Aufmerksam wurde ich durch einen Leserbrief in der aktuellen Stereo (Heft 1/2015, Leserforum Seite 148). Dort kam der Hinweis auf ein Interview mit einem der Väter des MP3-Formates.
Hier der Artikel
Interessant in dem Zusammenhang fand ich die Antwort der Stereo. Man kann sicherlich geteilter Meinung darüber sein, ob 192er oder 320er MP3 noch große Unterschiede zur CD aufweisen. Das hängt sicherlich auch vom eingesetzten Equipment, dem Ausgangsmaterial und den Hörerfahrungen zusammen. Aber bei geschätzten 95 % der Musikkonsumenten dürfte das wirklich keine Rolle mehr spielen.
Allerdings blieb ich an der Erläuterung der Stereo zum Thema Blindtest länger hängen. Die Stereo vertritt die Meinung, dass Blindtests die psychologische Seite nicht komplett wiederspiegeln. Da wird z. B. der "Leistungsdruck" bzw. Erfolgszwang erwähnt, der beim Blindtest aufkommt. Sorry, welcher Leistungsdruck? Besteht der darin unbedingt einen Unterschied zu hören, auch wenn vielleicht keiner da ist? Muss man hinter jedem Hörtest das letzte i-Tüpfelchen suchen, auch wenn es messtechnisch nichts gibt? Geht's nur darum ein Heft zu füllen? Geht's darum, zu beweisen, dass bestimmte Menschen besondere Ohren haben?
Die Stereo zog hier eine Parallele zu Weinverkostungen unter Blindtestbedingungen. Der Vergleich ist sehr gut. Unter Blindtestbedingungen sind Weinverkoster plötzlich nicht mehr sooo sicher. Noch besser... Prämierte Weine waren mit Glykol gepanscht, was ganz offensichtlich niemand der "Weinkritiker" bemerkte.
Als wir unseren Kabeltest unter wissenschaftlich nicht präzisen Blindtestbedingungen machten, war nicht einer unter Leistungsdruck! Und trotzdem zerplatzten Kabelträume.
Hier der Artikel
Interessant in dem Zusammenhang fand ich die Antwort der Stereo. Man kann sicherlich geteilter Meinung darüber sein, ob 192er oder 320er MP3 noch große Unterschiede zur CD aufweisen. Das hängt sicherlich auch vom eingesetzten Equipment, dem Ausgangsmaterial und den Hörerfahrungen zusammen. Aber bei geschätzten 95 % der Musikkonsumenten dürfte das wirklich keine Rolle mehr spielen.
Allerdings blieb ich an der Erläuterung der Stereo zum Thema Blindtest länger hängen. Die Stereo vertritt die Meinung, dass Blindtests die psychologische Seite nicht komplett wiederspiegeln. Da wird z. B. der "Leistungsdruck" bzw. Erfolgszwang erwähnt, der beim Blindtest aufkommt. Sorry, welcher Leistungsdruck? Besteht der darin unbedingt einen Unterschied zu hören, auch wenn vielleicht keiner da ist? Muss man hinter jedem Hörtest das letzte i-Tüpfelchen suchen, auch wenn es messtechnisch nichts gibt? Geht's nur darum ein Heft zu füllen? Geht's darum, zu beweisen, dass bestimmte Menschen besondere Ohren haben?
Die Stereo zog hier eine Parallele zu Weinverkostungen unter Blindtestbedingungen. Der Vergleich ist sehr gut. Unter Blindtestbedingungen sind Weinverkoster plötzlich nicht mehr sooo sicher. Noch besser... Prämierte Weine waren mit Glykol gepanscht, was ganz offensichtlich niemand der "Weinkritiker" bemerkte.
Als wir unseren Kabeltest unter wissenschaftlich nicht präzisen Blindtestbedingungen machten, war nicht einer unter Leistungsdruck! Und trotzdem zerplatzten Kabelträume.
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