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Surround-Betrieb ohne Subwoofer - schädlich für die Coax?

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    Surround-Betrieb ohne Subwoofer - schädlich für die Coax?

    Hallo zusammen

    Meine Coax 90.2 laufen via Pre-Out des AV-Receivers am T+A Verstärker. Nun habe ich gelesen, dass es den Boxen schaden kann, wenn man Filmmaterial in einem 5.0 Setup ohne Subwoofer laufen lässt, da bei Formaten wie DTS oder oder TrueHD sehr tieffrequente Signale an die Boxen weitergegeben werden. Normalerweise würden ja diese via LFE an den Subwoofer geleitet. Meinen Velodyne DD-10+ Subwoofer möchte ich aber verkaufen, da mir die Basswiedergabe der Coax längstens reicht.

    Kann mich jemand insofern beruhigen, dass die Basschassis der Coax unter diesem Setup nicht leiden?

    Merci!


    #2
    Das hängt natürlich auch von der Lautstärke ab, die zu beim Film gerne anliegen hast...

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      #3
      Ich habe Nachbarn...😊 Also in vernünftigem Rahmen... Deshalb bevorzuge ich auch die Lösung ohne Subwoofer, der Velodyne kann Seismographen zum Ausschlagen bringen...😉

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        #4
        also ganz ehrlich:
        Wenn Du öfters mal ein Filmchen in normaler Lautstärke ansehen willst und das nicht nur "Dialog"-Filme sind, dann würde ich den Sub schon behalten und lieber ein bischen an dessen Einstellungen herumspielen. Leiser machen würde vielleicht schon einmal helfen
        Es geht ja darum, mit dem Subwoofer die Lautsprecher zu unterstützen und nicht das Gewummer des Subwoofers mit ein paar hochfrequenten Signalen zu garnieren

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          #5
          Harald hat natürlich schon den allerwichtigsten Punkt angesprochen: die Lautstärke.

          Grundsätzlich sind kleine LS in einem Surroundsetup gefährdeter, als ein "ausgewachsener Männerlautsprecher".

          Sowohl ein Verstärker als auch die Lautsprecher geben in der Regel Warnsignale von sich, wenn elektrische oder mechanische Grenzen erreicht werden. Beim LS kann das soweit gehen, dass es eine Art Anschlaggeräusch gibt, wenn der Tieftöner an seine mechanische Grenze kommt. Vorher steigen aber die Verzerrungen deutlich an und der Klang wirkt insgesamt gepresst. Dann sollte man Schluss machen und sogar etwas zurück drehen.

          Beim Amp treten auch gewisse Merkmale auf, die sich in mangelnder Dynamik erkennbar machen, natürlich steigen auch dort die Verzerrungen an. Was nicht im Reich des Unmöglichen liegt, dass ein Amp ins sogenannte "Clipping" gerät. Diese hochfrequenten Verzerrungen treten im absoluten Grenzbereich auf und können in der Tat für den Hochtöner eine Gefahr bedeuten. Der Verdacht liegt nahe... Dabei ist das völlig unabhängig davon, wie viel Prospektleistung ein Amp aufweist und wie hoch die Belastbarkeit beim LS ist. Clipping ist deswegen so brandgefährlich, weil es hochfrequent und somit nicht hörbar ist.

          Allerdings ist das Clipping keine Erscheinung speziell im Surroundbereich, sondern kann immer und überall auftreten. Aber es kann im Bereich des Möglichen sein, dass ein Amp durch extreme Tieftöne einiger "Rumms-Bumms-Filme" schon ziemlich "pumpen" muss, was ihn natürlich eher in Grenzbereiche bewegen kann, als bei Musikwiedergabe.

          Daher achte auf die oben genannten Warnsignale.

          Mehr zum Thema Überlast


          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            Danke euch für die Antworten! Da ich kein Extrem-Lauthörer bin sehe ich somit wenig Probleme mit dem Setup und bin beruhigt...

            @Nürnberger: Der Velodyne hat ein sehr ausgeklügeltes Einmessprogramm via PC und war schon korrekt eingestellt, aber der geht effektiv so tief, dass auch ohne Raummoden alles wackelt. Leiser machen wäre zwar eine Möglichkeit, aber dann verkaufe ich ihn doch lieber an jemanden, der ihn artgerecht einsetzen will, da mir persönlich diese tiefen Bässe nicht fehlen.

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              #7
              also mehr Dialog Filme - und nicht "San Andreas"...

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