einen Dämmwert von etwa 50 - die Türe sollte halt nicht allzu sehr abfallen. Mal sehen was uns da einfällt, wahrscheinlich wird es wohl aber auf eine Flügeltür hinauslaufen (müssen)...

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      #32
      Bez. Raummoden im Bassbereich wäre ich sehr überrascht, wenn du da mit Akustik-Decken eine Wirkung erzielen könntest. Das Diagramm des Akustik-Rechners endet bei 125Hz, wohl aus guten Gründen. Im Bassbereich muss man üblicherweise aber eher Raummoden im Bereich von 30Hz-90Hz ausgleichen. Das wird wahrscheinlich nicht ohne Corner-Blocks oder Helmholtz-Resonatoren gehen.

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        #33
        Ja, das stimmt, da hast du recht.

        Vor vielen Jahren hatte ich mich einmal mit einem Akustibauer unterhalten und er verriet mir, dass sie nur bis ca. 200 Hz planen/messen. Alles was darunter ist, muss nach kompletter Fertigstellung geprüft werden. Ob sich das bis heute in der Arbeitsweise verändert hat...?????

        Es ist ja oft auch so, dass man vielleicht ein Raumschweinerei bei 50 Hz hat, die sich aber auch bei 100 Hz, 150 Hz usw. auswirkt. Und da ist man dann wieder im Bereich der Deckenkonstruktion.

        Also, erst mal abwarten und vielleicht hat der ja der Akustik-/Deckenbauer gleich eine passende Lösung parat. Vielleicht auch so etwas:
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #34
          Ecophon hat mir er Architekt nun auch empfohlen und kommt als Eventualposition in die Ausschreibung Trockenbau.
          Wie ihr hier aber auch schon angemerkt habt: um die Bassabsorber für unter 100 Hz werde ich wohl trotzdem nicht drumrum kommen...
          Aber besonders im Kino erhoffe ich mir durch das ecophon eine deutliche Schallverminderung im ganzen Haus - aber das ist ja ein anderes Thema...

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            #35
            so langsam geht das hier mal in die heiße Phase, erste Anhaltspunkte gibt es bislang von Fast Audio und RTFS...
            Haben beide etwas unterschiedliche Herangehensweisen, auch die Produkte unterscheiden sind ein wenig. Mal sehen, wie das dann konkret und komplett aussieht!

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              #36
              2 Monate noch, dann weiß ich mehr...
              Interessant: Nahezu alle Profis sind sich einig, dass aufgrund der großen Glasflächen der Bass deutlich entspannter zu bewerten ist, als beim Heimkinoraum im Keller - wie schon gesagt, ich bin gespannt!

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                #37
                Der Grund ist, dass große Glasflächen oftmals wie Plattenschwinger wirken.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #38
                  Das weißt Du - für mich war das eine Überraschung

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                    #39
                    Große Rigipswände können sehr ähnlich wirken. Aber wie jede Wand im Detail wirkt, ist immer unterschiedlich. Von daher kann erst im fertigen Zustand eine Messung 100% Scherheit geben. Zumal auch große Schrankflächen, dicke Polstermöbel usw. ebenfalls im Bass Wirkung zeigen können.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #40
                      Das mit dem Bass stimmt wirklich: kein Bassproblem!
                      Dafür ist der Raum hallig wie eine Bahnhofshalle... Inzwischen habe ich den knapp 9 qm großen Teppich schon gedreht, so dass er voll zwischen Sitzplatz und Lautsprechern liegt. Ist besser geworden...
                      Aber nun heißt es wohl erst einmal Flächen behängen um den Hall rauszubringen!
                      Auf der Liste stehen:
                      - Deckensegel (als Pendant zum Teppich am Boden)
                      - Wände "behängen": wobei ich mir da nicht einmal sicher bin ob es unbedingt die direkten Reflektionsflächen sein müssen oder ob es nicht reicht überhaupt mal irgendwelche Quadratmeter Wand zu behängen...

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                        #41
                        Na ja, irgendwo geht's schon irgendwie

                        Geschickt platziert kommst du aber mit weniger Dämmung aus bei gleichzeitig besseren Ergebnissen.

                        Es geht in der Regel um die Bedämpfung der ersten Reflexion (egal ob Boden, Decke oder Wand). Denn wenn bereits die erste Reflexion abgeschwächt wird, sind auch die folgenden Reflexionen schwächer.

                        Hinzu kommt, dass eine zu starke "Vermischung" von erster Reflexion und Direktschall negative Auswirkung auf Impulswiedergabe und räumlicher Abbildung hat.

                        Diese "Vermischung" tritt auf, wenn Direktschall und erste Reflexion zeitlich zu dicht beieinander liegen UND die Reflexion zu laut ist. Das Ohr ist dann nicht mehr in der Lage sauber zwischen Reflexion und Direktschall zu unterscheiden. Weiterhin können verstärkt sogenannte Kammfilter-Effekte auftreten, die letztlich zu einem welligen Amplitudengang führen.

                        Dass Direktschall und erste Reflexion zeitlich zu dicht zusammenliegen, kannst du durch entsprechende Abstände zu den Grenzflächen korrigieren - wenn's der Platz hergibt. Da dies nicht immer möglich ist, gilt es, die erste Reflexion so weit wie möglich zu dämpfen.

                        Also besser nicht "irgendwo viel", sondern geschickt die erste Reflexion zwischen Hörplatz und Speaker abschwächen/streuen.

                        Zuletzt geändert von nk; 07.11.2014, 07:30.
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          #42
                          hast ja Recht - eigentlich weiß ich es ja auch auch. Bin nur im Moment etwas gefrustet...

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                            #43
                            Ist ja verständlich. Vielleicht einfach das Feintuning für das "Projekt Hörraum" etwas nach hinten anstellen und erst mal durchatmen. Der Winter ist noch lang genug.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #44
                              so, damit es nicht langweilig wird hat vor 10 Tagen mein Player endgültig den Geist aufgegeben: keine Disc wird mehr zu Ende gespielt, irgendwann hängt er sich immer auf.
                              Also letzte Woche WIEDER zum Service geschickt und auch Kontakt mit USA aufgenommen mit der EINDRINGLICHEN Bitte, das Problem doch bitte diesmal definitiv zu beheben!

                              Dann wollte ich die Zeit nutzen und wenigstens mal die Akustik des Raumes voranbringen. Das was es nun werden soll, ist aber im Moment nicht auf Lager, "im Vorlauf".
                              Na mal sehen was eher kommt: der Player oder die Akustikelemente

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                                #45
                                so, heute war dann RTFS da und hat die Deckensegel montiert: in diesem Raum 4 weiße Teile mit je 100x100 cm. Sieht recht chic aus und der klangliche Unterschied ist schon bei normaler Sprache wirklich deutlich hörbar! (Musik fällt ja leider aus, da der Player noch in der Reparatur ist - ich ruf gleich mal wieder an...)
                                Aber die Halligkeit des Raumes ist massiv weniger geworden, ohne dass der Raum aber zu dumpf wäre. Erster Eindruck ist top, mehr kann ich erst sagen, wenn der Player wieder da ist...

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