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Besuch - Sept. 2017

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    Besuch - Sept. 2017

    Schon wieder ist ein Jahr rum und wieder darf ich euch mit der Zustimmung der PIEGA-Geschäftsleitung über viele Neuheiten und tolle Prototypen berichten. Die Tradition „September-Besuch“ ist ja schon beinahe so etwas wie der „jährliche PIEGA-Neuigkeiten-Infostand“. Mein besonderer Dank geht an alle bei der PIEGA für die - wieder einmal - überwältigende Gastfreundschaft.

    Alle Fotos erscheinen mit Zustimmung von Kurt/PIEGA und natürlich sind das nur „derbe Schnappschüsse“ für allererste Eindrücke und keine Bilder für die Werbeprospekte.


    Personalien, neue Räume, dies und das:
    Die PIEGA-Gründer Leo Greiner und Kurt Scheuch ziehen sich sukzessive aus dem Tagesgeschäft zurück und führen verstärkt die nächste Generation an die schwere und sehr verantwortungsvolle Aufgabe heran. Manuel und Alexander Greiner werden in Zukunft für die Geschicke der Firma mitverantwortlich sein.

    Ganz neu im Technik-Team: Dominik Züger, er wird Daniel und Kurt in der Entwicklung und im Tagesgeschäft unterstützen.

    Es ist nicht so, dass bei meinen Besuchen nicht auch sehr ernste Themen angesprochen werden. Machen wir uns nichts vor, unsere Gesellschaft hat ihr Kaufverhalten geändert. In Zeiten, in denen sogar Lebensmittel, frisches Obst usw. im Internethandel gekauft werden, kann die gesamte Hifi-Industrie nicht den Kopf in den Sand stecken und so tun, als ginge es unveränderbar weiter. Hinzu kommt das "Alterssterben" der Händlerschaft und die „gesellschaftliche Stellung“ des HiFi insgesamt. Hat Hifi noch die Bedeutung wie vor 20 oder 30 Jahren? Was wollen die jüngeren Käuferschichten? Wie kann PIEGA in Zukunft neue, junge Käuferschichten ansprechen?

    Für die Next-Generation im Hause PIEGA gibt es also kein "Ausruhen auf den bisherigen Erfolgen", sondern es müssen mit hohem Verantwortungsbewusstsein die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

    Auch räumlich wird sich bei PIEGA etwas tun. Die Handwerker sind fleißig am "Basteln" und so wird ein getrennter Entwickler-Raum aufgebaut. Der bisherige große kombinierte Hör-Entwicklungsraum wird zum Showroom umgebaut.


    Die Technik:
    Auf technischer Seite sind wir diesmal für die Hörchecks etwas anders vorgegangen. Wichtigstes "Elektrogerät" war ein USB-Interface von RME für das Notebook. Es ermöglicht, auf Knopfdruck einen Eingang auf drei verschiedene Ausgänge zu legen und dabei sogar noch den Pegelabgleich der drei Ausgänge auf 0,1 dB genau zu regeln. Vollverstärker, gebrückte T&A-Stereoendstufen, „simple“ Stereoendstufe oder der Vergleich zu Aktiv-LS ... alles ist auf Knopfdruck möglich.

    Im Bildchen wird es deutlicher:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: sept-mischer.JPG Ansichten: 1 Größe: 286,1 KB ID: 38353
    Das Datensignal geht von Foobar/ASIO in den RME-Mischer, dort kann mit dem oberen einzelnen Schieberegler die Gesamtlautstärke verändert werden. Im grün markierten Bereich können die verschiedenen Presets ausgewählt werden. Damit werden auch die Einstellungen der drei (unteren) Pegelsteller für jeden Ausgang einzeln abgespeichert.

    Der Kabelaufbau spiegelt den Datenfluss im Rechner wider:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: sept2_2.jpg Ansichten: 1 Größe: 424,3 KB ID: 38354
    Vom PC geht's durch das Interface auf die drei Ausgänge. Das Interface erkennt automatisch symmetrische/asymmetrische Anschlüsse. Die Pinbelegung bei den XLR-Kabeln wurde natürlich beachtet. Kein Voodoo bei den Strippen: symm. Mikrofonkabel/Neutrik-Stecker.

    Kaum zu entdecken das Interface auf dem LS-Ständer:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: schaltzentrale2.jpg Ansichten: 1 Größe: 923,8 KB ID: 38355

    Bei der Musikauswahl gab's keine Überraschungen. Vom HighEnd-Gequietsche bis zur Spaßmusik mit Mitwipp-Effekt reichte die Palette.

    Die detaillierten Infos zu den Neuheiten erscheinen in den nächsten Tagen "step by step" hier im Forum.

    Zu den detaillierten Infos
    vollaktiver Prototyp auf Basis der Coax 311
    Neue Premium-Modelle
    Neuer LDR-Hochtöner 3056
    Zuletzt geändert von nk; 23.01.2018, 14:05.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    #2
    silentmacs Beitrag zum Thema Zukunft im Handel habe ich verschoben



    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Dem in Horgen aufgebauten Abhörsetup entnehme ich, daß ein RME-Ausgang auch HiFi-Endstufen problemlos und qualitativ vollwertig treiben kann?

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        #4
        Yep.

        Asymmetrisch/symmetrisch, im Ausgangspegel anpassbar, zusätzlich Kopfhörer auf der Frontseite, klanglich über jeden Zweifel erhaben. Klangtendenz: neutral und ohne Effekte, unauffällig (im positiven Sinne).

        Ich hoffe, ich verrate jetzt kein Geheimnis, aber die "PIEGA-Technikabteilung" war von dem Kästchen so angefixt, dass jetzt einer im Entwicklerraum steht.

        Ich glaube, ich hab's aber schon an anderer Stelle mal erwähnt: Als typischen Hifi-Pre würde ich ihn nicht empfehlen, weil die Bedienung weit weg von "komfortabel" ist und sich das Kästchen eigentlich nur sinnvoll über den PC bedienen lässt.

        Aber wie du im Vergleich passive vs. vollaktive 311 im Bildchen siehst (Link siehe oben), kann HighEnd nicht kompakter aufgebaut werden: Notebook, RME, aktiv-LS.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Welches RME war es denn? Fireface UC? Da es in meinem Fall ausdrücklich um die Schnittstelle zwischen Rechner und HiFi geht, überlege ich halt, ob ich statt Line-Out eines Vollverstärkers die Quellen direkt am Recording Interface anschließe. Das Interface hätte also 2 Aufgaben:
          1. Output für den Rechner
          2. Recording von HiFi-Quellen
          Und dann müsste ich ja leider auch eine Endstufe aussuchen.

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            #6
            Ja, Fireface UC

            Das Einzige, was du nicht direkt anklemmen kannst, sind analoge Plattenspieler. Da bräuchtest du noch einen Phono-Amp.

            Aber wie gesagt... die Bedienung ist nicht so, wie bei HiFI-Amps.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Nur für den ersten Eindruck: Die (anpassbare) Oberfläche des Mischers:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: mischer1.jpg
Ansichten: 325
Größe: 173,7 KB
ID: 39030

              Daneben gibt's noch meherere Menüs für die ganzen Konfigurationen und eine Ansicht für die diversen Routingoptionen (welcher Eingang auf welchen Ausgang).

              Kleiner Trost: Alle Konfigurationen können in endlosen Presets gespeichert werden, so dass auch bei einer Neuinstallation nur das Preset geladen werden muss und alles funzt sofort weiter.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #8
                Für mich wäre es der Schritt von einem 2-Kanal Interface (mit ähnlicher Bedienungsoberfläche) zu einem Interface mit mehr Eingängen. Da es explizit um Aufnahme, Auspegeln usw. geht, wäre ein Mehrkanal-Interface halt eine Möglichkeit und echtes Werkzeug, und obiges Bild sieht für mich nicht soooo fremdartig aus . Oder ich bleibe klassisch, überlasse die Quellenbetreuung einem Vollverstärker, und schliesse das 2-Kanal Interface wie Anno Tobak das Tape-Deck an (Status Quo). Ich denke aber, daß ein Vollverstärker (egal wie gut) der Qualität des Eingangssignals für das Recording min. nichts nützt. Bleibt der Charme der Lösungen mit Raumkorrektur (Lyngdorf, Yamaha & Co.), ein Arbeitszimmer ist akustisch nicht trivial ...

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